Tempo 30

Berlin (RPO).
Der Berliner Senat plant, in allen geschlossenen Ortschaften Deutschlands nur
noch Tempo-30-Zonen einzurichten. In Berlin gilt diese Beschränkung bereits
jetzt auf rund drei Vierteln des Straßennetzes. Der Senat hat eine Bundesrats-
initiative erarbeitet.
Tempo 30 soll in allen geschlossenen Ortschaften Deutschlands zur Regel wer-
den. Das sieht eine Bundesratsinitiative vor, die der Berliner Senat plant, wie
die "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet. Künftig solle nur noch dort,
wo Verkehrszeichen dies ausdrücklich erlauben, schneller gefahren werden dür-
fen, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dem Blatt auf Anfrage mit.
"Auf Hauptverkehrsstraßen soll weiterhin Tempo 50 gelten. Das ist unstrittig",
sagte Verkehrsplaner Horst Wohlfarth von Alm. Die geplante Initiative ziele
darauf, die "Wahrnehmung der Autofahrer zu verändern". Dabei gehe es vor
allem um Städte und Gemeinden, in denen es noch kaum Tempo-30-Bereiche
gibt. In Berlin gilt diese Beschränkung auf rund drei Vierteln des Straßennetzes.
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) begrüßte den Vorstoß. Durch das Limit
würden die Straßen sicherer, sagte VCD-Sprecherin Anna Fehmel. Wenn es
dann noch zu Unfällen komme, seien die Folgen für die Opfer weniger schwer.
Bei Tempo 50 brauche ein Auto im Durchschnitt 28 Meter, um zum Stehen zu
kommen, bei Tempo 30 verkürze sich der Anhalteweg auf 13 Meter. Keine A
Das Bundesministerium für Verkehr lehnt den Vorstoß, die generelle zulässige
Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 50 auf 30
Kilometer pro Stunde abzusenken, dagegen ab. Das sagte ein Sprecher von
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) der Zeitung. "Schon heute können die
Straßenverkehrsbehörden der Länder unter den Voraussetzungen des
Paragrafen 45 der Straßenverkehrsordnung großräumige Tempo 30-Zonen
anordnen", sagte er.
ist schon toll, was unser Beamtentum so alles hervorbringt 
Der Berliner Senat plant, in allen geschlossenen Ortschaften Deutschlands nur
noch Tempo-30-Zonen einzurichten. In Berlin gilt diese Beschränkung bereits
jetzt auf rund drei Vierteln des Straßennetzes. Der Senat hat eine Bundesrats-
initiative erarbeitet.
Tempo 30 soll in allen geschlossenen Ortschaften Deutschlands zur Regel wer-
den. Das sieht eine Bundesratsinitiative vor, die der Berliner Senat plant, wie
die "Berliner Zeitung" (Mittwochausgabe) berichtet. Künftig solle nur noch dort,
wo Verkehrszeichen dies ausdrücklich erlauben, schneller gefahren werden dür-
fen, teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dem Blatt auf Anfrage mit.
"Auf Hauptverkehrsstraßen soll weiterhin Tempo 50 gelten. Das ist unstrittig",
sagte Verkehrsplaner Horst Wohlfarth von Alm. Die geplante Initiative ziele
darauf, die "Wahrnehmung der Autofahrer zu verändern". Dabei gehe es vor
allem um Städte und Gemeinden, in denen es noch kaum Tempo-30-Bereiche
gibt. In Berlin gilt diese Beschränkung auf rund drei Vierteln des Straßennetzes.
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) begrüßte den Vorstoß. Durch das Limit
würden die Straßen sicherer, sagte VCD-Sprecherin Anna Fehmel. Wenn es
dann noch zu Unfällen komme, seien die Folgen für die Opfer weniger schwer.
Bei Tempo 50 brauche ein Auto im Durchschnitt 28 Meter, um zum Stehen zu
kommen, bei Tempo 30 verkürze sich der Anhalteweg auf 13 Meter. Keine A
Das Bundesministerium für Verkehr lehnt den Vorstoß, die generelle zulässige
Höchstgeschwindigkeit innerhalb geschlossener Ortschaften von 50 auf 30
Kilometer pro Stunde abzusenken, dagegen ab. Das sagte ein Sprecher von
Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) der Zeitung. "Schon heute können die
Straßenverkehrsbehörden der Länder unter den Voraussetzungen des
Paragrafen 45 der Straßenverkehrsordnung großräumige Tempo 30-Zonen
anordnen", sagte er.

