heute habe ich - nach acht Wochen im Kosovo - mein Gespann aus der Garage geholt und wollte mit Frau und Tochter eine schöne Runde durch die Eifel drehen.
Da hat es mir doch fast die Tränen in die Augen getrieben

Die Hinterradbremse an der K war festgegammelt. Das gleiche mit der Seitenwagenbremse. Das Fahrgestell des Seitenwagens sieht aus, als hätte da einer mit einer Spritzpistole Rost drauf verteilt. Die Alu-Teile erblühen im Salzfraß.
Ich habe darufhin die Fahrt mit der Familie in der Dose gemacht, da ich nicht ohne Funktionscheck mit der ganzen Familie ins Gespann wollte.
Heute nachmittag dann mal vorsichtig die Bremsen gelöst. Die funktionieren nun wieder, werden aber bei Gelegenheit zerlegt und mit Blaupaste wieder richtig gängig gemacht. Dann habe ich mir in unserem örtlichen Baumarkt erst mal eine Riesendose mit Ballistol besorgt. Damit wird jetzt erstmal das Fahrgestell gesäubert, damit ich auch erkennen kann, wo der Rost frißt. Und ausserdem entfernt Ballistol wunderbar die Salzblumen auf Alu.
Dazu dann noch fünf Bögen 120er Schleifpapier, fünf Bögen 400er Schleifpapier, eine Sprühdose mit Rostschutz-Grundierung und eine Sprühdose mit Hamerite mattscharz, um die dicksten Roststellen erst einmal zu eliminieren. Und sobald ich endgültig aus dem Kosovo zurück bin, werde ich das Gespann zerlegen und alle Metallteile des Seitenwagenfahrgestells und des Hilfsrahmen strahlen, grundieren und beschichten. So etwas passiert mir nur einmal

Zum Glück werden die Vorderradschwinge und alle Felgen ab Ende nächster Woche eh schon mal entsprechend behandelt. Gerade die Felgen sehen nämlich zur Zeit auch ziemlich mies aus.
Also noch einiges zu tun, bis mein Gespann wirklich wintertauglich ist.