Erinnerung an Nikolai Bersarin

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Erinnerung an Nikolai Bersarin

Beitragvon Slowly » 28. April 2006 19:53

Ich möchte hier mal an Nikolai Bersarin erinnern.
Er war nach der Befreiung von Berlin 1945 der erste Stadtkommandant.
Und begeisterter Gespannfahrer:

http://www.jotwede-berlin.de/nikolaip/bersarin.gif

Am 16. Juni 1945 ist er mit seinem Gespann in Berlin im Alter von 41 Jahren tödlich verunglückt.
Ein besonders tragischer Tod, wenn man bedenkt, was er zuvor alles überstanden hat.

Wer Näheres über ihn wissen möchte:

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/ ... index.html

Offensichtlich fuhr er die russische BMW.
Hitler hat bekanntlich seinem Freund Stalin über Schweden einige BMW zum Nachbau für die russ. Armee zukommen lassen.
Die spätere Ural.

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Bersarin

Beitragvon bossi » 28. April 2006 20:27

Das Motorrad mit dem Bersarin beim Überholen einer LKW Kolonne tödlich verunglückte war eine deutsche Zündapp KS 750, offensichtlich war er mit dem schweren Motorrad doch überfordert. Grüße aus Berlin
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Re: Bersarin

Beitragvon Slowly » 28. April 2006 20:41

bossi hat geschrieben: war eine deutsche Zündapp KS 750,


Vielen Dank für die Richtigstellung.

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Beitragvon SvS » 28. April 2006 21:13

Wer unter Stalins diktatorischem Regime hoch kam
der hatte auch Dreck am Stecken.
Stalin hat über 60 % der Militärführung beseitigen lassen und
neu besetzt.
So jetzt suchen wir noch ein paar weitere Kriegs- und
Menschenrechtsverbrecher und die ehren wir dann auch hier.
Vorrausgesetzt daß sie mal ein Gespann min. angeschaut haben.

Siggi
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Beitragvon Slowly » 29. April 2006 08:03

SvS hat geschrieben:So jetzt suchen wir noch ein paar weitere Kriegs- und
Menschenrechtsverbrecher und die ehren wir dann auch hier.
Siggi


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Aber bitte ohne mich.
An sowas beteilige ich mich nicht.

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Re: Erinnerung an Nikolai Bersarin

Beitragvon Patrick Christian » 29. April 2006 10:53

Slowly hat geschrieben:Ich möchte hier mal an Nikolai Bersarin erinnern.
Er war nach der Befreiung von Berlin 1945 der erste Stadtkommandant.
Und begeisterter Gespannfahrer:

http://www.jotwede-berlin.de/nikolaip/bersarin.gif

Am 16. Juni 1945 ist er mit seinem Gespann in Berlin im Alter von 41 Jahren tödlich verunglückt.
Ein besonders tragischer Tod, wenn man bedenkt, was er zuvor alles überstanden hat.

Wer Näheres über ihn wissen möchte:

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/ ... index.html


Offensichtlich fuhr er die russische BMW.
Hitler hat bekanntlich seinem Freund Stalin über Schweden einige BMW zum Nachbau für die russ. Armee zukommen lassen.
Die spätere Ural.

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Der alte Hitler hat den Russen die kompl. Fertigungsstraße der BMW R71 überlassen. Die Wehrmacht wollte das Modell nicht und Adolf hat damit Versucht die Russen freundlich zu Stimmen bevor er in Polen einfiel....
also die Mär von einer Kopie stimmt nicht ganz, sie wurden auf originalen Werkzeugen Produziert. Genau diese Werkzeuge und Vorrichtungen der späteren M72 wurde später abermals weiter gegeben, nach China wo auch heute noch ein sehr sehr ähnliches Model wie die 30er Jahre BMW R71 gebaut wird. Zum Teil passen sogar die Teile heute noch.

Dnepr und Ural sind sogar Russische Eigenentwicklungen, natürlich in enger Anlehung an die BMW Vorbilder, waren aber bei Erscheinen deutlich Moderner/Fortschritlicher als das original nur eben nicht von hoher Qualität.

Hier entsteht gerade wieder eine 51er M72 und die gleichteile zur R71 sind schon erschreckend.......

Gruß Patrick

(Achso, das Bild zeigt ihn im übrigen auf einer Zündapp K500 )
Ich fahre Gespann weil´s Spaß macht...

Nicht nur BMW hat schnelle Boxer gebaut !

http://www.zuendapp-ks601-club.de
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Patrick Christian
 
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Beitragvon Slowly » 29. April 2006 11:08

Hallo, Patrick,

auch Dir vielen Dank für die sachliche Klarstellung.
Wie schön für mich, wenn ich was dazulernen kann.

Gruß ins Nordfriesland
(meine mütterliche Linie führt nach Föhr!)
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