Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Verkleidungen, Gepäcktransport, Gurt und Kindersitz, Überrollbügel, Bootsbau etc.

Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 16. Februar 2017 17:08

Die Sitzbank im EML GTE war dann doch in die Jahre gekommen, durchgesessen, kein Polster mehr vorhanden und die Sitzposition hat an ein Cart erinnert.
Polstern oder umbauen war dann die Frage. Ich habe mich für einen Schalensitz vom Autoverwerter entschieden. (Wenn es nicht funktioniert kann man ja jederzeit zurückbauen)
Der Sitz stammt aus einem Renault Twingo, war aber nicht Original, wichtig war mir das er aus Leder/Kunstleder ist, vor zurückschieben sollte gehen, und eine klappbare Rückenlehne musste auch sein, sonst hätte ich die Einstiegsklappe nicht mehr auf oder zu bekommen.
Das Teil hat dann 50€ gekostet und ich habe noch einen Unterbau mit einer kleinen Neigung angefertigt damit die Sitzfläche vorne etwas ansteigt.

Was sagen die Gelehrten, reicht die Auflagefläche meiner Konstruktion, oder doch besser etwas größer? Der Sitz ist mit acht Schauben und entsprechend großen Platten untendrunter am GFK verschraubt.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Blaue Elise » 16. Februar 2017 17:48

Sieht schick aus. Der Seitenhalt ist bestimmt super. Bin glatt am überlegen, ob ich meinem Gespannbauer einen Link hierher maile.
Zwecks Sitzheizung muss der Bezug eh runter, dabei könnte man bei Bedarf ja auch gleich aufpolstern. Danke für den Tipp :smt023
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon UKO » 16. Februar 2017 18:27

Warum hat der Sitz ne Kopfstütze? Die stört doch eher wenn ein Helm getragen werden muss. :?:
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Z3-S7 » 16. Februar 2017 18:36

Bestimmt dürfen da nur große Mitfahrer einsteigen die mit dem Helm über die Rückenlehne ragen. 8)
Gruß Oli

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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon dreckbratze » 16. Februar 2017 18:38

ganz ohne stütze kann es aber antrengend werden für den mitfahrer, zumindest ohne scheibe. in den seltenen fällen, in denen meine frau im boot mitgefahren ist, habe ich immer ne gepäckrolle hintendrauf gepackt, an die sie sich anlehnen konnte.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon UKO » 16. Februar 2017 18:50

Aber sone feste, an den Sitz konstruierte nicht verstellbare Kopfstütze drückt Dir den Kopf permanent nach vorne wenn Du nen Helm auf hast. Das ist doof. Mit ner Gepäckrolle - die bestimmt weiter hinten aufgeschnallt ist - kann Mann das nicht vergleichen.

Naja, ausprobieren halt. Wenns gefällt isses ja gut.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 07:20

Schalensitz..Auto..Rennsport!!!! Tragen die Fahrer da etwa Helme?
Außerdem wurde ausgiebig Probe gesessen, vor dem Einbau. Passt bei mir (187) und bei Ihr (172) zwischen Kopstütze und Helm sind's 5cm.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Piper Mc Sigi » 17. Februar 2017 07:57

Er wollte eigentlich wissen ob die 8 Schrauben reichen und das wie er schrieb mit Helm sitzen hat er ja getestet.
Ich kenne dein Boot nicht würde aber sagen wenn du bei den Schrauben gut untergelegt hast dürften 8 reichen.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 10:08

Piper Mc Sigi hat geschrieben:Er wollte eigentlich wissen ob die 8 Schrauben reichen und das wie er schrieb mit Helm sitzen hat er ja getestet.
Ich kenne dein Boot nicht würde aber sagen wenn du bei den Schrauben gut untergelegt hast dürften 8 reichen.

Danke!!
Die beiden Träger aus U-Profil stehen komplett auf dem Boden auf. Die angeschweißten Flacheisen sitzen als Platte nochmal von unten dagegen geschraubt.
Das sind dann 4 mal 30x80mm.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Mister B » 17. Februar 2017 10:30

Da würde ich die unteren Platten größer machen und eine dünne Gummimatte unterlegen.
Auch die Platten zum Auslauf hin großzügig verrunden.

Grüße
MB
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 10:53

Mister B hat geschrieben:Da würde ich die unteren Platten größer machen und eine dünne Gummimatte unterlegen.
Auch die Platten zum Auslauf hin großzügig verrunden.

Grüße
MB

Ok. Dann scheint es ja im Groben zu passen....ich habe von GFK keine Ahnung...
Warum nur unten größere Platten? Meine Befürchtung wäre gewesen irgendwann mit dem Sitz auf der Straße zu sitzen.
So nach dem Motto: Schlagloch, durchfedern, knacks....
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Michael1234 » 17. Februar 2017 11:19

Hallo Helmut,

Ich sehe das lastmäßig auch eher so wie Du.
Auf dem Bild sieht das für mich so aus als ob nur die Platten (mit den Schrauben drin) auf dem Beiwagenboden aufliegen. Ist das so?

Ich würde dann meinen, dass das zu wenig ist. Falls der Beiwagenboden an der Stelle eben ist würde ich da einfach ne 10er Kfz-Platte unter den Sitz machen. Kanten schön rund machen und von unten große Karosseriescheiben verwenden.

Habe die Auflagefläche beim GFK Beiwagen auch so vergrößert. Wiegt nicht so viel, dürfte aber ne Menge der punktuellen Lastspitzen abmildern.

Gruß Michael
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 11:28

Hallo Michael,
das U-Profil liegt auch auf, aber nur mit den schmalen Seiten.
Du meinst einfach eine Siebdruckplatte als Unterlage? Von der Fläche könnte ich unten eine in gleicher Größe gegenschrauben
Das wäre einfach, leuchtet ein...
Danke
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Crazy Cow » 17. Februar 2017 13:14

Behalte dir aber eine Option für den Rückbau vor. :)
Ich hatte meiner Holden damals für den EML Mini auch einen Schalensitz spendiert. Sie war damit nicht zufrieden. Bei längerer Fahrt und/oder grenzwertiger Piste möchte man sich gerne umsetzen, sich vorlehnen oder die Beine anziehen. Man hockt dann im Schalensitz voll auf dem Steissbein, Marke 'kackendes Reh', wie Hermännche einst so schön formulierte.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 13:24

Mhh, da ist auch was dran, ich habe aber bisher alle Umbauten so ausgelegt das es wieder rückgängig gemacht werden kann.
Aber stimmt natürlich, setzen, fertig.....halte durch...aber das gilt für mich auch, wir fahren halt beide
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Crazy Cow » 17. Februar 2017 13:41

Wenn die Fussraumlänge passt, hilft es sehr, wenn sich der Sitz über den vorderen Angelpunkt kippen lässt. Dass man bei Bedarf etwas aufrechter sitzen kann, dann gehen die Fahrbahnstöße nicht so in den Rücken. Auch wenn der Helm beim Probesitzen passt, bei einer Zweistundenfahrt geht einem die Kopfhaltung irgendwann auf den Nerv.
Man müsste mal schauen, wie so Pilotenschleudersitze aussehen, nur mal so von der Ergonomie... :)

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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 13:52

Au ja, und der rote Hebel kommt ans Lenkerende.....stellt sich nur die Frage wer öfter fliegt, sie oder ich :lol:
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Michael1234 » 17. Februar 2017 14:05

Saxon hat geschrieben:Hallo Michael,
das U-Profil liegt auch auf, aber nur mit den schmalen Seiten.
Du meinst einfach eine Siebdruckplatte als Unterlage? Von der Fläche könnte ich unten eine in gleicher Größe gegenschrauben
Das wäre einfach, leuchtet ein...
Danke
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Genau so. Schaden tut das sicher nicht und ist ja auch kaum Aufwand. Dafür hast Du ne richtig vernünftige Auflagefläche.

Gruß Michael
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon AlexEF » 17. Februar 2017 14:36

Mein Sitz ist mit vier Gummi-Vibrationsdämpfern am Boden und zwei einfachen Schrauben an der Rückwand festgeschraubt.
Grüße aus Erfurt


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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 14:47

AlexEF hat geschrieben:Mein Sitz ist mit vier Gummi-Vibrationsdämpfern am Boden und zwei einfachen Schrauben an der Rückwand festgeschraubt.

Schrauben an der Rückwand geht ja nicht, ich muss ihn vorklappen können wegen der Einstiegsklappe....
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon AlexEF » 17. Februar 2017 17:51

Das hab ich gelesen. Mir ging es ja auch nur darum, dass mein Sitz nur mit ein paar läppischen Schrauben am Boden festgeschraubt ist. Das jetzt schon seit das Boot existiert und mit Passagier plus für ein Straßengespann hoher offroad Anteil. Die Schraubverbindung hinten hab ich nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Grüße aus Erfurt


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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 18:13

Mhh, OK. Jetzt bin ich genauso schlau wie vorher :wink: Es geht also alles zwischen vier Gummipuffern und einem halben qm² Siebdruckplatte....
Wenn ich so darüber nachdenke...nehme ich die Mitte, ich lasse es so wie es ist und schaue mal ob sich Risse bilden.
Danke an alle ;-)
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Rolli_58 » 17. Februar 2017 18:29

Hallo Saxon,

also wenn Du Angst hast, dass Dir der Sitz durch den Boden bricht, sieh dir mal ein paar Wertean:

Aus dem Foto schätze ich, dass die Flacheisen etwa 80x30 mm groß sind.
Das ergibt ein Fläche von je 2400 mm² = 9200 mm²
Der Umfang ist beträgt je 220 mm = 880 mm
Wenn der Sitz und ein schwerer Mitfahrer 120 kg wiegen, ergeben sich folgende Kräfte:

Druck auf die Fläche (Flächenpressung) 1200 N / 9200 mm² = 0,13 N/mm²
Scherkraft am Umfang 1200 N / 880 mm = 1,36 N/mm

Typische zulässige Festigkeit von GFK:

Druckfestigkeit 150-300 N/mm²
Scherfestigkeit 20-40 N/mm²

Da am Sitz wohl kein Sicherheitsgurt angebracht ist, muss die Verschraubung beim Bremsen ja auch nur das Eigengewichrt des Sitzes halten. Dafür sollten die 8 Schrauben wohl ausreichend sein, wenn sie entsprechend mit Flacheisen hinterlegt sind.

Die Beanspruchung des GFK durch Deinen Sitz erscheint mir gegenüber den Festigkeitwerten, selbst wenn ich sie um den Faltor 10 zu hoch angenommen hätte, eher unbedeutend.
Gruß
Peter
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 17. Februar 2017 18:47

Was meinst du mit Umfang je 220 mm? Kann ich gerade nicht folgen
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon rotklinker » 17. Februar 2017 19:03

Moin Helmut,
GFK ist enorm stabil, wie schon geschrieben wurde. Hier mal ein praktisches Beispiel aus eigener "Erfahrung" :oops:

IMAG0152.JPG


Das Gespann wurde mit ca. 80 - 90km/h in den Graben gesteuert. Abgestützt über die Bootsnase hob die ganze Fuhre ab, überschlug sich in der Luft und landete nach gut 15m wieder auf den Rädern. Der BW war mit zwei Kindern besetzt und mit einer Campingausrüstung beladen. Gesamtgewicht grob geschätzt etwa 580 - 600kg.

Ich bin kein Physiker und kann nicht errechnen, vieviel Energie da vernichtet wurde, aber es wird recht viel gewesen sein. Die Bootsnase sieht dafür noch super aus.
GFK hält mehr aus, als man spontan denkt. Seit diesem Erlebnis befestige ich z.B. Sicherheitsgurte immer an der GFK-Karosserie (mit entsprechend großen Platten) und nicht am Rahmen des BW.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Rolli_58 » 17. Februar 2017 19:29

Saxon hat geschrieben:Was meinst du mit Umfang je 220 mm? Kann ich gerade nicht folgen


Na ja, ich habe zwei Belastungen betrachtetm den Druckbelastung auf das Material und die Scherbelastung. Man kann sich ja vorstellen, dass der Sitz durch den Boden bricht, quasi die 4 Flacheisen sich durch den Bodendrücken und da rechteckige Löcher von 80x30 mm hinterlassen. Hierzu muss man die Scherfestigekit des GFK betrachten, die ja deutlich geringer ist, als die Druckfestigkeit. Und hier rechnet man nicht mit der Fläche 80 mm x 30 mm =240 mm² sondern mit der Umfangslänge des Stempels (des Flacheisens) bzw. des Loches, das entstanden ist. Und diese Länge ergibt sich aus 2x80 mm + 2x30 mm = 220 mm. Um also in den GFK Boden ein Loch der Größe 30 mm x 80 mm zu stanzen, musst Du die Scherkraft (20 - 40 N/mm²) mit der Umfangslänge 220 mm und der Dicke des Boden multiplizieren. Das sind je 1 mm Bodendicke 4400 - 8800 N, die Du in Deinem Fall ja noch mal 4 nehmen musst, weil Du 4 Flacheisen hast. Und der Boden ist sicherlich mehrere Millimeter dick, nicht nur 1 mm.

Das aufstehene U-Urofil ist bei der ganzen Betrachtung gar nicht berücksichtigt, das macht die Sache noch sicherer.

Wie war eigentlich der alte Sitz befestigt bzw. wie hat er auf dem Boden gestanden?
Zuletzt geändert von Rolli_58 am 17. Februar 2017 19:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon scheppertreiber » 17. Februar 2017 19:29

Seit diesem Erlebnis befestige ich z.B. Sicherheitsgurte immer an der GFK-Karosserie (mit entsprechend großen Platten) und nicht am Rahmen des BW.


Wenn Du das am Rahmen festmachst halten die Gurte (mitsamt den Kiddies) das Boot
am Rahmen. Das wäre jetzt mal nicht so toll ...
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon AlexEF » 18. Februar 2017 11:34

Hat mir mein Gespannbauer auch gesagt. Gurt am Rahmen ist im Fall des Falles äußerst ungünstig.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 18. Februar 2017 12:32

Sooo....ich habe nochmal unter dem Seitenwagen nachgesehen. Die Verbindung Rahmen / Boot besteht auch nur aus acht Punkten, da sind es Scheiben mit ca 6 cm Durchmesser und Gummipuffer dazwischen. Dh. dass mein Kofferraum incl. 25 Liter Zusatztank, volle Beladung, und noch Gepäckrollen auf dem Träger von vier Punkten getragen werden. Die Anderen vier tragen den Passagier. Dazu noch die Berechnung von Rolli 58.......( Der Originalsitz hat übrigens flächig aufgelegen und wurde mit zwei "Trapezverbindern" am verrutschen gehindert)
Ich denke dat is juut so....da mach ich nix mehr dran
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Stephan » 19. Februar 2017 09:46

AlexEF hat geschrieben:Hat mir mein Gespannbauer auch gesagt. Gurt am Rahmen ist im Fall des Falles äußerst ungünstig.


Dann bleibt der Kram aber beisamen. Nicht daß das Boot in einem Graben liegt und das Fahrgestell im anderen. . .


Stephan, Okay, der war jetzt bisken flach
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Rolli_58 » 19. Februar 2017 12:02

Hallo Zusammen,

also im Grunde ist nichts dagegen einzuwenden, den Gurt am Rahmen fest zu machen. Dann muss aber das Boot auch so am Rahmen befestigt sein, dass es sicher hält. Die befürchtete Situation ist ja wohl die, dass das Boot sich löst und der am Rahmen befestigte Sicherheitsgurt das Boot festhält, wobei der arme Passagier dazwischen hängt. Das darf nicht passieren.
Ist der Gurt am Boot fest, und das Boot löst sich vom Rahmen, geht der Passagier mit dem Boot auf Reisen, egal wohin. Auch das kann positiv oder negativ enden. Welche Situation die bessere ist, hängt wohl von jedem Einzelfall ab.

Genauso kann man Fälle konstruieren, in denen es besser ist, wenn der Passagier ohne Gurt herausfällt und im Grün landet, bevor der Beiwagen irgendwo verkehrt herum aufschlägt, was wahrscheinlich tödlich für den Passgier ist, wenn es nicht einen ausreichend stabilien und ausreichend hohen Überrollbügel gibt. Die meisten Überrollbügel, die ich gesehen habe, sind optischer Zierrat und bestenfalls als Kopfstütze zu verwenden, betrifft auch meinen "Schutzbügel".

Ich glaube, so lange solche Rückhaltesysteme nicht in Crashtest, die sich ja kein Gespannbauer oder -käufer leisten kann, getestet werden, weis man erst nach einem Unfall, ob dieses Zubehör nützlich oder hinderlich war. Und auch dann weis man eigentlich nicht, ob es nun ohne Sicherheitsgurt besser oder schlechter verlaufen wäre. Da kann man nur Vermutungen anstellen.
Auch ein Beiwagen mit Sicherheitsgurt und echtem Überrollbügel hat keine Knautschzone, was schon bei nierdigen Geschwindigkeiten zu einem tödlichen Verlauf führen kann, da der Körper die Beschleunigungen beim Aufprall auf ein festes Hindernis oder ein schwereres Fahrzeug einfach nicht übersteht, wenn keine engerieabsorbierende Knautschzone vorhanden ist.

Nachdem ich einen Unfall mit dem Solomotorrad knapp überlebt habe, wird mir bei jedem Gedanken an einen Gespannunfall einfach nur schlecht. Und was die Sicherheit angeht fallen mir nur defensiv Fahren und bestmögliche optische Auffälligkeit ein, damit ich nicht noch einmal übersehen werde.
Gruß
Peter
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon scheppertreiber » 19. Februar 2017 12:13

Ein Gurt funktioniert nur in Verbindung mit einer Knautschzone - die hat das Boot halt nicht.
Gurt taugt nur zur Beruihigung der Frau wenn der Kleine mitfährt (und man muß nicht an jeder
Ampel schauen ob das Balg noch da ist oder an der Eisdiele hängt).

Grüße Joe
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Crazy Cow » 19. Februar 2017 12:32

Der Rahmen bietet natürlich festere Anschlusspunkte für den Gurt, tatsächlich reisst ja auch GfK aus, wenn die Schrauben nicht großflächig hinterlegt sind. Aber wir haben ja da auch noch einen Parallelfred. Es ist wohl so, dass der Gurt dort fest gemacht sein muss, wo der Sitz befestigt ist, sonst stranguliert er den Passagier im Falle eines Unfalles wenn die Karosserie sich löst. So war es auch schon beim Käfer, der ja auch ein Rahmenfahrgestell hatte. Macht kein' Scheiß, auch die GfK Karosserie kann trotz Abreisssicherung vom Rahmen losbrechen.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon rotklinker » 19. Februar 2017 13:04

Sorry Männer, ich wollte mit meinem Beitrag eigentlich keine Diskussion über Si-Gurte lostreten.

Er sollte dem TE nur als praktisches Beispiel für die Stabilität von GFK-Booten dienen. Und wie schon geschrieben: großzügige Platten unterlegen, dann hält das.
Gruß Kay
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon willi-jens » 19. Februar 2017 18:50

Hallo,

ich würde unter die Auflagepunkte jeweils ein hartes, dünnes Gummi unterlegen, da das GfK sehr sicher nicht völlig eben ist. Halten tut es mit den Verschraubungen ziemlich sicher ohne Probleme, ABER GfK ist halt empfindlich bei Punktbelastungen wie sie durch unebene Auflagepunkte entstehen. Wäre doch schade, wenn es bloß wegen ein paar fehlenden Gumminterlagen zu Rissen oder Delaminierungen kommen würde.

Was die Frage Sicherheitsgurte angeht bin ich immer noch der Meinung, daß sie im Fall der Fälle eher nutzen als schädlich zu sein (wie in dieser Diskussion) von wenigen Sondersituationen vielleicht mal abgesehen.

Grüße

Jens

P.S. Ich bin erstaunt wie man hier mit irgendwelchen Materialkennwerten rechnen kann ohne Kenntnisse über den Laminataufbau (z.Bsp. Sprühpistole wie es bei Tanks manchmal üblich ist gegenüber Mehrschichtgewebeauflage) oder die Materialstärke zu haben. Wenn ich bei der Arbeit GfK-Berechnungen prüfe brauche ich da komischerweise immer ein paar mehr Eingabewerte... :wink:
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon scheppertreiber » 19. Februar 2017 18:57

Hi Willi-Jens,

ein Gurt hält den Passagier an der Fahrgastzelle fest. Kommt es zu einem Frontalaufprall
verformt sich das Fahrzeug um eine gewisse Strecke. d.h. der Fahrgast hat genau diese
Strecke um von, sagen wir, Tempo 80 auf 0 zu kommen. Ohne diese Knautschzone halt keine
Strecke - er knallt (wie in einem Auto) auf das Hinderniss/Armaturenbrett/Baum.

Gurte im Boot sind sinnfrei ...
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon willi-jens » 19. Februar 2017 19:20

scheppertreiber hat geschrieben:Hi Willi-Jens,

ein Gurt hält den Passagier an der Fahrgastzelle fest. Kommt es zu einem Frontalaufprall
verformt sich das Fahrzeug um eine gewisse Strecke. d.h. der Fahrgast hat genau diese
Strecke um von, sagen wir, Tempo 80 auf 0 zu kommen. Ohne diese Knautschzone halt keine
Strecke - er knallt (wie in einem Auto) auf das Hinderniss/Armaturenbrett/Baum.

Gurte im Boot sind sinnfrei ...


Und ohne Gurt knallt der Passagier ohne Knautschzone völlig ungebremst gegen die BW-Karosserie und danach folgende Hindernisse.... :roll:

selbst beim Solomotorrad fliegt man nicht frei vom Motorrad beim Frontalaufprall

Lassen wir mal außen vor, daß bei einem Zusammenprall von einem leichten Fahrzeug wie z.Bsp. einem Motorradgespann mit einem sehr viel schwererem Fahrzeug ein Großteil der Energie üblicherweise durch das Wegschleudern abgebaut wird.
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Rolli_58 » 19. Februar 2017 20:39

willi-jens hat geschrieben:...
selbst beim Solomotorrad fliegt man nicht frei vom Motorrad beim Frontalaufprall

Lassen wir mal außen vor, daß bei einem Zusammenprall von einem leichten Fahrzeug wie z.Bsp. einem Motorradgespann mit einem sehr viel schwererem Fahrzeug ein Großteil der Energie üblicherweise durch das Wegschleudern abgebaut wird.


Hallo Willi-Jens,

da kannst Du schon Recht haben. Wenn man sich z.B. auf einer Enduro nicht stellt, rutscht man auf dem Tank nach vorne, klappt mit den Beinen unter dem Lenker mit dem Oberkörper nach vorne und schlägt mit dem Kopf auf die Motorhaube des entgegenkommenden Fahrzeuges. Von Supersportlern trennt man sich aufgrund der Ka...stellung wohl leichter. Ob man dabei über den Gegenkommer fliegt oder ihn trifft, hängt wohl von seiner Größe ab. Ich denke, ein Ferrari ist für den Motorradfahrer günstiger als ein Sprinter. So wurde es zumindest im Fahrsicherheitslehrgang gesagt.

Aber hat das noch etwas mit dem Thema des Threads zu tun :oops: ?
Zuletzt geändert von Rolli_58 am 20. Februar 2017 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Peter
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon willi-jens » 19. Februar 2017 21:09

Hallo Peter,

irgendwie entfernt sich die Diskussion inzwischen etwas vom Thema :wink: , aber ich gebe Dir recht. Im Einzelfall mag es auf dem Motorrad noch klappen, daß man sich durch Aufrichten mehr oder weniger gut vom Motorrad löst (je nach Motorradtyp & sich daraus ergebender Sitzposition). Im BW kann man dies vermutlich mehr oder weniger ausschließen.

Zurück zum Thema:
Verschraubungen auf GfK immer möglichst mit viel Auflagefläche und bei nicht ganz ebenen Flächen (wie z.Bsp. auf der Bootsinnenseite) mit dünnen, harten Gummiauflagen.

Grüße

Jens
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Rolli_58 » 19. Februar 2017 21:17

willi-jens hat geschrieben:Hallo Peter,
...
Zurück zum Thema:
Verschraubungen auf GfK immer möglichst mit viel Auflagefläche und bei nicht ganz ebenen Flächen (wie z.Bsp. auf der Bootsinnenseite) mit dünnen, harten Gummiauflagen.

Grüße

Jens


Also bei meinen Segelbooten habe ich solche Unterlagen mit etwas Epoxidharz (z.B. Zweikomponentenkleber von UHU, Pattex o.ä.) eingestrichen und angesetzt. Festgezogen wird dann erst, wenn das Harz ausgehärtet ist. Das finde ich persönlich besser, da eine Schraubverbindung mit Gummi dazwischen nicht richtig festgezogen werden kann. Wenn durch Last auf den Sitz das Gummi zusammengedrückt wird, wird die Verschraubung locker.
Zuletzt geändert von Rolli_58 am 20. Februar 2017 14:41, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Peter
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon willi-jens » 19. Februar 2017 21:27

Hallo Peter,

so kann man es natürlich auch lösen, wenn keine Luft dazwischen bleibt. Allerdings ist dann i.d.R. keine zerstörungsfreie Demontage mehr möglich. Insofern habe den Sitz stattdessen lieber mit selbstsichernden Muttern befestigt.

Grüße

Jens
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Schwadlapp » 26. Februar 2017 11:52

Punkt 1 Befestigung GFK:
Anbei ein Foto vom Velorex Boden. Velorex hat einen einlaminierten Stahlbrechstreifen und als Unterlage zum Fahrgestellt quer ein Profilblech von ca 50x400mm.
Abgerundete Kanten sind bestimmt nicht schlecht um an den Ecken Kerbwirkungen zu vermeiden. Ein EML GFK Boot mag vielleicht aber auch stärker laminiert sein als ein Velorex. Ich habe den gebraucht/neuen Sitz mit einer 10mm Siebdruckplatte unterlegt.

Punkt 2 Kopfstütze:
Meine Holde hat nach einer Kopfstütze verlangt, da der Winddruck gegen den Integralhelm auf dauer zu Nackenschmerzen führt. Die Kopfstütze passt so, das der Helm hinten genau anliegt. Und sie soll es ja bequem haben, damit sie weiterhin Spaß daran hat mit zufahren und nicht mit zuleiden.

Punkt 3 Unfall:
Da sehe ich es genau wie Rolli: am besten man versucht einem Unfall durch defensives Fahren und optische Auffälligkeit aus dem Wege zu gehen.
Und ich sage das, da ich selber als PKW-Fahrer fast mal einen Zweiradfahrer mit schwarzem Motorrad (aus Bayern) und in schwarzer Kleidung (von Kopf bis Fuß) übersehen hätte.
Pro oder Kontra Gurt kann ich nicht beurteilen. Bei dem König-Sitz ist der Gurt im Sitz integriert.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
..der mit der Güllepumpe fährt..
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon nobschum » 26. Februar 2017 13:58

Hallo Kay,

vielleicht hab ich das "überlesen", aber wie geht es eigentlich den Kindern?
Hoffentlich haben die den Vorfall gut überstanden.
Zuletzt geändert von nobschum am 26. Februar 2017 14:38, insgesamt 1-mal geändert.
Beste Grüsse vom Norbert aus RS

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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon nobschum » 26. Februar 2017 14:16

Das Thema Gurte steht bei mir auch an. Dieser Beitrag ist sehr interessant für mich.
Ich glaube, ich schließe mich erst mal der Meinung vom Scheppertreiber an. Aus meiner Erfahrung von damals gilt der Gurt wohl eher zur Beruhigung der Mütter und der Fixierung der Kiddies im Boot. Keinesfalls möchte ich mir die Situation auch nur annähernd vorstellen, was alles passieren kann. Das Szenario Unfall mit dem Gespann bei besetztem Boot ist mir ein Horror. Wie soll man ohne die nötige Knautschzone Sicherheit gestalten?
So plane ich also, erst mal alleine wieder fahren lernen und danach immer und überall die Augen auf und mit der nötigen Reserve noch vorsichtiger zu fahren, wenn das Boot besetzt ist. Hoffentlich geht der Plan auf.
Wenn ich mir das Foto von dem Gurt in dem Velorex so ansehe, scheint dieser nicht dem Aspekt Sicherheit Genüge zu tun. Wie ist denn da die obere Halterung befestigt und bringt sie auch wirklichen Rückhalt bei einem Aufprall?
Technisch gesehen werde ich wohl dann (erstmal) auf 2 Beckengurte setzen, die in der Nähe der Sitzhalterungen am Boot, nicht am Rahmen, befestigt werden. Die verhindern zumindest das herumrutschen auf dem Sitz und beruhigen die Erwachsenen.
Beste Grüsse vom Norbert aus RS

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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon rotklinker » 26. Februar 2017 15:19

nobschum hat geschrieben:Hallo Kay,

vielleicht hab ich das "überlesen", aber wie geht es eigentlich den Kindern?
Hoffentlich haben die den Vorfall gut überstanden.


Alles gut gegangen, die Maschine ist ja auf den Rädern gelandet und danach noch einige Meter über das Feld geschlittert.
Mein Sohn hatte gar nichts abbekommen, aber sein Freund war mit dem Helm auf die Karosserie geschlagen und hatte Nasenbluten. Gesichert waren die Kinder damals mit Beckengurten. Seit dem Unfall nehme ich grundsätzlich keine fremden Kinder mehr mit.
Die Geschichte ist nun aber schon über 10 Jahre her, wir hatten viel Glück dabei.
Gruß Kay
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon willi-jens » 26. Februar 2017 15:55

Die Sicherheit vom Auto mit crash-getesteter Sicherheitszelle kann kein Beiwagen bieten. Dessen sollten wir uns immer bewußt sein.
Andererseits weiß ich von einem Fall bei dem der Beiwagen quasi ansatzlos auf Null abgebremst wurde (Rahmen hat wegen der nicht der Beladung angepaßten Federung an einem Bahnübergang aufgesetzt & ist an den Schienen hängengeblieben).
Leider hat die Dame im Beiwagen keinen Gurt gehabt und sich beim Herauschleudern aus dem Beiwagen das Bein aufgerissen (> 30-40 Stiche notwendig) und sich das Handgelenk gebrochen (wohl mit bleibenden Schäden).
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Saxon » 26. Februar 2017 19:43

Sollte man da nicht ein eigenes Thema aufmachen? Scheint ja Bedarf zu geben.....
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Re: Vom 1 1/2 Sitzer zum 1Sitzer durch Autositz

Beitragvon Crazy Cow » 8. Mai 2017 17:04

Rolli_58 hat geschrieben:
willi-jens hat geschrieben:Hallo Peter,
...
Zurück zum Thema:
Verschraubungen auf GfK immer möglichst mit viel Auflagefläche und bei nicht ganz ebenen Flächen (wie z.Bsp. auf der Bootsinnenseite) mit dünnen, harten Gummiauflagen.

Grüße

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Genau so. Allerdings laminiere ich eine Flanschplatte mit ein, wenn sowas ist, und die Verbindung lösbar sein soll. Man würde in diesem Fall die Flanschplatten, die noch mal größer als 30x80 sein könnten, mit dem Sitz verschrauben und ins Epoxiharzbett* setzen. Leicht anschrauben. Fest-Schrauben erst nach dem Aushärten.
Und wer ganz sicher gehen will, kann von unten auch noch eine Flanschplatte dagegen setzen. Bei der Auswahl der Größe ist zu beachten, dass nicht allein die Flächenpressung ausschlaggebend ist, sondern die Länge die Schnittkante der Flanschplatte. SideBike verwendet 60mm Teller für jede Schraube, Defizite sind nach 20 Jahren nicht erkennbar. Runde Teller sind optimal, wenn die Bewegungsrichtung unter Überlast nicht klar ist und sie bieten den Vorteil, dass keine Ecke ein Dreieck ins Material reisst.

*Epoxiharz wird auch von Lackieren zur Reparatur von Polyesterharz verwendet. Es ist elastischer, langsamhärtend und geht eine sichere Verbindung ein. Es kommt nicht vor, dass sich eine Lage von der anderen trennt.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
wir bedauern, Ihnen keinen besseren Bescheid geben zu können.
Bild
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