Ja,
bei solchen Tüffis werden auch bei mir schlimme Erinnerungen wach.
Als ich Anfang der 70er Jahre eine VW-Felge (4 Zoll / 15) in mein erstes CB 750 Gespann eingebaut hatte, wollte der TÜV-Mensch dafür auch ein Teilegutachten haben.
In Unkenntnis, auf was ich mich da einlasse, bin ich dann beim TÜA in München gewesen, dort war die Typ-Prüfstelle für Fahrzeugräder.
Der freundliche Oberfuzzi wollte auch sogleich loslegen, und bot mir an,
zunächst einmal Richtlinien zu erarbeiten, nach denen die Räder (die wohlgemerkt im Auto millionenfach verbaut wurden - VW Käfer) auf die speziellen Belastungsverhältnisse in einem Seitenwagengespann zu prüfen sein!!!!!
Das ganze natürlich kostenpflichtig, ich glaube so um die 3 Mille oder so sollte es kosten.
Danach sollten die Räder dann im Gespann eingebaut auf den Hydropulser, und wenn sie dann noch heile wären???!!! hinterher auf einem Flugplatz mit allem pipapo Fahrversuche gemacht werden.
Kosten nochmal 5 bis 10 Mille.
Wohlgemerkt, bei gestempelten Kronprinz-VW-Serienstahlrädern, an denen NICHTS verändert wurde.
Zudem sollte ich 10 Räder für die Prüfungen zur Verfügung stellen....
Da hab ich dann dankend abgelehnt und einen anderen Weg gefunden.
Die Räder sind in vielen Gespannen (meine und die meiner Kumpels) ohne eine einzige Macke gelaufen, teilweise mehrere 100.000 km.
Der TÜV - der Traum Deiner schlaflosen Nächte.
Liebe Grüße und einen schönen Nachmittag
Willy