GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon wicki » 20. Mai 2018 04:15

Moin zusammen,

nachdem ich mir das eine oder andere Gespann angesehen habe,
denke ich doch nochmal über die Möglichkeit eine Umbaus einer
meiner Solos nach:
Leistung sollten sie genug haben und ein H-Kennzeichen haben sie
auch schon.
Nun muss ich "nur noch" einen Gespannbauer finden, der mir
ein Boot dranschraubt und das ganze dann tüfft, ohne das mir das
H-Kennzeichen verloren geht. (will ich behalten, ist so ne Marotte)

Hier in der Gegend (Niederrhein) gab es mal einen, aber der ist - wie man
mir sagte - auf der Flucht vor seinen Gläubigern. Ich hätte gerne einen
seriösen...
Aber die scheinen alle ganz weit im Norden oder im Süden zu sitzen.
Hat da jemand einen Tipp?

Warum eine GL1200?
Naja, eine GL1500 wäre mir fast lieber- aber ich habe keine.
Wenn ich eine passende finde, wuerde ich sie auch erst mal ein paar Monate
solo fahren um zu sehen, wie sie sich so benimmt.
Ich finde aber auch, das die 12er super laufen. Ich kenne sie inzwischen
recht gut und weiss auch, was Ersatzeile kosten und wo und wie ich sie
bekomme und wo und wie ich sie einbaue. Ausserdem sind 4 Zylinder
einfacher und kostengünstiger zu handlen als 6-Zylinder.
Bei den 15ern ist das Zeitfenster für die möglichen Baujahre
noch sehr eng. Da kommen nur 88er mit ihren Kinderkrankheiten in Frage.
Im nächsten Jahr würden dann zwar auch die 89er "H" bekommen können.
Dann wären sie aber dennoch AU-pflichtig (will ich nicht - auch so ne Marotte).

Klingt das halbweg logisch?

Sagt mal was dazu...

munter bleiben

wicki
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon Mit&Ohne » 20. Mai 2018 06:11

Du bist Dir aber schon darüber im Klaren dass das ordentlich was kostet? Die „Seriösen Gespannbauer“ , wie Du das ausdrückst, arbeiten nicht umsonst.
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon Reeder » 20. Mai 2018 06:37

Moin,

logisch klingt das schon, nur wird es schwer machbar sein.

Laut Anforderungen für ein H-Kennzeichen, müssen Umbauten in den ersten 10 Jahren der Zulassung erfolgen!
Oder 30 Jahre her sein.
Ich würde mich da erstmal bei TÜV, DEKRA, KÜS.....erkundigen.
Gruß
Rehder

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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon saschohei » 20. Mai 2018 06:42

Morgen Wicki,

erster Eindruck : "Die Hoffnung stirbt zuletzt!" :wink:

ich bin eher skeptisch, dass Du unter den von Dir beschriebenen Voraussetzungen in absehbarer Zeit ein Gespann auf die Straße bekommst....

Wie das eben so mit Marotten ist. :fiessgrinz:

Ich würde also, wenn Du den von Dir angedachten Weg wirklich so verfolgen willst, zuerst mal einen TÜV suchen, der das dann am Ende abnehmen soll und mit dem das Prozedere klären!!!

Denn um das überhaupt im Sinne des ZUSÄTZLICHEN Oldtimer-Gutachtens (kostet auch etwas 100 Euronen oder so) "zeitgenössisch" umzubauen, müsste Du einen Beiwagen aus der hier in Rede stehenden Ära auftreiben und dann mit der Firma und dem TÜV klären, ob die das abnehmen.

Das dürfte dann im Fall GL 1200 schon Probleme geben wegen der Räder - damals noch überwiegend Rohrspeichen von EML - und DIE nimmt Dir heute wohl kaum noch ein TÜV als Gebrauchtteile neu ab! Von der Reifenproblematik (keine Smart-Bereifung heute mehr auf diesen Felgen möglich möglich) mal ganz abgesehen.

Umspeichen auf Speichenräder würde gehen, aber ich glaube mich zu erinnern, dass gerade für die 1200er Wing nur ein Gespann-Gutachten von EML existiert (denn viele wurden davon ja nicht umgebaut) und da sind die Räder mit ein Teil der damaligen Betriebserlaubnis.
Ich müsste das mal nachsehen, ich hab noch alle Originalgutachten und Briefkopien von den jeweiligen Gespannumbauten hier irgendwo in den unendlichen Weiten der Halle rumliegen...

Gespanne aus gebrauchten Komponenten zusamen häkeln ist an sich zwar kein Problem, wenn man es SELBST kann und dazu exzellente TÜV-Zugänge hat. :smt031

Ob Dir aber eine Firma das aber machen würde (gerade auch wegen Haftungsfragen usw.), da bin ich skeptisch - zumindest bei so alten Komponenten.

Früher haben einige TÜVs den Beiwagen ja einfach in den Fahrzeugbrief eingetragen, damit bleibt es dann eine Honda und gut ist. Gab dann aber oft Wochen/Monate nach der Zulassung Mordärger, kam dann ein Schreiben vom KBA mit dem Hinweis, ist nun keine Honda, Kawa usw, mehr, weil grundlegende Fahrzeugkomponenten geändert und ausgetauscht worden sind usw. Dann musste das Gespann noch nachträglich umgetypt werden, gerade bei Maschinen, bei denen Im Brief stand "Für Beiwagenbetrieb nicht geprüft/zugelassen" ein größeres Fiasko, wenn der TÜVer inzwischen versetzt worden war oder krank oder in Urlaub ode rso.

Dann konnte man wochenlang nur das Gespann streicheln auf dem Hof. Naja, oder war eben schwarzes Schaf und hatte rotes Kennzeichen. :smt023

Meistens wurde daher der Gespannumbau dann doch gleich auf TP-Nummer umgetypt, u.a. auch eben wegen Haftungsfreistellung des Herstellers der Zugmaschinen, und das geht rückwirkend sicher nicht mehr.
Gar kein Gedanke. :smt009

TP-Nummern für solche Umbauten hatten wir immer einige "auf Vorrat" um das bereits in der Werkstatt vor der Bauratabnahme stempeln zu können, und ich habe sogar noch einige dieser Nummern samt zugehörigen Blankobriefen für eigene Umbauten.
Aber ich denke, die sind heute überholt - werden aber dennoch zivil- und strafrechtlich wie ein Urkunde behandelt, ich muss also regelmäßig die ordnungsgemäße Verwahrung nachweisen können - auch heute noch.

Wenn Du also heute ein Gespann umbaust hat das i.d.R. wohl eine aktuelle Umtypung (Hersteller ist dann der Gespannbauer/Umbauer) zur Folge, und damit dann auch neues Baujahr in der Zulassungsbescheinigung (steht dann aber oft drin: " Zusammenbau unter Verwendung aus gebrauchten Komponenten/Maschine" ).
Das wiederum kann dann gewaltige Abgas Probleme bereiten - geht aber derzeit hier und da ohne neues Gutachten (kostet 4-stellig!) noch.

Also kurzum: Kauf Dir ein fertiges GL 1200 Gebrauchtgespann, dass ist billiger und nervenschonender als jeder Umbau, und dann ist gut.

Die H-Zulassung ist bei einer Goldwing älteren Baujahrs (älter als 20 Jahre) eigentlich sowieso sinnfrei, denn es gibt spezielle Goldwing-Versicherungen, die berechnen einen Pauschalbetrag (auch ohne Rabattstaffelung) die liegt derzeit um 100 Euro im Jahr mit Kasko. :)

Selbst wenn ein H-kennzeichen etwas billiger wäre müsstest Du aber erst mal die Kosten des Gutachtens wieder dazu rechnen.

Abgasprobleme, auch bei älteren Wings, kenne ich gar nicht, warum also so einen Fickfilm für die 30 Euro alle zwei Jahre? :smt017

In der Zeit, wo Du Deinen Plan ausbrütest, und unendlich durch die Republik telefonierst und fährst um die Komponenten zusammen zu holen, kannste schon schön Gespann fahren - echt jetzt.

Manch "günstige" Lösung ist auf den zweiten Blick nämlich gar keine.
:smt022

Deswegen setz ich mich jetzt aufs Moped und düse entspannt über die menschenleeren Straßen und genieße den schönen sonnigen Morgen.

Liebe Grüße an alle hier und schöne Pfingsttage

Willy
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon saschohei » 20. Mai 2018 06:45

Ach guck an,

sind doch schon welche auf den Beinen und im Forum aktiv... :-D :-D :-D

Also, Reeder und Mit&Ohne haben ja bereits angedeutet, was ich ausgeführt habe.

Nochmal drüber schlafen . ist eher ne Schnappsidee. :smt026

Liebe Grüße noch mal an Alle hier - ich brumm jetzt los

Schaf vom Deich

Määhhh
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon wicki » 20. Mai 2018 08:04

Mit&Ohne hat geschrieben:Du bist Dir aber schon darüber im Klaren dass das ordentlich was kostet?


hi zusammen,

vielen dank fuer die vielen antworten!
da ich gleich starte, kann ich das erst spaeter oder morgen in ruhe lesen und beantworten.

aber: JA, mit ist klar, das das geld kostet. und das der betrag sehr deutlich
4-stellig sein wird.

aber dann ist es so, wie ich es will - und nicht, wie es sich irgendwer mal
ausgedacht hat.

und das mit dem "H" - ich haben den lebenden beweis aus hessen
(und das sind die krassesten behoerden), dass man eine alte 12er
_neu_ mit einem boot bestuecken kann und dann trotzdem das "H"
bekommt.

es kommt darauf an, dass der umbau 10 jahre nach EZ technisch moeglich
gewesen waere. allerdings braucht man dann auch einen gutachter, der
das weiss...

und: beim "H" geht es nicht nur um die versicherung und steuern.
es geht ums prinzip.
(obwohl ich meine GL1200er fuer weniger als je 50EUR versicherung
und steuern fahre)

munter bleiben

wicki
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon wicki » 20. Mai 2018 18:13

sodele....
da bin ich wieder.....
frisch vom goldwingtreffen in holland zurueck.
jede menge gespanne - aber leider meist mit .NL-kennzeichen.
die hollaender sind da wohl etwas schmerzfreier, was die zulassung angeht.

natuerlich schaue ich auch nach gebrauchten gespannen. aber bislang war
das fuer mich passende noch nicht dabei.
aber parallel kann ich ja mal die umbauidee verfolgen.
und groessere umbauprojekte habe ich schon gemacht. im wahrsten sinne des
wortes "groessere":
Bild
(das war ein ganz normaler linienbus - ohne aufbau)

und von daher weiss ich auch, was sowas kostet und was es fuer ein theater mit
den behoerden sein kann.
natuerlich hat die hauptarbeit eine fachwerkstatt gemacht - und so soll es auch
bei meinem wunschgespann sein.
ich muesste aber erstmal jemand finden, der das kann und bereit ist, das zu machen.
und wenn das jemand kann und schon mal gemacht hat, dann kennt der auch
die notwendigen behoerdlichen schritte und hat die notwendigen ansprechpartner dort.
oder er redet es mir aus, weil es heute wirklich nicht mehr geht.
(aber wie gesagt: der lebende beweis, dass es geht, der steht irgendwo in hessen)
es eilt ja nicht.....

aber ich kenn halt keinen, der sowas kann.
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon wicki » 21. Mai 2018 07:54

also nach willies post war ich ja schon fast versucht,
meinen plan voellig zu verwerfen, weil heutzutage wg. neuer
vorschriften nicht mehr realisierbar.

aber dieser thread veranlasst mich nun doch, wieder etwas positiver zu denken:
viewtopic.php?f=3&t=15589

es geht also scheinbar - auch heute noch und auch in .de

im grunde reicht mir ja ein "lastenbeiwagen" sogar. wenn ichs recht ueberdenke.
einer mit einem bett drauf ;-)
aber ich schweife ab....

im grund wird das moped ja mit dem bootsanbau kein neues fahrzeug.
es bleibt das alte 30 jahre alte fahrzeug fuer das die vorschriften von vor
30 jahren gelten.
und wenn was drangebaut wird, dann muss das nur auch vor 30 jahren schon
moeglich gewesen sein. nein, nichtmal das: es muss 10 jahre nach EZ moeglich
gewesen sein.

das ist doch korrekt so - oder ?

und nochmal: das ist keine idee nach einer durchzechten n8. ich grybel da
schon lange drueber nach und ich kann auch ein bisschen schrauben,
schweissen, kanten, drehen, bohren, loeten, verkabeln usw... und habe
die geraete/maschinen dafuer.
das ist aber alles nicht mein beruf. ich brauche fuer kritische sachen die
hilfe von fachleuten.
aber die sind schwer zu finden. und fuer solche ideen zu begeistern.
doch wenn nicht hier - wo dann?

munter bleiben

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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon Reeder » 21. Mai 2018 08:26

Moin,

habe da im Net noch mal nachgelesen. Der TÜV SÜD hat da was: http://www.tuev-sued.de/uploads/images/ ... dtimer.pdf

Da steht dann auch: Änderungen, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung oder gegebenen- falls Herstellungsdatum erfolgt sind oder hätten erfolgen können, sowie Änderungen innerhalb der Fahrzeugbaureihe, sind zulässig.

Nun bleibt die Frage: Was darf man da Ändern? Müssen die Teile schon vor 30 Jahren auf dem Markt gewesen sein? Dann wird es wohl schwer werden.

Von einem Bekannten weiss ich, das ein fest eingebautes Navi nicht erlaubt ist - gab es vor 30 Jahren noch nicht und ist nicht zeitecht.

Und was das begeistern anderer Leute angeht :cry:
Ich habe in den letzten 5 Wochen 4 Händler angeschrieben, darunter waren 3 Gespannhändler/hersteller. Von einem habe ich eine Antwort bekommen.
War auch schon kurz davor meine Pläne zu den Akten zu legen.
Der eine welche wird dann wohl "etwas" Geld verdienen können.
Ach ja, meine finaziellen Vorstellungen schwebten auch im unterem vierstelligen Bereich - da wurde ich eines Besseren belehrt. :oops:
Muss ich wohl noch ein paar Überstunden machen. :roll:
Gruß
Rehder

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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon W-L » 21. Mai 2018 09:02

Hallo wicki,
die GL1200 bietet eine sehr ungünstige Ausgangsbasis für einen Gespannumbau. Willy hat in seinem Post -allein wegen der Räder- ja schon darauf hingewiesen.
Ich habe vor rund 30 Jahren mehrere dieser Motorräder mit EML Bausätzen auf Basis des erstellten Festigkeitsgutachtens umgebaut. Um eine hohe Rahmenbruchwahrscheinlichkeit im Lenkkopfbereich zu vermeiden, forderte das Gutachten eine Verstärkung des Rahmens durch Einschweißen zusätzlicher Stabilisierungsbleche. Die fachgerechte Ausführung wurde damals vom begutachtenden Sachverständigen genauestens überprüft. Aufgrund der Rahmenschweißungen erlosch die Betriebserlaubnis mit der Folge, dass nicht mehr Honda als Fahrzeughersteller galt. Dieses Verfahren des Herstellwechsels ist heute nicht mehr möglich, da ein auf diesem Wege neu entstandenes Fahrzeug den jetzt geltenden gesetzlichen Bestimmungen entsprechen muss.
Du kannst natürlich den geplanten Umbau mit einem Sachverständigen des TüV vorab durchsprechen und darauf hoffen, dass ihm die Rahmenfestigkeitsprobleme nicht bekannt sind und er Dir aufgrund dessen einen positiven Bescheid gibt. Einen seriösen Gespannbauer, der die technischen Hintergründe kennt, wirst Du für den Umbau aber nur schwer gewinnen können.
Noch einen schönen Pfingstmontag Walter
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon wicki » 21. Mai 2018 09:30

Reeder hat geschrieben: Der TÜV SÜD hat da was: http://www.tuev-sued.de/uploads/images/ ... dtimer.pdf


hi all.

nur ganz kurz da super wetter und ich wech...

das obige ist mir bekannt. aber:

Veröffentlichungsdatum: Mai 2012

das ist naemlich geaendert worden (seitdem wird auch kein originallack mehr gefordert und so)

ich forsche weiter, wenn ich wieder hier bin.

erst mal allen vielen dank!

munter bleiben

wicki
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon Reeder » 21. Mai 2018 12:05

Moin,

geändert wurde Oktober 2011!
Kannste hier nachlesen:https://www.oldtimer-markt.de/ratgeber/grundlagen/h-kennzeichen-neuer-anforderungskatalog
Ganz unten zum runterladen die Richtlinie.

Meine R25 ist Baujahr `53. da erspare ich mir aber den ganzen Behördenwahnsinn.
Wird doch nur teurer als jetzt mit 18€ Steuern und 23€ Versicherung im Jahr.
Gruß
Rehder

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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon dreckbratze » 21. Mai 2018 13:36

deswegen auch meine frage. alle unsere mopeten sind zwischen35 und 60 jahre alt, allerdings haben sich die meisten schon so weit vom originalzustand entfernt, dass das mit dem H eh nix wird.
wäre es nicht eine überlegung wert, die vorhandene wing zu veräussern und das geld zum finanzieren eines gebrauchtgespannes zu verwenden? wäre der einfachere und billigere weg.
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon Stephan » 21. Mai 2018 15:33

wicki hat geschrieben:sodele....
. . .
Bild
(das war ein ganz normaler linienbus - ohne aufbau)

. . .


In der Art fuhren die von zisch Jahren als Halbdecker in Rheydt rum. Die waren im hinteren Bereich sehr Kinderwagen-freundlich. Mein Fahrlehrer hatte da einen für seinen Formel 3, oder so, Rennerei.


Stephan
"Ich stehe hinter jeder Regierung, bei der ich nicht sitzen
muss, wenn ich nicht hinter ihr stehe."

Werner Finck

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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon UKO » 21. Mai 2018 18:31

wicki hat geschrieben:
Mit&Ohne hat geschrieben:Du bist Dir aber schon darüber im Klaren dass das ordentlich was kostet?




aber: JA, mit ist klar, das das geld kostet. und das der betrag sehr deutlich
4-stellig sein wird.


wicki

Da rechne mal lieber mit deutlich 5 stellig. :roll:

Der Tip ein gebrauchtes 1200er Goldschweingespann zu kaufen ist gold wert.......wenn man denn unbedingt eine 1200er haben muss. Ich würde im Gespannbetrieb davon absehen.
Menschen ohne Macke sind Kacke!
Ein Gespann ist so unnötig, das Mann es unbedingt braucht!
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon wicki » 22. Mai 2018 08:09

Stephan hat geschrieben: In der Art fuhren die von zisch Jahren als Halbdecker in Rheydt rum. Die waren im hinteren Bereich sehr Kinderwagen-freundlich.


Das waren die Buessing-Anderhalb-Decker:

https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCssing_AG
Bild

Die gibts ja lange nicht mehr. Aber ich wollte das!
Und da haben auch alle gesagt:
Lass das - das ist Unfug, wird schweineteuer und geht nicht.

Mit letzterem hatten sie nicht Recht ;-)
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Re: GL1200 / GL1500 zum Gespann umbauen?

Beitragvon Matthieu » 22. Mai 2018 08:48

W-L hat geschrieben:Einen seriösen Gespannbauer, der die technischen Hintergründe kennt, wirst Du für den Umbau aber nur schwer gewinnen können.

Wenn es nur ums "Machen" geht, dann frag doch mal beim Warnke nach.
Der ist doch bei allen Dingen immer sehr schmerzfrei. Ob ein Umbau sinnvoll ist, ist ihm meist relativ wurscht.

Ein Walter, Stern, Mobec etc. wird so einen Umbau sicherlich nicht machen.
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