warum eigentlich n schwenker...

Alles über, na ja, Schwenker eben ...

Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2012 08:09

Meun Gemeinde,

also, ich habe mich wirklich noch NIE mit Schwenkern befasst, weiß eigentlich gar nicht warum, denn sonst probiere ich auch alles gerne mal aus, was es so gibt.

Aber eben nur selten mal einen Schwenker gesehen, dazu immer, wenn ich es sowieso eilig hatte, deshalb konnte ich nicht mal ein Gespräch mit dem Schwenkerfahrer führen usw.

Nun lese ich schon seit Tagen mit wachsendem Interesse die Diskussionen hier über die Vor- und Nachteile der Schwenker und stelle erstaunt fest: Ich habe davon keine Ahnung!

Geht gar nicht, ich will ich jetzt auch mal so ein Ding fahren. Und für einen Umbau hätte ich noch ne Pan oder ne VF 1000 über..

Ich kann mir nach den wirklich teils informativen Beiträgen gut vorstellen auch Spaß mit so einem Ding zu haben, will ja ohnehin meinen Solofahrstil in Zukunft Flensburggerecht "anpassen" (wenigstens versuchen).

Mal sehen, wann ich hier demnächst wieder zur Ruhe komme (wegen Dach überm Kopf und so - und ob es überhaupt noch ne Zukunftsplanung gibt..) und wann ich dann mal wo so ein Ding für einen Tag oder so fahren kann.

Mir kommen nämlich bei den diversen Freds so Erinnerungen an das Ecomobil....

Wurde seit dem es auf dem Markt ist, auch immer nur überall belächelt, wäre nicht Auto und nicht Moped, braucht Stützräder usw.

Ich nehme mich von diesen Vorurteilen nicht aus!

Vor einigen Jahren bin ich dann bei einem Kumpel mitgefahren, der so ein Ding gekauft hatte.

Eingestiegen mit allen Vorurteilen, man will ja seinen falschen Einschätzungen auch bis zum Ende treu bleiben und so...

Aber schon nach einigen Kilometern ging das breite Grinsen für WOCHEN nicht mehr aus dem Gesicht weg.

Unfassbar, man kann es wirklich nicht beschreiben, SOWAS muss man selbst mal ERLEBEN!

Wirklich der Hammer!!!

Und das ging ALLEN so, die gerade zufällig hier waren und auch mal ein paar Meter mitgefahren sind!

Ich hätte natürlich auch sofort so ein Ding gekauft, auch wenn es schon gut Kohle gekostet hat (ich glaube so um 65Mille oder so), aber ich war damals gerade frisch in mein Schnucki verliebt und hatte schon Mühe Ihr den schon vorhandenen "Fahrzeugpark" und die private Schrauberhöhle zu erklären (hab ich bis heute nicht geschafft..).

Aber nie hätte ich mir verziehen, wenn ich in dem Ding nicht mitgefahren wäre, nur um meinen Vorurteilen treu zu bleiben.

Also, Schaf will auch mal einen Schwenker fahren und dann vielleicht haben, trotz solo und Gespann auf dem Wertstoffhof.

Liebe grüße und einen schönen Tag an Alle hier, muss schnell an die Tanke, der Spritpreis ist jetzt bei 1,70 angekommen, hurra :smt013

Egal, noch einmal volltanken, dann kommt Peter Zwegart. :-D

Willy
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon scheppertreiber » 22. Februar 2012 08:35

Bis jetzt habe ich nur einmal einen Schwenker gesehen.

Hier war mal wieder Party, da kommt Martina mit einem Gespann angehoppelt
und stellte es auf dem Seitenständer ab :-D :-D :-D

Ich bin dann mal hinter ihm hergefahren, das Boot ist gehüpft wie eine junger
Esel - sah echt lustig aus.

Probieren würde ich so etwas auch gerne mal. Man weiß ja nie ...
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Yachtie » 22. Februar 2012 08:51

tief durchatmen Jungs

darf doch jeder sagen, warum er oder sie einen Schwenker einem Starren vorzieht, und umgekehrt.
Wenn Ralph seit Jahren davon so begeistert ist, das nicht nur begann die DInger zu bauen sondern auch Jahre dabei blieb, erwarte ich von ihm nichts anderes, als das er seine Begeisterung (mit-) teilt.
wenn 200000 starre Gespannfahrer (hoffentlich nur das Gefährt und nicht der Geist :349: ) diese Begeisterung ebensowenig teilen, wie Millionen von Dosenfahrern unsere gemeinsame Begeisterung für seltsam asymetrische Dreiräder, dürfen sie das genauso ausdrücken.

Ich fand Ralphs Beiträge humorvoll und mit einer guten Dosis Selbstironie.

also kein Glaubenskrieg, nur Ausdrücke von persönlichen Präferenzen.
Ich nehme an, Bart, der urspüngliche Fragesteller, hat einen Eindruck gekriegt davon, was die Schwenker bewegt.

Mir hat's jedenfalls Lust gemacht, mal so ein Teil anzutesten.
Chris der Yachtie

Stell dir vor, es ist TÜV und keiner geht hin


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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2012 10:45

Tja,

wäre auch ganz gut, wenn man die Hirnis vom Deichverband von Starr auf Schwenker umbauen könnte...

Aber bei nur zwei vorhandenen Gehirnzellen fehlt ja leider mindestens ein Anschlußpunkt..

Schade...

Bin gerade wieder zuück vom morgendlichen Behördenwettlügen und habe mir mal bewußt jede Linkskurve angesehen.

Also, da muss ich wohl mal messen und überlegen, wegen Schwenker und so.

Ich fahre schon noch sehr schräge, trotz Greisenalter, und da ich auch bißchen größeres Schaf bin (gut über 1,90) und aufrecht auf recht hohen Mopeds fahre, muss ich in größeren Schräglagen (also meistens) in Linkskurven schon gut weit am rechten Fahrbahnrand fahren, damit die Rübe nicht beim abwinkeln in die Gegenfahrbahn ragt.

Wo ist dann da aber :smt009 Platz für den Beiwagen vom Schwenker????

Hm...

Vielleicht teste ich das einfach aus und brate demnächst mal schnell so ein Ding zusammen, dann weiß man wovon man redet. :D

TÜV ist ja erstmal nicht so wichtig, hab ja rotes Kennzeichen, und VF steht hier sowieso rum und irgendein kleiner Seitenwagen liegt auch irgendwo, mal sehen.

Ich lade Euch dann natürlich ein zur Probefahrt, Dich Joe und Dich Chris und natürlich auch Olaf wenn er möchte..

Bis dahin liebe Grüße und schönen Tag

Willy
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Crazy Cow » 22. Februar 2012 11:54

Flint hat geschrieben:und noch was, ich halte nichts davon mir jede erdenkliche Scheiss-Situation mit irgendwelchen Strassenbenützern auszumalen, ich fahre so gut wie möglich vorausschauend, bedacht und rücksichtsvoll, auch das kann Spass machen und ich möcht den noch länger haben.


Falls das nicht richtig rüber gekommen ist: ich male mir die Situationen nicht aus, ich erlebe sie jedes Jahr wieder. Nicht wenn ich auf Reisen bin, sondern wenn ich abendliche Ausflüge unternehme, in den nahen Mittelgebirgen, auf den sog. "Todesstrecken". Das sind im Vogelsberg zum Beispiel alle Bundesstraßen.

Also Flint, wenn du den Vergleich hast, Butter bei die Fische: Ausweichen mit Schwenker im Vergleich zur Solo und zum starren Gespann, was geht? Die Notwendigkeit schätze ich schon mal wegen der Breite hoch ein.

In dem Zusammenhang: Bei den großen "Tourensportlern" wurde von der Fachpresse eine Reifenpaarung 120/70-17 vorn und 180/55-17 hinten (anstelle von 130v und 170h) zugunsten besserer Handlichkeit angemahnt und durchgesetzt, alle Hersteller zogen mit. Der Lastindex des Vorderreifens ist nicht so dolle und die Flanke nicht sehr hoch. Ein normaler Schwenker drückt in der Kurve noch mal ordentlich aufs Gummi, je schneller je mehr. Natürlich sieht man das während der Fahrt nicht.

Was macht man denn bauseits so vorderradmäßig?

Gerade in einem Technikforum gibt es die Möglichkeit, mit allen möglichen Vorurteilen auf zu räumen. Da sind Mimosenantworten absolut nicht zweckdienlich. Jetpiloten müssen auch vorausschauender fliegen als die von Doppeldeckern. Trotzdem kennen beide die Reaktionszeit und -weg und Steigwinkel ihrer Maschinen recht gut. Was dazu führt, das Jets nicht überall dort fliegen und landen können wo das Doppeldecker tun, trotz aller Vorausschau.

@Willy: das Ecomobil fand ich immer absolut geil, schon wegen der Innovation. Hab es auf der Straße aber nur zweimal erlebt: einmal BAB Rtg. Bodensee, da hatte ich aber mit dem trampeligen 745 echt Schwierigkeiten dran zu bleiben und ein anderes Mal in Züri ind´ Stadt.
Hätte gern gewusst, wie raumgreifend das Teil im Mittelgebirge fährt.

@Harald und Ralph: Es muss erlaubt sein, dass für mich ein Motorrad leicht, klein und handlich als natürlichstes von der Welt ist, auch und vor allem wenn es fährt. Ich frage danach in Bezug auf Schwenker, ich stelle es nicht in Abrede.

Ihrer geschätzten Antwort erwartungsvoll entgegensehend verbleibe ich
hochachtungsvoll
Gute Fahrt, Gruß
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2012 12:16

Na Olaf,

da will ich Dich mal nicht zu lange mit der von Dir geschätzten Antwort warten lassen...

Also, wenn Du möchtest, kann ich das arrangieren, dass Du mal mit dem Eco mitfahren kannst, ich denke, das kriege ich hin.

Ist wie gesagt ein guter Kumpel, ist auch ab und an da bei Euch in der Gegend unterwegs, auch sonst in jedem Fall Dein Niveau (Entwicklungs-Ing. im VW Versuch/Getriebe), wir schauen mal.

Oder wenn Du mal hier in der Gegend bist, mach ich einen Termin mit Georg, dann treffen wir uns heir zum grillen und Eco fahren - Du wirst es nicht bereuen.

Ja, und je mehr ich mich nun zwischendurch mit dem Schwenker "beschäftige" desto mehr bin ich auch am überlegen, wo ist in Linkskurven der doch eigentlich dringend notwendige "Überlebensraum"..??

Nicht erst bei rennmäßiger Fahrweise, sondern auch und gerade im Alltagsbetrieb.

Wie reagiert so ein Ding, wenn man mal rechts auf die unbefestigte Seite ausweichen muss..?

Bei solchen Gelegenheiten schmeißen nicht wenige sogar ihre Blechdose in die Gänseblümchen.

Na, ich will das nun doch mal wissen und werde also selbst mal einen Schwenker ausprobieren, vielleicht ist es viel besser, als vermutet.

Meine ersten Gespannerfahrungen (anno 1972) sind auch keine Glanzleistungen gewesen....

An die CB 750 einfach ein paar Kugelköpfe angebraten, Bootsrahmen aus Altmetall zusammengebruzzelt, und für die erste Probefahrt eine alte Steib Zigarre draufgelegt (mit ohne jede Befestigung!!! Unglaublich aber wahr..).

Dann vorsichtig ein paar mal die Straße mit Standgas rauf und runter, ging prima.

Die Lenkkräfte hab ich nicht wahr genommen, weil damals wirklich Bärenkräfte mit deutlich mehr Muckis als Gehirnzellen im Gesamtschaf vorhanden waren.

Nach dem dritten hin und hertuckern wollte ich mit Schmackes (so 80km/h) von der Straße links rum in die Hofeinfahrt - so hatte ich das mal bei einem Guzzi-Gespann gesehen..

Also, kurz in die Eisen gegriffen und zack einen linken Haken geschlagen.

Physik war so nicht meins, trotz Studium, daher war ich ziemlich übergerascht, als sich das Blechboot selbstständig machte und mit meinem Freund darin kreischend und funkenschlagend geradeaus die Straße entlang rutschte um dann links im Graben zu versinken.

6 Punkte!!!

Zum Glück ist nicht passiert.

Und seit dem hab ich den Gespann-Virus - trotz alledem!

Ob sich die Schwenker auch noch mir erschließen??

Mal sehen, ich halte Euch auf dem Laufenden.

Willy
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Ralph » 22. Februar 2012 12:20

Flint hat geschrieben:okay, ich oute mich als 6 stelligen Schwenker + 6 stelligen Starr + 6 stelligen Solo Fahrer.


Von der Meldung bin ich ausgegangen :grin:

Flint hat geschrieben:.......ich halte nichts davon mir jede erdenkliche Scheiss-Situation mit irgendwelchen Strassenbenützern auszumalen..........


Das ist so ein Problem, ich kann nun auch Situationen konstruieren die für Starrgespanne auf jeden Fall schlecht ausgehen.............. oder z.B. du kommst mit was auch immer um die unübersichtliche Kurve und entgegen kommen zwei Sattelzüge beim Elefantenrennen ....... :evil: :evil: :smt009 .....

oder Du fällst daheim bei Kamasutra Nummer xx von der Couch und brichst Dir den Hals :smt005

Jede Fahrzeugart hat vor und Nachteile, aber wie ich schon geschrieben habe wird üblicherweise mit allen Mitteln versucht den Schwenkerfahrer auf den rechten Weg zu führen, weil seine Fahrzeugart eben nicht "richtig" ist, meist sogar von Leuten, die "Hörensagen-Wissen" mit sich rumschleppen :cry:

Und schon raufe ich mir wieder die Haare :roll:

Willy hat geschrieben:Vielleicht teste ich das einfach aus und brate demnächst mal schnell so ein Ding zusammen, dann weiß man wovon man redet.

TÜV ist ja erstmal nicht so wichtig, hab ja rotes Kennzeichen, und VF steht hier sowieso rum und irgendein kleiner Seitenwagen liegt auch irgendwo, mal sehen.


Jawoll, da braten wir mal schnell nen Schwenker zusammen, gehen auf Probefahrt und berichten dann, ob das was taugt Bild Bauanleitung gibts ja bei Amazon oder so.
Und dazu nehmen wir die VF, weil der Kalich die wegen Minus-Eignung verweigert, und schon haben wir einen aussagefähigen Schwenkertest Bild, der endlich mit diesen Vorurteilen aufräumt.

Und als Gegenstück suche ich mir ne alte 750er Kawa-Zweitakter, brat einfach nen Velorex dran und berichte dann über das Fahrverhalten starrer Gespanne :-D

Ich hab meinen ersten Schwenker auch zusammengebastelt, die nächsten zwei Wochen habe ich dann geflext, gebogen, geschweißt, geändert, und dann dachte ich, das fährt gut. Heute würde ich mich für so ein Fahrverhalten schämen.

Leute, Leute, genau da kommen dann die welt- und praxisfremden Infos her. Wenn einer nen Schwenker probefahren will, hier stehen welche rum :wink: und wer Starr probefahren will findet sicher auch was außer der angedachten Kawa-Kombination.

Aber vielleicht kann mir jemand die Frage beantworten:
Warum haben denn die Starrfahrer alle so ein mentales Problem mit den Linkskurven???
Mir ist kein Unfall bekannt mit "Schwenker in Linkskurve" und ich persönlich fahre sehr gern auf schmalen Gebirgsstraßen, da gibts jede Menge gemeine Ecken in beiden Richtungen.

Ich renne doch auch nicht rum und markiere jede sich zuziehende Rechtskurve mit Warnschild für Starrgespannler :lol: (Sorry, ist eben meine Art mich zu artikulieren, leicht polemisch meinte schon meine Deutschlehrerin ;-) )

CrazyCow hat geschrieben:Was macht man denn bauseits so vorderradmäßig?


Wenn Du Reifengröße meinst?! Das bleibt einfach wie es ist, der einzige Unterschied den ich mache und meinen Kunden empfehle ist höherer Luftdruck.

Gleich noch technisch was als Ergänzung: Wie bei den Starren gibt es mehr oder weniger geeignete Motorräder zum Umbau, die einen ergeben sehr gute Dreiräder, die anderen weniger gute und die dritte Art verweigere ich einfach, weil Mist rauskäme.
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Flint » 22. Februar 2012 12:22

Crazy Cow hat geschrieben: @Harald und Ralph: Es muss erlaubt sein, dass für mich ein Motorrad leicht, klein und handlich als natürlichstes von der Welt ist, auch und vor allem wenn es fährt. Ich frage danach in Bezug auf Schwenker, ich stelle es nicht in Abrede.

Ihrer geschätzten Antwort erwartungsvoll entgegensehend verbleibe ich
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Olaf, ich hab Dir nichts verboten, ich glaub auch der Ralph nicht :wink:
Es ist nur so dass Motorrad-Schwenker-Starr Fahren für mich ein Hobby ist, ich setz mich mit Technik nicht so sehr auseinander, bin kein Perfektionist, ich fahr halt und fühle obs mir passt oder nicht, wenns nicht passt lass ichs.

Apropos leicht klein und handlich, ich frag mich schon länger was das auf Deinem Avatar für ein Gerät ist ? Hat jetzt aber nicht direkt mit Deinem Wunsch etwas zu tun....
Gruss Harald

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2012 12:41

Hallo Ralph,

also, ich wollte weder Dich in irgendeiner Weise angreifen oder provozieren, noch möchte ich meine Idee als allgemeingültig verstanden wissen.

Das DU DIE Hausnummer in Sachen Schwenker bist, weiß jeder Interessierte und würde Dich auch ruhigen Gewissens weiter empfehlen.

Auch ich werde Dein Kunde, wenn mich mal der Schwenker-Virus erfassen sollte - keine Frage.

Bis dahin aber ist es für mich eine Sache von Stunden, so ein Ding mal eben "hinzufrickeln" um wenigstens mal ein Gefühl zu bekommen.

Eine Aussage, die dann auch für andere gültig wäre, kommt dabei sicher nicht heraus, und ich weiß das auch.

Den Nachahmungseffekt schätze ich dabei zudem als sehr gering ein, wer hat schon mehr als ein Dutzend Mopeds auf dem Hof stehen, wo es keine Rolle spielt, wenn eienes davon bei dem Versuch in die Tonne wandert...

Und das die VF so sehr ungeeignet für einen Schwenker ist, wußte ich bis eben nicht, zwei davon stehen halt gerade bei mir auf dem Hof vorne an und müssen dann eben zuerst "dran glauben".

Warum geht das mit einer VF nicht??? Im Gespann mag die auch keiner, aber es ist der HAMMER!

Denn eines ist schon klar(bei mir): Wenn mich das Zugfahrzeug nicht irgendwie "anmacht", nützt mir auch der Schwenker nichts.

Und in der Hinsicht habe ich klare Vorstellen und bin halt etwas verwöhnt.

Aber, es eilt ja nicht bei mir, wir werden sehen, was die Zukunft so bringt, vielleicht verläuft sich ja auch noch mal einer mit einem Schwenker hier in die Gegend und dann fahr ich mal ein richtig ausblanciertes Ding.

Liebe Grüße und weiter gute Geschäfte

Willy
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Crazy Cow » 22. Februar 2012 12:47

Flint hat geschrieben:Apropos leicht klein und handlich, ich frag mich schon länger was das auf Deinem Avatar für ein Gerät ist ? Hat jetzt aber nicht direkt mit Deinem Wunsch etwas zu tun....


Das ist mein persönliches Museumsstück. Wer weiß, ob ich noch mal ins Moma NY komme. :?
http://www.moma.org/

Es gibt davon in D wahrscheinlich nicht mehr als BMW R69S und ich wollte sie einfach mal ne Weile fahren, auch um mir ein Urteil zu bilden. Da ich nicht mehr in der Position bin, mir meine wenigen Begehrlichkeiten gleichzeitig zu erfüllen, tue ich das nacheinander. Auch wohne ich zur Zeit noch mitten in D, bin aber an der Küste aufgewachsen, ich wollte auch gerne mal ein Fahrzeug, mit dem ich nach 3 1/2 Stunden Fahrt Salzluft schnuppern kann. Ich konnte mir also zwei Wünsche gleichzeitig erfüllen.

Sie passt auch ganz gut zu meiner aktuellen Leibesfülle...
viewtopic.php?f=24&t=9350

Soviel zu mir.
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Ralph » 22. Februar 2012 13:22

saschohei hat geschrieben:Bis dahin aber ist es für mich eine Sache von Stunden, so ein Ding mal eben "hinzufrickeln" um wenigstens mal ein Gefühl zu bekommen.

Und das die VF so sehr ungeeignet für einen Schwenker ist, wußte ich bis eben nichtLiebe Grüße und weiter gute Geschäfte

Willy


Die VF ist wegen mangelndem Platz für die Schwenkertechnik und daraus fehlender Rechtsschräglage ohne Änderungen am Motorrad für meinen Maßstab (mindestens 35° Schräglage rechts) untauglich. Da liegt beim Schwenker eben der Hund begraben, nicht in Linkskurven, denn zu wenig Schräglage rechts ist lebensgefährlich und leider gibt es "Anbieter" denen der schnelle € wichtiger ist als ein sicherer Schwenker
Nimmt man mal hier den Link http://www.mobec.de/gespannbilder/schwe ... e0bdb0.php das letzte Bild und hält ein Geodreieck an den Monitor ......... 1200S mit 20° Schräglage rechts, da kommt schon beim esrten Abbiegen im Dorf Freude auf :|
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Crazy Cow » 22. Februar 2012 14:00

Ralph hat geschrieben: Da liegt beim Schwenker eben der Hund begraben, nicht in Linkskurven, denn zu wenig Schräglage rechts ist lebensgefährlich und leider gibt es "Anbieter" denen der schnelle € wichtiger ist als ein sicherer Schwenker


Besteht denn die Gefahr, dass man die Kiste nicht unten halten kann, wenn man zu schnell ist? Auch wenn man auf dem Sattel rutscht wie beim Starrgespann? Platz da mal vorausgesetzt.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon scheppertreiber » 22. Februar 2012 14:07

Der Schwneker müßte eigentlich nach rechts und links irgendeinen
Anschlag haben damit er nicht umkippt oder auf dem Boot liegt.

Egal, auch 'ne Solo hat Fußrasten wo's nicht mehr weitergeht :wink:
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2012 14:21

Oha Ralph,

jetzt bin ich aber durch Dich doch hellwach geworden..

Ich denke, wir telefonieren mal in Ruhe über das Thema, wenn ich hier wieder ein bißchen zur Ruhe gekommen bin - auf jeden Fall aber bevor ich hier selbst loslege und eine VF zerschredder, dafür ist sie mir dann doch zu schade.

Denn wenn mit der VF nicht mal 35° Schräglage gefahrlos möglich sein sollen, dann denke ich, habe ich ein ganz anderes Problem..

Da muss ich mich wohl zusätzlich umgewöhnen, denn ohne Umstellungsschwierigkeiten Solo und Gepann fahren kann ich inzwischen gut, aber Solos, die nur 35 ° Schräglage vertragen fasse ich definitv nicht an, da fehlt mir das Gefühl im Ernstfall noch Reserven zu haben.

Das konnte schon das alte GL 1 Goldschwein auf der Nordschleife mit langen Knois ein bißchen besser, VF erst recht und die dicke Pan kann das auch.

Und da ich solo (auch mit Sozia) auf den Hausstrecken in den Kurven meistens an der Haftgrenzeunterwegs bin, geht es nicht, dass ich da weit vorher was schleift und mich dann im ungünstigsten Fall aushebelt.

Und 35° als maximal mögliche Schräglage beim Schwenker ist wirklich viel weniger als vermutet, dabei ist doch die VF gar nicht so pummelig...???

Woran liegt das denn?

Mach ich da einen Denkfehler??

Ich meine, mal einen Schwenker mit einer Pan 1100 gesehen zu haben, die ist doch viel breiter als die schmale VF..??!!

Ein Problem scheint mir auch zu werden, wenn das Hinterrad in großer Schräglage beim Beschleunigen anfängt zu schmieren, wie es bei der VF in den unteren Gängen eigentlich ganz oft passiert. Wie ist es dann mit einem Schwenker??

Geht das kontrolliert in den Drift und wie lenkt man dann gegen??

Oder reißt die Haftung dann blitzartig komplett ab und das Ding steht komplett quer? Wie korrigert man dann aber?? Maschine aufrichten?? Lenken wie beim Gespann???

Keine Ahnung?

Zumal das im Fall der VF schon deswegen ein Problem sein könnte, weil man da sehr aufpassen muss und vorher fühlen, wann sie anfängt, in Schräglage beim Gas anlegen, zu rutschen.

Ruscht die nämlich zu doll seitlich weg, dreht sie blitzartig hoch und steht dann so quer, dass sie nur mit viel Glück wieder unverschrammt eingefangen werden kann, weil trotz sofortigem aufrichten der notwendige Lenkeinschlag fehlt.

Ducati-Fahrer kennen das Problem ja wohl auch..

Ist da so ein Schwenker ein Sicherheitsplus oder eher ein Manko???

Oha, viele neue Fragen, wenn ich das Schnucki erzähle, dass wir vielleicht zukünftig noch mehr quer fahren, gibt es keinen Nachtisch mehr.. :smt009

Egal, ich will das nun mal irgendwann gründlich wissen und probieren, wie das ist mit den Schwenkern, dann sehen wir weiter.

Ich melde mich bei Dir, ok?

Danke für Deine Hinweise, die mich vermutlich vor ungestümen Handlungen (und kostspieligem Schaden) bewahrt haben, und für die Eröffnung neuer Horizonte.

Ist halt immer noch meine ganz schwache Seite: Das Schaf ist blitzschnell für alles Neue zu begeistern, und es muss dann aber auch jetzt und sofort sein, warten geht gar nicht. Das Leben ist zu kurz am Deich.. :P

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Ralph » 22. Februar 2012 15:28

Crazy Cow hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben: Da liegt beim Schwenker eben der Hund begraben, nicht in Linkskurven, denn zu wenig Schräglage rechts ist lebensgefährlich und leider gibt es "Anbieter" denen der schnelle € wichtiger ist als ein sicherer Schwenker


Besteht denn die Gefahr, dass man die Kiste nicht unten halten kann, wenn man zu schnell ist? Auch wenn man auf dem Sattel rutscht wie beim Starrgespann? Platz da mal vorausgesetzt.


Dann geht Dir einfach die Straße aus, weil Du nicht mehr passend zum Kurvenradius die Schräglage einrichten kannst :smt009 Umfallen kann man nicht

Der Schwneker müßte eigentlich nach rechts und links irgendeinen
Anschlag haben damit er nicht umkippt oder auf dem Boot liegt.


zumindest meine Schwenker haben rechts einen Anschlag in der Art, dass man mit dem Lenker nicht hängenbleiben kann und sich auch nicht die Knie einklemmt. Links rum nen Anschlag........ die Überlegung saust durch den Kopf, schon lange, Problem ist, wenn man wirklich mal an der Grenze wegrutsch hebelt das Motorrad den SW (wenn leer) dan hoch, und um die Reaktion mal richtig durch zu probieren, da war ich bisher ehrlich gesagt einfach zu feige :oops:

Rechts auf dem Anschlag kann man, wenn es zu wenig Straße gibt, drücken und bremsen, Gewicht verlagern bringt da recht wenig.

Zu den 1000 Fragen von Willy nehm ich jetzt nicht gleich Stellung, muss noch ein bisserl was arbeiten :?
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon willi-jens » 22. Februar 2012 21:19

Willy,

die VF ist ein schönes Motorrad (ich hatte selber mal eine VF1000F II), aber für einen Schwenker braucht es unten herum Platz oder man muß einen Parallelschwenker nehmen/bauen, dann geht es wohl auch mit der VF. Für einen Schwenker nach Art Armec/Kalich oder ähnlich kommen sich das Motorrad und die beiden Anlenkungsarme gegenseitig in die Quere und dann ist die max. Schräglage in Richtung Beiwagen einfach suboptimal.

Fahren tut sich der Schwenker wie ein normales Solomotorrad. Mit allen Vor- und Nachteilen. Nach rechts (zum Beiwagen hin) bei Haftungsverlust mit leichten Vorteilen, aber fahrphysikalisch eben immer noch ein Motorrad.

Und ein Ecomobile oder jetzt ein Monotracer hätte echt was. Würde ich echt gerne mal erleben 8)

Grüße

Jens
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Stephan » 22. Februar 2012 21:29

Weiter oben hatte Olaf nach den Fahreigenschaften des Ecomobils auf engen Strßen gefragt. Ich hab vor Jahrzehnten(?) mal in 'nem Hotel gewohnt, dessen Betrieber so ein Teil fuhr. Da ich Interesse zeigte, konnte ich einen Blick in deren Club(?)zeitung werfen. Der Erbauer erwähnte einen Pass, den er mit dem fertigen Ecomobil, von italienischer Seite kommend, fahren können müsste, um zufrieden zusein. Demnach sollte es da keine Probleme geben.

Allerdings wurde auch geschrieben, daß Umkippen mit dem Ecomobile zum Lernprozess dazu gehören würde. . .

Rein Gradzahlmässig kann das Ecomobile wohl mehr, wie das Spendermotorrad.


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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2012 21:43

Ja Jens,

ich merke schon, ich muss mich mit der ganzen Schwenker-Technik wohl erst mal richtig befassen, wenn ich wieder ein bißchen den Kopf frei habe.

Wichtig ist für mich auch immer, bei allen meinen Fahzeugen, dass sich meine Passagiere jederzeit wohl und sicher fühlen. Das betrifft natürlich in erster Linie die jeweiligen Lebensabschnittgefährtinnen.

Aber mir ist das schon ein sehr wichtiges Kriterium, deswegen habe ich auch fast ausschließlich Mopeds, die auch zu zweit prima funktionieren, im Falle der Pan sogar zu zweit besser als solo.

Bei den Gespannen gab es zuerst immer mürrische Blicke der jeweiligen Allerliebsten, von wegen Nachteile von Auto und Moped, man sieht nichts, nicht dynamisch genug, keinen Körperkopntakt mit dem Schaf usw.

War manchmal nicht so leicht, die notwendige Begeisterung zu wecken, die mir bei gemeinsamen Mopedfahrten wichtig ist, hat aber zum Glück dann doch immer geklappt.

Wie das nun aber ein Passagier im Schwenker empfindet, zumal wenn er schon viel mit mir als Sozia auf dem Solomoped unterwegs war, muss ich erstmal vorsichtig antesten.

Die sind dann ja immer so ganz andere Dinge gewöhnt, wenn das Schaf solo am Quirl dreht....

Aber ich kann ja mal lernen deutlich ruhiger durch die Gegend zu bummeln, jedenfalls könnte ich es versuchen...

Wird man denn im Schwenker eigentlich seekrank als Beifahrer???

Der Seitenwagen müsste doch eigentlich immer eine gewisse, quasi gegenläufige Kippbewegung (bezogen auf die Schräglage der Maschine) machen, oder sehe ich das falsch?

Aber ich bleib da am Ball und will das mal wissen, wie so ein Schwenker sich fährt und anfühlt - und wenns gefällt auch haben.

Dummerweise habe ich damals nicht mitbekommen, wie begeistert auch mein Schnucki vom Eco war, sonst hätte ich sicher sofort so ein Ding gekauft. Aber wir kannten uns da erst ganz kurz, sie war schon schockiert, vom Linien-Bus auf S-Klasse umsteigen zu müssen, da war mir die Beziehung wichtiger als noch so ein Eco anzuschleppen (verbunden mit den Erklärungen, wieso jemand so viele Fahrzeuge lebensnotwndig braucht...).

Und nun habe ich erstmal andere Sorgen, und vor allen Dingen auch nicht mehr die nötigen Pieselotten in der Portokasse drin, die stecken nun in der neuen Schrauberhöhle.. :-D

Man kann halt nicht alles haben, aber das Thema Schwenker interessiert mich nun einfach, will nicht dumm sterben irgendwann.

Liebe Grüße und einen schönen Abend

Willy
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon saschohei » 22. Februar 2012 21:57

Hallo Stephan,

das mit dem umkippen des Ecos ist wohl mehr Märchen als Wahrheit.

Man bekommt dort eine Einweisung mit dem Ding, einen Tag oder so.

Und dann klappen die Stützräder wirklich blitzartig aus und ein, hört sich innen ein wenig komisch an, wenn man an eine Ampel ranfährt oder so, funktioniert aber primi.

Die aktuellen Dinger haben sogar ein automatisches System dafür.

Aber, einmal im Fahrt ist dann sowieso alles vergessen!!!!

Das Grinsen nach wenigen Metern ist hitverdächtig...

Und was enge Kurven und Schräglagen angeht: Da müssen schon Solisten wirklich fahren können (nicht nur so tun) um da dran zu bleiben.

Das Eco verträgt wirklich abartige Schräglagen, Könner driften damit auf den eingeklappten Stützrädern!!!!! um die Ecken, da fällst Du vom Glauben ab.

Zudem sind die Dinger deutlich schneller (nicht nur Endgeschwindigkeit, auch Beschleunigung) als das Spendermoped.

Wir sind mal mit dem Eco auf der BAB Richtung Hamburg parallel gefahren mit einer K 1100 - keine Chance für die Solokiste da dran zu bleiben.

Wenn man das Ding nur nicht so teuer wäre. :smt005

Ach ja, Überholprestige oder wie sich das nennt: Ich bin bisher in KEINEM Fahrzeug mit - oder selbst gefahren, vor dem die Autofahrer so blitzartig von der Überholspur verschwunden sind.

Sieht wohl im Rückspiegel echt wie ein Ufo aus, und kaum einer hat jemals so ein Ding gesehen.

Beim überholen klebten die staunenden Gesichter der kompletten Familie mit weit aufgerissenen Augen an den linken Fensterscheiben ihrer Blechkiste.

Zu und zu schön. :-D

Sowas kriegste nicht mal im Lambo hin...

Aber ich will nun erstmal mehr vom Schwenker wissen und lernen.

Aber wer am Eco Interesse hat und im Sommer mal hier im Norden ist, da kann ich was arrangieren.

Liebe Grüße vom eingeschwenkten Schaf
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon willi-jens » 22. Februar 2012 22:24

Crazy Cow hat geschrieben:wenn ich gewusst hätte, dass das in einem Glaubenskrieg münden soll, hätte ich mich nicht beteiligt. Ich habe schon hundert mal mit dem Gedanken eines Schwenkers gespielt, auch mit einem starren Linksläufer und einem linkslaufenden Schwenker. Ich habe es halt bisher mit Hinblick auf meine Fahrgewohnheiten verworfen.

Ralph lebt davon, dass er Schwenker verkauft und wenn er gut drauf ist, kann er sich auch ganz gut erklären. Insofern war es mal wieder ganz nett, das Thema grundsätzlich zu erörtern, weckt ja auch das Interesse, schwemmt scharenweise neue Kunden ins haus... :)

Andererseits, wenn nicht, dann nicht... :(

Es hat doch, soweit ich das übersehen kann, niemand etwas gegen Schwenker gesagt. Es wurden nur Fragen gestellt. Dann gleich noch eine: Wodurch fühlt man sich als Schwenkerfahrer eigentlich immer gleich angepisst? Ist da doch was seltsames dran?


Wundert es Dich, wenn Leute völlig irrational argumentieren und gebetsmühlenartig immer wieder falsche Argumente vorbringen und nicht mal zuhören, wenn man es erklären will.

Für Dich ist der Schwenker ja auch pauschal gefährlich nur Starrgespanne sind per se ohne Probleme.
Mit einem starren Gespann habe ich in der Situation übrigens die geringsten Probleme.



Crazy Cow hat geschrieben:
Nochmal zu den Überlegungen, die vielleicht schwer nach vollziehbar sind:

- Wenn es gleich viele Rechts- wie Linkskurven gibt, haben im Rechtsverkehr die Linkskurven doch einen größeren Fahrradius als die rechten.


Nochmal langsam zum Mitschreiben es gibt gleich viele Linkskurven wie Rechtskurven. Links herum muß man mit einem Schwenker nach Armec/Kalich-Art etwas vorsichtiger tun, weil es etwas breiter wird (zumindest auf schmalen, unübersichtlichen Strecken). Das holt man rechtsherum wieder auf.
Aber der Teil mit dem weiteren Fahrradius erschließt sich mir nicht in Gänze. Da scheint mir ein Gedankenfehler vorzuliegen.
Natürlich ist der Fahrradius minimal unterschiedlich (eben um den Betrag einer Fahrspurbreite), aber mit mehr Radius braucht man auch weniger Schräglage bei gleicher Geschwindigkeit und ist somit auch wieder weniger breit (soweit man dies nicht durch höhere Geschwindigkeit wettmacht).

Und jenseits von 50-60km/h wechselt man mit dem Schwenker die Spur nicht schneller oder langsamer als mit dem entsprechenden Solomotorrad. Die Fahrgeometrie bleibt ja unverändert.

Und zu der Überlegung Linksläufer im Rechtsverkehr oder eben Rechtsläufer im Linksverkehr kann ich aus mehrjähriger eigener Erfahrung sagen:
Machbar, aber auch nicht wirklich besser oder schlechter. Hat beides Vor- und Nachteile.
Wenn aber tatsächlich jemand einen Fontal-offset-crash am Beiwagen mit einem entgegen kommenden Motorrad als Sicherheitsvorteil ansehen will, dann erübrigt sich imho jede Sicherheitsdiskussion.
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon willi-jens » 22. Februar 2012 22:35

saschohei hat geschrieben:Ja Jens,

ich merke schon, ich muss mich mit der ganzen Schwenker-Technik wohl erst mal richtig befassen, wenn ich wieder ein bißchen den Kopf frei habe.

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Der Seitenwagen müsste doch eigentlich immer eine gewisse, quasi gegenläufige Kippbewegung (bezogen auf die Schräglage der Maschine) machen, oder sehe ich das falsch?

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Und nun habe ich erstmal andere Sorgen, und vor allen Dingen auch nicht mehr die nötigen Pieselotten in der Portokasse drin, die stecken nun in der neuen Schrauberhöhle.. :-D

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Liebe Grüße und einen schönen Abend

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Hallo Willy,

seekrank? Ne, noch nicht gehabt. Wäre auch nicht logisch, weil Seekrankheit soweit mir bekannt nur durch langsame Schwingungen im Innenohr erzeugt wird. Wenn die Federung am Beiwagen also nicht völlig überfordert ins Schwingen kommt, dann sollte dies nicht vorkommen dürfen.
Die minimale, seitliche Beiwagenlageänderung bei Schräglage kriegt man gar nicht mit (sind ja auch nur wenige Grad, sonst würde es ja auch auf der Strasse schleifen).
Bezüglich Besatzung im Beiwagen kann ich sagen, daß im Beiwagen bis jetzt noch jeder eingestiegen ist. Auf dem Sozius hat der eine oder andere Manschetten, aber im Beiwagen ist bis jetzt noch jeder eingestiegen. Mit den wenigen Zentimetern überm Boden ein echtes Gokartfeeling für die Strasse :wink:

Grüße

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Yachtie » 23. Februar 2012 07:59

mann Jungs hört auf zu labbern und schickt mir so ein Teil zum Testen hierher.
Sonne, blauer Himmel, Nachmittag 15-18° und ich hab kein Gespann....

der Boden ist zwar noch kalt, das Teuereisen rutscht mir in den Kurven ständig hinten weg. der Metzeler Marathon tut sich da unter 18°auf der Strasse irgendwie schwer.

vielleicht gehe ich am Wochende mal Königswellen fahren, wenn ich das richtig verstehe, begegnet man dann den Schwenkern?
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Ralph » 23. Februar 2012 11:33

Sonne, blauer Himmel, Nachmittag 15-18° und ich hab kein Gespann....


Durchwachsenes Wetter, trocken, 10°.......... vier Schwenker in der Garage und ich kann mich nicht entscheiden, welchen ich nehme :roll:


Ich schick Dir dann den Termin, wenn ich die 100 plus Pässetour Genf - Col de Turini - Mont Blanc starte, vielleicht kann ich kurz mal vorbei schauen :wink:
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Yachtie » 23. Februar 2012 11:51

ich besorg dir dann ein Flugticket für nach Hause
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Udo » 23. Februar 2012 11:57

Also um mal auf die grundsätzlich Frage zurück zu kommen: Warum ein Schwenker??

Also ich hab da den für mich ultimativen Grund: Weil es richtig Spaß macht. :P

Meine Erfahrungen mit dem Parallelschwenker sind grundsätzlich gut. Da ich von einem "normalen" Motorrad zum Gespann gewechselt habe, bin ich natürlich mit gemischten Gefühlen die ganze Sache angegangen. Zu Kauf hat mich die Möglichkeit mit drei Personen zu fahren verleitet. Ebenso war die Besonderheit dieses Fahrzeugs von Interesse.

Um nicht mit den ersten Gefühlen auf diesem Gefährt zu hadern, hab ich nach einer kurzen Probefahrt das Ding am nächsten Tag gekauft, angemeldet, bei einem Motorradhändler durchsehen lassen (der war sich bei einer ganz kurzen Probefahrt übrigens nicht sicher ob er Angst oder Ehrfurcht fühlt) und bin dann mit Freunden ins Kyffhäuser Gebirge gefahren.

Da die GTS mit ABS ausgestattet ist, und der BW mit der Bremsanlage am Vorderrad gekoppelt wird, hab ich auf freier Strecke erst einmal die Bremsanlage und deren Gesamtwirkung getestet. Dabei fällt einem ein kleiner Linksdrang beim Bremsen und Rechtsdrang beim Beschleunigen auf. Dies ist sicherlich auf die BW-Masse zurück zu führen.
Am Anfang ist man als Fahrer gewillt gegenzuhalten, was doch einiges an Kraft braucht, doch nach gewisser Zeit erhält der Fahrer das Gefühl das das nicht nötig ist und akzeptiert diese kleinen Schlenker.

Autobahnfahrten und Kurvige Landstraßen sind eigentlich das Einsatzgebiet dieses Gespanns.
Im Kyffhäuser Gebirge hab ich versucht das Gespann und mich langsam an die Grenzen zu bringen. Kurvenhatz erfordert Kraft und sicherlich mehr Mut als Solo auf einem „Yoghurt-Becher“. Gerade in Kurvenfahrten lässt sich das Eigenleben (Rechts-Linksdrang) geschickt nutzen. Den ersten wirklichen Schreck bekam ich, als mich der BW in einer Rechtskurve berührte. Aber ein wenig die Ellenbogen einfahren und alles ist wieder gut. Auch bei Linkskurven hatte ich nie das Gefühl, dass ich zu weit in den Gegenverkehr reiche.
Bei zu starkem Beschleunigen und leichtem Wegrutschen des Hinterrades stabilisiert das Rad des Beiwagens das ganze in gewissen Grenzen, rutscht aber bei zu viel Übermut leicht mit. Das sind aber Grenzbereiche in denen nicht gefahren werden sollte. Das ganze macht sich aber durchaus nicht unerwartet bemerkbar. Korrekturen sind so möglich.

Das ganze habe ich am letzten Tag noch einmal mit dem gesamten Gepäck unserer Truppe im BW ausgetestet, aber nur geringfügige „Verschlechterungen“ festgestellt.
Verbesserungen des Fahrverhaltens im Gebirge brachte aber definitiv das Runterfahren des Federbeins des BW auf ein Minimum. Erklärbar durch den gesenkten Schwerpunkt.

Letztendlich haben wir dann auch gemeinsame Touren in Norddeutschland inklusive Sozius und Kind im BW gemacht und wir sind alle froh über die Entscheidung des Kaufes.

So, ich hoffe ich hab Euch nicht gelangweilt.
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Yachtie » 23. Februar 2012 13:46

gar nicht - im Gegenteil...
höre immer gerne Gespanngeschichten, vor allem mit Happy end.
wobei ich den Begriff Gespann hier sehr lose verwende

Warum ein Schwenker?
Warum ein Gespann?

also eigentlich darf Ralph darauf nicht antworten, da er nicht qualifiziert ist. :D
laut eigener Aussage konnte er sich nämlich nicht einschränken und hat deren drei oder vier herumliegen.

die zweite Frage kann ich für mich jedoch gut beantworten: weil mir die Kohle im Moment nicht zu weiteren Fahrzeugen reicht, muss ich mich auf eins beschränken.
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Stephan » 23. Februar 2012 14:59

Sach ma, Chris. Solltest Du nicht 'n Deck schrubben?!?



Stephan, der für heute genug hat. . .
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Yachtie » 23. Februar 2012 15:22

auch.
sitze aber heute oft am PC auf der Suche nach Ersatzteilen für die Klimanlage, und ähnlicher Krempel.
bis jetzt im Westen niGs neues.
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Ralph » 23. Februar 2012 16:00

Yachtie hat geschrieben:laut eigener Aussage konnte er sich nämlich nicht einschränken und hat deren drei oder vier herumliegen.


Dafür wohnst Du schon nahe der Ecke, wo ich meinen Altersruhesitz gerne hätte ......... man kann nicht alles haben :wink:
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Crazy Cow » 23. Februar 2012 19:00

Udo hat geschrieben:Also um mal auf die grundsätzlich Frage zurück zu kommen: Warum ein Schwenker??

Also ich hab da den für mich ultimativen Grund: Weil es richtig Spaß macht. :P



moin,
heisses Teil hast du da, stand letztes Jahr zum Verkauf, oder?
Bist dabei, dich langsam dran zu gewöhnen? Die Diskussion mit ABS und kombinierter SW Bremse geht leider in die andere Richtung, aber das ist ja wieder ein Thema für sich.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon willi-jens » 28. Februar 2012 23:39

Hallo Udo,

schön zu hören, daß wieder einmal jemand mit wenig Schwenkererfahrung keine Probleme hat sich an das Fahrverhalten zu gewöhnen. :smt023
Viel Spaß mit dem Flexit. 8) Und die Kombination mit der Achsschenkelvorderradführung ist sicherlich nicht schlecht.

Grüße

Jens
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Keusen » 5. April 2012 07:28

Und wenn mal jemand alle Vorurteile bestätigt oder begraben haben möchte

ich biete JEDEM hier aus dem Forum an, meinen Schwenker mal probezufahren
um mir danach zu sagen was gut oder schlecht war, ichbin von dem teil auf jeden Fall
seit vielen Jahren begeistert und werde das Ding wohl auch nicht mehr hergeben, wenn meine Kids aus dem Hause sind

Also wer mal gerne schwenkern möchte, einfach eine PN oder mail an mich unter
keusen (at) keusen.de
und es kann von mir aus losgehen ( im schönen Kempen am linken Niederrhein )

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon trikeflieger » 19. Juli 2012 06:34

Hallo,

der Beitrag ist zwar schon älter, trotzdem meine Gründe für den Schwenker:
Ich fahre gerne Solo-Moped, dies auch geschäftlich. Da stört mich ein Beiwagen, denn parken ist schwieriger und durchschlängeln im Stau ist nicht mehr möglich. Dergroßer Vorteil des Schwenker, ich kann ihn innerhalb von 2 Minuten demontieren und dann solo fahren. Am Moped muss ich nichts umbauen.

Auf der anderen Seite habe ich 2 Kinder. Diese fahren hin und wieder mit mir mit. 2005 noch beide gemeinsam im Beiwagen, jetzt wechseln sie sich ab, eines im Beiwagen, das Andere hinten drauf. Also 2 Minuten Zeit und der Schwenker ist wieder dran.

Dies war für mich der Hauptgrund, einen Schwenker zu kaufen.

Hatte dann 4 Jahre lang zusätzlich noch eine K1100LT mit starrem Beiwage (EML GT2001). Hat auch viel Spaß gemacht, vor allem im Winter zu fahren, was mit dem Schwenker, wenn man ehrlich ist, genauso schlecht geht wie mit einem Solo-Moped.

Vom Spaßfaktor möchte ich sagen, dass beide Gespanne Spaß machen, jedes hat seine Vorteile. Der Grund, das Starre zu verkaufen und den Schwenker zu behalten war nur der, dass 2 Gespanne eines zuviel waren und ich weiterhin solo unterwegs sein wollte. Zudem ist der Schwenker doch a bissle was besonderes.

Gruß Axel
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Andreas a.d.k.G » 19. Juli 2012 08:07

scheppertreiber hat geschrieben:Probieren würde ich so etwas auch gerne mal. Man weiß ja nie ...

Der Falk hat einen und ich habe ihn ausprobiert ... 8)
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon frank_flexit » 18. September 2012 07:57

Ich find auch, nur weil man einen Beiwagen mitnimmt, muss man dem Möppi doch nicht die Schräglagen wegnehmen. Und ich setz noch einen drauf: Warum muss denn der Beiwagen gerade bleiben? Wenn der sich mit in die Kurve legt, ist doch für den Passagier viel angenehmer, da die Fliehkräfte ausgeglichen werden und das "Motorradfeeling" ist dann im Beiwagen noch echter. Gugge hier: http://www.youtube.com/watch?v=8tSsdfw2RZ0 8) :lol: :D :grin: :twisted: :smt005
So viel zum Thema Glaubenskrieg und Öl ins Feuer <veg>

Aber egal. Hauptsache man hat Spaß damit. In dem Moment wo ich herausgefunden habe, dass es möglich ist, sein Mopped weiterhin in Schräglage zu fahren, waren Starrgespanne für mich kein Thema mehr. Wenn jemand den Thrill eines starren Gespanns liebt. Geschenkt. Ich trinke auch Root Beer, das kann auch nicht jeder nachvollziehen. :-D

Auf der Gespannausfahrt am Wochenende in Sauerland war der bunte Gespannhaufen eine riesige Attraktion, da die Kernveranstaltung mitten in der Fußgängerzone stattfand. Mein "kaputter Wackelpudding" rief Erstaunen hervor, weil er irgendwie ganz anders war als die anderen Gespanne. Es haben aber ganz viele Solo-Fahrer nachgefragt, die die Vorteile des Erhalts des Solo-Moppeds und des schnellen "Wahlweise" sehr gut fanden. Einer fragte nach den Preisen von solchen Umbauten und meinte dann das das ja ganz schön viel sei (er hat sich aber das Cabrio verkniffen :-) ). Meine Antwort war ganz simpel: "Mit Vernunft hat das nix zu tun" Das hat er verstanden.
Der Kölner sagt ja immer: "Jeder Jeck is anners" Und ich zitiere zusätzlich auch gerne Richard von Weizsäcker: "Es ist normal, verschieden zu sein" ( http://www.imew.de/index.php?id=318 ), was im Kontext einer Ausfahrt mit Menschen mit Behinderung ja auch recht passend ist.
Ein Mopped, ein Mopped mit Flexit, ein Mopped mit Swing, ein Starrgespann, eine Dose, ein Panzer sind in ganz vielen Fällen so sicher wie der Fahrer sie sein läßt. Der Rest ist Restlebensrisiko. Das muss man wohl in Kauf nehmen, wenn man Spaß haben will. Ich muss keine Pokale gewinnen, wenn ich gemütlich mit meinem Sohn durch die Landschaft cruise. Endlich habe ich eine Ausrede, gemütlich zu fahren, ohne einen Chopper kaufen zu müssen :-). Es ist mir egal, dass ich rechtsrum weniger Schräglage habe. Die Kombination ist beherrschbar und mit Spaß zu fahren. Ich bin damit grundsätzlich langsamer unterwegs als mit der Solo, aber es stört mich nicht. (Es sei denn der Staat bremst mich fürsorglich unterhalb meines persönlichen Limits ein, dann geht es gleich schnell)

Das Wetter draussen ist schön, da sollte man besser fahren gehn.

ciao

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Ralph » 18. September 2012 10:18

frank_flexit hat geschrieben:Endlich habe ich eine Ausrede, gemütlich zu fahren, ohne einen Chopper kaufen zu müssen :-). Es ist mir egal, dass ich rechtsrum weniger Schräglage habe. Die Kombination ist beherrschbar und mit Spaß zu fahren. Ich bin damit grundsätzlich langsamer unterwegs als mit der Solo, aber es stört mich nicht. (Es sei denn der Staat bremst mich fürsorglich unterhalb meines persönlichen Limits ein, dann geht es gleich schnell)

ciao

frank


Das möchte ich doch noch ergänzen: Mit dem Schwenker habe ich bei gleichem Tempo mehr Fahraktivität als mit der Solo, bedeutet für mich mehr Fahrspaß, und das hat den Umkhrschluss , dass ich für den gleichen Fahrspaß wie Solo ein bisserl gemütlicher fahren kann .... und damit hält meine Lizenz hoffentlich etwas länger :grin:


Bedeutet aber nicht unbedingt, dass ich mit dem Schwenker langsamer fahren muss :twisted:
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon frank_flexit » 18. September 2012 12:10

Ralph hat geschrieben:Bedeutet aber nicht unbedingt, dass ich mit dem Schwenker langsamer fahren muss :twisted:


Die Begrenzung ist derzeit eindeutig bei mir zu suchen. Ich hab ja von dem anderen PAN-Flexit Fahrer erfahren, dass es auch deutlich schneller geht. Ich bleib aber lieber grundsätzlich in meiner Komfortzone, und deren Bereich verschiebt sich nur langsam nach weiter oben.

Das wollte ich aber auch mal ins Feld führen, dass es evt. Leute gibt, denen es gar nicht darauf kommt, überall die besten Zeiten zu fahren. Daher ist meines Erachtens die Gefahr, die vom Fahrer ausgeht, meist die Größte.

ciao

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Stephan » 19. September 2012 20:02

Ich hab erst vor Kurzem einem Arbeitskollegen dazu geraten, mal den Schwenker probezufahren. Er fährt schon ewig (viel zu wenig Moped). Jetzt kommt seine Frau auf einmal an und meinte das sie in einem Beiwagen sich schon setzen würde. Da staunte er. Sie fuhrt bis dato nie mit. Ich hab ihm geraten, mitsamt seiner holden Gsattin, dochmal besagte Probefahrt zu machen. So es gefällt, ist er für die dreiviermal wo seine Frau mitfahren will, am einfachsten bei der Musik. Und genauso schnell wieder als Solist unterwegs. Schrauben kann er. . .



Trotzdem, mit der Buell bin ich dicht genug an 'ner HD. Genauso dicht, wie mit dem EML an 'nem Schwenker.

Nicht das ihr mir zu optimistisch werdet :smt005



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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Keusen » 20. September 2012 09:32

Und wieso hab ich von Deinem Arbeitskollegen noch nix gehört ?

Grüße vom Schwenkertestfahrzentrum-Nord

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon motolutze » 20. September 2012 19:25

Na DAS ist ja mal ein geiler Fred hier! Eine Frage beschäftigt mich aber noch immer, und das wäre: wenn ich mit meiner Solo unterwegs bin, muss ich immerzu die Straße "lesen" und habe Respekt vor z.B. Rollsplitt. Mit meinem starren Gespann bügel ich einfach da drüber wie mit'm Auto Wie ist das jetzt bei einem Schwenker?

Sagt ma.

Grüße, Lutze
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon frank_flexit » 20. September 2012 20:30

An den youtube videos zum swing aus Kalichfornien kann man ganz gut sehen, das bei Rechtskurven driften durchaus drin ist. Linksrum dürfte das wohl nicht so gut sein.
Michaels Schwenker (Flexit) hat einen Anschlag, der könnte wohl auch rechtsrum driften, sagt aber ganz ehrlich, dass das nicht seine Welt ist.

Wenn ich die Pan zu weit nach rechts auf den Schwenker lege, dann springt das Spiegelgehäuse ab und der Spiegel klappt an die Verkleidung. Ist mir bisher aber nur im Stand passiert, da ich vorsichtig fahre. Für Notsituationen aber eine willkommene Reserve, lieber neuen Spiegel benötigen als ab durch die Hecke.

Und wenn ich nem geübten Supermotofahrer diesen Thread zeige, dann lacht der sich scheckig, der überholt Dich nämlich locker driftend auf dem Rollsplit, weil Du mit Deinem starren Gespann so schnell auch nu wieder nicht unterwegs bist. Wie sagt der Instruktor beim Kurvenseminar: "Stürzen findet nur im Kopf statt"

Ein Schwenker ist halt kein Gespann, sondern ein Motorrad, wo man einen Seitenwagen daneben geschraubt hat. Ist irgendwo logisch, dass die Nachteile sich dann nicht auf einmal in Luft auflösen. Ich seh nur das Problem nicht. Wenn ich mehr Sicherheit will, setz ich mich in den Bürgerkäfig. Der dürfte knapp mit den meisten Gespannen mithalten können. (Davon ausgehend, dass die bisher gesehen Verteilung eine repräsentative Stichprobe war. Die Hayabusas und ähnliche mit Seitenwagen sind mir bisher seltener begegnet als Urals (max. 80, ich hab das gar nicht geglaubt, als ich den Aufkleber gesehen habe), die ganzen alten BMW Boxer, die Goldwings bis 1500ccm, die Emmen, die Endurogespanne, die Rollergespanne.
Das dritte Rad beim Schwenker ist halt nicht als Stützrädchen gedacht, sondern hat primär die Aufgabe, das Boot über der Straße zu halten.

Ich bin ja der Meinung, dass motorisierte Zweiräder in unserer heutigen Welt nur ganz wenig mit Vernunftaspekten zu tun haben, sobald man die sparsamsten Pendlerroller mal rausnimmt. Da ist Fun angesagt, da gehört die Beherrschung der Gefahr ein kleines bisschen auch mit dazu. Für mich gehört aber Schräglage zum Mopped dazu, deswegen wollte ich einen Schwenker. Und einen Parallelschwenker wie den Toro oder den Flexit finde ich in der Beziehung am konsequentesten in der Umsetzung der Idee, das das Motorrad weiterhin ein Motorrad bleiben sollte. Und technisch total faszinierend, wenn man hinterher fährt. Und ich hätte mir auch keinen Flexit gekauft, wenn nicht mein Sohn wäre. Meine Tochter hat sich ja zum Glück erst angekündigt, als der Flexit schon in der Garage war und die PAN in der Werkstatt.

P.S.: hast Du die Stromdiebe schon entfernt? Da hab ich im Pan Forum schlimmste Prognosen für gekriegt, weil ich die verwendet habe. :
genialen Klemmen, wo man einfach die zu verbindenden Kabel einlegt und dann eine Blechzunge da reinknipst, zack fertig, sicher verbunden und alles. Abisolieren und in die Lüsterklemme würgen und das Beste hoffen war gestern. Für mich nobelpreisverdächtig.


ciao

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Keusen » 21. September 2012 07:55

motolutze hat geschrieben:Na DAS ist ja mal ein geiler Fred hier! Eine Frage beschäftigt mich aber noch immer, und das wäre: wenn ich mit meiner Solo unterwegs bin, muss ich immerzu die Straße "lesen" und habe Respekt vor z.B. Rollsplitt. Mit meinem starren Gespann bügel ich einfach da drüber wie mit'm Auto Wie ist das jetzt bei einem Schwenker?

Sagt ma.

Grüße, Lutze



Das ist wie normales Motorradfahren, mit all seinene Vor- aber auch Nachteilen :-)

Aber einen Riesenspass macht es

Musst DU einfach mal ausprobieren ( Keusen(at)Keusen.de )

Grüße

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon motolutze » 21. September 2012 20:14

Keusen, ,danke für deinen Beitrag, ich find Schwenker grundsätzlich geil, sowas Verrücktes findet man wohl kein zweites Mal auf den Straßen der Republik.
Mein Lebtag bin ich auf der Suche nach einem Freizeitmobil, das sich in die Kurve legt und mit dem man trotzdem nicht so einfach ausrutscht und sich auf die Fresse legen kann bei rutschigem Untergrund - wie bei einem Motorrad. Ich bin schließlich kein Supermoto-Drifter, schon gar nicht mit meiner Betti hinten drauf.
Denkt mal an den komischen Roller von Piaggio - den MP3, dem wird bescheinigt, dass er einfach eine sicherere Straßenlage hat als ein reines Einspurfahrzeug, hat eben drei Kontakte zur Straße und nicht nur zwei. So dachte ich, das trifft auf einen Schwenker ja auch zu, also ist das SicherheitsGEFÜHL doch gesteigert auf Herbstlaub, Ölspuren und Rollsplitt oder was? Und zwar eigentlich nicht nur theoretisch, sondern real, drei Bodenkontakte statt zwei sind 50% mehr. Das muß doch was bewirken. Oder nicht?
Bin gespannt auf eure Beurteilung!
Grüße, Lutze
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Ralph » 21. September 2012 20:44

Insgesamt ist der Schwenker, oder besser schreibe ich SWING, da kenne ich mich besser aus, etwas weniger empfindlich auf die rutschigen Gemeinheiten, aber "Hurra, gib ihm!" ist nicht, wenn es mal etwas rutscht wäre man mit der Solo vielleicht schon auf dem Ellbogen, wo der Schwenker dank SW-Rad sich wieder fängt.

Er hat einen insgesamt größeren Grenzbereich, fängt früher an als die Solo mit Untersteuern (schieben übers Vorderrad) und fängt sich auch wieder bei kleinen Rutschern. Irgendwann ist der Gripp am Ende, dann geht rechts bis zum Anschlag (weiter fallen kann man da nicht.... äääähhh, wenn man einen Anschlag hat :wink: ) und links fällt man eben um :oops:

Also ich fühle mich mit SWING sicherer als auf zwei Rädern :-D
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Keusen » 22. September 2012 17:52

Zumindest rechts rum gibts nen Anschlag am Schwenker
und das umfallen hat ein Ende, also ist man auf der Seite
schon mal 100% sicherer :-) in Summe also 50% oder ? ? ?

Ne mal ohne Quatsch, mehr Grip hats mit einem Schwenker kaum,
da ja das Schwenkerrad nur mit recht wenig Last mitrollt und
kaum Seitengrip aufbaut, also ist man damit wirklich zeimlich
nahe am Solomopped und deutlich weiter weg vom Gespann

, das ist aber nur meine gefühlte Meinung, gemessen hab ich da
noch nix

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Stephan » 23. September 2012 11:17

Keusen hat geschrieben:Und wieso hab ich von Deinem Arbeitskollegen noch nix gehört ?

Grüße vom Schwenkertestfahrzentrum-Nord

Eugen j.Keusen


Der ist eher etwas kleiner gebaut. Liegt so in der 1,60m/55kg Klasse. Der bräuchte für 'ne GS 'n Höckerchen. . .

Aber stimmt. Ich sprech ihn mal drauf an.


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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Keusen » 9. Oktober 2012 08:23

Wenn er was kleiner ist, dann hilft der Schwenker schon erstaunlich viel,
denn da kann man den Fuss beim anhalten auf der Plattform abstellen,
und die liegt ca 15cm über Strassenniveau

Mit meiner GS hat schon die Frau vom Jasper, und die ist nicht wirklich
groß :-) schon ihre Runden gedreht und das ging erstaunlich gut

Man muss sich halt nur einmal ran trauen , dann klappts auch

Also schick Ihn ruhig zu mir , wir werden den schon auf die GS bekommen

Grüße

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Stephan » 9. Oktober 2012 08:33

Könnte dauern. Heute Morgen sagten mir seine Kollegen, er ist mit "Rücken" krank. Und ich bin ab Donnerstag wieder Richtung WA. . .

Damit geraten wieder alle Treffen-Pläne in Schwierigkeiten :rock:



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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Keusen » 9. Oktober 2012 08:56

Arme Sau

Wünsche Euch beiden,
dass es gut ausgeht

er mit dem rücken, Dir mit dem Treffen :-)

Grüße

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Re: warum eigentlich n schwenker...

Beitragvon Schwarzwäldler » 9. Oktober 2012 15:00

Dem Foto entnehme ich dass beim Schwenkergespann das rechte Seitenwagenrad in einer Linkskurve am Bordstein entlangeimert,
während der Fahrer, bedingt durch die Geometrie an der Mittellinie fährt.
Dies bedingt in Linkskurven, bei der dann nicht zu vermeidenden Schräglage, dass der Oberkörper in die Gegenfahrbahn ragt und das nicht unerheblich.
So nehme ich es auf auf dem Foto des Avatar wahr.
Wie sind hier die Erfahrungen derer, die so ein Gerät steuern?
Risiko durch einen entgegenkommenden LKW/Bus abgesetzt zu werden?
Oder durch einen rechten Korrekturschwenker den Beiwagen in die Prärie oder auf den nächsten Seitenpfosten zu setzen?
Wie geht man damit um?
Grüße aus der Südheide
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