Als aller erstes, möchte ich all denen ein

DANKEschön aussprechen,
welche sich Gedanken über MEIN Problem machten und ihre Vorschläge hier zu PC brachten
Aber mal den Werdegang in Worte gefasst ....

.....
Das (eigentliche) Problem des Transports habe ich mit einem 2 Tonnen
Kran (Motorheber) und einer "Schildkröte" bewerkstelligt. Den Kran er-
hielt ich aus dem I-Net (der Kauf war günstiger als ein zweimaliges lei-
hen - insbesondere da ich weder einen Anhänger, noch eine entspre-
chende Kupplung an meinem Oldtimer habe - die Schildkröte bekam ich
von einem Freund (vielen Dank "Faxe") der mir diese, den Transporter,
als auch 2 Mitarbeiter seiner Firma zur Verfügung stellte.
Vier Mann, vier Ecken, hieß es sodann.
Eine 2 Tonnen tragfähige Rundschlinge war das Bindeglied zwischen Dreh-
maschine und Motorheber. Die Drehmaschine folgte dem Querziehen des
Kranes - am Getriebeteil angeschlagen, war das Übergewicht am Reitstock.
Via Handkraft wurde dieses Ungleichgewicht ausgeglichen.
Nach kurzem für und wieder, beschloss ich, die Drehmaschine einfach auf
die Ausleger des Motorhebers abzusenken und die Chose als ganzes aus
der leer zu räumenden Räumlichkeit heraus zu rollen. Die Werkbank wie
auch die Bohr-Fräskombination wurden dann via Niederhubwagen recht
unproblematisch aus dem Wege geräumt.
Mit einem Betonschneider wurden die Konturen des Durchbruchs, wie auch
Entlastungsschnitte, gemacht. Dann kam ein Stemmhammer zum Einsatz
(beides Maschinenverleih). Mehr Schutt als Kies (bis zum Erdreich) kam
selbst nach 40cm tiefe buddelei noch nicht ans Tageslicht. Meine Patsche-
pfoten förderten eh viel zu mühselig.
In dem weichen Untergrund wurden Rundeisen eingeschlagen, welche die
Bodenhöhe (Auflagepunkt der Motorradbühne) kennzeichneten. Viele der
Steine wurden dann wieder mit Beton auf diese Höhe gebracht.
Der Werkstattboden wurde mit einer Schruppscheibe aufgeraut.
Ein Rahmen aus 50x50mm Winkeleisen wurde eingelegt und bildete sodann
die Hochumrandung des "Cran Canyon du Werkstatt".
2 maliges Auftragen von Sikafloor 156 ebnete den Fußboden und Epoxyd
Color wurde mittels einer Rolle aufgebracht. Die Ränder erhielten eine Keh-
le, sodass in Zukunft keine auslaufenden Flüssigkeiten ins Erdreich gelan-
gen können.
Einige dunkle "Metall - Krümel" (Schrimps) wurden ebenfalls ausgestreut,
um meine Putzunmut nicht sogleich optisch ins Auge fallen zu lassen.
Die nunmehr 20cm tiefe Grube erhielt eine Schalung, wurde mit Beton aus-
geschlemmt und bekam ebensolche Kunstharzbeschichtung.
Zwischen den jeweiligen Arbeitsgängen lagen 3 Tage Aushärtezeit.
Das wieder positionieren der Maschinen verlief schon fast routiniert, wobei
das hinüber drücken der Drehmaschine auf die Werkbank noch einmal eine
Herausforderung war (leider ist der Ausleger des Kranes zu kurz um lotrecht
aufzuziehen respektive abzusenken).
Zu der Hebebühne möchte ich noch anmerken, das ich auf der linken Seite
den Rand abflexte und einen Kantenschutz anbrachte (Rechts werde ich die-
ses auch noch machen). Wie unschwer zu erkennen ist, hat man ansonsten
doch einen (wenn auch nur minimalen) Rand.
Den hinteren Teil bedeckt ein Förderband (Gummi mit starker Innenfaser),
welches als solches rutsch hemmend ist.
Wer jetzt die Probleme wie das Ergebnis sich anschauen möchte .....
https://picasaweb.google.com/1010364827 ... ceY-O3P5gE