XS400 2A2 Bj. 82 und Velorex 562

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

XS400 2A2 Bj. 82 und Velorex 562

Beitragvon Sokrates » 12. November 2006 13:30

Soderle...

Dann möchte ich hier mal anfangen, alles zu dokumentieren, bis das Gespann dann hoffentlich irgendwann mal fertig ist. :-D

Es geht darum eine XS400 2A2 mit einem Velorex 562 Beiwagen zu "verheiraten".

Das Motorrad ist folgendes:

Bild

Daten (nur die wichtigsten):
Hubraum: 391 ccm
Leistung PS/KW: 27/20
Bremsanlage vorne: Einscheibenbremse
Bremsanlage hinten: Trommelbremse
Rahmenaufbau: Doppelschleifenrohrrahmen
Leergewicht: ca. 177kg

Der Beiwagen ist ein Velorex 562:

Bild

Bild

Es ist ein Original Universalbefestigungssatz mit Anpassung an die XS400 angebaut.


Die XS400 soll noch in folgenden Punkten geändert:

- Umbau Doppelscheibenbremse vorne
- hintere Stoßdämpfer Umrüstung auf KONI
- Telefix Gabelstabi
- Wirth Gabelfedern Vorderradgabel
- größerer Lenker


Ich werde dann hier versuchen, immer den aktuellen Stand zu dokumentieren, aber es wird einiges an Zeit brauchen, da das Gespann nicht meine einzige Baustelle zur Zeit ist.

Für Tips und Vorschläge bin ich jederzeit dankbar.
Grüße,
Dirk
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Beitragvon SvS » 12. November 2006 13:53

und die Räder?
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Beitragvon Sokrates » 12. November 2006 14:26

SvS hat geschrieben:und die Räder?


Ich werde versuchen einen TÜV zu finden, der die Guss-Räder anerkennt.

Alle XS360 und XS400 Gespanne die ich kenne, haben noch die Guss-Räder.


Mal schauen.
Zuletzt geändert von Sokrates am 17. November 2006 13:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße,
Dirk
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Beitragvon sirguzzi » 12. November 2006 14:41

Universalbefestigungssatz mit Anpassung an die XS400


Hoffentlich nicht der unbrauchbare Satz, der beim Velorex mitgeliefert wird.
Sprich lieber mit nem Gespannbauer, z.B. E.Peikert über vernünftige Anschlussteile.

Gruss
Honda mit EML
Guzzi 1000SP etc.
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Beitragvon Sokrates » 12. November 2006 15:10

Dreiradfahrer hat geschrieben:Hoffentlich nicht der unbrauchbare Satz, der beim Velorex mitgeliefert wird.
Sprich lieber mit nem Gespannbauer, z.B. E.Peikert über vernünftige Anschlussteile.

Gruss


Doch genau der... allerdings ist das eine oder andere schon ausgetauscht worden. Was noch Original ist, muß ausgetauscht werden. Darüber mache ich mir aber erst Gedanken, wenn ich am Anbau bin und mit dem TÜV-Prüfer meines Vetrauens über den Umbau geredet und die Sache komplett durchgesprochen habe.
E.Peikert hatte ich dafür schon im Auge. Danke für den Tip.
Grüße,
Dirk
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Beitragvon SvS » 12. November 2006 15:25

Wenn du auf die Rente sparst kannst du dir andere
Räder kaufen. Bei orginal Räder ist es nicht notwendig
auf die Rente zu sparen.

Siggi
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Beitragvon Crazy Cow » 12. November 2006 17:58

Sokrates hat geschrieben:
Dreiradfahrer hat geschrieben:Hoffentlich nicht der unbrauchbare Satz, der beim Velorex mitgeliefert wird.
Sprich lieber mit nem Gespannbauer, z.B. E.Peikert über vernünftige Anschlussteile.

Gruss


Doch genau der... allerdings ist das eine oder andere schon ausgetauscht worden. Was noch Original ist, muß ausgetauscht werden. Darüber mache ich mir aber erst Gedanken, wenn ich am Anbau bin und mit dem TÜV-Prüfer meines Vetrauens über den Umbau geredet und die Sache komplett durchgesprochen habe.
E.Peikert hatte ich dafür schon im Auge. Danke für den Tip.


Manche Prüfer finden das mit den Alurädern nicht so dramatisch, wenn nur ein Velorex dran hängt, auch deutet die Telegabel darauf hin, dass du keine Rennen fahren willst/kannst. Ich glaube der Segen für die Räder hängt viel mit dem einzutrageneden zul. Gesamtgewicht zusammen. Saro könnte da was sagen. Vielleicht PN.
Schau mal im ebay nach Speichenrädern evtl. von der SR. Erkundige dich aber vorher. Der Austausch innerhalb Yamaha ist kein Problem.

Ich würde nicht an einem Hilfsrahmen sparen. In einer guten Schlosserei bekommst du einen nach Wunsch gemacht. Aus Erfahrung weiss ich, dass der Hauptrahmen hinten oben die meisten Schwierigkeiten macht. Es sieht zwar stabil aus, der "Sitzhiflsrahmen" ist aber wirklich nur für die Sitzbank ausgelegt. Technisch nimmt man einen langen Draht, biegt sich ein Muster und lässt ein Rohr danach biegen, an dem können dann die Befestigungspunkte für den SW angeschweisst sein. Wenn es dich interessiert, schreibe ich dir mal die typischen Befestigungspunkte und -mittel am Hauprahmen heraus. Es sieht aber aus, als wäre es der SR sehr ähnlich.

Gruss CC
Gute Fahrt, Gruß
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Beitragvon guzzi-matz » 12. November 2006 18:31

Kennt ihr die klobigen Alugussräder der 80er Jahre-Yamahas !!
Ich glaub die halten Seitenwagenbetrieb locker aus !!
...munter bleiben... :-D
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Beitragvon Crazy Cow » 12. November 2006 18:35

guzzi-matz hat geschrieben:Kennt ihr die klobigen Alugussräder der 80er Jahre-Yamahas !!
Ich glaub die halten Seitenwagenbetrieb locker aus !!
...munter bleiben... :-D


Ich glaube auch dass sie das tun, es muss halt irgendeiner unterschreiben.
Den schwächsten Punkt haben sie, wo man es nicht sieht: An der Nabe. Wenn die Bremsscheibe ab ist, wird einem ganz anders.

Gruss CC
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Beitragvon Hans Friedrich » 12. November 2006 21:23

Versuch' macht kluch!

Ein Bekannter von mir hat vor noch nicht allzu langer zeit eine Honda CB 500 (oder CBF 500 - jedenfalls den 2-zylinder mit Gußfelgen) mit einem MZ-Beiwagen zugelassen bekommen. Ein abenteuerliches Bauwerk - der obere Anschlusssitzt genau dort, wo ein normalgewachsener Mensch sein Knie hat - aber der TÜVler hat es abgesegnet. Das Teil geht mit 58 PS über 140, und meistens auf 2 Rädern, weil der Beiwagen vielleicht doch ein bischen leicht ist.

Alles geht, fragt sich nur wo (der "richtige" Prüfer sitzt).
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Beitragvon Sokrates » 14. November 2006 16:45

Also... nochmal nachgeforscht... ich habe 6 XS400-Gespanne gefunden, ALLE mit den Original-Gussfelgen, ohne Probleme eingetragen. Zum Teil schon viele Jahre im Betrieb, keine Probleme mit den Gussfelgen. Zum einen scheinen die doch sehr stabil zu sein, zum anderen ist die XS als Zugmaschine nun ja auch wirklich nicht der Tourenabreiter oder das Heizergerät.
Ich habe in dieser Hinsicht weniger Bedenken.
Grüße,
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XS 400 Gespann

Beitragvon gespannsachen » 16. November 2006 12:05

Hallo Sokrates,

von NR nach KO ist es nicht sooo weit.
Komm mal vorbei, denn ich baue Gespanne, falls du es nicht wissen solltest.
Könnte dir weiter helfen, auch mit einem Hilfsrahmen.
Mein TÜV Mann beim Tüv Koblenz steht einer Eintragung mit Gussrädern allerdings sehr kritisch gegegüber.
Hätte selber eine GS 500 zum Umbauen, aber durch den Umbau auf andere Räder ist das wirtschaftlich nicht sinnvoll! Das Moped ist zu alt (108000 km)!
Ansonsten bekommst du alles von mir, was du für den Umabu brauchst (Ikon, Anschlussteile, Hilfsrahmen, Gabelfedern, Gabelstabi, Bremsleitungen, Lenker....) und musst nicht weit für die Teile fahren.

Grüße

Peter
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Re: XS 400 Gespann

Beitragvon Sokrates » 17. November 2006 10:48

@gespannsachen


gespannsachen hat geschrieben:Hallo Sokrates,

von NR nach KO ist es nicht sooo weit.


Nicht wirklich. :-D

Komm mal vorbei, denn ich baue Gespanne, falls du es nicht wissen solltest.


Gern, ich schicke Dir eine PM.

Könnte dir weiter helfen, auch mit einem Hilfsrahmen.


Hilfsrahmen evtl. da bin ich mir noch nicht sicher. Aber ich höre mir gerne mal alle Meinungen an. :wink:

Mein TÜV Mann beim Tüv Koblenz steht einer Eintragung mit Gussrädern allerdings sehr kritisch gegegüber.


Ich weiß... :-D
Es könnte allerdings sein, das ich aus einem dummen Zufall doch auf Speichen umbaue.

Hätte selber eine GS 500 zum Umbauen, aber durch den Umbau auf andere Räder ist das wirtschaftlich nicht sinnvoll! Das Moped ist zu alt (108000 km)!


Das Mopped ist zu alt... na, Du bist mir aber einer... die wurde ja erst ab '79 gebaut. :-D :-D
Ich kenne mich zwar bei der Motortechnik von Suzi nicht aus, aber die letzten zwei XS-Motoren die ich auseinander hatte, waren bei 40tsd. und 80tsd. vom Zylinder und Kolben immer noch im Toleranzmaß.
Gut hohnen und Übermaßringe eingepaßt, Ventiltrieb überprüft und Ventile eingeschliffen und siehe da, noch bestimmt für 40tsd. gut.
Bei den Felgen hat man mit den alten Yam's natürlich den Vorteil der Yamaha-Baukasten-Fertigung, wie CC schon geschrieben hat.
Wobei nicht alles gleich ist, was gleich aus sieht (da habe ich schon einiges erlebt).


Ansonsten bekommst du alles von mir, was du für den Umabu brauchst (Ikon, Anschlussteile, Hilfsrahmen, Gabelfedern, Gabelstabi, Bremsleitungen, Lenker....) und musst nicht weit für die Teile fahren.



Wie gesagt, ich komme mal vorbei. Am besten mit meiner schwarzen, dann kannst Du Dir mal den Rahmen anschauen.
An motorradspezifischen Teilen werde ich nichts brauchen, da bin ich relativ gut bestückt.
Zuletzt geändert von Sokrates am 17. November 2006 11:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße,
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Beitragvon Sokrates » 17. November 2006 11:07

@Crazy Cow

Crazy Cow hat geschrieben:Manche Prüfer finden das mit den Alurädern nicht so dramatisch, wenn nur ein Velorex dran hängt, auch deutet die Telegabel darauf hin, dass du keine Rennen fahren willst/kannst. Ich glaube der Segen für die Räder hängt viel mit dem einzutrageneden zul. Gesamtgewicht zusammen.


Naja, wie schon geschrieben... zu 99% wird es einen Umbau auf Speiche geben...

Schau mal im ebay nach Speichenrädern evtl. von der SR. Erkundige dich aber vorher. Der Austausch innerhalb Yamaha ist kein Problem.


Naja.. so einfach scheint es nicht zu sein. :wink:
So wie es aussieht werden es RD-Felgen sein. Da haben schon einige in der Szene Erfahrung mit.

Ich würde nicht an einem Hilfsrahmen sparen. In einer guten Schlosserei bekommst du einen nach Wunsch gemacht. Aus Erfahrung weiss ich, dass der Hauptrahmen hinten oben die meisten Schwierigkeiten macht. Es sieht zwar stabil aus, der "Sitzhiflsrahmen" ist aber wirklich nur für die Sitzbank ausgelegt. Technisch nimmt man einen langen Draht, biegt sich ein Muster und lässt ein Rohr danach biegen, an dem können dann die Befestigungspunkte für den SW angeschweisst sein. Wenn es dich interessiert, schreibe ich dir mal die typischen Befestigungspunkte und -mittel am Hauprahmen heraus. Es sieht aber aus, als wäre es der SR sehr ähnlich.


Hehe... Rahmenbruch am "Sitzhilfrahmen"... Warst Du zufällig inkognito auf unserem letzten Treffen in OL? :-D
Da hatten wir mal wieder so einen Kandidaten. Dieses Problem taucht bei der Rahmengeometrie Modell '79 allerdings nur auf, wenn jemand die Original-Gepäckträger benutzt, die Mittelverstrebung (obere Brücke) wegläßt und dann meint, er müsse 50kg Backsteine in seine 40l-Koffer packen. Aufgrund der ungünstigen Hebelkräfte dort, neigt der Rahmen dann zum Bruch.
Aber das ist definitv kein allgemeines Problem, sondern lediglich auf falsche Benutzung/Belastung zurückzuführen.
Das '77er Modell, das '79er Modell und die 4G5 haben leicht veränderte Rahmen.

Eigentlich schwebte mir der Anbau nach bereits erprobtem Modell vor:

Ich zitiere mal... kann das selber nicht so schön in Worte kleiden:
"1. Strebe direkt unter dem Lenkkopf
2. Strebe unter der Y-Teilung mit freiem Zugang zum Ölfilter
3. Strebe knapp über dem Schwingenlager nach hinten
4. Strebe zwischen Helmschloss und Dämpferschraube

Bei dieser Verteilung der Streben hätten mir die Hebelkräfte den Rahmen zerrissen, also, wie erst ab ca. 80 bis 100 PS üblich, eine 5te Strebe im Eigenbau einsetzen. Diese sollte natürlich auch einstellbar sein, um die Geometrie und Achsstellung ändern zu können. So wurde der Hauptständer entfernt, und aus einer 20 mm Gewindestange eine Strebe gebastelt."

Ist auch ein Velorex-Rahmen mit einem Selbstbauboot: Gitterrohrrahmen aus ½“ Konstruktionsrohr, Boden aus 1,5 mm Blech, der Rest mit Blech 0,75 mm bespannt.

Aber nichtsdestotrotz... ich bin ja für alles offen. :wink:
Grüße,
Dirk
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Beitragvon Sokrates » 17. November 2006 11:58

@Crazy Cow

Hier mal der Rahmen '79er Modell:


Bild


Was ich bei dem Rahmenbruch am Sitzhilsfrahmen noch vergessen habe:
Meistens ist auch noch eine gebrochene Sitzbank an dem Dillemma schuld. Da die Sitzbankbodenplatten ja innenseitig nicht vernünftig gegen Korrosion geschützt sind, bricht die Sitzbank gerne an den vorderen Auflagepunkt an, damit liegt das fast das gesamte Fahrergewicht (wenn er ein wenig hinten sitzt) und das komplette Beifahrergewicht auf den zwei Gummilagern auf der oberen Brücke des "Sitzhilfsrahmens".
Das Thema Sitzbank ist unendlich und ich kenne wenige Sitzbänke, die nicht schon angerissen sind (Das ist defeinitv ein Produktionsfehler).
Grüße,
Dirk
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Beitragvon Bernhard Sch. » 17. November 2006 17:03

Sokrates hat geschrieben:Das Thema Sitzbank ist unendlich und ich kenne wenige Sitzbänke, die nicht schon angerissen sind (Das ist defeinitv ein Produktionsfehler).



...............na, sei mal nicht so streng,
bei 20 - 29 Jahren Dauerbetrieb und oftmaliger Zweipersonennutzung :wink: .

Gruß B.

:)
Bernhard Sch.
 

Ne, ne so alt denn doch nicht!

Beitragvon gespannsachen » 19. November 2006 00:15

Hi Sokrates,

ich meine natürlich die GS 500 E Zweizylinder!
Nicht die Vierzylinder!
Ist doch eh Verschwendung son Vierzylindermoped,
da kann man doch zwei Motorräder draus machen :P !


Grüße

Peter
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Re: Ne, ne so alt denn doch nicht!

Beitragvon Sokrates » 19. November 2006 19:05

Soderle...

...das Thema Speiche ist so gut wie abgehakt. Speichenräder sind besorgt und der Umbau eine Kleinigkeit.


Bild
Bild


@Bernhard Sch.

na, sei mal nicht so streng


Doch, bin ich. das Problem tritt bei den anderen XSen nicht auf. Das Sitzbankblech ist zu dünn, schlecht behandelt und hat eine Sollbruchstelle.



@gespannsachen

Ist doch eh Verschwendung son Vierzylindermoped,
da kann man doch zwei Motorräder draus machen :P !


Meine Meinung... bei Vier sind Zwei zuviel... :D
Grüße,
Dirk
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Beitragvon g-spann » 23. November 2006 15:59

Hi Sokrates,

gekröpfte Speichen am Gespann-HR sind nicht das Wahre, es sei denn, man hat nur gemütliche Sonntagsausflüge
zur Eisdiele im Sinn...
Ich hab mal nen SR-Umbau gesehen, der hatte ein MZ-HR verbaut, das ging wohl problemlos; vielleicht wäre
das noch eine für dich interessante Alternative?

Ich mein ja nur...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Beitragvon muli » 24. November 2006 07:05

hallo gerd,
was sind gekröpfte speichen ? :oops: - klärt mich "gußradwixer" doch mal auf ... :wink:
und warum sind die schlechter ?
cu
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Beitragvon Falcone » 24. November 2006 08:12

Es gibt grade Speichen und welche, die an ihrem Ende abgewinkelt (gekröpft) sind. Die gerade Speichen, wie z.B. bei BMW oder MZ leiten die Kräfte gerade in die Bremstrommel oder Radnabe ein. Sie sind daher ausschließlich auf Zug belastet - was im Snne einer Speichenkonstruktion ist. Die gekröpften Speichen haben einen Winkel von annähernd 90 Grad und unter der Zugbelastung versucht der sozusagen, sich gerade zu ziehen. Sie neigen daher eher zum Brechen. Da die gekröpften Speichen aber sehr formschlüssig an der Trommel/Nabe anliegen, ist das in der Praxis bei richtiger Dimensionierung tatsächlich kaum von Belang. unter den höheren Belastungen im Gespannbetrieb kommt das aber schon eher um Tragen.
Gerade Speichen sind auf jeden Fall die bessere Lösung.
Grüße
falcone
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Beitragvon Sokrates » 24. November 2006 09:06

@g-spann

g-spann hat geschrieben:Hi Sokrates,

gekröpfte Speichen am Gespann-HR sind nicht das Wahre, es sei denn, man hat nur gemütliche Sonntagsausflüge
zur Eisdiele im Sinn...


Ich gebe Dir vollkommen recht, das gerade Speichen die bessere Alternative werden. Aber ich denke, meine Zielsetzung ist doch eine andere... ;-)
Das Gespann, wenn es dann irgendwann einmal fertig ist, wird wohl eher für gemütliche Sonntagsausflüge genutzt werden und soll nach wie vor etwas mehr dem klassischen Stil entsprechen.
Da sind eigentlich keine vollbepackten Megatouren geplant, wobei die Motorleistung im Betrieb dafür wohl eh nicht das wahre ist.


Ich hab mal nen SR-Umbau gesehen, der hatte ein MZ-HR verbaut, das ging wohl problemlos; vielleicht wäre
das noch eine für dich interessante Alternative?


Mal ganz ehrlich.... bevor ich so eine Felge verbaue, suche ich mir ein anderes Motorrad für den Anbau. :-D

Die XS soll nach dem Umbau auch noch als XS erkannt werden. ;-)
Die Speichenfelgen sind gerade noch im Rahmen, da die XS in USA zum Teil mit diesen Felgen ausgeliefert worden ist.
Grüße,
Dirk
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Beitragvon Bernhard Sch. » 24. November 2006 11:28

......also,

meine SR läuft schon seit 1984 mit solchen Speichen
und zumindest vom direkten Vorbesitzer und mir sind
mir da keine Probleme bekannt.

Gruß B.

:)
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Patrick Christian » 24. November 2006 12:38

Also an der KS sind Speichen ein leidliches Thema, ich habe zur Zeit ruhe aber allgemein sind die Speichen ein großes Problem.
Auch bei nur 32 PS aber eben auch fast 320 Kg Gewicht.

Dieses Problem wird schon seit 40 Jahren behandelt und noch immer ist keine richtige Lösung in Sicht.

Bild

Bei diesem Gespann knallen uns sogar mit den weichen Reifen alle naselang die Hinterradspeichen um die Ohren. Egal ob aus Stahl oder Edelstahl. Es ist zum verrücktwerden, bei meinem breiten TR-Gespann passiert dagegen mit den VA-Speichen nix, weiß allerdings nicht woher die mal waren.

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Nicht nur BMW hat schnelle Boxer gebaut !

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Beitragvon Nattes » 24. November 2006 14:53

Mein Schrauber hat mir gerade vor ein paar Tagen erklärt ,Edelstahlspeichen sind für ein Gespann nix.Die müßten ja nachgeben.Ich mache mir gerade Gedanken über dickere Speichen im Hinterrad.

Gruß Norbert
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Beitragvon g-spann » 24. November 2006 15:02

Nattes hat geschrieben:Mein Schrauber hat mir gerade vor ein paar Tagen erklärt ,Edelstahlspeichen sind für ein Gespann nix.Die müßten ja nachgeben.Ich mache mir gerade Gedanken über dickere Speichen im Hinterrad.

Gruß Norbert


Wenn du dickere Speichen nimmst, kannst du bedenkenlos VA-Speichen verwenden...
Ich selbst fahre, seit ich die vormals 3 mm dicken Stahlspeichen durch 4 mm dicke VA-Speichen ersetzt habe,
seit ca. 70.000 km ohne irgendwelche Probleme...
Gruß aus dem Niederbergischen,
Gerd
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Beitragvon Falcone » 24. November 2006 18:24

Das mit den Edelstahlspeichen stammt aus deren Anfangszeit. Da waren sie wohl tatsächlich spröder und damit bruchgefährdeter als die Stahlspeichen. Das ist aber 30 Jahre her. Inzwischen gibt es geeignete Edelstähle, die auch sehr zäh sind.
Aber manches sitzt in den Köpfen fest. Erlebe ich bei mir ja auch immer wieder :wink:
Und Speichen sollen nicht nachgeben! Warum auch? Jedwedes Arbeiten führt zu Brüchen. Sie müssen gut gespannt sein und schön gleichmäßig hell klingen. Frag den Schrauber mal, warum die nachgeben sollen.

grüße
Falcone
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Beitragvon Nattes » 24. November 2006 18:26

Da werde ich am nächsten Wochenende mal mit Bruno sprechen. ;-)

Gruß Norbert
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Beitragvon Falcone » 24. November 2006 18:28

Psst, hier liest uns Bruno ja nicht. Er hats nämlich nicht mit Gespannen. Sprich mit einer erfahrenen Radspannerei.

Z.B. hier. http://www.radspannerei.de/docs/frameset.htm


Grüße
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Beitragvon WWerner » 25. November 2006 12:32

Sprich mit einer erfahrenen Radspannerei.


Ja oder hier http://www.menze-fahrzeugteile.de/Heim/heim.html
oder den guten alten Speichenwerner http://www.speichen-werner.de/

Gruß der WWerner, der mit beiden gute Erfahrungen gemacht hat
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Beitragvon Nattes » 25. November 2006 15:23

Danke für die Addr.

der Speichen Werner ist für mich am schnellsten zu erreichen.
Der Pele hat seine Räder da wohl auch einspeichen lassen und war zufrieden.

Steht wenigstens im Gästebuch. :-D

Gruß Norbert
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Beitragvon WWerner » 25. November 2006 16:39

Der Pele hat seine Räder da wohl auch einspeichen lassen und war zufrieden.


Stimmt.
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Beitragvon bootsmann » 15. Mai 2007 10:09

Hallo Sokrates,

habe bei meiner XS 400 Bj. 78 die Gussfelgen bei Seitenwagenbetrieb im Fahrzeugschein eingetragen.

Guckst Du hier:

http://gespanne.parlaris.com/ftopic725-0-asc-15.html

Falls Du ne Kopie vom Brief brauchst, einfach melden.

Grüße vom bootsmann, der sich doch ab und zu meldet.
Stock sucks!
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