SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Slowly » 25. Mai 2017 10:58

Tolle Bildbegleitung dieses interessanten Objektes.
Gratulation zum Ergebnis und "Allzeit Gute Fahrt!"

wünscht
SL :grin: LY
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Blaue Elise » 25. Mai 2017 12:41

Was mich so fasziniert ist diese unglaubliche Hilfsbereitschaft. Gerade in der heutigen Zeit, wo eigentlich nur Ellbogen-Mentalität herrscht.
Ich darf das ja auch gerade erfahren und bin immer wieder perplex, wie jemand sowas tut. Einfach so! Dafür bin ich unwahrscheinlich dankbar.
Lieben Gruß und noch einen angenehmen Feiertag Euch allen
:smt039 Lieserl
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 30. Mai 2017 13:35

Nach tragischer Schnittverletzung (12 Stiche) am Bein meines Dreher's muß ich einige Tage Zwangspause einlegen ... und das beim Endspurt :(

Gruß Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Stephan » 30. Mai 2017 14:11

"12 Stiche..." das hört sich ja nach ´ner mittleren Körperverletzung an. Wo verkehrst Du?!?

Gute Gesundung!


Stephan, der sich nur ´ne kapitale Blase in den Arbeitsschuhen gelaufen hat. . .
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 30. Mai 2017 22:15

Mir gehts gut ... nur mein Dreher hat grade die Schnauze voll ... das Nabenmaterial ( zähhart) hat beim Bohren lange Späne gemacht und er hat nix davon gemerkt ... erst als der Schuh geflutet war wie bei Aschenputtel... furchtbar !

Gruß Heri


Nachtrag:

erst hat er sich geziert aber hier,
DSCN3207kl.jpg
so sah es am Freitag, aus ...
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 11. Juni 2017 20:28

So, nach einigen vielen Stunden Drehen, montieren, probieren wieder demontieren, hin und herfahren und verwerfen, Teilezukäufe, Zeichnen und Denkarbeit:

es ist weitgehends vollbracht...

Das Rad dreht prima leicht! Aber leider berührt, durch das Neuvermitteln des Rades, das Reifenventil das Bremsgerät. Irgendwas ist ja immer. Hier wird also nochmal der Reifen demontiert und ein Kurzversion des Ventiles verbaut...

Gesendet über RiFu, daher Bilder erst später...

Gruß heri

DSC_0077ä.JPG
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Aquila-Nero » 12. Juni 2017 06:00

So ich muss da auch mal was zu sagen....

da ich ja aus einer anderen Gelegenheit am WE in der Eifel war hab ich mir gedacht ich besuch den Heri mal und schau was er so treibt, dabei habe ich auch an der Rad Naben Aktion Hand anlegen dürfen...

Das was Heri da gemacht hat ist Fundamental ein paar gute Ideen beste Materialien Präzise Mechanik ein paar Zutaten aus dem Rennsport und das Ergebnis .... Ein Bauteil das EWIG halten wird .

Was sich mir ums Verrecken nicht erschließt ist wie das vorher funktioniert haben soll.

Hut ab vor Heri und seinem Dreher die beiden können was und machen auch was draus.

Gruß aus Mittelfranken

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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Stephan » 12. Juni 2017 19:47

Sieht gut aus. Das mit dem kurzen Ventil muß man offensichtlich dem Reifenmenschen später immer extra an´s Herz legen. Sonst steckt doch wieder ein langes drin.

Wenn das Rad für Schlauchlos ist, gibt´s da niGS zum dranschrauben?


Stephan, der gestern und heute schön viel Spritrohstoff hat pumpen lassen. . .
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Feinmotoriker » 13. Juni 2017 08:50

Ist selbst bei meiner 15" Felge so. Kürzestes Gummiventil. Damit hab ich dann ca 3mm Platz zum Bremssattel (wobei ich bei mir den originalen hinteren Bremssattel verbaut habe und keinen Vorderen )
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 13. Juni 2017 09:52

Moinsen Gemeinde,

also gestern hat der Ventilwechsel problemlos funktioniert, dank meines freundlichen Reifenhändlers, derweil ich mit der Endmontage und der "Erstfettbefüllung" der Nabe begann.

Da Geist ja Geil ist, ergab es sich mit etwas Überlegung und daher nicht nur zufällig, das diese Erstfettbefüllung, und zukünftige "Schmierstoffwechsel", mit Bordmitteln bewerkstelligt werden können. So braucht's keine Fettnippel und Presse...

Nachdem ich die Simmerringe, welche zur Anprobe der Achsenbauteile zwecks Schonung noch nicht montiert waren, nun ebenfalls mit Bordmitteln gesetzt habe, wurde die Zentrierhülse des Bremsscheibenadapters zum Fettzylinder und der umgedrehte, innere "Spacer" zum Fettkolben:
Nachdem die Achse im Schraubstock senkrecht fixiert war, wurde aufgefädelt: der alte Abstandshalter aus dem Kardan ( weil kleiner, damit's Fett durch den Simmering vorbei kann, dann die komplette Nabe, Zentrierhülse, Spacer Innen und aussen, dann diverse Bauteile mit 20mm innen ( hier die alten Lager/Spacer ) dann die Achsmutter mit Scheibe. Nachdem die Zentrierhülse ihre Füllung bekam, konnte sich nun mittels andrehen der Achsmutter das Fett seinen Weg, durch die Nabe bahnen bis es schließlich auf der anderen, hier unteren, Nabenseite angelangte.

Hier war absolute Sauberkeit geboten, dazu waren, reichlich Papiertücher, Q-Tip und OP Handschuhe im Gebrauch. Bin von daher guter Dinge.

Das Zusammenstecken der Nabe mit nun verschraubtem Rad (ohne Reifenluftdruck!) gestaltete sich dann recht einfach, sofern man die Kardanverzahnung sofort trifft :) ...hier dann nun die erste Sorgenfalte...gestern noch dreht das rad je gleich ein paar Umdrehungen , nun auch mit dollem "Deu" nur eine... Klar, ich hatte ja jetzt den innenverzahnte Kraftübertrager verbaut der nun das Rad mit dem Kardan kuppelt. Das dies nun so doll hemmt, hatte ich nicht in Erinnerung. Werds heute nochmal mit der XS11oo vergleichen.

Nachdem nun 7Paar OP Handschuhe die Fettaktion in der Mülltüte beendeten, begann die Feinjustage und nochmalige Mon und Demontage , sowie das erstmalige Anziehen der Radschrauben auf Drehmoment. Dies in mehreren Stufen von 40-60-80 Nm.

Heute werden die letzten Anpassungen vorgenommen und dann kann, so Gott will, der Probebetrieb beginnen ...

nach einigen schlaflosen Nächten

Gruß Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Stephan » 13. Juni 2017 18:23

Junge, Junge, wenn man Leute wie dich kennt, würde man auch bei dem Hu eine ordentliche Hinterradlagerung reinkriegen.

Du hast ja überall reichlich Fett eingefüllt. Und das bremst schon gut ab.


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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 14. Juni 2017 00:01

Das Problem mit dem Befetten besteht darin, das die Lager vor der Loctitesierung ja eher nicht gefettet sein sollten.

Ja das ist reichlich, aber es dreht sich...

Mit Donnerstag wird knapp, Hardy... Das weiß' ich morgen abend erst...

Gruß Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Stephan » 14. Juni 2017 12:32

Ich weiß ja nicht wie das bei so langsam drehenden Lagern ist. Bei unseren, die wir in E-Motoren einbauen, kannste 80% vom Fett nach dem ersten Probelauf im Aktfettbehälter wiederfinden. Von daher schon mal daran denken, das Lager auch durch Überfetten sterben können. Vielleicht mal bei den ersten Probefahrten im Auge behalten und Fett wegwischen.



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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 14. Juni 2017 21:50

Schon erledigt Stefan... das Befetten ist so ja auch nur um einmal "Durchzuwischen...

Alles dreht smooth und hoffe Hardy kömmt morgen abholen...

HARDY? Hast WhattsApp...

Gute Nacht

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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Hardy » 15. Juni 2017 23:22

8)

So, waren heute bei Heri in der Eifel und haben die fertige Nabe und ein paar andere Teile abgeholt.

Mein Gelump war gar nicht wiederzuerkennen, ein Werk feinster Handwerkskunst und der Stahl blitzte nur so,
genauso wie unsere freudigen Gesichter, nun endlich wieder zu Dritt fahren zu können. :smt041

o.k., es ist alles etwas aufwendiger geworden, dafür haben wir aber nun präzise deutsche Wertarbeit unterm Hintern
und sind frohen Mutes, uns dauerhaft dieses Problems nicht mehr widmen zu müssen.

Der Zusammenbau und die "Reifeprüfung" steht noch aus ... werde jedenfalls weiter berichten ...

Heri, vielen Dank für deine Mühe und diese tolle Arbeit ... :smt023 .. sehen uns zur 1000er Inspektion ... :wink: :lol:

Vielen Dank auch noch einmal an Claus und Markus für Ihre super Hilfe und Unterstützung :smt023 :smt023
und Euch hier für die vielen aufmunternden Worte und hilfreichen Beiträge :smt023

Hardy, Sylvie und Enya

:smt039 :smt039 :smt039

Fortsetzung folgt ...
Geist ist geil
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Michael1234 » 16. Juni 2017 09:18

Tja, da kannst Du Dir ja schonmal Gedanken machen wie Brennstoffzelle ins Gespann zu bekommen ist. So wie ich das sehe dürfte die Narbe bis dahin locker halten :lol:

Tolle Aktion aller Beteiligten hier im Forum und natürlich Respekt vor der Arbeit von Heri!

Gruß Michael
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 20. Juni 2017 03:19

...
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Ursachenforschung

Beitragvon onkelheri » 25. Juni 2017 03:31

DSCN3151kl.jpg


Um nochmal auf die Ursache des Supergaues zu kommen ...

Die Felgenbohrungen, der hier verwendeten PEUGEOT Felgen haben von Haus aus einen Teilkreisdurchmesser von 108 mm. Bei dem Ur-Alunabenflansch war das auch so einigermaßen getroffen.

Wo es aber garnicht stimmte war an dem Bremsadapterflansch. Der wurde hier mittels "Kleiner Bohrer zentriert / Großer Bohrer bohrt Methode" aufgebohrt von ~17 auf ~21 ...

Bei den dann ersten Montageversuchen über die Neuen, aussen zylindrischen Radmuttern hatte man nun vermuten können das die Adapterscheibe so drüberploppt. Trotz der geringen ( 2-3/10 mm) Unrundheit der Radmuttern von Innen nach Aussen, hätte das ledigliche Aufbohren auf zunächt 20,5 dann 21 mm passen müssen.

Aber nicht so mit dieser Adapterscheibe. Hier dann nun mal den Meßschieber in die Hand genommen und festgestellt, das 2 der 4 Bohrungen zueinander ~3mm Versatz hatten: während die eine auf der 110er "Umlaufbahn" herumlümmelte, vollführte die andere ihren Quantensprung im 107er Orbit. DAS kann nicht von der obengenannten Methode herrühren! Dieser wurde nun dur individuelle, händische, Anpassung beseitigt.

Ich gehe also davon aus, das dieser Versatz schon sozusagen "ab Werk" bestand. Es hat ja , wenn auch mit "Glück" lange gehalten. Aber mittels des Teilepuzzles aus Kegeln und Bolzen und Klemmstücken dürfte dort bei jedem der 27Millionen Umläufe eine Spannung in die Alunabe geleitet worden sein, das einen Wunder nimmt, daß es überhaubt so lange hielt. Immerhin wurden die "Stapelsegmente" mit ~100Nm angezogen. Was bei meiner Erinnerung an TM eine Axialkraft in JEDEM Radbolzen von ca. 66000 Newton, also ~6,8 to ausmachte.

Da die Gewindesteigung von 1,5 auf 1,25 geändert wurde, erreicht man die änlichen Werte nun mit bereits 80Nm Anzugsmoment. Hier ist allerdings nun Stahl der Gegenpart.

Ich denke ich habe mit der Neugestaltung lediglich eine , im Maschinenbau "normale" Spindel/ Achsenlagerung gebaut, wie ich sie änlich in einige viele Rollen und Walzen im Eisenhüttenbereich eingesetzt habe.

Lt. Hardy waren die ersten Schleichfahrten recht vielversprechend und Marcus hat ihm einen Marschplan dafür aufgegeben, den ich so ebenfalls für richtig halte ... : also Fahren und Temperatur beobachten.

Wenn alles gut läuft kommt Hardy die Tage auch mit dem Gespann hierher und ich schaue selber nach, wie es ausschaut.

Gute Nacht

Heri

( dessen Nacken/Schulterschmerz ihn nicht schlafen lässt)
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Zuletzt geändert von onkelheri am 26. Juli 2017 01:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ursachenforschung

Beitragvon Crazy Cow » 25. Juni 2017 11:19

onkelheri hat geschrieben:
DSCN3151kl.jpg



Moin Henri,
ich versuche gerade, mir aus beiden Bildern ein Gesamtbild zu machen. Sieht ja gut aus mit der gemeinsamen Achse/Welle. Paar Fragen:
1. Im neuen Foto sehen wir den Bremsscheibenadapter. (Alu, Radadapter Stahl?) Der hat vier Bohrungen, weil der alte Adapterring noch darüber kommt? Oder gibt es eine Bremsscheibe mit nur vier Schrauben (PKW) ?
2. Die Bohrungen haben keine Gewinde. Schrauben und Muttern? Zentrierung der Scheibe auf den letzten Millimetern Wellenstummel?
3. Die Radschrauben sind Radbolzen mit Flachkopf? M12 x 1,25?
4. Unter dem Teller liegen fliegende Koni (vier Konusringe)?
5. Sind die aus dem Zubehör, oder hast du die angefertigt?
6. Nun hast du ja mit Fett nicht gespart, aber der Wellenstummel ist eine Passung, oder? D.h. bei Aufschieben des Bremsscheibenadapters wird das Fett größtenteils wieder abgeschoben.
7. Wie eng hast du das denn ausgelegt? Muss bei jedem Radwechsel nachgefettet werden, oder?
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 26. Juni 2017 00:38

Moin Olaf,

also der Adapter wird axial und radial sehr genau geführt über eine Stahlhülse die oben noch als Fettzylinder dient.

Die Bremsscheibe selber wird widerum nochmal mittels Adapterscheibe gefasst und sitzt dann zentrisch auf eben diesem Adapter, mit Bolzen und Muttern (hier die Halbrundköppe und Stopmuttern)

Derzeit kann die Scheibe sich im Bremsgerät ~2mm axial bewegen und wird in die Aussenrichtung durch die LagerHülse bzw. deren "Kragen" gestoppt.

Konen sind nicht mehr Notwendig, das machen jetzt die Muttern selber und die Adapterscheibe stützt sich beim Bremsen auf den Bolzen ab.


Lass uns mal telefonieren ...


Gruß Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 26. Juni 2017 00:44

Heute war ich bei Hardy,
prompt kam er um die Ecke gerollt ... und alles machte einen guten Eindruck.

Das Getriebe im typischen etwa um 50 -70 grädigen Temperaturbereich, die Nabe deutlich darunter gerade mal Handwarm... kein Spiel keine Geräusche ...

Die Scheibe hatt hier nach Magnetfußständer gerade mal 2/10mm Planlaufdifferenzen. Jetzt am Bike schiebts das ganze Bremsgrät hin und her...vielleicht muß da nochmal nachgefasst werden ...


Gruß und Gute Nacht

Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Crazy Cow » 26. Juni 2017 10:19

onkelheri hat geschrieben:Moin Olaf,

also der Adapter wird axial und radial sehr genau geführt über eine Stahlhülse die oben noch als Fettzylinder dient.

Die Bremsscheibe selber wird widerum nochmal mittels Adapterscheibe gefasst und sitzt dann zentrisch auf eben diesem Adapter, mit Bolzen und Muttern (hier die Halbrundköppe und Stopmuttern)

Derzeit kann die Scheibe sich im Bremsgerät ~2mm axial bewegen und wird in die Aussenrichtung durch die LagerHülse bzw. deren "Kragen" gestoppt.

Konen sind nicht mehr Notwendig, das machen jetzt die Muttern selber und die Adapterscheibe stützt sich beim Bremsen auf den Bolzen ab.


Lass uns mal telefonieren ...


Gruß Heri


Ah ja, fliegende Mitnehmer, sie greifen auf die Muttern, nöch? Und der Innere (dein) Bremsscheibenadapter wird durch eine Zulage auf der Steckachse fixiert. Aber mit dem zweiten (alten) Adapter hast du dir wahrscheinlich am Ende selbst ein Bein gestellt. Hätte man vlt. vormontiert, beide Adapter verschraubt, über drehen müssen. Vlt wird durch versetzen um 180° der Schlag geringer.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 26. Juni 2017 19:10

Nein Olaf,

bei mir in 4 Positionen gemessen, maximal 2/10 Schlag am Adapter/Auflage der Scheibe. Allerdings habe ich am Ende immer alles SO montiert das der Markenname im Ventilsektor, also Ventil Nähe steht ... das auch dem Hardy so aufgegeben. Vielleicht ist das ja derzeit nicht richtig getroffen ...

Die Nabe dreht mit <1/100mm samt Zentrierbüchse, daher kommen kein 2mm Seitenschlag, der taucht ja jetzt NUR an der Scheibe auf ...



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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Crazy Cow » 26. Juni 2017 21:08

onkelheri hat geschrieben:Nein Olaf,

bei mir in 4 Positionen gemessen, maximal 2/10 Schlag am Adapter/Auflage der Scheibe. Allerdings habe ich am Ende immer alles SO montiert das der Markenname im Ventilsektor, also Ventil Nähe steht ... das auch dem Hardy so aufgegeben. Vielleicht ist das ja derzeit nicht richtig getroffen ...

Die Nabe dreht mit <1/100mm samt Zentrierbüchse, daher kommen kein 2mm Seitenschlag, der taucht ja jetzt NUR an der Scheibe auf ...



Gruß Heri


Das habe ich wohl verstanden.
Ich meine nur, du hast wahrscheinlich ein fremdes Drehteil mit verwendet. Das hast du zwar gemessen, aber nicht montiert nach gedreht. Ging wahrscheinlich auch nicht einfach so, weil ja die Schrauben raus guckten.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 26. Juni 2017 23:45

Watt?
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Crazy Cow » 28. Juni 2017 14:08

Ok, ok, ist am Stück nachgedreht worden. Dann muss man vlt. doch eher mal die Bremsscheibe genauer untersuchen, wenn der Sattel zappelt. In dem Fall ist es gar kein Nachteil, wenn der Bremssattelhalter nicht so irre stabil ist, weil dann würde es vlt. rubbeln.

Ich beziehe mich mal auf das Bild hier: download/file.php?id=14615&mode=view

und möchte folgendes anmerken, vlt. hilft es.
Auf dem Foto sehe ich keinen Lack auf der Bremsscheibe. Ist es vlt. möglich, dass sich eine Lackschicht innen auf der Flanschseite befindet? Schon etwas abgeplatzt? Das würde ein Taumeln der Scheibe erklären.
Dann sehe ich, dass die Köpfe der Bremsscheibenschrauben über den Zentrierring hinausragen. Es muss natürlich sicher gestellt sein, dass die nur auf der Scheibe aufliegen. Im Bereich des Zentrierringes sollte sich jeweils ein Zigarettenpapier oder eine 0,05er Messleere unterschieben lassen.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 28. Juni 2017 20:50

Nein Olaf,

der Teil war nicht getrennt, lediglich die 4 halbrundkopfinnensechskantschrauben sind gelöst worden. Dort ist unterhalb keine Farbe o.ä.!

Habe Rückmeldung von Hardy, mehrere Touren gefahren.. alles läuft ruhig und ohne nennenswerte Temperaturerhöhung.

Alles bisher also gut

Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon UKO » 29. Juni 2017 16:44

Wenn ich das hier so lese, hab ich meine Kette richtig doll lieb. :smt004
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Feinmotoriker » 29. Juni 2017 17:33

Hat damit rein garnichts zu tun. Das wäre mit einer Kette als Sekundärantrieb ganz genauso gestorben. Und mit einem Zahnriemen auch.
Es geht hier um die Radbefestigung.
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon UKO » 29. Juni 2017 18:57

Naja, hab ja auch aktuell nen Radlagerschaden hinten. Klassisch, Simmering durch, Wasser ins Lager und Heimfahrt mit dem Schandwagen. :twisted:
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon FietePF » 29. Juni 2017 22:18

Eijeijei Uko,

das Thema Schandwagen haben wir noch vor uns, hoffentlich nicht so bald :cry:

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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 29. Juni 2017 23:24

UKO hat geschrieben:Naja, hab ja auch aktuell nen Radlagerschaden hinten. Klassisch, Simmering durch, Wasser ins Lager und Heimfahrt mit dem Schandwagen. :twisted:



Ich hätte für Dich ne Adresse in >>Kuhstättermoor ... (o.ä.) :-D

Gruß Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon UKO » 30. Juni 2017 15:36

FietePF hat geschrieben:Eijeijei Uko,

das Thema Schandwagen haben wir noch vor uns, hoffentlich nicht so bald :cry:

VG
Alfred



Hoffentlich nie! War auch mein erstes Mal.
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon UKO » 30. Juni 2017 15:41

onkelheri hat geschrieben:
UKO hat geschrieben:Naja, hab ja auch aktuell nen Radlagerschaden hinten. Klassisch, Simmering durch, Wasser ins Lager und Heimfahrt mit dem Schandwagen. :twisted:



Ich hätte für Dich ne Adresse in >>Kuhstättermoor ... (o.ä.) :-D

Gruß Heri


Meinst Du Kuhstedt? Schraubt da jemand Gespanne? Dann hätte ich schon gerne die Adresse.
Hab den Meister meines ehemaligen HH gefragt ob er mir auf das Gespann nen neuen Reifen aufzieht. Antwort: Nö, die krieg ich ja nicht hoch. Also zu faul sich zu bücken. :rock:

Nun hab ich einen Händler der mir gut gefällt. Ist zwar 40 Km wech, aber irgendwas ist ja immer.
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Crazy Cow » 1. Juli 2017 19:20

UKO hat geschrieben:Naja, hab ja auch aktuell nen Radlagerschaden hinten. Klassisch, Simmering durch, Wasser ins Lager und Heimfahrt mit dem Schandwagen. :twisted:


Wo schon Fett ist, dringt kein Wasser ein. Sofort Konstruktion ändern lassen. Bronze Gleitlager und Schmiernippel in die Mitte. Das geht sogar noch, wenn es schon wackelt. :D
Gute Fahrt, Gruß
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Stephan » 1. Juli 2017 21:14

Das die von Gespannbauern umgebaute Lagerung seltenst gegen Wasser abgedichtet wird, ist ja niGS Neues.

Leider reicht der übergebliebene Platz dann oft nicht mehr aus, um das anschliessend zu ändern.
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 1. Juli 2017 22:10

Im gegenwärtigen Thema, ist die Abdichtung aber gegeben.

Gruß heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Stephan » 2. Juli 2017 15:44

*thumps up


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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Hardy » 4. Juli 2017 15:01

:smt023

nochmals vielen Dank an alle Beteiligten für die Hilfe und an Heri für die tolle Arbeit an meinem Nabengelump :grin: :smt023

hier noch ein paar Fotos vom Rückbau, Markus auch dir nochmal vielen Dank für deine techn. und handwerkliche Unterstützung dabei :smt023
Es war ein hitziger Schraubertag am 21. Juni bei 35° von morgens um 11 bis abends um 10 und endsprechend fertig waren wir danach ...

Gleichzeitig wurden auch die Lager an der Schwinge um am Umlenkhebel erneuert, mit Schmiernippel versehen und ein besserer Kardan verbaut 8)

:smt039
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Hardy » 4. Juli 2017 15:15

... und das Gespann seiner bestimmungsgmäßen Verwendung zugeführt :smt041 :grin:

Erste kurze Touren von 10-20 km, mit Autobahn bis 120 km/h, ergaben keine Auffälligkeiten.
Kardan wurde warm bis sehr warm, Nabe nur etwas warm und Bremscheibe hinten bei Gebrauch heiß und ohne Betätigung kalt (Handgefühlt)

Ich mache jetzt bis zum Urlaub noch ein paar kleinere Touren (50 - 150km) und werde Heri weiter berichten.

Die axiale Bewegung hinten im Bremssattel, ca. 1-2 mm, vermutlich durch die Bremsscheibe (da das Rad am Kardan / Nabe kein Spiel hat)
werde ich mal weiter beobachten (lassen).

Dann kann Schottland kommen ... :smt023 :smt026 :smt023

:smt039
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon FietePF » 4. Juli 2017 18:02

Klasse, die Mädels sind happy, was will man mehr :smt041

PS: Wenn meine Montagehandschuhe so aussehen, schmeiß ich die weg...

Schöne Touren und viel Spass
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Stephan » 4. Juli 2017 18:32

Jup!

Die sind glaub ich, extra so. Dann haste zwar völlig eingesaute Fingerkuppen, aber eben auch mehr Gefühl in eben diesen. . .


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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 4. Juli 2017 20:20

So ischt es...
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Crazy Cow » 5. Juli 2017 13:03

Hardy hat geschrieben:
Gleichzeitig wurden auch die Lager an der Schwinge um am Umlenkhebel erneuert, mit Schmiernippel versehen und ein besserer Kardan verbaut 8)

:smt039


Interessant, das sieht aber nicht nach Verschleiss aus, sondern offensichtlich wurde in der Serie einmal die Zahnteilung geändert. Das ist ein homokinetisches Gelenk, oder?
download/file.php?id=14806&t=1

Sieh mal zu, dass du die Wärmeentwicklung in den Griff kriegst. Hitze mögen sie auf den britischen Inseln nicht... :)
Gute Fahrt, Gruß
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 5. Juli 2017 22:38

Olaf!!!

Mach mir den Hardy nicht nervös!!! 60 - 80 Grad am Winkelgetriebe halte ich für den normalen Temperaturbereich. DAS WAR ABER NICHT AN DER NABE - diese wird grade mal etwas über Handwarm!

Gruß Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Hardy » 9. Juli 2017 20:42

... war ja eh schon nervös genug ...


Heute sind wir dann endlich dazu gekommen, eine größere Einfahrrunde zu drehen ...

von Mittags bis Abends durchs Sauerland ...

alle möglichen Straßen und Zustände ausprobiert ...

auch mal 50 km Autobahn ...

von langsam bis schnell ...

von ruhig bis fordernd ...

abends dann zurück ...

und dann das (s. Foto) ...
.
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:o
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:wow:
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... alles ist ohne Probleme verlaufen , keine Auffälligkeiten, alles im grünen Bereich :smt041 :smt023 :smt041 ...

:D

Danke Heri ... :smt023

Schottland wir kommen ...


... und den Whiskey machen wir dann auch mal zur Auslieferung bereit ... :)

:smt039 :smt039 :smt039
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 9. Juli 2017 21:05

Na das sind doch mal gute Nachrichten,Hardy.

Das freut mich und ich wünsche einen erholsamen Schottland-Trip.

Auf den Whiskey freu ich mich auch...

Beste Grüße

Heri
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 11. Juli 2017 00:22

Liest MOBEC hier eigentlich mit?
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon Feinmotoriker » 11. Juli 2017 08:15

Ist der Pabst eigentlich katholisch?
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Re: SUPERGAU ! Reparatur hi. Radnabe für Suzuki GSX 1100 G

Beitragvon onkelheri » 11. Juli 2017 09:05

Hmmm, genießt und schweigt... wie? :-D
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