Och Schorpi, dass ich jetzt nicht dein Ernst! Da steht doch, dass das Lied von Weird al Yankovic ist. Ich habe das gar nicht geschrieben!
Aber ich habe noch ein Gedicht für Dich. Damit mache ich es wieder gut. Ich glaube damit wird ganz gut dargestellt was Weihnachten abgeht.
Ist so, zumindest in der Art von Fritz Eckenga. original habe ich nicht gefunden und abtippen will ich es auch nicht.
Heiligabend, stille Stimmung,
Tanne duftet, Kerze scheint.
Knapp zwei Stunden zur Bescherung,
Sippe wieder mal vereint.
Heiligabend, Arbeit ruht.
Vater schafft sich Fett ins Blut:
prüft mit Zähnen Mal um Mal
Konsistenz vom Räucheraal.
Mutter hängt den Weihnachtsschmuck
an der Edeltanne Zweige,
dabei nippt sie Schluck für Schluck
vom Likör, bis dessen Neige.
Heiligabend, Vati schuftet
in der Küche, Braten duftet.
Kater streift durch Vatis Beine,
denn er denkt: „Die Gans ist meine!“
Stolpert Vati - stürzt der Aal --
Kater denkt: „Mein Festtagsmahl?“
Mit dem Raub entflieht das Tier.
Eltern: „Los! Den schnappen wir!“
In Verfolgung jenes Aales
donnert Muttern in den Baum.
Sein Gerippe liegt als kahles.
Mutti blutet – sieht man kaum.
Weil der Herd sich überhitzte
(während dieser Kater flitzte)
steht die Gans in hellen Flammen;
Vati bricht am Herd zusammen.
Heiligabend, stille Nacht,
Vati hätt’ es nicht gedacht:
Denn wie alle Jahre wieder
kämpft er Küchenbrände nieder.
Mutter spuckt jetzt volle Kanne
den Likör. Schmückt neu die Tanne.
Blutig Hand ist abgebunden,
und es schließen sich die Wunden.
Kinder strömen aus den Zimmern:
Ob die Gans misslungen sei?
Denn sie hörten Vati wimmern...
Nicht schon wieder Haferbrei!
Vater, Mutter, Kater leben.
Für die Kinder wird's was geben
- Heiligabend sowieso.
Sippe satt, K.O. und froh.
Gruß
