side-bike-rudi hat geschrieben:Kayser baut leider keine Getriebe mehr um.
Mal was anderes, aber auch Rückwärtsgang.
Es ist ja nicht ganz einfach, im Getriebe zu arbeiten, weil es meist keine passenden Teile gibt. Obwohl der technische Ansatz einfach ist: An- oder Abtriebszahnrad des ersten Ganges durch ein kleineres ersetzen, so dass das Paar nicht mehr kämmt. Dann ein drittes Zahnrad drüber oder drunter, fertig ist der Rückwärtsgang. Beim Yamaha Motor könnte man überlegen, ob man die Lagerböcke mitsamt dem dritten Zahnrad nicht sogar an der Ölwanne fest bekommt statt oben am Motorgehäuse.
Die Lösung mit einer Kette über beide Zahnräder scheidet leider aus, weil beim Klauengetriebe nur ein Zahnrad beim schalten verschoben wird. Umgekehrt geht's: Zündapp Kettengetriebe am dem ersten Gang auf kämmende Zahnräder umrüsten.
Was mir aber schon lang durch den Kopf geht: etliche Jungens bauen sich eine neue Hinterradnabe, groß aber ohne weitere technische Funktion, für'n Smartrad getz.
Kennt jemand die Dreigang Winschen aus der Segelei?
http://www.nauticexpo.de/prod/harken/pr ... 09261.htmlDie haben folgenden Aufbau: Wendegetriebe im Inneren, 1. Gang schnell, 2. Gang langsamer, Antrieb rückwärts, 3. Gang ganz langsam vorwärts
Funktion: Jeweils zwischen vor- und rückwärts Kurbeln muss nicht geschaltet werden. (Damit beim Dichtholen Zug auf dem Fall bleibt.
) Mit einem kleinen Schalter kann vom ersten auf den dritten Gang geschaltet werden, so hat man ein besser überstetztes Gangpaar zur Verfügung. Man muss also entscheiden, ob man viel Leine dichtholen muss (schnell) oder wenig Leine kräftig vorspannen (langsam) bevor man anfängt zu kurbeln. (Ich glaub, auf See heisst das "winschen")
Wenn man jetzt wüsste, wie groß das Wendegetriebe ist, aber ich glaube, es würde in einen Hinterradadapter für ein Autorad hineinpassen.
Das wäre ne sehr elegante Lösung.