Hallo.
Ich kann zu dem Reifen auf einem Gespann keine Stellung nehmen, aber vielleicht hilft Dir meine Solo-Erfahrung:
Ich fahre den besagten Reifen in 110/80-18 (K60) und 140/80-17 (Scout) auf einer Solo-K100.
Ja. das Vorderrad, gerade bei neuem Reifen, verliert etwas an Präzision. Einlenkverhalten wird "weicher". Das ist dem Profilbild (Blöcke) UND der Profiltiefe geschuldet (ca 10 mm "Fleisch").
Mit abnehmender Profiltiefe ändert sich das in deutlich präziser und direkter. Subjeltiv für mich kein Einfluss auf Fahrspass; an das weichere Einlenken gewöhnt man sich schnell.
Beim angasen aus Kurven heraus hatte ich zunächst ein mulmiges Gefühl, da der gleiche Effekt auch beim Herausbeschleunigen hinten auftritt. Allerdings ist das nur am Anfang ein "Problem", wenn man sich dran gewöhnt hat, ist so auch ein "heraussliden" (übersteuern) aus der Kurve möglich. Macht echt Spass
Der Reifen ist absolut gutmütig, der Grenzbereich beginnt wirklich sehr spät, aber kündigt sich zunächst akustisch (leichtes Pfeifen von hinten), danach dann auch mit immer stärker werdendem Übersteuern hinten an. Ganz leicht Gas wegnehmen, und der Reifen ist wieder bei 100% Grip.
Ich habe jetzt 4 Stk. V und 3 Stk. H im Vorrat liegen; mit DOT 2017.
Nachtrag: Das Problem mi Diagonal/Radial-Reifen bzw. Reifenbindung habe ich ganz einfach gelöst: Über ein 21er Gutachten zusätzlich die 110/140er Grössen auf Y-Felgen in der Allonge eintragen lassen; so kann ich Diagonal oder Radial-Reifen fahren, egal welcher Hersteller, brauche keine Freigaben mehr, solange v/h gleicher Hersteller/Profiltyp montiert sind.