1100er GS mit Heeler

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 23. Januar 2017 19:17

Hallöchen Gemeinde,

habe vor, meine alte GS mit´m Heeler auszustatten.
Dazu ein paar allgem. Überlegungen; bitte um Korrektur, wenn unsinnig:

- alte GS, neuer BW: Vorteil: kann irgendwann mal auf neuere GS 1150er, 1200er?) umgebaut werden
- Heeler: passt bei der GS wie A... auf Eimer und hat ein supi Preis-Leistungs-Verhältnis (+/- 5000 Eur für´s Paket)
- Umbau kann man selbst erledigen

Überlegungen techn. Art:

- mein ABS spinnt immer mal wieder: mit BW-Bremse kann ich das ABS ohne Sicherheitseinbuße rausschmeißen?
- Rückbau auf Solo brauch ich nicht (habe noch andere Moppeds); was sollte bestellt werden?
SW-Bremse is klar; wie wird das mit den Bremsanschlüssen gelöst. Habe vor Jahren mal auf Stahlflex umgerüstet; gibt es da passende Teile, die bis zur SW-Bremse gehen?
- Heidenau k37 sehen gut aus; Autoreifen auf Original-GS-Felge geht wohl auch: Wo ist der Vorteil einer Smart-Felge?
- muss man unbedingt vorne die Klappe zum Öffnen haben oder kommt ein Mitfahrer auch so da rein?
- Ich möchte eigentlich so wenig Klappen wie möglich: Fahre auch im Regen, die Sache soll dicht sein! Wie ist das überhaupt bei BW mit Regen: Läuft das Wasser unten irgendwo wieder raus?
- TÜV - der Heeler wird mit Gutachten geliefert. Was muss da noch mit dem TÜV abgesprochen werden? Oder fertigbauen und vorführen?
- bezahle ich mit BW eigentlich andere Steuer-/ Versicherungsbeträge?
- habe in einem Post gelesen, dass die Touratech-Getriebeverstärkung wichtig ist: Erfahrungen?

Grundsätzlich würde mich mal interessieren, was die Leute, die sich einen neuen Heeler an ihre BMW gebaut haben, so geordert haben und wie zufrieden sie damit nachträglich waren? Z.B. diese Fußstütze - braucht man die? Hohe Scheibe, ab welcher Körpergröße günstig? Sitzverstärkung nötig? etc. etc.

Thanx
Friedrich
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Stephan » 23. Januar 2017 21:11

Ich fahr zwar keinen Heeler, aber da meine Sozia drauf besteht, muß ich in meinen BW eine Fußstütze anbringen. Damit kann der Beifahrer es sich schon bequemer, auch für den Rücken machen.


Stephan
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Stephan
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Stützradler » 24. Januar 2017 09:05

Hallo Friedrich,
ein paar Deiner Fragen kann ich beantworten.

- Ob ein Mitfahrer in den Heeler kommt, hängt von seiner Gelenkigkeit ab, aber es ist wohl nicht so einfach. Bei meinem Heeler hat mein Vorgänger den Ausschnitt etwa 20 cm nach vorne verlängert. In Verbindung mit einer Trittstufe geht das gut, sagt meine Frau. Da ist also keine Klappe, somit keine Undichtigkeit, und trotzdem kann man gut einsteigen. Die Spritzdecke muss dann halt angepasst werden.

- Bei meinem Heeler ist eine Trommelbremse verbaut, die an der Handbremse angeschlossen ist. Das entspricht dem Bausatz, der damals angebaut wurde, Die mitgelieferte Bremsleitung ist eine Stahlflex-Leitung. Wenn nötig kann man sich Stahlflex-Leitungen auch jederzeit auf Maß anfertigen lassen. Wenn Du den Bausatz bestellst, ist sicher etwas passendes dabei.

- Ob das Wasser unten wieder herausläuft, kann ich nicht sagen. Aber man kann ganz leicht ein Loch durchbohren, dann läuft es sicher wieder raus. Das Boot ist ja aus Kunststoff.

- Bei mir ist wahlweiser Betrieb eingetragen, obwohl die Bremsleitung zum Beiwagen nicht trennbar ist, eine Nachlaufverkürzung eingebaut ist (die ist unbedingt empfehlenswert!!) und hinten eine Smartfelge mit Adapter verbaut ist. Solo fahren kann man da nur nach entsprechenden Umbaumassnahmen. Wenn Du es nicht brauchst, lass den Prüfer dazu doch einfach eintragen, was er will.

- Wichtig: Besprich Dein Bauvorhaben vor der Bestellung erst mit einem Prüfer, den Du dann nach Fertigstellung auch als Prüfer hast. Ein Gutachten begründet keinen Anspruch auf Zulassung.

- Zu Getriebeverstärkung kann ich nichts sagen, ich habe keine, und es geht trotzdem. Ich glaube, das bezieht sich auf Bruchgefahr bei Überlastung des Gehäuses bei Geländefahrten. Davon kann man öfter lesen in den einschlägigen Foren.

- Sehr wichtig: Halte Dich sehr genau an die Bauanleitung von Tripteq. Wenn Du z. B. meinst, dass das Boot nicht unbedingt mit dem Rahmen verklebt werden muss, steigt die Gefahr von Rissen im Boot. Und bei der Nachlaufverkürzung (zwar besonders, aber nicht nur dort) ist es absolut sicherheitsrelevant!

. Das Boot musst Du lackieren, um den Kunststoff vor UV-Stahlen zu schützen, sonst wird das bald spröde. Also nicht daran sparen und sagen, die Farbe sei egal.

Wenn Du das alles gemacht hast und der Prüfer genickt hat, wirst Du ein leicht zu fahrendes Gespann haben, mit dem man viel Spaß haben kann. Achte darauf, dass Du Dir einen Bausatz mit langem Federbein (für die GS) kaufst, da gibt es mehrere Ausführungen. Lass Dich am besten bei einem Tripteq-Händler beraten.

Viele Grüße und viel Erfolg
Gerhard
Seit 17.04.2021 habe ich kein Gespann mehr. Und es geht doch ohne!
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Guzziwilli » 24. Januar 2017 11:31

Hallöchen :-)

Schau mal auf meiner Seite nach :-)

http://www.guzziwilli.de
:-) Moin aus Ostfriesland :-)


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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 24. Januar 2017 13:21

Moin,

Gerhard hat ja schon fast alles erklärt.

Mein Heeler ist jetzt schlappe 11 Jahre und ca 70000 Km in Gebrauch.
Bis jetzt keine grösseren Probleme.

Nachdem ich mich auf der Motorradmesse Dortmund mal in den Heeler ohne Klappe gequetscht hatte - 1,87m, damals 110 Kg - kam nur eine Klappe in Betracht. War auch die einhellige Meinung meiner Beifahrerrin - 1,75m.
Dazu gab es dann noch die Kofferraumklappe. Wir sind viel mit reichlich Gepäck auf Tour, da haben sich die Klappen schon als ausserordentlich praktisch erwiesen.
Einchecken am Terminal - wo sind die Reiseunterlagen? Im Kofferraum! Nun müsste der Insasse im Boot aussteigen und die Kramerei geht los. Das Beladen über die Klappe geht wesentlich einfacher. Mit Glück liegen die Unterlagen obenauf. :roll:
Auch kann man den Kofferaum bis zur Oberkante voll beladen, das stell ich mir durch die Öffnung in der Rückenlehne schwierig vor.

Bremse am Beiwagen war auch Pflicht. Anfangs war da die Trommelbremse. Die machte aber nach einiger Zeit und Winterfahrten zunehmends Probleme. Auch war ich mit der Wirkung voll Beladen nicht zufrieden. Nun ist da eine Scheibenbrensanlage. Die gefällt mir wesentlich besser.
Wie schon berichtet, ist die Bremsleitung vom Bausatz eine ummantelte Stahlflexleitung. Bei Trommel und Scheibenbremse identisch.

Eine hohe Scheibe ist auch verbaut. Die flache war nur mal kurz zum TÜV angebaut. Gefiel aber der Beifahrerrin nicht sonderlich. Nun mit der hohen Scheibe gibt es keine Klagen mehr.

Da es Damals noch kein Gutachten für Seitenwagenbremse mit ABS gab, bin ich vorher zum TÜV und habe das abgeklärt.
Der Prüfer kannte den Ing. der das Gutachten für den Heeler erstellt hatte persönlich und hat dann Kontakt aufgenommen.
Ergebnis: Erstmal ohne Bremse vorgeführt und alles legal eingetragen. Ansonsten gab es da keine Probleme mit dem Gutachten.
Die Bremsanlage wurde dann später in Zusammenarbeit mit Tripteq im Rahmen einer Erweiterung des Gutachtens eingetragen.

Wie sich das nun verhält, wenn Du das ABS ausbaust? Würde ich mit dem TÜV VORHER abklären.

Der Rahmen ist ja normal nur Feuerverzinkt, den habe ich gleich mit Pulverbeschichtung geordert.

Getriebeverstärkung von Touratech - hatte ich auch mal auf dem Plan, bis jetzt aber nicht verbaut.
Fussstütze - wurde bis jetzt auch nicht vermisst. Kommt aber wohl auf die Grösse des Passagiers an. Im Boden gibt es da eine Vertiefung, die Kante langt bei uns.

Wasser! Ich werde auf dem Motorrad nass, da soll die Person im Beiwagen gefälligst auch nass werden - wo kommen wir den da hin!! Zum Autowagen. 8)
Als Wasserablauf sind bei mir in der Vertiefung zwei Löcher gebohrt.

Der Sitz, wenn man ihn so nennen darf, ist noch immer der originale. Da gab es erstaunlicherweise noch keine Klagen.

Reifen - Hinten werkelt ein Autoreifen auf Smartfelge, der hält eigentlich ewig. Nur war der mitgelieferte Firestone bei Regen eine Katastrophe. Nun ist da ein Toyo, der ist wesentlich besser. Das ganze in 155/15. Bin noch mit dem TÜV am Verhandeln zwecks 165er auf der 4J Felge, soll angeblich gehen.
Vorne natürlich mit Nachlaufverkürzung und anfangs original 120/70ZR17. Der hält nicht lange. Der jetzige 130er Hiterradreifen hält mehr als doppelt so lange.
Allerdings ist die meinige eine R850R mit 17" Vorderrad. Bei der GS wirs es da schon schwieriger mit Vorrerradreifen.

Steuern - da ändert sich in D nix.

Versicherung - die möchte gerne über den Umbau informiert werden. So hat mir mein Vertreter berichtet. An der Haftpflicht ändert sich eigentlich nichts. An der Teilkasko normal auch nicht, die kennen keine Beiwagen. In meiner Teilkasko ist der Beiwagen als Mehrwert versichert. Das kostet natürlich Aufpreis.

Kommen wir zu den nachträgliche "Modifikationen" - ob sinnvoll oder nicht...... :roll:
Oben schon erwähnt: Umbau auf Scheibenbremse am Beiwagen.
Fahrwerk - anfangs mit original Federn und Vorspannhülse vorne. Dann hinten eine stärkere Feder. Brachte aber alles keinen richtigen Erfolg.
Nun sind da die HCS-Federbeine in der GS-Ausführung verbaut. Bringt zusätzlich noch mehr Bodenfreiheit.
Damit das Beiwagenrad wieder gerade steht, musste eine Aufnahme versetzt werden. Am Motorrad noch eine andere Paraleverstrebe.

Das die Karosserie am Rahmen verklebt werden MUSS wurde ja schon erwähnt. Ich habe dann später noch zusätzlich eine Siebdruchplatte aus dem Fahrzeugbau zwischen Rahmen und Karosserie verbaut. Bringt mehr Stabilität. Es wurde ja schon von gerissenen Unterteilen berichtet.

Die Druckknöpfe der Beiwagenplane wurden im zuge einer neuen Plane gleich gegen LOXX getauscht https://www.planenlager.de/LOXX-Sicherheitsverschluesse
Die Druckknöpfe reissen im Winter gerne mal aus der Plane.

Reparaturen - einmal das Radlager vom Heeler

Das war es im Prinzip auch schon.

Und so fing alles an:

IMG_0140.jpg
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Gruß
Rehder

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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 24. Januar 2017 20:58

@all
Danke für die Antworten. Bringt mich weiter. Jetzt muss ich erstmal eine akute Magen-Darm auskurieren, dann melde ich mich wieder.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Kuhtreiwer » 25. Januar 2017 06:50

Hallo,
ich hätte zu dem Thema auch ein oder zwei Fragen...
Mal angenommen ich hätte eine 1100GS und eine 1100 RT, kann ich den Tripteq an beiden verwenden? oder gibt es Unterschiede wegen der Höhe oder ähnliches?
Ist der Wahlweise Eintrag nur ohne Bremse möglich? oder auch mit Trommelbremse, aber nicht mit Scheibenbremse?
Wie sieht es aus mit einer Anängerkupplung?
Gruß
Eschi
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 25. Januar 2017 08:18

Moin,

den Gedanke hatte ich auch schon mal. :roll: Hier steht auch noch eine RT rum, die kaum benutzt wird.

Allerdings gibt es da ein paar Probleme. Die GS ist höher als die RT.
Deshalb gibt es an den neuen Fahrwerken von Tripteq jetzt zwei Aufnahmen für den "Dreieckslenker".

Schau mal hier Bild

Da wird momentan der Punkt für die R-RT verwendet. Der untere Anschlusspunkt wäre für die GS.
Das musste ich damals auch feststellen, als ich in meine R GS-Federbeine geschraubt hatte. Bei mir, Fahrgestell WZ25 und 11 Jahre alt, gab es den nicht.
Da durch stand dann mein Rad am Beiwagen schief. Schau hier viewtopic.php?f=22&t=12978
Den Anlenkpunkt müsste man also beim Wechseö von RT auf GS auch jedesmal umschrauben. Da die Verschraubung mit flüssiger Schraubensicherung montiert ist - kein wirklicher Spass.

Mit der Bremse weiss ich nicht, habe keinen wahlweise Eintrag. Da müsste aber auch jedesmal die Bremsanlage entlüftet werden. Ob Trommel oder Scheibe dürfte egal sein. Oder eine Schnellkupplung. Die kostet mit TÜV aber richtig teuer Geld.

Zwecks einer Anhängerkupplung hatte ich mal mit Goos gesprochen. Für die Niederlande hat er so was schon gemacht. Für Deutschland sah er damals keine Chance sowas durch den TÜV zu bekommen.
Gruß
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Kuhtreiwer » 25. Januar 2017 08:59

Danke für die Antwort,
das hilft mir schon ein wenig weiter.
Hab mit Goos Bos auch schon viele viele Mails gehabt, auch wegen Anhänger...ich glaub der mag mich mittlerweile nicht mehr..das mit der Anhängerkupplung hat er eingestellt wegen zu wenig Nachfrage..

Es gibt doch einige wenige, die noch Anhängerkupplungen für Gespanne mit TÜV bauen, wie zb. OTT-Gespanne oder Mobec..
Hat da noch nie jemand mal für nen Tripteq angefragt?

Wie siehts eigentlich aus, wenn man die "Dachbox" als Boot nicht haben möchte und sich lieber selbst was baut , wie zum Beispiel ein offenes Enduro-Boot oder ein Lastenboot? Gibt es da Einschränkungen ? Befestigung?Löcher in den Rahmen bohren? Was steht in dem Gutachten fürn TÜV? Ist das an das Heeler Boot gebunden?
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Matthieu » 25. Januar 2017 09:36

Reeder hat geschrieben:Mit der Bremse weiss ich nicht, habe keinen wahlweise Eintrag. Da müsste aber auch jedesmal die Bremsanlage entlüftet werden. Ob Trommel oder Scheibe dürfte egal sein. Oder eine Schnellkupplung. Die kostet mit TÜV aber richtig teuer Geld.

Die Beiwagenbremse muss ja nicht an den Motorradkreislauf angeschlossen werden. Bei meinem Jewell von Walter ist die Beiwagenbremse ein extra Kreislauf und wird über den Fußbremshebel zusätzlich mit betätigt. Das System wurde so auch jahrzehntelang beim MZ-Beiwagen praktiziert.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 25. Januar 2017 11:49

Moin,

machbar ist das sicherlich. Nur dürfte dann das Gutachten hinfällig sein.

Ich habe noch das alte Gutachten für mit Trommelbremse, da steht:

Bremse: ohne - Wahlweise mit, hydraulisch vom Handbremszylinder des Kraftrades angesteuert.
Art: Trommelbremse
Trommeldurchmesser: 185
Bremsbelag: E1 90R-01440/056
Radbremszylinder: 19,5
Bremsleitung: Stahlflex GOODRIDGE



Also wenig Spielraum.
Besser vorher alles mit dem Ing. von was auch immer abklären.
Gruß
Rehder

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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Matthieu » 25. Januar 2017 11:57

Reeder hat geschrieben:machbar ist das sicherlich. Nur dürfte dann das Gutachten hinfällig sein.

Klar, mein Hinweis war auch nicht hinsichtlich des Gutachtens gedacht.
Ich wollte nur sagen, dass es bei nem wahlweise Betrieb auch Möglichkeiten gibt, um nicht jedesmal die Bremsanlage entlüften zu müssen oder eine teure Schnellkupplung verbauen zu müssen.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon dreckbratze » 25. Januar 2017 16:37

hatte die mz schon. mitnehmerpedal und eigener bremskreis.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Feinmotoriker » 25. Januar 2017 17:29

Aus welchem Bundesland kommst Du denn?
Ich hab schon öfter das ABS an den 1100ern ausgebaut. Geht ganz einfach und macht keine Probleme.
Wenn schon den Heeler, dann mit der Scheibenbremse dafür. (beim Neukauf nehme ich die Variante für Smart-Rad)Die nimmt auf Wunsch zwei Bremszangen auf und man kann damit eine schöne Integralbremse bauen. Fußbremse bremst die originale Zange hinten, eine originale Zange vorn und eine am Beiwagen. Handbremse bremst die zweite vorn und die zweite am Beiwagen. Was man wechseln muß, ist die hintere Pumpe. (wird 11/16" groß)
Kostet nicht so arg viel mehr und kann dafür richtig was. Klar. Das steht nicht im Gutachten. Aber es ist um Welten besser und war für mich nie ein Problem.
Ich baue auch andere Felgen ein, damit man verschidene Reifen zur Auswahl hat. Auch kein Problem.

Ich klebe das Boot nie auf den Rahmen. Dafür aber auf eine VA-Platte mit 8 mm Dicke, die in die Aussparung passt. Wiegt ca 26 kg und macht das Gespann sehr viel einfacher fahrbar.
Und das Verkleben auf der Platte verhindert Risse und Veränderungen am Boot.

Nachlaufverkürzung ist wichtig, finde ich. Als 1100GS fährt das Gespann kinderleicht und ohne Lenkungsdämpfer.

Rechne beim Heeler damit, daß Du Kleinigkeiten am Hilfsrahmen anpassen mußt. Ansonsten ein schöner Bausatz, mit dem man ein Spaßgespann bauen kann.

Ein Ural-Beiwagen an Heeler Hilfsrahmen? Ich finde den Hilfsrahmen dafür zu schwach. Das reicht gerade eben für den Heeler. Da muß was Stabileres her, kostet aber auch deutlich mehr. Zumindest, wenn es ein Gutachten haben soll.

Man kann aber auch einfach den gekauften Heeler Bausatz nehmen und ihn an sein Motorrad bauen. Nachbessern (Bremsen, andere Räder, Nachlaufverkürzung usw) kann man dann später auch noch.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 27. Januar 2017 14:19

Hallo,

@Feinmotoriker

Du schreibst:
Ich klebe das Boot nie auf den Rahmen. Dafür aber auf eine VA-Platte mit 8 mm Dicke, die in die Aussparung passt.


Über diesen Punkt habe ich nachgedacht. Es gibt ja Kleber, die sind bombenfest. Aber wie stabil ist das wirklich über die Jahre und wenn man auch mal schlechtere Straßen fährt? Und: Geht das durch den TÜV, wenn man von der Bauanleitung abweicht?

Ich lese immer wieder, dass der Tripteq-Rahmen genommen wird, aber mit einem anderen Boot, auch Selbstbau-Booten. Was sagt denn der TÜV dazu? Kann man auf dem Rahmen jede Holzkiste spazierenfahren, wie man lustig ist?

Ein Ural-Beiwagen an Heeler Hilfsrahmen? Ich finde den Hilfsrahmen dafür zu schwach. Das reicht gerade eben für den Heeler.


Ich bin ja Anfänger in der Materie. Deshalb habe ich mich gefragt, warum z.B. bei den aktuellen Ural-Gespannen (die ich optisch spitzenmäßig finde) der Rahmen viel massiver und weiter gefasst konzipiert wurde als bei Tripteq. Der Heeler hat ja vorn und hinten unterm Boot keinen Rahmen, der ist ja nur mittig. Bei der Ural geht der Rahmen um das ganze Boot rum, das ja außerdem noch aus Stahl ist, nicht aus ABS/Plastik. In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass der Tripteq-Rahmen in Eigenleistung noch verstärkt wurde. Sowas kann ich Zuhause gar nicht machen; dazu fehlt mir das Werkzeug.

Grüße
Federico

Ergänzend noch eine Frage an die Triptekker: Wie ist denn die Fertigungsqualität der Teile? Habe da in einem Beitrag mal was über nicht ganz astreine Schweißnähte gelesen.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 27. Januar 2017 18:30

Moin

Bahamontes hat geschrieben: In einem anderen Beitrag habe ich gelesen, dass der Tripteq-Rahmen in Eigenleistung noch verstärkt wurde. Sowas kann ich Zuhause gar nicht machen; dazu fehlt mir das Werkzeug.
Ergänzend noch eine Frage an die Triptekker: Wie ist denn die Fertigungsqualität der Teile? Habe da in einem Beitrag mal was über nicht ganz astreine Schweißnähte gelesen.


ich musste fast nichts nacharbeiten. Einzig die Verstärkung zum Getriebe musste um ein paar mm abgefeilt werden.
Die Schweissnähte haben bis jetzt auch gehalten. Trotz vieler Urlaubsreisen, bei denen das Gespann mit an Sicherheit grenzender Wahscheinlichkeit stets überladen war. :roll:

Kuhtreiwer hat geschrieben:Wie siehts eigentlich aus, wenn man die "Dachbox" als Boot nicht haben möchte und sich lieber selbst was baut , wie zum Beispiel ein offenes Enduro-Boot oder ein Lastenboot? Gibt es da Einschränkungen ? Befestigung?Löcher in den Rahmen bohren? Was steht in dem Gutachten fürn TÜV? Ist das an das Heeler Boot gebunden?


Streng genommen ist das Boot vorgegeben. Im Gutachten steht:
ABS, ATHLONE B150
Wahlweise ABS, Osstyrol ABS-HH
Windschild PC, Marlon fxs

Ferner sind als Anlage zum Gutachten noch Fotos angefügt. Da ist natürlich kein Russenboot zu sehen. ;-)

Allerdings sind die Klappen im Gutachten auch nicht aufgeführt und haben bis jetzt niemanden nicht interessiert. :roll:

Am Rahmen sind vier Buchsen zur befestigung des Bootes angeschweisst. Ob man da noch in den Rahmen bohren sollte - ich würde es nicht tun.
Hier ist das nackte Fahrwerk zu sehen: http://tripteq.com/nl/modellen/framekit-wz/
Gruß
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 28. Januar 2017 13:34

Hallo und danke für die informativen Beiträge!

Ich schreibe gerade meine Bestellliste bzw. überdenke die einzelnen Posten. So wurde mir z.B. für die GS das 15 -Zoll-Rad empfohlen + Scheibenbremse. Bei dem Bügel bin ich mir unsicher: Vielleicht als zusätzlicher Schutz für den Kopf? Eine Kopfstütze gibt´s ja nicht....

Dann die recht teure Klappe für den vorderen Bereich. Als Einstiegshilfe brauch ich´s nicht, aber komme ich zum Saubermachen ohne diese Klappe bis nach ganz unten rein? Oder wenn mir mal irgendwas da unten hinkullert?

Dann ist noch eine andere Frage aufgetaucht, als ich mir noch mal ein paar Detailbilder angesehen habe: Komme ich noch an den rechten Zylinder, um die Ventile einzustellen? Das sieht - zumindest auf den Bildern - sehr eng aus. Hat da jemand Erfahrungswerte?

Grüße
Federico
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 28. Januar 2017 16:04

Moin,

Ventile einstellen geht gaaaanz einfach.

Voraussetzung: Du lässt den Seitenständer montiert! Dann muss man nur eine Schraube der oberen Strebe lösen, stellt das Motorrad auf den Seitenständer und schon kann man da in Ruhe schrauben. Dann hat man sozusagen einen Schwenker. :roll:

Die Einstiegsklappe möchte ich nicht missen. Selbst wenn man da nur Gepäck verstauen will, ist die hilfreich.

IMG_0207.jpg
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Gruß
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon scheppertreiber » 28. Januar 2017 16:48

Sers Reeder,

das geht auch ohne Seitenständer, das Mopped rutscht ja nicht weg ...
(getestet bei Guzzi und Dnepr).

Grüße Joe.
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
http://murxvonmarx.de
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon kama » 19. Februar 2017 14:09

Hallo Federico,

ich habe auch das 15-Zoll-Rad an der 1100er GS. Mit Nachlaufverkürzung + Scheibenbremse funktioniert das Gespann sehr gut. Ganz wichtig war bei mir der Fahrwerkstausch. Die alten Federbeine waren dämpfungsmäßig völlig durch. Ich habe im ersten Schritt bei HU ein hinteres Federbein + eines für den Beiwagen bestellt. Vorne habe ich es zunächst mit dem Original + der mitgelieferten Vorpannhülse probiert. Das war schon ganz ok. Der Austausch gegen ein Touratech-Federbein Level 1 mit angepasster härterer Feder war dann noch mal ein großer Schritt. Jetzt bin ich wirklich ganz zufrieden.
Ein Reisegespann, mit dem wir mit unserem Junior auf Urlaubsreise gehen...
Die Ventilspielkontrolle rechts mache ich auch mit Seitenständer, geht super. Eine Bootklappe aus dem Jachtzubehör dient bei uns als Schnellzugriff zum Kofferraum, da der fest eingebaute Kindersitz den schnellen Zugriff erschwert.

Beste Grüße

Markus

IMG_0235.jpg
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon kama » 19. Februar 2017 14:11

IMG_0037.jpg


Unterwegs in den Vogesen...
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 19. Februar 2017 15:30

Hallo Markus,

danke für die schönen Bilder! Mein Bausatz steht jetzt im Carport. 15 Zoll und Scheibenbremse.
Den verzinkten Rahmen und die Anbauteile werde ich zunächst mal mit Brantho Korrux 3in1 schwarz lackieren.
So einen Unterfahrschutz finde ich gut. Wie hast du den befestigt?

Grüße
Federico
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon kama » 19. Februar 2017 16:01

Hallo Federico,

das Riffelblech ist aus dem Baumarkt und ist eher eine optische Geschichte. Mir gefällt es so ganz gut. Die Befestigung habe ich von unten vorgenommen. Es ist verschraubt und liegt direkt am Kunststoff an.

Ich bin sehr gespannt, wie Dein Ergebnis mit dem 3in1 sein wird. Schreib doch mal, wenn es fertig ist!

Ich hatte das Boot ursprünglich mit dem mitgelieferten Kleber verklebt. Ist jedoch ziemlich unpraktisch. Hab jetzt eine Zwischenplatte verbaut. Uli Jacken hat die passend zugeschnitten vorrätig. Jetzt ist es in sich auch viel stabiler.

Beim ersten Kotflügel gab es Risse nahe der Verschraubung. Er hat immer ziemlich mitgeschwungen. Beim zweiten hab ich hinten eine einfache Abstützung mittels Rohrhülse und Gewindestange gegen den Bootskörper angebracht. Jetzt sitzt es richtig fest.


Grüße
Markus
kama
 
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 19. Februar 2017 16:24

Hallo Markus,

mit Brantho 3in1 habe ich schon viel Erfahrung. Habe sogar mal einen ganzen Bus damit lackiert. Das Zeug ist zwar flexibel und wird nicht rissig, hat aber dennoch eine sehr harte Oberfläche. Ich denke, für ein Wintergespann - und dafür will ich´s nutzen - optimal. Über diverse Verstärkungen mit Siebdruckplatten muss ich mir dann Gedanken machen, wenn das Boot drauf kommt. Was ich hier so gelesen habe: 1. Bodenplatte und 2. Platte hinter der Rückenlehne des Sitzes.

Eine Frage noch. Du schreibst:

Vorne habe ich es zunächst mit dem Original + der mitgelieferten Vorpannhülse probiert


Hast du ein Vorspanngerät gehabt, wie es ja in der tripteq-Bauanleitung steht, oder wie hast du das gelöst? Ich habe überlegt, damit in die Motorrad-Werkstatt zu fahren. Schöner wär´s natürlich, ich könnte das Zuhause hinbekommen.

Grüße
Federico
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon kama » 19. Februar 2017 16:50

Ja, ein Kumpel hatte die "alten" Federspanner aus dem KFZ-Bereich. Damit war es kein Problem...

Schau Dir mal das Federbeinset für Heeler-Gespanne von HU an unter...

http://www.hu-sidecars.de/s/unsere-mode ... mpfer.html

Der Original-Hagon-Dämpfer aus dem Lieferumfang funktioniert eher bescheiden...


Bzgl. Brantho 3in1. Wie sieht denn die Vorverhandlung aus? Ammoniak'sche Netzmittelwäsche ist immer ein bisschen aufwendig.



Grüße
Markus
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 19. Februar 2017 17:04

Bzgl. Brantho 3in1. Wie sieht denn die Vorverhandlung aus?


Bin kein Experte, aber habe Brantho oft und auch großflächig verarbeitet. Die Vorbehandlung bestand lediglich darin, alles fettfrei zu säubern. Danach habe ich z.B. einen kompletten 7m-Bus gerollt. Das hat über viele Jahre wunderbar gehalten. Zweige oder Äste, die am Bus entlanggeschabt sind, haben keine Spuren hinterlassen. Einmal hat mich sogar ein Wohnmobil mit dem Außenspiegel gerammt. Das Blech war leicht eingedrückt, aber der Lack war unversehrt.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 19. Februar 2017 17:07

das Federbeinset für Heeler-Gespanne von HU


Danke, ist abgespeichert. Da ich aber den Heeler wohl selten stark beladen werde, versuch ich´s erstmal mit dem Mitgelieferten. Mir ging´s bei der ganzen Sache ja eher um Wintertauglichkeit, sprich drittes Rad.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Max27 » 19. Februar 2017 20:10

Bin gerade dabei meinen Heeler an die RS zu basteln.
Den Rahmen habe ich mit 2K-Lack lackiert, vorher Epoxydharz-Grundierung und davor mit Zinkreiniger und Schleifpad bearbeitet.
Ergebnis ist okay und bisher hält der Lack ;-)

Bitte nicht vergessen, dass der Rahmen verzinkt ist, einfach nur fettfrei und Lack drauf könnte abblättern. Vorher mal schauen, ob der Lack auch für Zinkuntergründe geeignet ist.

Ich werde wahrscheinlich auch eine Siebdruckplatte zwischen Rahmen und Boot setzen. Bin mir aber noch nicht sicher welche Dicke, vielleicht doch mal bei Uli Jacken anfragen.

Bisher (habe aber nur HR-Adapter und Hilfsrahmen montiert) bin ich mit der Passgenauigkeit ganz zufrieden und es geht recht leicht von der Hand, schauen wir mal wie es weiter geht ;-)

Beste Grüße
Max
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 27. Februar 2017 19:02

So, kurzer Zwischenstandsbericht und Frage:

Rahmen ist jetzt einmal mit Brantho lackiert. Werde aber noch 1-2 Mal drübergehen. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Mit dem Pinsel wird es natürlich nicht richtig glatt. Die Kosmetik ist aber für mich nicht entscheidend. Wie´s nach dem ersten Winter aussieht, werden wir dann sehen. Nach den Infos auf der Herstellerseite ist das Zeug jedenfalls auch für Zinkuntergründe geeignet.

Nächstes Wochenende werde ich die Rahmenteile innen mit Mike Sanders fluten. Habe zwar auch noch FluidFilm, aber ich denke, Sanders hält einfach länger.

Bisher habe ich nur den Hilfsrahmen und das Teil am telelever montiert. Passgenauigkeit bei mir so lala. Ein paar Löcher musste ich nachfeilen.

Zum Telelever eine Frage: Rechts kommt ja (über dem Motor) das Befestigungsauge dran. Dazu werden die Staubkappen entfernt. Links kommt die Staubkappe am Ende wieder drauf, aber rechts nicht. Da ist jetzt zwischen dem neuen Teil und dem Telelever ein (2-3mm-) Spalt, durch den Wasser eindringen könnte. Habe überlegt, ob ich in die alte Staubkappe mittig ein Loch bohre und auf den Zylinder, der jetzt im Telelever mit der Schraube verläuft, aufsetze, damit das dicht wird. Das könnte aber eine ziemliche (unmögliche?) Fummelei geben. Wie habt ihr das gelöst? Die Staubkappen werden ja ihre Berechtigung gehabt haben... :?:
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 28. Februar 2017 18:00

Heute die zwei Teile des Fahrgestells montiert. Kugellager/-gelenke mittig ausgerichtet. Es bleibt der Eindruck von recht wenig Federweg, d.h. das Fahrwerk stößt relativ schnell an die Kugelgelenke. Nächster Schritt ist die Montage der Scheibenbremse. Dann muss ich mich noch schlaulesen bezügl. der Lackierung des Bootes und die entsprechende Farbe kaufen.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Rolli_58 » 28. Februar 2017 18:22

Bahamontes hat geschrieben:.... Es bleibt der Eindruck von recht wenig Federweg, d.h. das Fahrwerk stößt relativ schnell an die Kugelgelenke. ...


Der Federweg beträgt laut Angabe tatsächlich nur 60 mm, wenn er denn so groß ist. Aber wo kann das Fahrwerk an die Kugelgelenke stoßen? Die sind doch am Rahmen fest und weder der Rahmen noch der Dreieckslenker können da orgendwo anstoßen. Was gehärt noch zum Fahrwerk?
Gruß
Peter
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Max27 » 28. Februar 2017 19:30

Hab den Spalt am Telelever auch, bleibt jetzt so. Unendlich viel Wasser wird nicht reinkommen, hoffe ich doch.

Habe heute auch das Fahrgestell montiert. Ja, Federweg ist nicht groß, sollte aber ausreichen.

Anstoßen an die Kugelgelenke verstehe ich auch nicht!?
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 28. Februar 2017 20:19

Aber wo kann das Fahrwerk an die Kugelgelenke stoßen?


Vermutl. missverständlich ausgedrückt. Ich meine, dass bei vollem Einschlag die Begrenzung durch den Rahmen auftritt. Stimmt so vermutl. nicht. Werde nochmal kontrollieren, ob ich alles richtig gemacht habe :lol:

Folgende Lacke habe ich gerade bestellt:

Haftgrundierer: Lesonal 1K Multi Plastic Primer
Decklack: LESONAL Topcoat HS 420
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Max27 » 1. März 2017 08:48

Doch stimmt so. Hab auch lange überlegt, ob ich das so gut finde, aber Du kannst die Schwinge ja nicht soweit draußen montieren, dass sie nicht mehr gegen den Rahmen schlägt.

Wenn es voll einfedern sollte, schlägt das Rundrohr gegen den Halter des Stoßdämpfers.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 1. März 2017 16:17

Moin,

bei mir ist da noch nie Kontakt gewesen.
Trotz schlechter Landstrassen in Polen, Schotterpisten auf Island oder Schottischer Nebenstrecken. Jeweils alles mit Passagier und Gepäck.
Ab und an ging damals mal der original Stossdämpfer auf Block, aber das ist seit dem Umbau auf HCS-Federbein auch Geschichte.
Da an der Stelle ist immer noch die original Beschichtung vorhanden, ohne Macken.
Gruß
Rehder

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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 1. März 2017 17:15

Schotterpisten auf Island


Habe das isländ. Hochland mehrfach mit dem Geländewagen befahren. Bist du auch gefurtet? Wie macht sich der Heeler auf den Wellblechabschnitten?
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 2. März 2017 12:53

Moin,

die "normalen" Schotterpisten sind überhaupt kein Problem, da kannste locker mit den erlaubten 80 drüberbügeln.
Sollte man auch tun, ansonsten kommen von hinten diese Kollegen:

P1000773.jpg


wenn die dich überholen, ist Staub fressen angesagt. Ist mir nur einmal passiert...

Auf Wellblechpisten sieht das schon anders aus, da sind der Konstruktion doch Grenzen gesetzt. Ist eben nicht für Gelände gebaut das Ding.
Viel mehr Sorgen auf den Buckelpisten habe ich mir allerdings um mein Navi und der Kamera gemacht. Die schütteln schon ordentlich was rum. Obwohl das Navi schon in der Touratechhalterung sitzt.

Furten hatten wir keine. Wir waren anfang Juni da, da waren noch fast alle Routen durchs Innenland gesperrt.
Allerdings möchte ich das auch nicht mit dem Heeler versuchen, da wir immer einiges an Gepäck auch im Fussraum haben. Wenn das denn absäuft - mit Frau.......

Da ich aber die Federbeine in GS-Ausführung verbaut habe und somit mehr Bodenfreiheit, kann ich jetzt nicht beurteilen, was mit dem "normalen" Fahrwerk so geht.

Hatte ja schon mal einen link zu meinem Video eingestellt https://www.youtube.com/watch?v=HnOuG4RqnJU
Ab Minute 31 ist auch ein wenig Schotter zu sehen.
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Gruß
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Z3-S7 » 2. März 2017 13:13

Eine der flacheren Furten.
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Gruß Oli

Bevor ich mich drüber aufrege, ist es mir lieber scheißegal !
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Stephan » 2. März 2017 13:25

Auf Wellblechpisten muß man aber auch die Traute haben Gas zu geben. Beim schwereren FengBao waren das 99km/h. Da tät mir der Heeler schon leid.

Wobei das Amfahren und wieder langsamer werden, da die eigentliche Herausforderung an's Fahrwerk ist. . .


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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Slowly » 2. März 2017 18:03

Reeder hat geschrieben: ... Hatte ja schon mal einen link zu meinem Video eingestellt https://www.youtube.com/watch?v=HnOuG4RqnJU ...

Danke, Reeder,

war sehr angenehm, deinen Film nochmal anzuschauen.
Eindrucksvolle, schöne Landschaftsbilder, ruhige Filmkamera, angenehme Begleitmusik.

Gruss,
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 2. März 2017 22:03

Sollte man auch tun, ansonsten kommen von hinten diese Kollegen


und auch die isländischen 4x4, die sehr schnell unterwegs sind und beim Überholen gern mal ein paar faustgroße Steinchen
auffliegen lassen

Mich würde mal interessieren, wie die Preise bei Smyrilline für ein Gespann sind. Ihr habt ja neben den Solo-Motorrädern
gestanden, habt ihr also den Motorrad-Preis bezahlt oder wie für zwei Motorräder? Bei den Pkw ist alles bis 5m Länge und 1,9m Höhe derselbe Preis, darüber gibt´s saftige Zuschläge.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Stephan » 3. März 2017 12:02

Smyrill-Line „kennt" auch Gespanne.

Nicht immer steht man damit dann in der Motorrad-Ecke. Uns haben se' 2011 mit zu den Kleinwagen auf die absdnkbare Rampe gestellt. . .


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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 3. März 2017 12:45

Moin,

wir haben die Reise ja über einen Reiseveranstalter gebucht.
Da gab es die Auskunft:

Das Gespann wird wie ein PKW berechnet, der Aufpreis pro Person bei 2 Personen und 1 Motorradgespann beträgt 60,- EUR.

Frag mich aber jetzt nicht, wie sich das zusammengesetzt hat.

Hier kannste die Preise einsehen: http://www.smyrilline.de/reiseziel/island/motorradpaket
Denke mal, PKW bis 5 Meter.
Gruß
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Reeder » 3. März 2017 12:52

Moin,

es ist schon imposant, was da so an Fahrzeugen auf Island rumfährt.
Bei manchen kommt man sich schon etwas klein vor:

P1010054.jpg


Und auch die Mercedes Sprinter sehen irgendwie anders aus:

P1000752.jpg
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Gruß
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Bahamontes » 3. März 2017 15:59

es ist schon imposant, was da so an Fahrzeugen auf Island rumfährt


Nachteil der dicken Reifen ist, dass man nicht allen spitzen Steinen ausweichen kann. Habe letzten Sommer im Hochland zwei von diesen Monstertrucks mit Platten gesehen. Die werden dann zurückgelassen, bis Hilfe mit Ersatzreifen kommt.
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Stephan » 3. März 2017 21:48

Bei so Kisten sieht man schon, das die Isländer eigentlich mit den Menschen im Süden, arg verwandt sein müssen. So von wegen dicke Kisten fahren. Egal, ob's Sinn macht oder nicht. . .


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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Circoloco » 21. März 2017 22:48

Hallo,

da der Thread aktuell ist klinke ich mich mal ein.

Wir möchten unsere R 1150 GS (Baujahr 2001) in den nächsten Wochen auch zum einem Heeler Gespann umbauen (lassen).

Da uns momentan die Zeit fehlt würde wir das Gefährt gerne über einen renommierten Gespannbauer machen lassen. Wir sind aus der Stuttgarter Ecke und ich habe bereits mit Uli Jacken Kontakt aufgenommen. Ich habe bei ihm ein gutes Gefühl für den Umbau.

Die 1150GS hat einige schicke Umbauten / Zubehör und daher finde ich das Modell genau richtig für unseren Zweck.

Der Einsatzzweck unseres zukünftigen Gespanns soll folgender sein:

- Motorrad(Winter)treffen besuchen
- mal jemand im Boot mitnehmen
- wenn wir mal Kind(er) haben soll es für Touren mit Kind und Kegel herhalten
- es soll ein wenig GELÄNDETAUGLICH sein
- es muss kein "HEIZER" Gespann sein. 100 - 120km/h entspannt auf der Autobahn fahren reicht aus.
- eine Wahlweise Eintragung ist nicht nötig. Das Gespann wird auch nur als solches genutzt. Solo Motorräder stehen auch noch zur Verfügung.

Was auf jeden Fall geordert wird ist:

- 2 x 15 Zoll Starträder (HA 1150GS & Beiwagen)
- Scheibenbremse am Boot
- Nachlaufverkürzung
- Überrollbügel
- Fussstütze

Fragen:

1. Die 1150 hat seit ca. 20.000km Touratech Federbeine (Level 2 mit hydraulischer Federvorspannung hinten / Level 1 vorne) verbaut. Diese würde ich gerne auf das Gespann anpassen lassen.
Ist das eine sinnvolle Maßnahme?

2. Die 1150 hat einen grossen 41 Liter Tank verbaut.
Kann mir jemand sagen ob man trotz des Tanks an alle "Aufnahme"Punkte ran kommt?

3. Mir wurde von einer Frontklappe zum beladen und einfachen einsteigen abgeraten. Grund ist das die ABS Schale instabil wird. Im Grunde ist das momentan auch nicht so entscheidend da selten Erwachsen Personen im Boot sitzen werden.

4. Ich würde mir gerne eine grosse "Starter-"Batterie hinter den Beiwagensitz bauen welche über die LiMa parallel zur normalen Batterie geladen wird. Grund ist die sichere Stromversorgung / Kaltstart und damit eben dauerhaft "sinnvolles" Gewicht im Boot ist.
Hat hier jemand einen Tipp / Erfahrungswerte?

5. einen Zugang in den "Kofferraum" des Boots hätte ich gerne. Wie kann man das den praktisch lösen. Habe was von einer "Bootsklappe" gelesen.

6. Ich habe momentan das Getriebe mit dem normalen 1. Gang und dem langen 6. ODERDRIVE (E) Gang verbaut. Kupplung wurde vor ca, 25.000km erneuert.
Kann ich den diese Übersetzung (anfangs) fahren? Ich werde eventuell das kurze Getriebe der R 1150 GS Adventure und /oder das 31/10 HAG inkl. Sinter-Kupplung von Touratech verbauen wenn die Kupplung / Endantrieb mal erneuert werden muss.


Ich bedanke mich schon mal im Vorfeld für eure Tipp´s und Anregungen.

Danke und Gruß

Ingmar
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Stephan » 22. März 2017 08:26

Anfangs wirst du mit dem Gerriebe fahren können. Einen Umbau, oder doch ein Tausch des HAG's, würde ich zwar schon mal recherchieren. Aber wenn du dann die Kosten siehst, fährste lieber erstmal so.

Wegen „leichtem" Gelände. Experten empfehlen dann gerne Winterreifen. Die tun's. In Gelände, wo du Stollenreifen (z.B. FEDIMA) brauchst, haben MUSST, möchtest du mit dem Gespann dann doch lieber nicht.


Stephan
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Circoloco » 22. März 2017 09:05

Hallo Stephan,

danke für deine Tipp´s. Also das Getriebe überholen mit dem kurzen ersten Gang und dem Normalen 6ten kostet ca. 500€. Das Passende HAG auch noch mal soviel. Plus die TT Kupplung und Einbau ist schon ein Kostenpunkt den man nicht verachten sollte.

Aber wenn ich das Thema Antrieb erledigen muss dann eben passend.

Zum Thema Rad-Reifen Kombination hat mir auch Uli Jacken geraten Winterreifen auf die 15 Zoll Smart Räder zu ziehen und vorne einen M&S Reifen wie den Heidenau K60 / Kitas E 07 etc zu fahren.

Wenn wir gerade beim Reifenthema sind. Was wäre den eine ideale Bereifung für eine skandinavische Winterfahrt? Normale Motorradreifen mit Spikes auf den 17 Zoll Speichenräder? (so eine Reise würde mich schon sehr reizen)

Beste Grüße

Ingmar
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Re: 1100er GS mit Heeler

Beitragvon Rolli_58 » 22. März 2017 10:00

Hallo Ingmar,

fahre zwar selbst im Winter, aber nur bei freien Straßen, weshalb ich nur einen Tipp als Theoretiker abgebenen kann:

Der Heidenau K60 hat zwar M+S Kennzeichung, wird aber nicht mit einer Wintergummischung hergestellt. Das wäre der K60 Silica, den es in der GS Größe nicht gibt. Einen richtigen Winterreifen in der Größe gibt es hier. Ich habe den aber selbst nicht gefahren.

Zur Übersetzung: Wenn Du den Reifen am Hinterrad so wählst, dass der Abrollumfang ca. 10% kleiner ist als beim originalen 150/70R17, dann hast Du doch eine preiswerte Lösung für das Problem. Das solltest Du mal mit Uli besprechen.

Da sich durch die Nachlaufverkürzung eine Absenkung der Front ergibt, passt die Absenkung am Heck durch den kleineren Reifendurchmesser, ohne dass das Fahrzeug dadurch immer "bergauf fährt".
Gruß
Peter
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