Hallo Günther,
da kann ich dem dreckbratze nur zustimmen, auch nach der 5. Guzzi hab ich die Nase noch nicht voll.
Mit einer Guzzi als Zugpferd, hast du kein schnelles, ab gutmütiges, zuverlässiges Gefährt, mit genügend Dampf aus dem Drehzahlkeller. Hinzu kommt, dass durch den "übersichtlichen" Aufbau die Inspektionen selbst erledigt werden können, und die meisten Teile, auch für ältere Modelle problemlos zu bekommen sind, die Unterhaltskosten halten sich also in überschaubaren Grenzen.
Als typische Schwachpunkte kenne ich das Kardankreuzgelenk und die Kupplung- die mussten bei meinen Solo-Guzzis zwischen 70-100.000 km gewechselt werden.
Auf meinem jetzigen Cali-Gespann, mit dem schweren 1,5 Sitzer Boot, habe ich z. Zt. 85.600 km drauf - bisherige Verschleißteile nur das Kardankreuzgelenk. Die Kupplung rupft ein bischen und am Getriebeanschluss/Simmering tropft ein bischen ÖL. Aber nach dieser km-Leistung im Gespannbetrieb - darf ich wirklich nicht meckern.
Aber - für eine Guzzi musst du dich begeistern - musst diesen urwüchsigen, rauhbeinigen Charakter lieben - wenn du sonst eher auf Japaner stehst - wird das nix - dann lass die Finger von
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Herzlichen Gruß / Bernd