bf109v7 hat geschrieben:Zur Bordsteinkante: Als Mensch kann ich da Anlauf nehmen und nicht nur ich, sondern die kinetische Energie schiebt mit. Der Emotor fährt schön langsam dagegen.
Und die meister Energie setzt der Mensch durch runterfallen frei. Wurde ausgenutzt beim Red Bull Flugwettbewerb. Statt das Fluggerät anzuschieben, sind die ins Wasser gesprungen, mit Fallschirmgurt und Seil über Rolle zum Fluggerät.
Alex
Na gut, Wochenend.
Der Mensch kann auf Grund seines Körperbaus alles nur mit Schwung und mit nem Ruck, was die Grenzen seiner Vorstellungskraft überschreitet. Ob Gespann oder Gewichtheben. Mit einem Flaschenzug (das ist ein Übersetzungs-Getriebe) oder einem Hebel (geistiger Mehrwert im Marxschen Sinne) kann er die Welt bewegen. Alle Zweifler mögen sich mal einem Praktikum auf dem Lande oder in einem Fuhrbetrieb unterziehen, das seinen Namen verdient. Ackerwagenwinden bestanden aus einem kleinen Getriebe in einem Holzblock, LKW Winden gibt es immer noch, die sehen genau so aus. Damit hebt der schwächliche Achtzigwattler aus der Großsstadt mal locker sechs Tonnen.
Ein E-Motor ist geistiger Mehrwert, er wächst nicht an Bäumen, sondern wurde vom Menschen erfunden. Und der kann genau das, was der moderne Mensch nicht mehr kann: die Arschbacken zusammenkneifen und durchhalten. Er kniet sich in sein Getriebe und dreht. Gleichmäßig und ohne Ruck. Mein 100W Motor hebt stur die 280kg, die dem Gewichtheber beim Reissen die Gase aus den Körperöffnungen treiben.
Ein Watt ist die Einheit für eine Hebearbeit von ein Nm, die in einer Sekunde verrichtet wird. Wieviel Arbeit kann ein 100W Treibling in 100 Sekunden verrichten? Oder welche Last kann er in 100 Sekunden 0,1m hochheben? (Ein Tipp: es ist der zehntausendfache Faktor)
Willi-Jens! Mal vorrechnen.