"a Tigris,
Deinen Ausführungen stimme ich 100% zu.
Selbstverständlich ist die Aussage, man wäre zum Unfallzeitpunkt zu schnell gewesen ohnehin Blödsinn.
Wenn es rumst, war man IMMER zu schnell, auch wenn man sich im zugelassenen Geschwindigkeitslimit bewegt hat, denn sonst wäre es ja nicht zu einem Unfall gekommen.
Ich weiß natürlich auch nicht, wie die Blitzabzockerei - völlig lösgeöst von jedwedem verkehsberuhigenden Sinn - anderswo gehandhabt wird, aber ich kann dazu etwas Interna aus unserem Landkreis beitragen:
Bei uns werden moantlich bis zu 30.000 Bußgeldbescheide wegen Geschwindigkeitsverstößen verschickt!
Das ist schon ganz ordnetlich für einen Landkreis mit gerade 30.000 Einwohnern!
Es kommt aber noch besser. Die "Blitzer" bei uns werden in der überwiegenden Zahl von Rentnern, 400-Euro-Jobbern und Studenten "bedient", die nach einem Kurzlehrgang für diesen Job fit gemacht werden!!!!!!
Was das in der Praxis bedeutet, kann sich jeder leicht vorstellen.
Ergo stehen die dann auch immer dort, wo es eigentlich keine Gefahr gibt.
Von den diversen Fehlmessungen und "Rückwärtsblitzen" ganz zu schweigen.
Ich denke, so eine Geschwindigkeitsüberwachung gehört wieder ausschließlich in die Hände von erfahrenen und in diesem Metier geschulten Polizeibeamten.
Da wäre dann auch der Frust der Bürger geringer und die Einsichtsfähigkeit in eigens Fehlverhalten größer.
Richtig sinnvoll finde ich in diesem Zusammenhang zum Beispiel die Videofahrzeuge der Polizei.
Da werden dann auch nicht völlig sinnfrei ganz kurzfrsitige Geschwindigkeitsüberschreitungen geahndet und dokumentiert - sondern erhebliches Fehlverhalten über mehrere hundert Meter zweifelsfrei aufgezeichnet.
Liebe Grüße nach Georgien
Willy"
Musste den Beitrag von Willy wieder hier anhängen. Fehler beim Teilen des Beitrags. Stephan