Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.
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1. November 2011 15:14

Slowly hat geschrieben:Kultur der Geschmacklosigkeit,
ohne jeden Wert, weder künstlerisch noch wissenschaftlich !
8)


Slowly, ich sehe mich meistens in der Not, meine Ausführungen begründen zu wollen, weil man das eben so macht. Nein, Recht hast du. Ein persönlicher Standpunkt darf da so stehen bleiben, wie eine Duftmarke, die einer mit sich herumträgt, oder seine Lieblingsfarbe, die anderen auffällt, weil sie eine andere haben.

Ich schliesse mich deiner Meinung an. :roll:

1. November 2011 15:44

Ich hatte mal vor etlichen Jahren beruflich nach Abstimmung mit dem Kunden (eine UNI) eine plastifzierte,
in Scheiben geschnitte Leiche (Rumpf) auf dem Arbeitstisch,
um hierfür einen angemessenen (doppelsinnig) ALU-Transportkoffer zu beschaffen,
da sie auch für angehende Röntgenärzte an anderen UNIS verfügbar sein mußte.
Da waren - über den ganzen Körper verteilt - techn.elektronische Meßpunkte für die Studenten implantiert.
Der Dozent und wir sind sehr respektvoll und zurückhaltend damit umgegangen.
Unbeteiligte im Betrieb bekamen keine Gaffergelegenheit.
Der Tote war ein Ertrunkener aus dem Ganges.
Diese Art der Beschaffung war aber schon zum damaligen Zeitpunkt verboten,
so daß der "Nachschub" nicht mehr funktionierte und der Bestand unter den UNIS ausgeliehen wurde.

Slowly


CC,
Meinungsbegründungen können doch durchaus für den Leser hilfreich sein.
Insbesondere, wenn er noch auf der Suche nach einer eigenen ist.
Das nennt man dann "Meinungsbildung"!
:grin:

1. November 2011 17:50

Slowly hat geschrieben:CC,
Meinungsbegründungen können doch durchaus für den Leser hilfreich sein.
Insbesondere, wenn er noch auf der Suche nach einer eigenen ist.
Das nennt man dann "Meinungsbildung"!
:grin:

Nee, das nennt man glaube ich Überzeugungsarbeit oder "einen Standpunkt darlegen oder vertreten"
"Meinungsbildung" ist Schweinkram, Parteisülze, und ihre Bezuschussung Monopolmissbrauch und ein Verbrechen am Volksvermögen und jedem Einzelnen der durch Steuern dazu beiträgt, es zu bilden.

Wer es nicht kennt: Die Parteien im Bundestag genehmigen sich nach jeder Budestagswahl anteilsmässig ein Rollgriff in die Staatskasse, so dass die nächste Wahl praktisch mit Steuergeldern finanziert wird. Das heisst offiziell Meinungsbildungszuschuss. Weil jeder was abkriegt, waren sich immer alle einig.
Dafür werden dann anschliessend Knallchargen in die Finanzausschüsse gesetzt, die nicht merken, dass die Bilanz um 55.000.000.000,- (Milliarden) Euro nicht stimmt. Keiner von denen hat das gemerkt! Gefundenes Geld! Sofort bar auszahlen! Macht 687.50€ für jeden Bundesbürger, auch für Kinder und Greise. Endlich mal wieder einer neuzeitlich "gesegneten" Weihnacht ins Auge blicken.

:?

1. November 2011 18:22

Da wäre mit einverstanden Olaf,

verwaltest du das Geld?Ich komme vorbei und hole es mir ab :grin: mein Mopedscher würde sich über diesen Geldsegen freuen :-D :-D

1. November 2011 20:09

War auch mal im Zug einer Anatomie-Ausbildung bei den Plastikleichen.
Freiwillig wäre ich ja nicht hin.
Aber in diesem Kontext - und es wurde von der Anatomielehrerin nicht nur sehr respektvoll "moderiert", sondern auch vor- und nachbereitet - war es eine echte Wissenerweiterung.
Trotzdem - als "Volkbelustigung" finde ich es auch unangemessen.

übrigens - meine Frau ist Deutsche - kann ich auch was von den 55'000'000'000 haben?

1. November 2011 20:32

Tja, nur leider ist es nur 'n Buchungsfehler. Also keine wirkliche existente Summe. . .


Wer hat die doppelte Buchführung erfunden? Kleine Hilfe, die haben 'nen oberpeinlichen Regierungschef und leben seit 700Jahren mit einer hohen Staatsverschuldung. . .


Stephan :smt025

1. November 2011 21:28

Stephan hat geschrieben:Tja, nur leider ist es nur 'n Buchungsfehler. Also keine wirkliche existente Summe. . .


Wer hat die doppelte Buchführung erfunden? Kleine Hilfe, die haben 'nen oberpeinlichen Regierungschef und leben seit 700Jahren mit einer hohen Staatsverschuldung. . .


Stephan :smt025


Stephan, die Sache stinkt! Da ist noch längst nicht alles gesagt. Der Fehler entstand vor dem neuen Haushalt. Werden da die 80TMio wirklich gebraucht?
Bürgschaften kosten den einen und bringen dem anderen Geld. Wem jetzt?
Bei Bekanntwerden sprachen die Nachrichten von einer Fehlbuchung über 55TMio. Dann hiess es man habe Plus und Minus verwechselt, keine Prüfer habe es gesehen.

Stephan, wenn ich bei 55 Euro Plus und Minus in meinem Haushaltsbuch verwechsele und stoße zufällig auf den Fehler, habe ich nach seiner Bereinigung eine Veränderung von 110 Euro, nicht von 55. Oder sehe ich das falsch?

Die lügen. Man fragt sich halt, was dahinter steckt.
Bin mal auf die Auflösung gespannt.

1. November 2011 23:01

Stephan hat geschrieben:Wer hat die doppelte Buchführung erfunden?

Na, ein Mönch vom Stamme der Berlusconiesen, und die heutige Buchhaltungssprache gleich dazu.
:grin:

2. November 2011 00:11

Jetzt kommt's dicke: http://www.der-postillon.com/2011/10/le ... eller.html
So langsam kommt alles an's Tageslicht: es werden nicht nur mal eben 55 Mrd. € gefunden, auch lange vermisste Bernsteinzimmer tauchen wieder auf!

2. November 2011 07:01

Badezimmer?!?!



Stephan :smt025

2. November 2011 08:13

@ KIKO
Bild

2. November 2011 08:47

Sehr schön ist auch der homöopathische Rettungsschirm für hoch verschuldete EU- Mitgliedsstaaten :
http://www.der-postillon.com/2011/10/ho ... titut.html

2. November 2011 12:43

Yachtie hat geschrieben:War auch mal im Zug einer Anatomie-Ausbildung bei den Plastikleichen.
Freiwillig wäre ich ja nicht hin.
Aber in diesem Kontext - und es wurde von der Anatomielehrerin nicht nur sehr respektvoll "moderiert", sondern auch vor- und nachbereitet - war es eine echte Wissenerweiterung.
Trotzdem - als "Volkbelustigung" finde ich es auch unangemessen.

übrigens - meine Frau ist Deutsche - kann ich auch was von den 55'000'000'000 haben?


hallo Yachtie,

was willst du mit soviel Geld anfangen, du verprasst es ja nur auf der Fahrt nach Nirgendwo......Sprit ist teuer :-D

2. November 2011 13:03

Zeit für die Werbung

Bild

2. November 2011 13:18

Crazy Cow hat geschrieben:Wer es nicht kennt: Die Parteien im Bundestag genehmigen sich nach jeder Budestagswahl anteilsmässig ein Rollgriff in die Staatskasse, so dass die nächste Wahl praktisch mit Steuergeldern finanziert wird. Das heisst offiziell Meinungsbildungszuschuss. Weil jeder was abkriegt, waren sich immer alle einig.

Ist nicht neu, geht aber in Ordnung. Die Alternative wäre Spendenfinanzierung und dann gewinnt der, der die meiste Kohle auftreibt. Siehe Obama.

Grüße,
jÜrgen

2. November 2011 13:41

JürgenL hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben:Wer es nicht kennt: Die Parteien im Bundestag genehmigen sich nach jeder Budestagswahl anteilsmässig ein Rollgriff in die Staatskasse, so dass die nächste Wahl praktisch mit Steuergeldern finanziert wird. Das heisst offiziell Meinungsbildungszuschuss. Weil jeder was abkriegt, waren sich immer alle einig.

Ist nicht neu, geht aber in Ordnung. Die Alternative wäre Spendenfinanzierung und dann gewinnt der, der die meiste Kohle auftreibt. Siehe Obama.

Grüße,
jÜrgen


Gab es hier nicht auch so Leute?

In Ordnung wäre, wenn jede Partei den gleichen Betrag bekäme. Was jetzt läuft, dient nicht nur dem bestehenden Mehrheitenerhalt, sondern auch innerparteilichen Unreglmäßigkeiten. Es ist auch nicht nötig, dass eine große Partei mehr Werbung macht als eine kleine. Wer es nicht ins Parlament schafft: pauschal 150,- €, die anderen 250,- €.

Und zuerst mal: Offen legen, alles, jeden Penning, rückhaltlos.
Wenn was nicht stimmt: zurückfordern, Regierungsverbot aussprechen.


:oops:

2. November 2011 14:36

Parteispenden und Wahlkampfspenden gilt es zu unterscheiden.
Es gibt auch viele die demontieren sich einfach selbst, egal wie dick die Parteibrieftasche ist. Die Blaugelben beherrschen das zur Zeit perfekt.

2. November 2011 15:46

Aufklärungsbedarf:

Blaugelben?



ich weiss, ich bin immer gegen die vorherrschende Meinung hier im Forum...ich sage es mal in meine unnachahmlichen Art und Weise...

wer nicht wählt, darf nicht lästern und wer wählt der sollte allen seinen Mut in die Hand nehmen und in der Partei seines Vertrauens mitarbeiten...denn nur so ist eine Demokratie zu schultern.


Und was sollen die Mumien denn in den Parteien, auf den Sesselklebende Machtmenschen ?? Schubst sie runter.......

Laßt mal die Jungen ran!!!!

2. November 2011 16:43

Schrat hat geschrieben:wer nicht wählt, darf nicht lästern und wer wählt der sollte allen seinen Mut in die Hand nehmen und in der Partei seines Vertrauens mitarbeiten...denn nur so ist eine Demokratie zu schultern.


Na und, - - - Schratemann,
kann man gratulieren ?
Hat es geklappt ?
Biste Bürgermeister geworden ?

Gruß,
SL :grin: LY
Zuletzt geändert von Slowly am 2. November 2011 18:26, insgesamt 1-mal geändert.

2. November 2011 17:16

Schrat hat geschrieben:Blaugelben?

FDP

Und was sollen die Mumien denn in den Parteien, auf den Sesselklebende Machtmenschen ?? Schubst sie runter.......
Laßt mal die Jungen ran!!!!

Nützt bei der FDP alles nichts. Nur mit neoliberalem Geschwafel kommt man nicht weit. "Steuern runter" oder "Leistung muss sich wieder lohnen" reicht nicht, zum Glück.

2. November 2011 17:27

Schrat hat geschrieben:

Laßt mal die Jungen ran!!!!


Wat? Windeln?!?

:smt005

2. November 2011 19:28

Schrat hat geschrieben:
hallo Yachtie,

was willst du mit soviel Geld anfangen, du verprasst es ja nur auf der Fahrt nach Nirgendwo......Sprit ist teuer :-D


ach lieber Schrat
gönn mir's doch
glaub mir, bei mir wäre es viel besser aufgehoben als bei jeder Good Bank oder Bad Regierung...


und wenn ich 's an mein Kühlein verfüttern würde, wer könnt's mir verdenken...

Ich sag nur Bildungszuschuss - Reisen bildet, und in Wales bin ich noch nicht gewesen.

2. November 2011 20:01

die jungen an die macht ?!

schön wärs !

wenn aktive junge die was bewegen wollen

in der partei nicht sotun wie die alten es

ihnen sagen kommen die nie weiter nach vorne.

ergo - bleibt fast alles beim alten :-(

aber anderes thema: ich suche immer noch nen

oldie trekker :-) bevorzugt massey ferguson tef 20

oder nen mf 35 :-) aber für gut gepflegte andere

bin ich grundsätzlich auch offen !!!

2. November 2011 20:18

Slowly hat geschrieben:
Schrat hat geschrieben:wer nicht wählt, darf nicht lästern und wer wählt der sollte allen seinen Mut in die Hand nehmen und in der Partei seines Vertrauens mitarbeiten...denn nur so ist eine Demokratie zu schultern.


Na und, - - - Schratemann,
kann man gratulieren ?
Hat es geklappt ?
Biste Bürgermeister geworden ?

Gruß,
SL :grin: LY


nee Slowly,
Präsi eines der größten gen.bed. MC`s der Welt....und das soll was heißen,oder?

2. November 2011 20:22

Yachtie hat geschrieben:
ach lieber Schrat
gönn mir's doch
glaub mir, bei mir wäre es viel besser aufgehoben als bei jeder Good Bank oder Bad Regierung... na gut, wenn du damit etwas anfangen kannst, schenke ich dir meinen Anteil, abzüglich meiner Spesen :-D


und wenn ich 's an mein Kühlein verfüttern würde, wer könnt's mir verdenken...

Gib ihr doch Gras, so wie ich einst, es hat ihr immer gemundet............

Ich sag nur Bildungszuschuss - Reisen bildet, und in Wales bin ich noch nicht gewesen.
Ich auch noch nicht, nur daneben :-)

2. November 2011 20:23

Ne, Schrat wählen geht nicht. Nach eigener Aussage zu alt der Mann. Und denke auch, daß der Politikbetrieb noch jeden kanten Stein zum runden Kiesel schleift. . .



Stephan :smt025

2. November 2011 20:41

Schrat hat geschrieben: Ich auch noch nicht, nur daneben :-)


dann sind wir zwei - ich bin auch oft ein bisschen daneben :smt043


hier ist grad so ziemlich Ausnahmezustand, G20 und Polizei überall.....
wie wenn das helfen würde.

2. November 2011 22:02

Yachtie hat geschrieben:- - - , wie wenn das helfen würde.

Du wirst dich wundern!
8)

3. November 2011 08:24

ich habe das gefühl die griechen steigen aus !

dann kommt der staatsbankrott !

schulden können und brauchen die dann sowieso keine mehr

zurück zahlen, und danach drucken die wieder ihr eigenes geld !

mit eu hilfe müssen die sich "fremd regieren" lassen,. mindestens 50 %

der schulden zurückzahlen und bleiben eiter "fremdbestimmt" ob die das

wollen ?! schaun mer mal ob meine glaskugel recht hat.........................

3. November 2011 09:40

tigama hat geschrieben:ich habe das gefühl die griechen steigen aus !

dann kommt der staatsbankrott !

schulden können und brauchen die dann sowieso keine mehr

zurück zahlen, und danach drucken die wieder ihr eigenes geld !

mit eu hilfe müssen die sich "fremd regieren" lassen,. mindestens 50 %

der schulden zurückzahlen und bleiben eiter "fremdbestimmt" ob die das

wollen ?! schaun mer mal ob meine glaskugel recht hat.........................


nein, nein.
Griechenland ist schon bankrott, da kommt nichts mehr. Schon vor der Euro Umstellung, galt in GR und YU die DM als feste Währung. Sollte wirklich sich beim Volksentscheid die Mehrheit gegen den Euro aussprechen, wird er hernach inoffiziell als feste Währung in GR bleiben, neben der eigenen vielleicht.
Die Griechen haben nichts gegen den Euro, sie haben was gegen ihren Ministerpräsidenten, der ihnen so viele schlechte Nachrichten bringt und Opfer fordert.
Ich finde es ganz richtig, dass er das in solcher Situation nicht über´s Knie bricht und an einen Volksentscheid bindet. Das käme hier auch besser, als ein Eilurteil des Verfassungsgerichts gegen den Sonderausschuss.

3. November 2011 12:21

Hm, ich denke, der kann dann für alles was dann kommt, und das wird nicht lustig für Luiggi Normalos, die Schuld auf's Volk schieben. "Ihr habt es ja so gewollt!" Oder will er dann bei jedem Pubs das Volk vorher befragen? Das sowieso nicht alles, was nötig wäre, vorher erfährt?

Nene, dat is bloss billige Schaumschlägerei, von denen, die sich eh nicht wehren können.

Zudem, wer hatte denn alles was davon, daß der Staat an Tote Rentner Rente überwiesen hat? Die oberen 10K? Damit wurden alle in den Schlamassel eingebunden. Und nu'? Das Chaos und Elend was dann kommt, da heisst es dann wieder "Ja, davon, davon hat uns keiner was gesagt. . ."



Stephan :smt025

3. November 2011 12:53

Na ja,

ich habe nichts gegen die Drachme, habe noch einen Haufen auf meinem Giech. Konto, dazu auch noch viele DM auf selbigen .Zusammen ca. 2000€uronen :lol: und nicht daran gedacht auf meiner letzten dreimonatigen Reise das Sparbuch mitzunehmen


:? :? :? :?

3. November 2011 14:23

auf meiner letzten dreimonatigen Reise das Sparbuch mitzunehmen


Wozu ? Deine Kohle ist doch schon da ... 8)

3. November 2011 14:27

griechenland ist erst bankrott wenn wir es sagen ;-)

und richtig - der volksentscheid zieht darauf ab: ihr habt

es ja so gewollt abzulassen wenns weh tut. denn allen wohl

und keinem weh hatten die ja die letzten jahrzehnte schon und

das rechnung zahlen jetzt die jungen ! und warum erst jetzt den

volksentscheid wo schon seit vielen wochen über den rettungs-

schirm und schuldenschnitt diskutiert wird ?! fällt denen früh ein :-(

regiert werden wir schon lange nicht mehr von der politik, sondern von

wirtschaft ! aber die politiker wollen wieder gewählt werden rum werden

solche zugeständnisse gemacht, als ob das volk das zu entscheiden hätte.

im übrigen bin ich mir nicht so sicher das das währe wahlergebniss egal wie

es ausfällt auch bekannt gegeben wird ;-) papier ist bekanntlich geduldig !

3. November 2011 15:03

Es ist aber sowas wie eine verordnete Insolvenzverschleppung, wenn man den Griechen jetzt noch mal neue Kredite mit Bürgschaften aufnötigt. Und Papandreou hat sich bisher schon auch als ordentlicher Kaufmann und Staatsverweser gezeigt. Mit Liquiditätsplan für de Rückzahlung und so.
Ich hab den Eindruck, das wollen die Griechen jetzt nicht mehr. Noch mehr zurückzahlen als jetzt schon bekannt ist und dabei noch sparen.

Pah! Sparen, hat man sowas schon gehört? Wo der Rest Europas auf dem Schuldenball tanzt! Wo kämen wir denn da hin?

Griechenland hat 10 Mio Einwohner. Ich frage mich, ob sie höher verschuldet sind, als die Städte LA und NY.

3. November 2011 15:51

Und dabei könnte doch alles sooo einfach sein:

http://www.youtube.com/watch?v=ALjBRznEGfQ

:grin:
Zuletzt geändert von Slowly am 3. November 2011 15:54, insgesamt 1-mal geändert.

3. November 2011 15:54

Warum schimpft ihr alle auf die Griechen? Es wäre doch eher angebracht mal in der Geschichte der letzten 50 Jahre zu blättern!!
Slowly könnt ihr auch fragen, wer war dabei, ich auch nur wer verlangt von mir mich mit der Politik abzugeben, war ja nur mal gerade 8 Jahre alt...

ich bin nicht so......ich habe es für euch getan.............ich hoffe, dann wird es ein wenig ruhiger hier mit diesem Thema...

Als die Griechen den Deutschen halfen

1953 wurde Deutschland entschuldet. 60 Gläubigerstaaten machten mit

I
Berlin - Viele Deutsche fühlen sich von Griechenland geschröpft. Dabei ging es Deutschland finanziell vor knapp 60 Jahren selbst so schlecht, dass es international entschuldet werden musste. Am 27. Februar 1953 unterzeichneten zahlreiche Länder das Londoner Schuldenabkommen, darunter auch Griechenland.

„Damals hat man uns geholfen, das muss man den Menschen schon mal ins Gedächtnis rufen“, findet Historikerin Ursula Rombeck-Jaschinski von der Universität Düsseldorf. „Als Staat kann man immer mal in Situationen kommen, in denen man auf die Hilfe anderer Staaten angewiesen ist.“ Das Abkommen über die deutschen Auslandsschulden wurde zwischen Deutschland, den USA, Großbritannien und Frankreich geschlossen.

Weitere rund 60 Gläubigerstaaten hatten Vertreter geschickt, darunter Griechenland.

Das Deutsche Reich hatte mit Ausbruch des Zweiten Weltkriegs 1939 sämtliche Zahlungen an englische und französische Gläubiger eingestellt. Seit der Kriegserklärung an die USA 1941 war auch auf amerikanische Konten kein Geld mehr geflossen. Nach dem Krieg wollte die Staatengemeinschaft die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und den Gläubigerstaaten wiederherstellen. Dabei ging es vor allem auch um die Kreditwürdigkeit der Bundesrepublik. Mithilfe des Londoner Abkommens sollten Deutschlands Schulden beseitigt werden. Verhandelt wurde über 13,5 Milliarden D-Mark, davon erließ die Staatengemeinschaft 6,2 Milliarden.

„Auch die Hälfte der Schulden war schon an der Schmerzgrenze“, erläutert Werner Abelshauser, Professor für Wirtschaftsgeschichte in Bielefeld. Doch dann kam das Wirtschaftswunder, Deutschland florierte. „Weil die Deutschen wider Erwarten reich geworden waren, konnten sie vorzeitig ihre Schulden zurückbezahlen.“ Dank des Abkommens sei die Bundesrepublik wieder voll kreditfähig gewesen. Die Hauptkonferenz begann Anfang 1952. Der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU) hatte den Finanzfachmann Hermann Josef Abs zum Delegationsleiter ernannt, der später Chef der Deutschen Bank wurde.

Ein direkter Vergleich mit Griechenlands heutiger Lage ist nach Ansicht des Historikers Ekkehard Kraft zwar schwierig, weil der Kontext anders ist. Trotzdem glaubt der Griechenland-Experte: „Wenn das Londoner Abkommen bekannter wäre, würden die Deutschen in Bezug auf Griechenland vielleicht etwas weniger überheblich sein – sie wüssten dann, dass es auch hier schon einmal ähnlich war.“

Das Londoner Abkommen war umstritten und die Stimmung vor Abschluss der Verhandlungen pessimistisch, wie eine Bemerkung des damaligen Finanzministers Fritz Schäffer (CSU) an den Delegationsleiter zeigt: „Herr Abs, wenn Sie es schlecht machen, werden Sie an einem Birnbaum aufgehängt, wenn Sie es gut machen, an einem Apfelbaum.“ dpa

3. November 2011 17:04

Wie Du schon schreibst, kann man nicht miteinander vergleichen. Lustig wird's, wenn die USA dem alten Europa erklären wollen, wie die Probleme gelöst werden können.

Mir fällt da direkt HD, Aermacci und Castilgioni ein. . .



Stephan :smt025

3. November 2011 17:16

auf die griechen schimpfen ?!

na ja - wer durch lug und trug in euro raum kommt ....

wenn soll man da "strafen" die griechen die bücher "umschreiben"

oder die herren kommisare die ihre arbeit nicht richtig machten ?!

den griechen will man helfen, jetzt müssen sie erst nochmal überlegen.

ist ja legitim, der zeitpunkt ein schlechter. wir können sowieso nur

abwarten und tee trinken .......

lassen wir uns überraschen ................

der gedanke mit LA und NY ist ein interessanter !

3. November 2011 18:23

Na, da waren die Griechen nicht die Einzigen, die wo getrickst haben. Überhaupt, so angenehm für so Reisende wie mich, eine gemeinsame Währung ist, es wurde einfach zu wenig getan, die Menschen zusammen zubringen. Da reicht die Festlegung der Gurkenkrümmung nicht aus. . .

So ist Europa doch bisher nur ein dürres Gerüst.



Stephan

3. November 2011 19:10

wie würdest du die menschen näher zusammen bringen wollen ?

3. November 2011 20:27

Wenn ich auch nicht befragt:
Ich würde eine gemeinsame Währung schaffen und die Grenzen öffnen !
Das ist einfach fantastisch!
:grin:

3. November 2011 20:44

Schrat hat geschrieben:Warum schimpft ihr alle auf die Griechen?

Guter Beitrag !
:grin:

3. November 2011 20:54

wer sind denn DIE GRIECHEN ueberhaupt ?

und wer sind ALLE ...... ?

3. November 2011 21:09

"DIE GRIECHEN" sind wieder mal unsere Banken. Ich vermute, da geht
nicht allzuviel Geld nach Athen ...

3. November 2011 21:36

Slowly hat geschrieben:Wenn ich auch nicht befragt:
Ich würde eine gemeinsame Währung schaffen und die Grenzen öffnen !
Das ist einfach fantastisch!
:grin:


Gute Idee! Aber mit Pauschaulurlaubern alleine, da passiert kein Kennenlernen. Da gehören "Individualtouristen" zu. Die, die von Malle kaum mehr kennen, als die Hotelbar aus der liegenden Position. Die wissen noch nach 20Jahren nix von der mallorquinischen Sääle. . .


Stephan :smt025

3. November 2011 21:40

Slowly hat geschrieben:
Schrat hat geschrieben:Warum schimpft ihr alle auf die Griechen?

Guter Beitrag !
:grin:


Es schimpfen nicht alle auf die Griechen, auch ich nicht. Aber deine Argumentation, Schrat ist wenn auch richtig zitiert, Äpfel und Birnen, quasi Äpfel und Birnen richtig zitiert.
Tatsächlich ist eine große finanzielle Hilfsbereitschaft in D gegenüber den Griechen da, die größte in ganz Europa, wie es aussieht. Ich nehme mich da auch gar nicht aus, wie die meisten Bundesbürger, ausser Tigama vielleicht. :) Aber das hat andere Gründe, ich komme noch dazu.

Im Moment ist es wohl eher so, dass die Griechen oder ihre Volksvertreter halt diese Hilfe nicht wollen. Das wird landläufig als Problem an gesehen.

Zunächst mal zu dem Londoner Schuldenabkommen: Das stand m.E. unter ganz anderen Vorzeichen, die du leider und auch deine zitierte Äpfelin nicht feil bietest. Deutschland gab es 1953 schon lange nicht mehr. Es wurde jemand gesucht, der die Rechtsnachfolge des deutschen Reiches und auch seine Schulden übernimmt. Das bessere Deutschland und sein großer Bruder mit grosse robuste Säähle waren auf dem Ohr leider ganz taub und so verdonnerte man die junge Bundesrepublik dazu, war aber natürlich bereit, dafür ein sichtbares Stück entgegen zu kommen. Es hatten alle was von dem Abkommen, die unterzeichnet haben, auch Griechenland, nur, ich bitte um Entschuldigung, die Bundesbürger erst mal nicht. Sie mussten zahlen für zwei Kriege und 1000 jährige Schulden. Vlt. war das Abkommen ja durchaus in irgendeiner weise gerecht, aber es wäre genau so vertretbar gewesen, nur die Berliner dazu zu verdonnern. Wenn ich von einer Firma Geld haben will, ist es halt besonders nachteilig, sie vorher zu zerschlagen. Jetzt mal nur wirtschaftlich juristisch gesprochen.
Die Bundesbürger wurden zum Dank in das westliche Bündnis aufgenommen und wurden von einer anderen Seite tüchtig geholfen. MAP - Marshall-Aid-Plan, das Geld kam aus USA, nicht aus GB und nicht aus Griechenland. Von den MAP Dollars mussten übrigens ab 1955 amerikanischen Waffen und Atomkraftwerkslizenzen gekauft werden. Das macht man so in USA. IBN Saud haben sie ja auch so ran gekriegt.

Ok, Schnee von gestern, Historie lässt sich immer deuten und zitieren wie man es gerade braucht, mache ich ja im Moment auch.

Nein, die junge Bundesrepublik hat ein ganz anderes vorbildliches Modell entwickelt, dass sich über 40Jahre sehr bewährt hat, jetzt 20Jahre eher geduldet wird und damit komme ich zu Tigama. :)

Nicht böse sein, es geht nicht um dich, es geht um Bayern und den Länderfinanzausgleich. Bis zur Wiedervereinigung hat Bayern aus diesem Topf gekriegt, Hamburg, z.B. hat seit Bestehen der BRD immer nur ein gezahlt. Oft soviel, wie Bayern gekriegt hat, jeder Hamburger hat quasi bisweilen 3 Bayern durchgefüttert. Böse ausgedrückt. Auch als Strauss das Land schon flurbereinigt hatte und die Wirtschaft florierte.

Man hat die Hamburger selten maulen hören, jedenfalls ihre Volksvertreter nicht.

Nach der Wende musste nun Bayern auch in den Topf einzahlen, Sachsen und Thüringen nehmen sich heraus und: Bayern mault. Ganz offiziell, bei jedem Wahlkampf, bei jedem Parteikaterfrühstück und die bayr. Bürger maulen dann natürlich auch.

Dabei ist das Modell gut und es hat sich bewährt. Es hat dazu geführt, dass landauf landab ein fast einheitliches Lohn- und Preisgefüge herrscht trotz unterschiedlicher Strukturen.

Man hat m.E. versäumt, das gleiche mit der Einführung des Euro zu tun. Einen Mitgliedstaaten-Finanzausgleich zu schaffen. Der hätte uns in unserer BRD einen weniger drastischen Exportboom beschert, aber vlt. auch weniger soziale Veränderung, weniger Zuwandererdiskussion und einen weniger starken Katzenjammer jetzt...

(10min schreiben, 10 min gegenlesen und korrigieren, das muss besser werden Kuh!)

4. November 2011 08:37

ich schimpfe nicht auf die griechen, wir hätten als griechen sicherlich das gleiche getan ;-) aber das unverständniss der griechischen bevölkerung jetzt in der "stunde der not" kann ich nicht ganz nachvollziehen ......

herr papandreou sein vater und urgroßvater waren dort die letzen jahrzehnte an der macht - muß man da mehr sagen ?!

und wegen bayern und HH - da ist das geld doch wenigstens im eigenen land geblieben :-)

in EU wurde sicherlich so manches versäumt und unwichtigem große bedeutung geschenkt.

ich laß mich überraschen wie es denn nun weiter gehen wird. heute morgen im mo:ma hat man ganz richtig gesagt: da entscheiden 11 mio EU bürger über das wohl und weh von 500 mio EU bürgern und deren gemeinsamer währung ......

4. November 2011 08:39

Dann schmeißen wir das Saarland und Bremsen gleich mit aus der EU ?

4. November 2011 12:08

tigama hat geschrieben:und wegen bayern und HH - da ist das geld doch wenigstens im eigenen land geblieben :-)


Darum geht es ja. Unser Land heisst "Europäische Union".

Gleich nach dem Erscheinen des neuen Geldes hat mich immer die abgedruckte Kontur der Lankkarte auf dem Papier fasziniert. Die westlichste Ausdehnung liegt in der Karibik. Martinique und Gouadeloupe.

Die USA haben auch sehr spät erst und weil es unumgänglich war, sich für eine erste Amtssprache entschieden und eine gemeinsame Währung. Bis dahin gab es vier Hauptsprachen und dutzende von Dollaren. Wer von der Ostküste kam und über den Missipissi nach St.Louis fuhr, wurde arm beim Umtausch seiner Barschaft. Ist durch Reiseberichte belegt.

Die Diskussion jetzt ist nicht nur ein Prüfstein für die Griechen, sondern auch für alle anderen Europäer. Eine Zwischenbilanz, wie weit denn so die geistige Entwicklung in diese Richtung schon erkennbar ist. Die Wiedervereinigung war auch nicht leicht und das Argument des eigenen Landes...?
Deutschland, das deutsche Reich oder das hlg. römische Reich deutscher Nation war seit Ende des römischen Reiches immer schon eine Föderation. Die deutschen Kaiser haben bis 1871 aus den Sätteln regiert. Eigentlich waren sie reisende Friedensrichter, die immer bemüht waren, die Stände zusammen zu halten, mehr nicht. Vielleicht noch mehr oder weniger energisch die Interessen des Papstes durch zu setzen.

Die 140 Jahre "Deutschlandgeschichte" haben halt hier im Land einen Vaterlandsgedanken geprägt, wie er in anderen Ländern auch vorhanden ist und auch in den USA, wo dieser Gedanke geschichtlich nicht älter ist als bei uns. Aber er hat uns nichts Gutes gebracht, dieser Gedanke und den Amerikanern auch nicht.

Als ich mal eine Maschine verkaufen wollte, kam ein Interessent einfach aus Athen angeflogen. Fand ich gut. Ich finde auch den Gedanken gut, Yachtie einfach mal zum Kaffetrinken zu belästigen, wenn es mir hier zu kalt wird.

Wie Oswald Kolle schon sagte: Wir müssen uns frei machen...
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