neues von der Spax Schraube u.a.

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

neues von der Spax Schraube u.a.

Beitragvon Crazy Cow » 17. September 2011 11:04

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Beitragvon saschohei » 17. September 2011 11:24

Olaf at is best!!! :grin:

Bin mal auf die Kommentare gespannt.... :wink:

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Beitragvon Crazy Cow » 17. September 2011 12:05

Da in USA nichts mehr produziert wird, (verkommt das Wissen und) erfinden sie das Rad neu.

se Tesla törbein

Tesla Scooter

3d Neukonstruktion eines alten Patentes

Irgendwo in Russland geht man da etwas profesioneller oder wissenschaftlicher an die Sache heran. Was macht der da eigentlich?
Kann jemand kyrillische Schrift lesen?
Free energy oder Searl Effect?

Der Zankapfel der Physik: Der Searl Effekt
so funzt er
Trick oder Nachweis?

Searl kam zunächst zu hohen akademischen Ehren, wurde dann verfehmt. Ähnliches passierte N. Tesla auch, nur bei dem war es schon zu spät, alles in Frage zu stellen. (Es gibt da natürlich Verschwörungstheorien) Aber Energie per Funk über´s Meer zu übertragen...
Das kann natürlich auch Altersstarrsinn gewesen sein. Aber ich glaube schon, dass das den Kupferbossen mächtig Angst gemacht hat, wenn sie nur was vom Geld verstanden aber nichts von der Technik.
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Beitragvon saschohei » 17. September 2011 13:26

Hi Olaf,

ist wirklich ein superinteressantes und spannendes Thema, was Du da angerissen hast. :grin:

Mal sehen, was da so für Reaktionen kommen.....grins.... :?: :?: :?:

Ich denke 90% der Teilnehmer hier im Forum sind damit mangels Hintergrundwissen überfordert und auch nicht sooo brennend daran interessiert - aber steht ja auch in der Laberecke, also kein Problem :roll: ..

Mir ist das aber auch schnuppe, ich bin Dir dankbar, mal schnell zwischendurch einen Denkanstoß für ein weiteres Stück spannendes Leben bekommen zu haben und werde mich damit im Herbst, wenn ich mehr Zeit habe (hoffentlich) mal wieder intensiver beschäftigen.

Habe mal während des Studium ein Praktikum bei DESY gemacht, ist also für mich nicht sooo ganz artfremd dieses Gebiet.. :lol:

Bin aber trotzdem dankbar, dass wenigstens unsere Gespanne noch ein ganzes Stück weit von elektrischen oder sonstwelchen "Ökoantrieben" entfernt sind und sich noch immer die Haare hochkant stellen, wenn der 6-Zylinder im Gespann losfaucht :P

Öko und Ozonloch hin oder her... :smt103

Liebe Grüße vom scharzen und unbeugsamem Schaf vom Deich an der Elbe :knuddel:

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Beitragvon Crazy Cow » 17. September 2011 13:49

saschohei hat geschrieben:Bin aber trotzdem dankbar, dass wenigstens unsere Gespanne noch ein ganzes Stück weit von elektrischen oder sonstwelchen "Ökoantrieben" entfernt sind und sich noch immer die Haare hochkant stellen, wenn der 6-Zylinder im Gespann losfaucht :P


http://www.youtube.com/watch?v=0W_JGDkt ... re=related

Die aktuellste VCR Entwicklung. Der untere Totpunkt der Kolben wird an der Kurbelwelle in der Höhenpos. verändert, dadurch kann die Verdichtung an den Füllgrad der Zylinder angepasst werden. Der Gedanke ist nicht neu, aber andere Systeme mit variabler Verdichtung kranken daran, dass Zyl. Kopf und Laufbüchsen thermisch voneinander entkoppelt sind. Irgendwas wird immer zu heiss. Nur Stationärmotoren, auch die von Rollern, laufen mit optimalem Wirkungsgrad, bei den drehzahlregelbaren in anderen Fahrzeugen wird es imho höchste Zeit. Die Verbraucher wissen gar nicht, welchen Frevel sie mit ihrem Scheiß betreiben, der so brav dem Gasgriff gehorcht.

"Hier, orndtlich Drehmoment aus dem Keller!"

Scheißdreck! die 100ccm Gas in einem 500er Zylinder werden da gerade mal auf 50ccm verdichtet, bevor sie gezündet werden. Schon drauf achten was es neues gibt und warum. Und warum das "von der Industrie" nicht eingesetzt wird. Die Antwort ist ganz einfach: Weil der Verbraucher nicht danach fragt. Die Industrie sind wir, nur mal drauf hinweisen, nä?
Der Dreiliter-Verbrauch Motor ist technisch schon lange möglich, es will ihn nur keiner. (er kost 300Euro mehr als der 8 Liter-Verbrauch Motor.)

Ich habe beim Kauf meines letzten neuen Autos 2001 nach dem spezifischen Verbrauch des Motors gefragt. (kg/kW*h) Der Händler kam tüchtig ins rotieren, er wollte es auch gerne wissen, aber es gab keine Info. Wenn jeder fragen würde....
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Beitragvon Hermann » 17. September 2011 13:59

Das Prinzip ist uralt und wurde von Faraday 1821 vorgestellt.

Aus dem Lehrbuch: "Befindet sich ein stromdurchflossener Leiter in einem Magnetfeld, wirkt auf diesen eine Kraft quer zum Magnetfeld und zum Stromfluss."

Das nennt man "Lorentzkraft" nach dem Niederländer Hendrik Antoon Lorentz.

Antreiben kann man damit wohl kaum etwas und "regeln" im Sinne von Drehzahländerungen bzw. Leistungsabgabe dürfte ebenfalls kaum möglich sein.

Insgesamt ein nettes Gimmick um Kinderaugen zum leuchten zu bringen. :wink:
Zuletzt geändert von Hermann am 17. September 2011 14:09, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon Hermann » 17. September 2011 14:06

saschohei hat geschrieben:Bin aber trotzdem dankbar, dass wenigstens unsere Gespanne noch ein ganzes Stück weit von elektrischen oder sonstwelchen "Ökoantrieben" entfernt sind und sich noch immer die Haare hochkant stellen, wenn der 6-Zylinder im Gespann losfaucht :P

Bei einem entsprechenden Elektromotor würden die Haare wahrscheinlich vor Schreck ausfallen, so zieht der los und zwar schon bei geringsten Drehzahlen.

Das was wirklich fehlt, sind die richtigen Energiespeicher, sprich leistungsfähige Akkus.

Und mir würde das typische Geräusch eines Verbrennungsmotors fehlen, keineswegs aber seine Charakteristik.
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Beitragvon saschohei » 17. September 2011 14:31

Du hast recht Hermann, :grin:

Leistungsentfaltung eine E-Motors, Geräuschkulisse (abschaltbar) eine 6 - 8 oder 12-Enders und Akkus mit richtig Reichweite, das wäre die Quintessenz aller Optimallösungen.

Denn auf langen Strecken hat es schon was, fast geräuschlos durch die Gegend zu säuseln... :wink:

Jede Wette, WIR erleben das nicht mehr - auch nicht partiell... :smt018

Also, mit breitem Grinsen doch weiter unsere geliebten Saurier fahren. :grin:

Ist auch prima. :grin:

Aber Interesse an neuen Entwicklungen ist ja legitim und fördert zudem das Breitband- und Hintergrundwissen :supz:

Und auch das Verständnis für viele technische Zusammenhänge, die anderen oft verschlossen bleiben...

Womit ich mit meiner Vermutung wohl nicht so ganz falsch liege, in Bezug darauf, wieviel mit disem Fred was anfangen können.....

Allen ein schönes Wochenende

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Beitragvon Crazy Cow » 17. September 2011 16:00

Hermann hat geschrieben:Das was wirklich fehlt, sind die richtigen Energiespeicher, sprich leistungsfähige Akkus.



Ich glaube, es ist der Mut, auf das zu verzichten, was man nicht haben kann und was eh zu teuer ist. (volkwirtschaftlich). Die Lösung für die nahe Zukunft ist ein uraltes Antriebskonzept (dieselelktrisch). Der Opel Ampera hat´s, und zwar auschließlich. Ein schwacher stationärer Hilfsdiesel, 30kW (schon viel zu viel) Batterien soviel wie sinnvoll und los geht´s. Sind die Akkus leer geht rechtzeitig der Hilfsmotor an an lädt sie wieder voll. Springt er zu oft an, macht man eben langsamer. Der Lerneffekt ist auch dabei. Ein Konzept, das auch im Gespann gut funzen würde.

Der Sound? Fragt doch mal bei Audi, wie die ihren Sound machen. "Sound Designer" haben sich nur noch damit zu beschäftigen, dass sich der Wagen innen anders (sportlicher, dynamischer) anhört als aussen.

Diese Idioten! würde sich ein Audi A6, A8 usw. innen anhören wie ein Opel Kapitän (nämlich gar nicht) käme niemand auf die Idee, derartig auf´s Gas zu treten. Ich glaube die meisten wissen dabei gar nicht, dass sie versicherungstechnisch zu den schlechtesten Fahrern Deutschlands gezählt werden. (Der gemeine Audi Fahrer jetzt).


Jede Wette, WIR erleben das nicht mehr - auch nicht partiell...

Ich hoffe, du willst nicht schon abtreten. Wir erleben es im Jahr 2014. Die Industrie entwickelt wegen bestehender Gesetze, mit satten staatlichen Zuschüssen, nicht wegen evtl. künftiger Märkte.
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Beitragvon Hermann » 17. September 2011 17:34

Beim Sound meinte ich Motorräder, Autos, sofern ich drinsitze, können lautlos sein von mir aus.

Andererseits, den Sound meines NSU TT werde ich nie vergessen und (wenn ich noch einen besitzen würde) auch nicht vermissen wollen, das gehört einfach dazu. Aber das war auch keine Alltagskiste, sondern wurde artgerecht genutzt.

Ganz allgemein halte ich sehr leise bzw. lautlose Fahrzeuge für potentiell gefährlich.
Gruß
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Beitragvon saschohei » 17. September 2011 18:02

Lautlose Fahrzeuge (elektrisch) sind in der Tat poztentionell gefährlich..

Ich meine, ich hab vor einiger Zeit in einer juristischen Zeitung gelesen habe, dass man an einem Gestztentwurf bastelt, der vorschreibt, dass "lautlose" Autos mit Schallsystemen im Verkehr hörbar gemacht werden soll.

Kann den Artikel jetzt gerade nicht finden, bin aben erst zur Tür rein, Wenn ich ihn habe stelle ich hier mal ne Kopie ein.

Ach ja, und NSU TT - das waren auch meine ersten "Anfänge", hinten mit Motorhaube aufstellen und so und den guten Weber-Doppelvergasern..

DA werden Erinnerungen wach.. :wink:

Einen schönen Abend Euch Allen

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Beitragvon Crazy Cow » 17. September 2011 19:12

Hermann hat geschrieben:Andererseits, den Sound meines NSU TT werde ich nie vergessen und (wenn ich noch einen besitzen würde) auch nicht vermissen wollen, das gehört einfach dazu. Aber das war auch keine Alltagskiste, sondern wurde artgerecht genutzt.


Jau, meiner auch! :D :D :D
Ist schon so lange her, aber der Sound prägte sich einem ein, wie wahr.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Der war aber auch nicht synthetisch generiert. Na ja, ein Bisken...

:D :D :D
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Beitragvon Crazy Cow » 17. September 2011 20:03

Also zurück zum Thema, es gibt ja wirklich eines.

Hermann hat geschrieben:Das Prinzip ist uralt und wurde von Faraday 1821 vorgestellt.

Aus dem Lehrbuch: "Befindet sich ein stromdurchflossener Leiter in einem Magnetfeld, wirkt auf diesen eine Kraft quer zum Magnetfeld und zum Stromfluss."

Das nennt man "Lorentzkraft" nach dem Niederländer Hendrik Antoon Lorentz.



Ja, ja, schon richtig. Aber die Lorentzkraft wird ja in dem Aufbau nur zum Starten benutzt. Was passiert denn da? Und worauf (auf welchen Irrtum) basiert der Searl Effekt?
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Beitragvon Hermann » 17. September 2011 22:52

Crazy Cow hat geschrieben:
Hermann hat geschrieben:Andererseits, den Sound meines NSU TT werde ich nie vergessen und (wenn ich noch einen besitzen würde) auch nicht vermissen wollen, das gehört einfach dazu. Aber das war auch keine Alltagskiste, sondern wurde artgerecht genutzt.


Jau, meiner auch! :D :D :D
Ist schon so lange her, aber der Sound prägte sich einem ein, wie wahr.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Der war aber auch nicht synthetisch generiert. Na ja, ein Bisken...

:D :D :D

Ich sehe wir verstehen uns! :smt023
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Beitragvon Hermann » 17. September 2011 22:56

saschohei hat geschrieben:Ach ja, und NSU TT - das waren auch meine ersten "Anfänge", hinten mit Motorhaube aufstellen und so und den guten Weber-Doppelvergasern..

2 Weber Doppel und Original Werkspüff, so muß das:

http://www.youtube.com/watch?v=YQZOuuv7 ... re=related

:smt004
Zuletzt geändert von Hermann am 17. September 2011 23:41, insgesamt 3-mal geändert.
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Beitragvon Hermann » 17. September 2011 23:21

Crazy Cow hat geschrieben:Aber die Lorentzkraft wird ja in dem Aufbau nur zum Starten benutzt. Was passiert denn da? Und worauf (auf welchen Irrtum) basiert der Searl Effekt?

1. Es gibt keinerlei Zeugen, die die Funktion "SEG" (SearlEffectGenerator) bestätigen können! Allerdings gab es nicht Wenige, welche an Searls Vorführungen teilnehmen wollten und auch Eintritt (!) bezahlt hatten, wobei sich Searl jedesmal mit Wetterproblemen oder ähnlichem Quatsch herausredete.

2. Angeblich soll Herr Searl über 30 Jahre lang von Fremdstrom unabhängig gewesen sein. 1981 bekam er aber eine Stromrechnung über 30 Jahre. Dumm gelaufen .............. war sein SEG defekt?

3. Die Auswirkungen des SEG sind eine scheinbare Aufhebung der Gravitation sowie die Ionisation der Luft. Wie soll das bitteschön mit einer solch simplen Konstruktion funktionieren?

Letztendlich: Energie aus dem Nichts GIBT ES NICHT!

Übrigens haben die Nazis auch an sowas geglaubt und gearbeitet, der sogenannten Repulsine
Gruß
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Beitragvon Crazy Cow » 18. September 2011 11:33

Was du alles weisst, Respekt! Hermann, mich graut vor dir. :) :) ;)

Ja, die Geschichten um Searl sind mir bekannt. Dir ist aber vielleicht aufgefallen, dass ich Searls Generator noch gar nicht erwähnt habe, ich glaube auch nicht, dass er funktioniert. Er ist kinematisch sehr interessant. Ich meinte den Searl Effekt, bei dem gewissermassen Permanent-Magneten die Arbeit von Elektromagneten übernehmen, also physikalisch eine Arbeit verrichten. Das ist ja durchaus logisch, solange sich energiegebende Pole synchron nähern, nur der Geber will eben auch angetrieben sein.
Was mich vielmehr irritiert ist, das alle, die mit Seltenerd Magneten arbeiten, sehr hohen Energie-Output erzielen. Ich weiß nun gar nichts über Seltenerd Metalle, ausser das es Schweinkram ist sie ab zu bauen.
Ich frage mich ganz einfach, auch wenn so ein Seltenerd Metall noch so viel Energie aufnehmen kann, ob nicht in Wirklichkeit bei jeder Rotation, bei jedem magnetischen Impuls, beim verrichten von Arbeit, Energie wieder abgebaut werden muss, wie bei einer Batterie. Nur viel feiner dosiert und präziser eben als in einem Nickel Kobalt Magneten zum Beispiel. Es kann ja nicht sein, dass ich einen Magneten mit 10.000 kCal lade und die bleiben da drin und können beliebig belastet werden. Und da schliesst sich der Kreis: Kann man Bewegung damit erzeugen, dass ein zuvor geladener Magnet, allmählich seine Energie wieder abgibt? Ein Generator eine Weile läuft, solange die entspr. Pole synchron bewegen?

Ionisierte Luft? Och nö.


Das mit der Repulsine hätte jetzt nicht kommen dürfen, ich habe es extra ausgelassen. Ich versuche mal, in wenigen Sätzen zu umreissen, was mir dazu durch den Kopf geht.

Man muss Schauberger imho losgelöst betrachten von der Reichsflugscheibe und dem Haunebu Quatsch. Was es dazu an Material gibt, würde ich mit Godzilla Filmen gleich setzen. Fest scheint mir nur zu stehen, dass der Ansatz, seinerzeit genau so wichtig, geheim und so futuristisch wie die Atombombe oder die V2, ein paar Leute westlich des Atlantik umheimlich beeindruckt haben muss. Sie konnten ja auch zunächst nicht wissen, wie weit sich das Thema noch steigern lässt, oder wie ernst es genommen wurde.

Schaubergers Ansatz ist m.E. logisch und richtig. Wie unsere Mathematik Zahlen unterhalb der Null kennt, ist Levitation genau so denkbar wie Gravitation. Implosion genau so zu der Erzeugung von Energie verwertbar wie Explosion.

Gemessen daran, dass Gravitation die schwächste der vier großen Kräfte ist, obwohl sie sich so gewichtig anhört, ist es nicht unsinnig an zu nehmen, dass andere Medien ausserhalb unseres Lebensraumes, unserer Atmosphäre oder der Erdanziehung genügend Energie enthalten oder transportieren, um den ein oder anderen von uns an zu lupfen. :smt026 (Nach unserem Kenntnisstand in einem Strudel halt, Raumschiff Orionmäßig). Nach Einstein besteht auch Licht aus Materie und das wird bisher nicht bestritten. Um Schauberger fort zu führen, würde ich jetzt z.B. sagen: die Energie im Licht muss auch direkter, unmittelbarer angezapft werden können als mit Photovoltaik. Materie ist schließlich greifbar.

Ihr zapft falsch! :)

Schauberger weist Levitation mit dem Strudeleffekt im Wasser nach. Grob verallgemeiert, hebt auch hier der Kreiseleffekt die Schwerkraft auf, bzw. schafft eine entspr. große Gegenkraft. Die Repulsine schließt sich an, um den Nachweis mit der Luft zu führen. Sie tut dabei vielleicht auch ganz andere Dinge, aber sie tut was. Ich habe es, ehrlich gesagt nicht ganz verstanden, aber sie weist offensichtlich die typischen Merkmale für das Wandeln von Energie auf, warm und kalt. Ganz naturwissenschaftlich, ohne Esotherik Joker.

Tolles Thema, müssmer hier aber nicht vertiefen. Die Amis bauen ja auch keine Ufos mehr. :-D
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Beitragvon Crazy Cow » 19. September 2011 10:48

keine Wortmeldungen mehr, gut dann Ende der Eulenspiegelei.

Es ist vielleicht aufgefallen, dass die meisten dieser Videos mit Titeln wie "free Energy" oder "skyship motor" geschmückt waren, was natürlich vollkommener Blödsinn ist.

Der Searl Rotor ist irgendwie faszinierend, aber alle bekannten Modelle laufen fremderregt, wie auch alle anderen in der Dutube-Du vorgestellten Lösungen. Befinden sich runde Magneten auf einer Kreisbahn und einer gerät in Bewegung ziehen sie sich so lange an oder stossen sich ab, bis sich alle auf einem Haufen befinden. Wie man sich ein schwarzes Loch vorstellt.
http://www.youtube.com/watch?feature=fv ... EluqM&NR=1

Nein, bei der Spax Schraube gibt es ein paar Dinge, die mich fürchterlich aufregen: Jeder Penner und sein Schwager dürfen mit Seltenerd Magneten die Physik in Frage stellen, das Rad und das Perpetuum Mobile neu erfinden. Warum? Weil das Zeug im kleinen bezahlbar ist. Ähnlich wie die Knopfzellen Batterien in einem Fotoapparat. Ihre Herstellung wäre ohne seltene Erden nicht möglich. Wollte man soviele zusammenschalten, wie man für den Antrieb eines Autos braucht, das ja mind. 1000kg wiegen muss, wenn es aus Deutschland kommt, wäre das Paket zwar leichter als Bleiakkus, aber bei den akt. Preisen weit über 10.000 Euro teuer.
http://www.neotexx.de/?gclid=CJ3Oy9X8qKsCFUu_zAoddWpLzw


Was mich nun so aufregt, ist die Verknüpfung mehrer Nachrichten und Entwicklungen:

- alle schreien nach besseren Energiespeichern und denken dabei zwingend an bessere Batterien, was nun wirklich sehr einseitig gedacht ist

- Wenn die ersten E- PKW-Modelle fahrfertig sind, die mithilfe unserer Steuergelder auf die Räder gestellt wurden, wird alles Hurra schreien, aber:

- Der industrielle Mensch sollte inzwischen wissen, sollte aus dem Öl gelernt haben, dass es fatal ist, endliche Rohstoffe speziell für Energiezwecke auf zu brauchen. Trotzdem leckt er sich schon das Maul nach seltenen Erden, von denen er weiss, dass sie ebenso endlich sind.

- China ist weit weg, da sind die größten Vorkommen. Alles was aus China kommt, ist zunächst mal billig und was kümmert es uns, wenn dort ein Sack Reis umfällt...
http://www.welt.de/wirtschaft/article12 ... t-aus.html

- Im Frühjahr wurde bekannt gegeben, dass man im Erzgebirge seltene Erden gefunden hat. Toll. Dort wird nun deutsch gesprochen, einigermaßen verständlich jedenfalls und jeder sollte eigentlich die Geschichten kennen, um die Leute, die dort Wismut und Uran abgebaut haben. Leute wie du und ich, deren Gesundheit einem höheren Zweck geopfert wurde.
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft ... 61507.html
http://www.faz.net/artikel/C30563/rampe ... 19841.html

- Das Auswaschen seltener Erden scheint ein Schweinkram unvergleichlichen Ausmaßes zu sein, das Lagern des Abraumes ebenso. Und wir forcieren es schon lange durch diese dämlichen Knopfzellen. Trotzdem blökt schon jetzt alles Hurra und argumentiert mit Zahlen. In Wirklichkeit geht es aber um nicht anderes als die Aufrechterhaltung des Individualverkehrs.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/umwelt/1384590/
http://de.wikipedia.org/wiki/Metalle_der_Seltenen_Erden
http://www.stimmen-aus-china.de/2011/04 ... g-in-china

Wenn schon Fortschritt mit Zahlen (eigentlich nur noch Geld) argumentiert wird, warum nicht mal da (beim Verhalten) den Rechenschieber ansetzen?


Sorry, ohne Weltverbesserer gibt es keine bessere Welt.


In dem Zusammenhang noch eine Nachricht:

- Die Fa. Siemens hat vor einiger Zeit einen Feldversuch in Bayern mit Elektro Autos aufgenommen. Der Presseprecher wies darauf hin, dass es dabei nicht um die Realisierbarkeit von Elektroautos ging (Ganz normale Autos der Golf-Klasse wurden für jeweils 10.000 Euro auf nur E-Antrieb umgebaut) sonder zeigte vielmehr ein Szenario auf, das alle Argumente der aktuellen Energiediskussion umschifft:
Leute die mit ihrem Auto zur Arbeit fahren, tun das künftig mit einem E-Auto. Sie laden es nachts in ihrer Garage voll und schliessen es an ihrem Arbeitsplatz wieder ans Netz an. Dort werden die Autobatterien vom Stromanbieter leer gesuckelt um die Spannungsspitzen morgens bei Arbeitsbeginn ab zu fangen. (nur dafür gibt es bisher bei uns so viele Kraftwerke.) Zum Feierabend sind die Autobatterien wieder voll geladen, man kann ohne Superakkus bequem den Heimweg antreten. Damit das jeder ohne Zwang mit macht, kost der Strom in der Garage und auf dem Parkplatz weniger als der, den der Verbarucher aus seinen Akkus zur Verfügung stellt. Er wird wirtschaftlich gehandhabt wie Umweltstrom.

Ein Konzept, das viele Problem auf einmal lösen würde.

http://www.e-mobility-21.de/nc/related- ... lotte/187/
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Beitragvon Hermann » 20. September 2011 04:54

Crazy Cow hat geschrieben:keine Wortmeldungen mehr

Neenee, hatte nur den Kopp woanners, nämlich beim neuen Gespannprojekt :-)
Gruß
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Beitragvon Slowly » 20. September 2011 05:50

Als "Frühaufsteher" hast du das sicher bald im Griff, Hermann.
Viel Erfolg!
Morgengruß,
SL :grin: LY

Zum hier öfters erwähnten Thema "Elektroauto" bringe ich in den nächsten Tagen einen kleinen Bericht
aus eigener 15-jähriger Erfahrung mit meinem "Citroen AX Electrique".
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Beitragvon kommmschmit » 20. September 2011 09:38

Äh...Olaf: Auf die Gefahr hin dass du mich jetzt steinigst:
Das von dir aufgeführte Siemes- Projekt hat aber auch seine großen Tücken. Es funktioniert nu wenn in der Nacht Überkapazitäten in großen Stil sind und das klingt wiederum stark nach Atomenergie und der Begründung für deren Nutzung. Deswegen gibt es ja schon fast kein Gerät mehr das wirklich im ausgeschalteten Zustand kein Strom verbraucht. Ganz ohne Sinn und Not.
Der Rest deiner Ausführungen ..... :smt023
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Beitragvon Crazy Cow » 20. September 2011 10:18

kommmschmit hat geschrieben:Äh...Olaf: Auf die Gefahr hin dass du mich jetzt steinigst:
Das von dir aufgeführte Siemes- Projekt hat aber auch seine großen Tücken. Es funktioniert nu wenn in der Nacht Überkapazitäten in großen Stil sind und das klingt wiederum stark nach Atomenergie und der Begründung für deren Nutzung. Deswegen gibt es ja schon fast kein Gerät mehr das wirklich im ausgeschalteten Zustand kein Strom verbraucht. Ganz ohne Sinn und Not.
Der Rest deiner Ausführungen ..... :smt023


moin,
allgemein heisst es ja, die Energiespitzen seine früh morgens am höchsten und nachts am niedrigsten. Die Menge der Autos ersetzt praktisch ein Wasser-Speicherkraftwerk. Bei genauem Hinsehen stellt man auch fest, dass mit solch einem Modell das Problem der Überlandleitungen sehr entschärft würde. Wo viel produziert und Energie verbraucht wird, fahren auch viele Leute mit dem Auto zur Arbeit.
Im Moment wird ja leidenschaftlich verschwiegen, das vor der Nordseeküste genügend Strom produziert wird, um einen guten Teil der Kraftwerke einfach abzuschalten. Man sagt zwar technisch sehr bedeutungsvoll: Was nützt uns der Strom vor der Küste, wenn er in BaWü und Bay gebraucht wird, in Wirklichkeit drückt man sich nur um die Frage herum, wer die Leitungen bezahlen soll. Energieversorger und Industrie wollen nicht, also zeigen sie mit dem Finger auf das Merkel, Verzeihung: das Volk.

Ich steinige doch niemanden. Ich bin schon froh, wenn beim nächsten Auto oder Motorradkauf 5 Leute mehr nach dem spezifischen Verbrauch des Motors fragen.
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Beitragvon kommmschmit » 20. September 2011 10:46

Crazy Cow hat geschrieben:Ich steinige doch niemanden. Ich bin schon froh, wenn beim nächsten Auto oder Motorradkauf 5 Leute mehr nach dem spezifischen Verbrauch des Motors fragen.


Prima Olaf. Auf den Tag warte ich auch noch dass der Verbrauch bzw. die Umweltverträglichkeit (ist ja auch nicht zu verachten) als erstes Entscheidungskriterium für den Fahrzeugkauf wird. Momentan ist eben KW, Style und vor Allem Sch..nzverlängerung immer noch das Maß aller Dinge.
Kleine Geschichte dazu. Mein Dieselchen musste zur Inspektion. Da ich immer eine Leihwagen bekomme habe ich dem Cheffe dort mal gesagt er solle doch mal auf den Tacho schauen und sich überlegen welches Fahrzeug er einem potentiellen Neuwagenkunden gibt. :-D
OK. Also ich mit dem allerneusten Nachfolgemodell meines Autos auf die Piste......
Als ich am nächsten Tag mein Auto wieder abholte fragte er: "Na, wäre das nicht ein tolles Nachfolgefahrzeug für ihre fast 11 Jahre alte Kiste?"
Ich: "Nöööö!!!!"
Er: :?: :-s "Öh...warum? Das Auto ist doch viiiiel besser."
Ich: "OK. Gehen wir das mal durch. Netter Gag ist dass das Auto mich schon aus kurzer Distanz erkennt und ich die Türe nicht mehr aufschließen muss. Auch muss ich den Zündschlüssel nicht mehr ins Zündschloss stecken sondern nur ein Knöpchen drücken. Selbst die Handbremse zieht das Auto alleine. Sitzheizung und Klimaautomatik sind auch da. Die Karre ist innen so leise dass man genau hinhören muss ob der Motor an ist oder nicht. Alles soweit ganz nett....aaaaaaaber........
Noch kann ich selbst aufschließen, ausser ich bin rotzbesoffen und da sollte ich eh vom Auto wegbleiben. Die Handbremse ziehe ich (auf dem Ebenen) nie an, warum auch. Im Winter als Laternenparker wäre das sogar kontraproduktiv. Sitzheizung und Klimaautomatik...nun ja: Ganz nett und bequem aber noch kann ich mein Eigenklima mit ein wenig Heizung selbst regeln. Leise...nun ja: Ich habe nen guten Radio... :-D
Die neue Karre ist von Aussen viel größer, Innen dafür kleiner. Zudem wiegt das Teil auch noch einiges mehr. Klar bei dem vielen Schnickschnack und nochmals zusätzlich verstärkter Fahrgastzelle.

Das schlimmste aber: DIE SCH..ß KARRE BRAUCHT ÜBER EINEN LITER SPRIT MEHR. :bash: :bash: :bash: :bash:

Umdenken funzt nur wenn die Kunden Druck machen und das sind nunmal wir. Ich habe zu ihm gesagt: "Melde das doch bitte eurer Werbeagentur weiter. Nach 11 Jahren muss das Nachfolgemodell 3 Liter weniger brauchen. Dann ist es eine Option für mich."
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Beitragvon Hermann » 21. September 2011 00:27

kommmschmit hat geschrieben:Momentan ist eben KW, Style und vor Allem Sch..nzverlängerung immer noch das Maß aller Dinge.

Nicht nur bei Autos, ganz besonders auch bei M ............ ;-)

Mein 86er Passat hat übrigens nicht mehr verbraucht als heutige Autos, eher weniger, hatte aber "nur" 75PS
(das geht natürlich garnicht wenn man Probleme mit den Bedürfnissen seiner Partnerin hat). :lol:

Allerdings wog der Hobel auch weniger als ein aktueller Polo und dennoch fühlte ich mich keineswegs unsicher in diesem Auto. Mal abgesehen davon, daß leicht gestrippte Motorräder glatt in den Kofferraum paßten. 8)

Aber, und das geht natürlich auch nicht, KEINE Zentralverriegelung, KEINE e-Fensterheber, KEIN e-Schiebedach, KEIN "mitdenkendes Fahrwerk" für die Vollpfosten, damit sie sich nicht totfahren und KEINE Klimaanlage.

Er hat auch keine Verkehrsschilder lesen können und mich nicht beim Einparken unterstützt, so eine blöde Karre!
Einem sowas anzubieten als Hersteller, also nee ...............

Dafür bekam man langweilige, weil defektfreie 280000Km, konnte das "Ding" dann auch noch weiterverkaufen.

Ach ja: So ganz nebenbei war er auch noch "riemenbruchsicher", weil es bei Ausfall des Zahnriemens für die Nockenwelle KEINEN Salat im Brennraum gab, er ging einfach aus. Riemenwechsel 30 Minuten, by the way .............
Gruß
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Beitragvon Hermann » 21. September 2011 00:44

Slowly hat geschrieben:Als "Frühaufsteher" hast du das sicher bald im Griff.

Der war gut. :-D

Momentan war erstmal die W2000 (Hercules Wankel) für Klassikrennen an der Reihe, jetzt folgt eine MZ GE250 (Werksenduro Kleinserie), welche straßenzulassungsfähig werden soll.

Und dann .......... schaumerma. Bin mit dem Boot noch unschlüssig, es läuft derzeit auf eine "Dachbox" hinaus.

Fährt eh Keiner mit bei mir. :lol:

Angestrebte Eckdaten sind 280Kg leer bei umme 70PS aus einem 600er Vierzylinder (vorhanden) und wenig "Schnickschnack".

Das macht ganz sicher Spaß ohne Ende, besonders hier in der Eifel. :twisted:
Gruß
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Beitragvon Slowly » 21. September 2011 06:55

Hermann hat geschrieben:- - - Spaß ohne Ende, besonders hier in der Eifel.

Ja, Hermann, ist ein Motorrad-Paradies.
Besonders, wenn man sich seine "eigenen" Strecken erfahren hat,
also abseits der öffentlich bekannten und oft überlasteten (besonders an Wochenenden!)Motorradrouten.
Ich bin mittlerweile so eine Art "Pfadfinder" (besser: Pfadsucher!) geworden, der schöne, neue, ruhige, gemütliche Pfade abtokkert.
Nach meiner lästigen Knieverzerrung wäre ich inzwischen schon wieder Eifel-Halbtagestouren-tauglich, konditioniere mich aber noch weiter durch wöchentlich mehrere hausnahe Runden.

Auch dir weiterhin viel Spaß in der Eifel.
Bin gespannt auf dein neues Gespann-Ergebnis.

Gruß
SL :grin: LY
Über 1000 Beiwagenmodelle: : http://passionsidecar.free.fr/panoramas ... maside.htm
Motorrad-Fachbuch: "Das moderne Motorrad 1915" http://oldslowly.magix.net/
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Beitragvon Crazy Cow » 21. September 2011 23:39

Und hier fehlt eigentlich die Frage, was das da oben alles mit Dreiradlerei zu tun hat. Das will ich gern raustun, ist auch so´n Punkt der mich bisweilen so aufregt, dass ich keine Silbe dazu schreibe.

Das Dreirad hat per se die besten Voraussetzungen zur Überwindung automobiler Handicaps. Es gibt ja tausend technische Gründe, warum der Verbrauch von PKW mit jedem neuen Modell steigen muss. Am besten können uns die die Marketingfuzzis verklickern. :btw: @Hermann: NSU TT (Serie) 650kg, 65PS, ein Leistungsgewicht wie ein 250er Mercedes.)

Ein Gespann hat keine Klimalaach, keine Fensterheber, kein Schiebedach, keinen Kofferraumschließmuskel, es hat nicht mal ein Differential.
Dazu schaut der TÜV nicht auf die Karosserie von Seitenwagen.

Es hat einen Einradantrieb, oft sogar eine Antriebskekette. Trotzdem brauchen die meisten mehr Sprit als die zurecht verschimpften Golf fünfkommasex usw. Ich finde es nicht schlimm, dass die Chancen, aus solch einem Fahrzeug sein Traumgefährt zu machen, nicht intensiver vorangetrieben werden, es ist ja schwer genug mit dem TÜV und ich selbst könnte ja auch mehr machen.
Ich finde es auch nicht schlimm, dass eine große Fraktion die Vorteile eines Gespannes ganz woanders sieht, ihm haushohe Aufbauten verpasst und auch einen kräftezehrenden Zweiradantrieb, Militarybereifung usw.

Aber ich finde es persönlich relativ schlimm, dass ganz furchtbar über die Entwicklungen her gezogen wird, die ein bisken Technologie und Innovation nutzen, sei es nur Aerodynamik oder Serienkomponenten aus dem Automobilbau.
Ich werde nie verstehen, wieso ein Krauser Domani Gespann ok ist und ein Corda Gespann nicht. Der Zeus hat ein geniales Fahrgestell, ist mehr asymmetrisches Dreirad als eine R69S mit SW. Die Domani Karosserie mit einem aktuellen Motor (mit Kettenantrieb) wäre imho schon das, was den Geldbeutel und die Klamotten vor Nässe schützen könnte. Und wenn es partout was klassisches sein soll, warum muss es dann groß und schwer sein?

Ralli hat doch auch was sehr schönes.

:?
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Beitragvon Hermann » 22. September 2011 01:04

Crazy Cow hat geschrieben:Und wenn es partout was klassisches sein soll, warum muss es dann groß und schwer sein?

Ganz genau, gilt aber für alle Moppeds, ob Zwei- oder Dreiräder.

Mein Gespann hat 600ccm und wiegt deutlich unter 300Kg wenn es fertig ist. Du weißt was ich meine, weil schon selbst gefahren und Du weißt auch wieviel Spaß das machen kann. Weniger ist manchmal viel mehr!

Crazy Cow hat geschrieben: @Hermann: NSU TT (Serie) 650kg, 65PS, ein Leistungsgewicht wie ein 250er Mercedes.)

Im "wirklichen Leben" waren es etwas über 600Kg, 95PS bei 7500U/min, realisiert mit 2 Weber Doppel, Werks-Sportauspuff und Schrick-Nocke.

Mercedes? Die haben beim Beschleunigen nur ein paar Funken gesehen vom aufsetzenden Endtopf :twisted:

Ging wie angestochen ......... naja, bei etwa 6,3Kg/PS kein Wunder. Aber er wurde ja auch intensiv im Motorsport eingesetzt.

Crazy Cow hat geschrieben:Aber ich finde es persönlich relativ schlimm, dass ganz furchtbar über die Entwicklungen her gezogen wird, die ein bisken Technologie und Innovation nutzen, sei es nur Aerodynamik oder Serienkomponenten aus dem Automobilbau.

Welche Entwicklungen? Damit man bei immer mehr Schnickschnack annähernd die Verbräuche aus den 80ern und 90ern schafft? Wenn diverse Hersteller anstatt immer mehr Leistung und immer neue Designs zu fabrizieren ihr Augenmerk HAUPTSÄCHLICH auf geringstmöglichen Verbrauch richten würden, das wäre mal ne Hausnummer!
Gruß
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 22. September 2011 06:39

Entwicklung ? Bei Fahrzeugen ? Wurde doch grad in einer Doku über Elektrofahrzeuge gezeigt . Golf I Diesel : 4,02 l/100 ; Aktueller Bluemotionwunder Turbodiesel Golf : 4,92 l/100 . . .

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Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon Crazy Cow » 22. September 2011 10:04

Ich meinte die nur Dreiradentwicklungen. Genau genommen die asymmetrischen. Ich finde es bedauerlich, dass sie einfach angemuffelt werden nach dem Motto: ist ja gar kein richtiges Gespann.

Die Chancen, die sich auch antriebstechnisch und verbrauchsmäßig durch einen leichten Motor mit hohem Wirkungsgrad und geringem Verbrauch ergeben, werden einfach ausgelassen. Vielleicht weil der Kunde (wir hier) sie nicht haben will.

Wenn ich den Tenor der Beiträge aus der Technikkategorie lese, muss ich doch den Eindruck gewinnen:
- Ein Gespann muss stinken, Abgase im Boot haben
- Schwer sein wie ein Hummer und auch so aussehen
- Hoch und breit wie ein Heuwagen
- Breitreifen haben, möglichst schnee- und matschtauglich
- Einen Motor haben, der mind. 9 Liter braucht (Beim Hobby will ich nicht auch noch gucken, was es kost)
- und am besten einen Allradantrieb.
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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 22. September 2011 10:18

So gesehen müßte die Technikkategorie eigentlich
Religiöse Kategorie heißen .

Auf die Spitze wird das in der Hörli-Szene getrieben
wo man aus einem zweitklassigen Motorrad mit
viel viel Geld ein viertklassiges Motorrad* macht .
Da sucht man sich die Umbauer danach aus das sie
möglichst viel Geld verlangen weil die Kasperbude dadurch
ja wertvoller wird . :-D
Wenn jemand so einen Umbau nicht nur Kostengünstig sondern
auch noch fachlich korrekt macht geht da keiner hin
weil das ja ein Billigheimer ist ...

Bild

Was solls , eine Penisschatulle soll representieren , nicht funtionieren .

*Sitzposition "Kackendes Reh"
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Beitragvon Stephan » 22. September 2011 11:28

Naj, aber dann such dir mal 'n Fachmann der dir den Motor überholt. Und nicht direkt von Tuning anfängt. Die sind doch schon beleidigt, wenn de abwinkst und nur mal alles penibelst zusammengeschraubt haben willst. Maximal die Kurbelwelle wuchtmässig kontrollieren und die Brennräume angleichen. Fertig. Mehr nicht. . .

Und wo wir gerade bei Vernunft sind. Meine Islandtour hätte ich exakt so auch mit 'nem SKODA FABIA 4*4 (1*2 darf nicht überall hin!) fahren können. . .



Stephan, der Richtung Voerde jeden Morgen um 0530 im 7,8L Modus unterwegs is'. . .
„Für wissenschaftliche Entdeckungen geb mir Scott, für Schnelligkeit und Effizienz der Reise geb mir Amundsen, aber wenn eine Katastrophe eintritt und alle Hoffnung verloren ist, gehe auf die Knie und bete für Shackleton.“

https://bvdm.de
https://www.femamotorcycling.eu
Stephan
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