Hallo jemand in der Nähe von Münster

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Hallo jemand in der Nähe von Münster

Beitragvon Ati » 27. Oktober 2011 09:33

Hallo
Also es ist soweit am Wochenende wird mein XS-chen fertig.
Kann sie Montag abholen.................Ist einer von euch irgenwie vielleicht in der Nähe ......der Zeit, Lust, Erfahrung.........hat mal nach meinem XS-chen zu sehen. Vielleicht ne Probefahrt zu machen. Der Schrauber hat keine Ahnung von Gespannen und ich fände es entspannend wenn jemand der Dreiradler ist mal fährt und mit mir zusammen schaut ob alles OK ist.
Bin nach dem Unfall ein bisschen (viel) unsicher.
Mh ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,vielleicht ist ja jemand in der Nähe der Zeit und Lust
hat.
Fahren will ich das steht fest (werde nur erst Autobahnen meiden)
Ati
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Beitragvon Crazy Cow » 27. Oktober 2011 18:21

Hallo Ati, ich hab mal rund gepeilt.
Der kürzeste Weg von meinen Bekannten nach Münster ist tatsächlich deutlich weiter, als der von Münster zu dir nach Hause.
:cry:
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Beitragvon Yachtie » 27. Oktober 2011 20:08

kann leider auch nicht helfen - bin weder in der Nähe, noch erfahren genug in Fahrwerksdingen
viel Glück!
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


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Beitragvon Hauni » 27. Oktober 2011 20:16

Münster ist leider auch etwas zu weit weg von mir :cry:
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Beitragvon saschohei » 28. Oktober 2011 07:35

Guten Morgen Ati,

also, ich bin dienstlich in zwei Wochen bei Dir in der Nähe und könnte mal vorbei scheuen, aber muss mal sehen, ob ich mit dem Gespann kommen kann oder aus beruflichen Gründen doch die Belchdose nehmen muss.

Ich fände es nämlich hilfreich für Deinen angstfreien "Wiedereinstieg", wenn jemand bei Dir vorbei schaut, der nicht nur Gespannerfahrung (speziell mit solch älteren Dingern wie Deiner XS) hat, sondern selbst ein gut eingestelltes Gespann aus dieser Zeit selbst fährt.

Dann könntest Du nämlich auch dieses Gespann mal selbst fahren und sehen, wie sich so ein optimal einghestelltes Gespann anfühlen muss - und nur Du merkst sofort den Unterschied zu Deinem.

Die notwendigen Einstellungen am Fahrwerk sollten sich in überschaubarem Zeitaufwand bei Dir vor Ort vornehmen lassen, besonderes Werkzeug ist auich nicht notwendig.

Ich denke, nur in dieser Form wirst Du schnell das Vertrauen und den Spaß am Gespannfahren wieder finden.

Ich mail mal Olaf an, er kennt Dein Gespann ja offensichtlich und kann mir vielleicht mal nähere Einzelheiten zu der Technik Deiner XS mitteilen.

Ich könnte wahlweise mit einem alten GL 1000 Gespann oder einem Z 1300 Gespann vorbei kommen, beide sind auch aus der alten guten XS-Zeit, also Ende 70er Anfanbg 80er Jahre - und bereits fahrwerkseitig optimiert.

Falls Dein Gespann ein EML ist, bzw. vorne eine EML-Schwinge haben sollte, müsste auch der Nachlauf mal genauer nachgemessen werden.

Wir haben damals viele Schwingen zurück geschickt, weil die Nachlaufwerte nicht stimmten!

Offensichtlich wurden nur zwei oder zrei Ausführungen gefertigt und oft verwechselt.

Wir haben den Fehler nur durch Zufall benmerkt, weil ein EML-GL 1000 Umbau ganz anders fuhr als mein eigener, selbstkonstruierter Schwinggabelumbau.

Da wir zeitgleich eine Ducati 900 zum EML-Gespann umgebaut haben, haben wir die Schwinge dieses Models in die GL gesteckt, ergab einen um 20mm verküzten Nachlauf zum EML-GL 1000 Teil.

Und siehe da: Fahrverhalten wie eine Eins, kein Pendeln, auch ohne Lenkungsdämpfer nicht, handlich wie ein Kart und in jeder Situation mit zwei Fingern SICHER zu beherrschen.

Daher also mein Vorschlag, dass jemand bei Dir (Deinem Gespann) nach dem Rechten sieht, der selbst so ein Fahrzeug fährt, und mit dem Du dann auch mal eine Vergleichsfahrt vornehmen kannst.

Abgesehen davon ist es sicher für Dich hilfreich und vertrauensbildend, wenn jemand mit viel Erfahrung mit Dir die ersten Kilometer Gespann zum Wiedereinstieg fährt.

Wollen wir mal per PN mailen?

Bist Du auf dem Celler Herbsttreffen???

Ich weiß noch nicht, ob ich dort bin (zeitlich), aber da könnte ich ev.mit einem meiner Gespann hinkommen, und Du fährst dann dort mal ein paar Meter damit, damit Dein Grundvertrauen wieder gefestigt wird.

Und da sind dann auch genug Forumsmitglieder, die Dir Mut machen und Dir Dein Selbstvertrauen zurück geben können.

DAS WIRD SCHON WIEDER!!!!

Wir glauben hier alle an DICH, dann klappt das auch!

Liebe Grüße und einen schönen Tag

Willy
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Beitragvon kommmschmit » 28. Oktober 2011 08:40

Na wenn das kein Angebot ist Ati?

Du schaffst das schon und ein bisschen Respekt vor dem Gespann schadet auch nichts. Du hast mächtigen Spaß am Dreirad und deswegen wirst du auch die Kurve wieder kriegen. Ich traue dir das wenigstens zu. Wenn ich mehr Ahnung vom Gespann hätte würde ich dir gerne helfen aber ich bin selbst nur fahrender Laie. :smt023
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Beitragvon Stephan » 28. Oktober 2011 11:42

Hm, also so als Tip unter uns Klosterschwestern. Wenn ich mir die Strecke so anschaue. . .

Auf Autobahnen passiert am wenigsten. Mach es kurz. Fahr nach einigem Probieren, ob es noch läuft auf die Bahn, aber halt mit entsprechender Vorsicht und Weitsicht. Meine Küchenpsychologie sagt einiges, aber das spar ich mir mal. . .

Aber nur auf der Autobahn kann man fast ohne Bremsen weiterkommen.



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Beitragvon Crazy Cow » 28. Oktober 2011 12:35

Stephan hat geschrieben:Aber nur auf der Autobahn kann man fast ohne Bremsen weiterkommen.



Stephan :smt025


nur wenn man 88 fährt und sich hinter einen LKW klemmt.
Die tollen DAF, Scania und Volvo aus den 70ern gibt es ja leider nicht mehr.

Stefan, ich kenne auch sehr geübte Fahrer, die sich schon auf der Autobahn gedreht haben. Einsetzender Regen, Stauende, harte Bremsung.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Stephan » 28. Oktober 2011 12:54

Olaf, halt den Ball flach. Ich häng mit den unterschiedlichsten Kfz einige Kilometerchen/Jahr auf der Autobahn. . .

Diesen Herren darf ich dann ein wenig Übung in vorrausschauender Fahrweise empfehlen. . .



Stephan, dessen Kupplungsfuss doch tatsächlich drei Versuche brauchte, bis wieder Golf statt Clio drin war. . .
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Beitragvon Stephan » 28. Oktober 2011 13:51

@Ati, sach ma, zwischen und Münster liegen n paar Meter. Brauchst Du jetzt jemanden, der mal klug auf's Gespann schaut (in Münster), oder reicht Dir, wenn jemand mit mehr Ahnung in 2 Wochen, in Kirchhundem, alles kontrolliert?

Erstes könnte ich (kluch gucken kann ich und Montag hab ich Gutstundenabbau), Zweiteres überlass ich besser Willy. In Kirchhundem! (das steht unter Deinem Avatar!). Oder!?!



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tja weiß nicht

Beitragvon Ati » 28. Oktober 2011 22:19

Als ich wohne nicht mehr in Kirchhundem, wohne in Wiehl. Die Ideen sind prima. Muß aber erst schauen ob der Schrauber das XS-chen zum Montag fertig bekommt. Bin echt am grübeln...........auf Hänger und zu erst das nette Angebot annehmen das mal einer schaut.
Oder draufsetzten und einfach über Land nach Hause fahren
langsam und konzentriert.
Oder bei Ebay reinsetzten und Tschüß...........
Schluss dann mit Motorrad fahren.
Ich weiß es nicht........................
Ich weiß es nicht........................
Mein Lebensgefährte überlegt ob er seine Solo verkauft, er war mit Auto hinter mir.
Ich weiß nicht ob ich auf Gespann fahren verzichten kann. Ich war so fertig als ich ohne war aber die Neue XS bringgt nur Pech.
Aber viellleicht reisst die Pechsträhne ja mal ab.
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Beitragvon Stephan » 29. Oktober 2011 08:03

Also, jetzt mal ernsthaft. Wenn Du Zugriff auf'n Anhänger hast, dann ist das die beste Idee. Durch den Tomelöt, den Du geschlagen hast, hat das Gespann wahrscheinlich einen großen Schritt Richtung Schrott gemacht.

Klar, kannste verkaufen, aber ob Du die 1.200€ jetzt oder im Frühjahr bekommst, spielt doch keine Rolle. Oder? Denn es ist eine Unfallmaschine. Punkt. Also, lass erstmal Menschen mit Ahnung drauf gucken. Bring die Motorradtechnik und den Gespannkram in Schuß.

Und dann entscheide, ist es so wie bei Hubi, der eben mit Gespannfahren aufhört, weil er meint, er bekomme sein Tempo und sein Fahrkönnen bezügl. Gespann nicht unter einen Hut. Oder das Renovieren dieses Gespanns macht keinen Sinn. So von wg. Erinnerung, Technik marode. . .

Es hat natürlich keinen Zweck, nur noch als Verkehrshindernis durch die Landschaft zu rollen, weil Du im Kopf nicht frei wirst. Ob Dir das aber mit 'nem anderen Gespann gelingt (abgesehen von der Kohle). . .


Nochmal zum Mitschreiben:

1.hol das Gespann mit'm Hänger

2.lass die Gespanntechnik kontrollieren (Anschlussstücke, Rahmen ect.)

3.entscheide im Laufe des Winters


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Beitragvon saschohei » 29. Oktober 2011 10:40

Guten Tag Ati,

genauso wie Stephan es dargestellt hat, ist es der EINZIG richtige Weg!

Mit allen anderen "Kompromissen" wirst Du wohl nicht dauerhaft Deinen inneren frieden fiden können - egal ob mit Gespann/Moped oder doch mit ohne.

Viel Glück und ein schönes Wochenende

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Beitragvon Crazy Cow » 29. Oktober 2011 11:26

Jo Ati, das würde ich auch sagen.

Das Jahr ist rum, Herbsttreffen hin oder her, manchmal braut einem die Chemie eine irrelevante Suppe im Hirn zusammen. Bei der Entscheidung ob generell kann ich dir nur sagen: Erst mal Abstand gewinnen. Du wirst doch noch wissen, ob dir die Fahrerei mit deinem 850er Gespann Spaß gemacht und ob du dich da je unsicher gefühlt hast.

Mein Sturz vor vier Jahren war vergleichsweise harmlos, aber es war der einzige in meinem langen Moppedleben und ein Schultergelenk war durchgebrochen. Freitagnachmittags im Spätsommer. Gedanken, mit dem Moppedfahren aufzuhören standen da nicht zur Debatte, im Gegenteil ich bin nach sieben Wochen schon wieder gefahren, weil ich es nicht erwarten konnte.

Aber ich fahre seitdem, wenn es geht, nicht mehr an Freitag- und an Sonntagnachmittagen, wenn alle fahren. Wenn ich irgendwo sitze, jetzt im Herbst, peile ich, wie wohl die Sonne auf meiner Heimfahrt steht. Notfalls bleibe ich noch ne Stunde sitzen und fahre im Halbdunkel. Mit der Autobahn ist es genau so und da muss ich Stephan energisch widersprechen. (Ruhig, Brauner). Ich würde keinem raten da zu fahren, wo er sich nicht sicher fühlt, auch wenn er keinen Unfall hatte. Auf der Autobahn herrscht Krieg. Nicht nur Freitagnachmittags. Und es gibt die verfluchten Baustellen, wo du gar nichts machen kannst, wenn ein Platzregen runterkommt, die Leute nur noch 40 fahren aber dafür nur noch 2m abstand halten. Mit der Sol ein besonderes Vergnügen.
Auf der Landstraße kann man wenigstens halten und einen Baseballschläger auspacken.

Also Ati, hat alles sein für und wider. Ich nehme an, dein Problem ist ein ganz anderes: Es sind schon einpaar Wochen rum. Die Zeit des Wunden Leckens und des Abstand nehmens scheint dir verstrichen und du meinst eine Entscheidung fällen zu müssen, weil das Leben nun mal in solch einen Rhythmus läuft.
Pfeiff drauf, wenn du noch nicht so weit bist.
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon Stefan » 29. Oktober 2011 12:16

Autobahn

Es geht nicht darum ob BaBs oder B/Ls gefährlicher sind!!!
Das Leben an sich ist gefährlich.
Ati's U.fall/Trauma ist auf der Autobahn passiert!!
Dünnhäutig ist sie, deshalb auch ihr Fred Titel:
http://forum.dreiradler.org/viewtopic.php?t=8868
Jemanden abstürzen oder auch hochfahren zu lassen, ist in den jeweiligen Gemütsverfassungen recht einfach.
(Schalter an/Schalter aus)
Wissentlich oder unwissentlich.
@ Willy dem Saschohei:
Seh ich auch so, brauchst dir für in 14tagen nix mehr zu überlegen. . . .
Die Franzosen brauen ja ganz guten Kaffee, habsch gehört.

LGrytze
Stefan
Freu mich schon auf den nächsten Stammtisch
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Beitragvon Juergen_HI » 29. Oktober 2011 18:41

Hallo ATI,

der beste Weg ist wirklich der Anhänger. Habe meine umgebaute Solo 2007 von meinem Händler des Vertrauens abgeholt und bin in den Kasseler-Bergen mit 60km/h auf dem Standstreifen gefahren, weil mich ansonsten die Lkws überrollt hätten (jede Spurrille war meine auf Dauer). Hatte zu diesem Zeitpunkt schon 'Erfahrung' auf 5 Gespannen. Danach habe ich 2 Jahre versucht durch Veränderung der Federbeine und deren Einstellung und der Vorspur das Fahrzeug 'stabil' zu bekommen. Keine Chance. Habe dann Bals angefahren, nach Probefahrt meinte er, der Nachlauf fehlt. Nachdem die Schwinge gezogen war, veränderte sich das Fahrverhalten drastisch zum Guten. Weitere Baustellen waren ein Wilbersfederbein hinten und im Seitenwagen. Wobei der Seitenwagen mehr Unruhe ins Fahrwerk brachte als das hintere Federbein. Daneben war der Anschluss 3 (unter dem Steuerkopf) zu weich; es wurde zusätzlich eine Versteifung zum Rahmen eingeschweißt. Nach alle diesen Änderungen war auf Schlaglochpisten immer noch das Fahrwerk unruhig. Das letzte Problem waren die Silentblöcke zwischen Rahmen und Boot. Anstatt 70er waren nur 40er eingebaut. Nach dem Auswechseln war das Fahrwerk nicht wieder zu erkennen.
Ich habe mich fünf Jahre mit dem Fahrwerk beschäftigt.

Und natürlich war das Bremsen genauso eine Katastrophe in der Zwischenzeit, weil jedes Bremsen eine weitere Unruhe in das Fahrwerk brachte.

Das Fahrzeug ist eine K1100, 150km/h kein Problem. Bin ich in den Jahren jedoch nie gefahren, da ab 130km/h das Fahrwerk schon unruhig wurde .. und das alles mit dem Segen des TÜVs.

Inzwischen sind Spurrillen kein Problem mehr (Reifenbreite immer noch die gleiche Größe). Herausfahren jederzeit möglich, auch das Überfahren ohne Fahrwerksunruhe, Versatz und dergleichen.

Entschuldige bitte die lange 'Vorgeschichte', ich wollte Dir damit nur schildern, dass die Fahrwerksprobleme viele Ursachen haben kann. Auch ein Gespannbauer findet nicht unbedingt alles sofort. Der TÜV natürlich auch nicht. Der hatte das Gespann nämlich noch nicht einmal Probegefahren bei der Erstabnahme (mit telefoniert). Die nächsten zwei TÜV-Untersuchungen auch nicht. Der TÜV-Hannover hat kein Gespann mehr zur Ausbildung seiner Prüfer ...

Du solltest nicht aufgeben. Auch nicht Dein Lebensgefährte. Denn ansonsten hast Du auch noch ein psychisches Problem .. einmal weglaufen .. immer weglaufen.
Ich wünsche Dir viel Erfolg und weiterhin auch soviel Glück im Unglück.

Jürgen
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Beitragvon Nattes » 29. Oktober 2011 19:05

Hallo Ati.

Ich wünsche dir, das du trotz, oder gerade wegen der vielen Ratschläge deine eigene Entscheidung triffst und dich nicht entmutigen läßt.
Gehe einfach mit Ruhe, Konzentration und gesundem Menschenverstand an die Sache heran.
Das du das kannst, hast du schon mehrfach in deinem Leben bewiesen.

Würde mich freuen, wenn du/ihr zum Treffen in die Heide kommen würdet.
Gespräche und schöne Stunden unter Freunden können helfen einen klaren Kopf zu bekommen.

Gruß Norbert
Wenn Gott gewollt hätte das Motorräder sauber sind,hätte er Spüli in den Regen getan.
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Beitragvon JürgenL » 29. Oktober 2011 19:49

Nattes hat geschrieben:Ich wünsche dir, das du trotz, oder gerade wegen der vielen Ratschläge deine eigene Entscheidung triffst und dich nicht entmutigen läßt.
Gehe einfach mit Ruhe, Konzentration und gesundem Menschenverstand an die Sache heran.

Besser hätte man es nicht ausdrücken können.

Grüße,
Jürgen
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Beitragvon Stephan » 29. Oktober 2011 20:13

NiGS da, wer uns wegen 'nem Rat fracht, hat sein Recht auf eigene Meinung verloren. . .




Nenene, Ati, Nattes hat schon Recht. Bist ja kein heuriger Hase mehr. Und komm' ruhig nächstes Wochenende. Dann kannste aufpassen, daß Nattes nicht soviele Salzstreuer futtert.


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JOJOJO

Beitragvon Ati » 31. Oktober 2011 09:06

Tja mit oder ohne Hänger.................Problem löst sich irgendwie anders.
Er wollte XS- chen heute fertig haben. Aber ist nicht. Motor ist dicht aber noch nicht eigebaut. Jetzt will er sie mir donnerstag mit Hänger bringen.
Find ich klasse. So kann ich Freiag morgen mal nen Ründchen drehen,
und mal sehen mal schauen.
Ich geh die Sache weibisch an, ich fühl mal hin wie es geht. Wenn ich meinem Bauchgefühl traue müsst es passen. Entweder ich mach juchu und wir vertragen uns oder ich lass es.
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Beitragvon Stephan » 31. Oktober 2011 09:43

Stop, Ati. Falsche Reihenfolge. Lass das Pendel jetzt nicht in die andere Richtung ausschlagen.

Nach dem von Dir beschriebenen Überschlag, ist es zwingend erforderlich das Fahrwerk kontrollieren zu lassen. Und ob der Schlamassel an den Bremsen lag, ist auch erst nach einer fachmännischen Überprüfung klar.

Wenn das erledigt ist, wenn klar ist, daß die Technik kein Problem darstellt, dann, dann kannste Dein Bauchgefühl fragen.



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Beitragvon saschohei » 31. Oktober 2011 10:10

Guten Morgen Ati,

jetzt muss ich mich doch auch noch mal zu Wort melden...

Sag mal, warum war denn der Motor ausgebaut?????

Als Unfallfolge????

Um nach dem Überschlag am Rahmen zu "richten", oder wieso?

Eigentlich ist es generell besser, (wenn man weiß, was man tut) den Rahmen zu vermessen und ggf. zu richten, wenn der Motor noch eingebaut ist - und selbst dann hat man oft Probleme nach einem späteren Ausbau, diesen wieder ohne Gewaltanwendung so in den Rahmen zu drücken, dass die Bolzen fluchten.

Wenn aber der Maschinenrahmen Deiner XS wirklich so bei dem Überschlag verzogen ist, dass er nur gerichtet werden konnte, wenn der Motor ausgebaut ist, würde ich grundsätzlich die Finger von der Arbeit lassen.

Ich kenne den Schrauber, der das macht nicht, und will ihm auch nicht zu nahe treten, aber ich kenne den XS Rahmen ein bißchen, bis sich der richtig verbiegt, fallen andere Gespanne schon fast auseinander.

Entsprechend aufwändig ist eine Instandsetzung.

Wir hatten auch mal so ein Unfall XS Gespann, da waren wir Tage mit dem Richten beschäftigt. Motor raus, passende, massive Distanzrohre für Motoraufhängungen und Steuerkopf fertigen, mit Allianzlehre vermessen, auf dem Blackhawk hydraulisch gerichtet, Distanzrohre raus - wieder krumm, usw.

Geholfen hat am Ende nur das gezielte erwärmen, dann spannungsarm glühen lassen, alle Sitze auf einem Bohrwerk neu spindeln und neu lackieren usw.

Dann passte wieder alles, fährt heute noch das Ding.

Aber der Aufwand steht in keinem finanziellen Verhältnis...

Falls Dein Rahmen am Steuerkopf gerichtet wurde, lege auch besonders Augenmerk auf Leichtgängigkeit der Lenkung. Oft kantet die nachher trotz neuer Lager, weil der Steuerkopfschaft beim Richten oval gedrückt wurde.

Ich werde mal in den nächsten Tagen in meinem Fundus nachsehen, kann sein, dass ich noch die alten Unterlagen mit den Originalmaßen der XS habe, damit man wenigstens einen Anhaltspunkt zum Messen hat, besonders wegen Steuerkopfwinkel (da macht ein Grad Verzug wirklich eine welt aus...) auch bei dem Unfall in Mitleidenschaft gezogen, bzw. "gerichtet" worden ist.

Kannst Du hier nicht mal ein paar Bilder Deines Gespann nach dem Überschlag einstellen, damit wir die Unfallspuren besser beurteilen könnten????

Aber in jedem Fall: Lass jemand technisch nach dem Rechten sehen, der wirklich was von der Technk versteht!!!!!

Und der bei einer Probefahrt sofort sicher den Zustand beurteilen kann - von der Bremsproblematik, die vielleicht der Auslöser Deines UNfalls war, reden wir dabei noch gar nicht.

Stephan hat es treffend beschrieben: Erst die technische Seite ganz sicher abklären, DANN auf Dein Bauchgefühl hören!

Genau in dieser Reihenfolge, denn es gibt Kunststücke, die kann man definitv nur EINMAL im Leben machen.....

Ich drück Dir die Daumen.

Willy
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Warum Motor raus

Beitragvon Ati » 31. Oktober 2011 21:12

Hy
Der Motor kommt nicht wegen des Unfalls raus,,,,,,,,,,
Ich war auf dem Weg zum Schrauber als der Unfall passierte. Eine Undichtigkeit war schon da und der 2te Gang rutschee rüber typisches xs
Problem. XS-Chen hat eie Drehung gemacht und stand danach wieder auf ihren drei Beinen.
Ob der Rahmen verzogen ist.........glaub ich nicht.
Der Beiwagen ist OK....das einzige die Fußraste ist abgebrochen der Schalthebel bischen krum aber Schaltung funktioniert. Die Vollverkleidung ist
gerissen und Scheibe kaputt.
Ok ....................aber ich denke wenn ich nen Ründchen drehe. Auf unbefahrener Strasse und langsam müsste ich doch merken wenn sie nicht OK ist. Bei 20 km oder so.........................mal ne kurve fahren. Ganz Piano
denke müsste zu spüren sein oder????????????????????
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Beitragvon Stephan » 31. Oktober 2011 22:09

Nein. Nicht zwangsläufig. Aber Du bist ja großjährig. . .



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Beitragvon JürgenL » 1. November 2011 08:24

Bei welchem Schrauber hast du die XS denn ?
Wenn es sich um einen einigermassen Seriösen handelt, müsste der doch was zum Zustand sagen können.
Ansonsten suche dir einen anderen, vielleicht einen Gespannbauer. Ist der Berglar nicht die Ecke rum ?

grüße,
Jürgen
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Beitragvon Hauni » 1. November 2011 15:25

Ich würde das XSchen auch einfach mal einem vertrauensvollen Gespannhersteller vorstellen.
Bevor dies passiert auch erstmal langsam damit um die Ecken fahren.....
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Beitragvon Yachtie » 1. November 2011 20:12

Ich würde das Angebot vom Feinmotoriker (anderer Fred) annehmen.
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Beitragvon Stephan » 1. November 2011 20:23

Genau, soweit ist HH nicht. Von Münster aus, isses schon fast egal, ob er mit dem Hänger nach Norden oder Südosten fährt. . .

Und auf'm Rückweg treffen wir uns dann in der Heide.



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Beitragvon Herbert aus Hamburg » 1. November 2011 20:32

281 Km die sich lohnen . ( Ich kenn die Strecke mittlerweile im Schlaf . Und
auch die alternativen Routen )
Mit religiösen zu diskutieren ist, als würde man Schach gegen eine Taube spielen.
Es ist gleichgültig, wie gut man das Spiel beherrscht,
die Taube wird die Spielfiguren umschmeißen, auf das Brett kacken und herumstolzieren, als habe sie gewonnen.
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Beitragvon MoPeter » 3. November 2011 16:41

Hallo Ati,

Wenn deine Frage noch aktuell ist, könnte ich mal grob nach dem Gespannn sehen - wenn es vertrauensvoll aussieht, würde ich mich auch an eine Probefahrt wagen. Ich selbst fahre eine Guzzi mit einem Watsonian Oxford. Das Fahrwerk der Guzzi hab ich selbst aufgebaut und den Beiwagen montiert und eingestellt, weiß also im Großen und Ganzen worauf zu achten ist, was eine Einschätzug eines Gespannbauers, der Erfahrungen mit verscheidenen Fahrwerken hat, aber wohl nicht ersetzen kann.
Wer hat dein Gespann denn in Arbeit?
Gruß aus Münster
Peter
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Re: Warum Motor raus

Beitragvon Crazy Cow » 25. November 2011 01:06

Ati hat geschrieben:Hy
Der Motor kommt nicht wegen des Unfalls raus,,,,,,,,,,
Ich war auf dem Weg zum Schrauber als der Unfall passierte. Eine Undichtigkeit war schon da und der 2te Gang rutschee rüber typisches xs
Problem. XS-Chen hat eie Drehung gemacht und stand danach wieder auf ihren drei Beinen.
Ob der Rahmen verzogen ist.........glaub ich nicht.
Der Beiwagen ist OK....das einzige die Fußraste ist abgebrochen der Schalthebel bischen krum aber Schaltung funktioniert. Die Vollverkleidung ist
gerissen und Scheibe kaputt.
Ok ....................aber ich denke wenn ich nen Ründchen drehe. Auf unbefahrener Strasse und langsam müsste ich doch merken wenn sie nicht OK ist. Bei 20 km oder so.........................mal ne kurve fahren. Ganz Piano
denke müsste zu spüren sein oder????????????????????
Ati


Was ist denn nun draus geworden, Ati? Interessiert einen denn ja auch.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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