Open Source CAD

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Open Source CAD

Beitragvon Crazy Cow » 10. Oktober 2020 17:06

https://www.blender.org

Läuft auf Mac, Windoof, Linux und weitere.
Habe es mal runtergeladen, sehr gut ausgestattet, sehr schnell, ob ich das noch lernen tu? :?
Jedes Programm ist doch irgendwie anders aufgebaut.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Open Source CAD

Beitragvon herden » 12. Oktober 2020 08:45

Hallo Olaf,

das Programm scheint sehr "mächtig" zu sein. Ich bin auf der Suche nach einem einfachen CAD Programm, mit den ich Modelle für den 3D-Drucker erstellen kann.

mfg Harald
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Pe-Po » 12. Oktober 2020 09:26

herden hat geschrieben:Hallo Olaf,

das Programm scheint sehr "mächtig" zu sein. Ich bin auf der Suche nach einem einfachen CAD Programm, mit den ich Modelle für den 3D-Drucker erstellen kann.

mfg Harald


Hallo Harald,

ich habe mir auf Empfehlung Freeacd runtergeladen, bisher aber nur fremde Zeichnungen damit angesehen. Es gibt aber ein oder mehrere Tutorials, die werde ich mir aml ansehen. Arbeite mbsiher nur zweidimesional mit LibreCAD, das ist wie zeichnen mit dem Stift :-).

https://www.youtube.com/watch?v=OQodi9WOou4

Für die Umsetzuung in GCODE arbeite ich mit Ultimaker CURA 4.7, ist auch eine Freware.

Das Blender Programm sieht mir auch sehr mächtig aus, da müsste man auch mal nach Tutorials suchen. Mit Try & Error wird das wohl eine langwierige Sache, ween man noch nicht mit 3-D gearbeiet hat.
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Stützradler » 12. Oktober 2020 10:34

Hallo Ihr,
für meine 3D-Druckerei erstelle ich Modelle mit Freecad unter Linux (hauptsächlich, habe es aber auch schon unter Windose benutzt).
Dafür, dass es kostenlos ist, funktioniert es recht gut. Wenn man sich einmal etwas in die Philosophie eingearbetet hat, kommt man auch vorwärts. Allerdings muss man damit leben, dass es eine Software ist, die nicht wirklich homogen ist, sondern in viele sog. Workbenches unterteilt. Man braucht eine Weile, um herauszufinden, was man für welchen Zweck verwenden muss. Und einiges geht halt nicht so sehr gut. Man kann z. B. keine Kantenverrundung entlang von Kanten machen, deren Verlauf ein B-Spline ist. Auch ein Austragen (aufpolstern) mit konischem Verlauf wäre schön, geht aber nur bedingt und nicht überall, wo man austrage bzw. aufpolstern kann,
Was leider auch nicht toll ist, ist das Erstellen von Baugruppen. Aber auch das habe ich schon gemacht, mit einer Workbench, die man sich zusätzlich laden muss.
Gut ist aber, dass es reichlich Tutorials für alle Fälle der Welt gibt.

Fazit: Wenn man etwas Zeit investieren möchte, ist das eine Software, die recht mächtig ist und wohl auch in Zukunft kostenlos bleibt und trotzdem weiter entwickelt wird. Und das finde ich persönlich super.
Viele Grüße
Gerhard
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Nordmann » 17. Oktober 2020 21:00

herden hat geschrieben:Ich bin auf der Suche nach einem einfachen CAD Programm, mit den ich Modelle für den 3D-Drucker erstellen kann.



Wir machen das hier mit Fusion 360. in der kostenlosen Version.

https://www.autodesk.de/products/fusion ... l4QAvD_BwE

Passt für den Artillery genius recht gut, obwohl wir das bei weitem noch nicht ausschöpfen können..... Mit welchem Drucker bist Du denn unterwegs?
Gruß vom
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Re: Open Source CAD

Beitragvon herden » 18. Oktober 2020 08:14

Hallo Nordmann,

ich beabsichtige mir so ein Teil zu kaufen. Zuerst wohl einen Ender 3 oder 5...erst mal sehen, ob ich damit klarkomme ;)

Gruß Harald
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Re: Open Source CAD

Beitragvon dieter » 18. Oktober 2020 10:15

CAD war seit meiner E Techniker Ausbildung in meinem Berufsleben fast immer ein Teil meiner Arbeit. Von der Elektronik, Elektrotechnik, Metallbau bis zur Bautechnik und Arbeitssicherheit / Brandschutz. Allerdings nur wirklich ein Werkzeug zwischendurch.

Beim CAD gibt es ein kleineres Problem wenn es irgendetwas von AutoCAD oder anderen Systemen aus dem englischen / amerikanischen Bereich ist. Die arbeiten nicht mit metrischen Werten. Von daher muss man das dann bei der Zeichnung berücksichtigen. 1 m ist dann irgend etwas von 0,99997... oder so ähnlich da das System von inch auf metrisch umrechnet und dabei leider immer kleine Abweichungen produziert. Wenn man wirklich genau arbeiten möchte, sollte man darauf achten das das System von Haus aus auf einem metrischen System aufsetzt oder man arbeitet auch mit inch.

Bei meinem ersten CAD System, Autocad 2.5 / 2.6 (Mitte der 80er) hat mich das schon sehr genervt wenn 1 nicht gleich 1 ist. Man kann das System zwar so einstellen, das man es damit verstecken kann, aber die Fehler sind trotzdem vorhanden. Später habe ich dann noch Daten übernommen von den Versionen 9 - 10. Je größer die Objekte sind um so mehr stören die falschen Werte. Also am besten direkt mit einem europäischen System arbeiten. Mein letztes System war Nemetschek mit einer integrierten Datenbank bis ca. 2010. Danach habe ich noch ein einfacheres System zum Zeichnen von Flucht- und Rettungswegsystemen genutzt. Dazwischen war noch ein System für elektrotechnische Zeichnungen.

Angefangen habe ich zuhause auf einem Schneider PC 1512 mit 20 MB Festplatte, Co Prozessor und 12" Monochrom Monitor während meiner Technikerausbildung. Später hatte ich beruflich für den Bergbau ein elektrotechnisches System genutzt um Pläne, Geräte und mechanische Teile, auch für Prospekte zu zeichnen. Damals habe ich schon die Teile für den Einbau in ein Gerät in einer 3D ähnlichen Modellversion auf dem 2 D System mit Hilfe etlicher Ebenen erstellt. Genauso habe ich Geräteansichten in Originalgröße erstellt und die einzelnen Baugruppen dann als Makros abgelegt die ich dann zu einem vollständigen System als 2 D Ansicht zusammenstellen konnte. Parallel dazu hat ein Kollege mit Autocad gezeichnet der sich mit der Layertechnik nicht auskannte. Von ihm habe ich auch Daten versucht zu übernehmen um Ansichten zu erzeugen. Aufgrund der Maßfehler habe ich lieber alle Module in meinem metrischen System neu gezeichnet. Gab weniger Probleme beim Kopieren und zusammen fügen.

Später bin ich in ein Krankenhaus in die Technische Leitung gewechselt. Mein dortiger Chef war Architekt und wollte Gebäudezeichnungen selber erstellen. Also musste ich jetzt mit einer Bausoftware arbeiten und das entsprechende System aufbauen und auch nutzen.

Unter Nemetschek habe ich schon ein moderneres System mit 2 Bildschirmen genutzt. Dort habe ich ACAD Zeichnungen eingelesen und aus den Einzeldateien ein komplettes Krankenhaus in 2D im System gehabt. Später habe ich daraus 3D Daten für ein vollständiges Modell erzeugt und die Raumdaten in die Datenbank übertragen. Danach habe ich angefangen die technischen Objekte zeichnerisch und Datenmäßig einzupflegen. Ich wollte es nur mal testen, da der Aufwand für einen Einzelkämpfer einfach zu groß war. Es war sehr interessant.

Mal ein ganz einfacher Erklärungsversuch:
Beim 3 D zeichnen wird mit unterschiedlichen Modellen je nach System gezeichnet. Das einfachste System basiert auf Linien bei denen optisch die dazwischenliegenden Flächen entsprechend gefüllt werden.

Aufwändigere Systeme arbeiten mit Volumenmodellen bei denen das überflüssige ausgeschnitten wird und zusätzliche Teile durch weitere Volumen ergänzt werden.

Von daher muss man schon das System verstehen mit dem das CAD System und das CNC / Drucker System arbeitet. Die Übergabe an das CNC / Druckersystem erfolgt dann immer nach dem gleichen Muster und kann dabei auch Probleme bereiten wenn die Systeme sich nicht verstehen oder aufwendige Übersetzungen genutzt werden müssen.

Ich hoffe, es war halbwegs verständlich das die Systeme zueinander passen müssen.


Gruß
Dieter
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Crazy Cow » 18. Oktober 2020 16:16

dieter hat geschrieben:...
Angefangen habe ich zuhause auf einem Schneider PC 1512 mit 20 MB Festplatte, Co Prozessor und 12" Monochrom Monitor während meiner Technikerausbildung. Später hatte ich beruflich für den Bergbau ein elektrotechnisches System genutzt um Pläne, Geräte und mechanische Teile, auch für Prospekte zu zeichnen. Damals habe ich schon die Teile für den Einbau in ein Gerät in einer 3D ähnlichen Modellversion auf dem 2 D System mit Hilfe etlicher Ebenen erstellt. Genauso habe ich Geräteansichten in Originalgröße erstellt und die einzelnen Baugruppen dann als Makros abgelegt die ich dann zu einem vollständigen System als 2 D Ansicht zusammenstellen konnte. Parallel dazu hat ein Kollege mit Autocad gezeichnet der sich mit der Layertechnik nicht auskannte. Von ihm habe ich auch Daten versucht zu übernehmen um Ansichten zu erzeugen. Aufgrund der Maßfehler habe ich lieber alle Module in meinem metrischen System neu gezeichnet. Gab weniger Probleme beim Kopieren und zusammen fügen.
...
Gruß
Dieter


1989 brachte ein Kumpel eine Kopie von AutoCAD auf 10 labberigen 5" Disketten vorbei, dazu ein kopiertes Handbuch. Ich fand es unerträglich und habe nicht verstanden, wie sich Leute mit sowas von der Arbeit abhalten lassen wollten, denn schließlich waren Maßzeichnungen unter Handwerkern und Freiberuflern eigentlich ein ein kostenloses Gimmick, man konnte sie nicht in Rechnung stellen.
Ich entschied mich, ein kanadisches Programm "Dynacadd" auf unserem Atari TT zu installieren, das von einem deutschen Software Haus in der Nähe! übersetzt und vertrieben wurde. Konstruktion in 2D und 3D waren möglich, autom. Vermassung, Perimeter, Flächenberchnung usw. Trimmen, ausrunden, B-Splines und Bezierkurven. Es verfügte über zahlreiche Import und Export Schnittstellen und erlaubte mir fremde Daten auch typografische auf dem Schneideplotter zu verarbeiten. Als Dank für einen Sommer lang Hotline erhielt ich eine gedonglete Vollversion des sehr viel umfangreicheren Updates "Dynacadd 3", KP ca. 2.300,- Mark.
Der Rechner wurde nach Kräften aufgerüstet und verfügte schließlich über 36MB Hauptspeicher, 4MB Grafikkarte und 2GB Festplatten, obwohl es für das CAD eigentlich keine Rechenzeiten gab. Es wurden Datensätze für die CNC Fräse darauf erstellt und mit einem NeXTstep Rechner per Novell Server auf die Fräse übergeben. In der Weise z.B. auch aus den Architektur AutoCAD Daten einer Großbaustelle die Fassaden isoliert und für den Modellbau auf die Fräse gegeben, Kontroll-Stiftausgabe auf dem Großformat-Flachbettplotter.

Um das Jahr 2000 herum hatte ich allerlei Automotive Datenätze zu übernehmen. UG usw fiel weg und es wurde einheitlich auf IBM Catia umgestellt. Die Exporte waren grauenhaft und megaschwer. Die Kunden kamen dann mal gucken und waren überrascht, wie schön das Datenputzen geht. Isoliert habe ich Wireframes, gerendert auf dem NexTStep Rendermanger oder dem Mac mit Cinema 4D, damals noch eine ewige Prozedur. Unfertige Daten habe ich linienhaft für den Photoshop exportiert und von Hand gerendert. Der Kunde entschied sich daraufhin, alle nötigen Daten von Hand machen zu lassen, sie waren fehlerfrei und lebendiger. ;)

Ich habe das System bis 2012 behalten und als letztes die Maßzeichnung einer SW Karosserie darauf gemacht. Bei meiner Werkstattaufgabe vor drei Jahren habe ich es weg gestellt (die Batterie des Rechners war auch leer). ;)
Ich hätte nicht die Geschwindigkeit und Fertigkeit mit dem System erworben, wenn es regelmäßig upgedated worden wäre und alle neuen Zusatzfunktionen in das Programm selbst implementiert worden wären, man hat ja schließlich auch noch was anderes zu tun. Rendern, Bewegunsszenen, Höhenlinien und 3D-Druckerausgabe stehen auf einem ganz anderen Blatt. Wichtiger fand ich immer fehlerfreie Import/Exportfunktionen, so dass man sich auf einen Bereich konzentrieren kann. Die hohe Rechenleistung moderner PC sehe ich eher als Gefahr dafür, ein zu umfangreiches Programm kaufen und installieren zu müssen oder sich in seiner Vielfalt zu verzetteln.

Für Maßzeichnungen benutze ich inzwischen Cadintosh (2D) von Lemkesoft, das kostet 30,- Euro und ist sehr überschaubar. Es kann Import/Export, autom. Vermaßung, trimmen, ausrunden, Ebenen. Ich nutze es für die Vergabe von Arbeiten für den Laser und den Waterjet. Es gibt wohl eine Emulation für Windows die kann ich aber nicht beurteilen.

Ich habe inzwischen auch ein Freecad für den Mac heruntergeladen, es hat eine seltsamen Anmutung wie für einen VGA Bildschirm, oder? :?
Das Blender Ding scheint mir eher sowas für Tricksequenzen und Gamesentwickler zu sein, aber Open Source ist immer löblich, da kommt ganz schön was zusammen. Ich denke gerade an die Anfänge von Open-Street-Map und was inzwischen daraus geworden ist. Die 494 €/Jahr (Inkl. geschätzte MwSt.) für Fusion 360 zum Spielen nebneher wären mir zu teuer.
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Nordmann » 18. Oktober 2020 16:30

herden hat geschrieben:Hallo Nordmann,

ich beabsichtige mir so ein Teil zu kaufen. Zuerst wohl einen Ender 3 oder 5...erst mal sehen, ob ich damit klarkomme ;)

Gruß Harald


Da tust Du dir gerade etwas an...SM Studio ist sicher teurer. Wünsche viel Spass. sind schon ein par gute Sachen rausgekommen aus dem Teil. Wie z.B. der Herdknopf unseres ca. 30 Jahre alten Herdes....selbst für Geld und gute Worte nirgendwo mehr zu bekommen....Nu geht das wieder. Mach das mal! Ist schon irgendwie geil sowas :smt023
Gruß vom
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Stützradler » 18. Oktober 2020 17:36

Hallo Harald,
ich benutze einen Ender-5 und bin recht zufrieden damit. Wenn er erst da ist, fällt einem immer mehr ein, was man machen könnte, insbesondere, wenn man CAD benutzen kann.
So habe ich z B. inzwischen (seit Februar dieses Jahres) folgende Dinge gedruckt (fast alle mit Freecad selbst konstruiert, der Rest aus thingiverse.com, und alle mit Cura für den Druck aufbereitet):
- eine Seifenschale für eine Halterung, die mit Dübeln in der gekachelten Wand befestigt ist. Die Originalschale ist bei einem Absturz zerschellt...
- Teile für einen Mechanismus, der einen Flügel des Einfahrtstores offen hält
- Eierbecher für Zwerghuhneier und Wachteleier
- Ersatzteile für eine Plissee-Halterung
- Einkaufswagenchips, die man besser anfassen kann, weil sie länger sind
- Eine Halterung, mit der man Sodastream-Flaschen zum Austricknen aufstellen kann
- Zahnpastatuben-Pressen, damit die endliche mal leer gemacht werden können
- für Nachbanr Füsse für eine Pool-Badeleiter
- große Füsse für unsere beiden Gartenbänke, damit die nicht immer in der Wiese versinken
- eine bohrfreie und rückstandslos entfernbare Halterung für eine Rückfahrkamera an meinem T4
- einen Ständer, mit dem es möglich ist, eine Lotionflasche umfallfrei auf dem Kopf zu stellen und so stehen zu lassen, genau angepasst an den Deckel der Flasche
- einen Ständer, mit dem man aufgerissene, aber nicht leere Probentütchen aufrecht stehend lagern kann, damit die Shampoo-Probe oder was halt sonst noch drin ist nicht auslaufen kann
- Scharniere für den von mir geteilten Deckel des Gelbe-Sack-Ständers in der Küche, der immer etwa zur Hälfte unter dem Fensterbrett steht, wodurch man den Deckel nie ärgerfrei öffnen konnte, um etwas einzuwerfen
- ein Ersatzteil für die gebrochene Mittelrolle eines Klebestreifenabrollers, den man sonst wegwerfen hätte müssen
- und ein paar andere Dinge mehr.

Derzeit in Arbeit: Ein maßgeschneiderter Blendrahmen für die Nebeneingangstüre der Garage, damit ich dort einen Ausschnitt für den Heißluftschlauch meiner Sirokko-Heizung durchschieben kann.

Für demnächst geplant: Diverse Blindstopfen für die nicht abgedeckten Löcher im Blech meines T4, der als Transporter recht nackt ist.

Also, immer frisch konstruieren und drucken. Man muss sich halt einarbeiten, aber dann macht es Spaß und ist manchmal sogar billiger, als etwas neu zu kaufen.
Bei Fragen bin ich auch gerne behilflich.

Viele Grüße
Gerhard
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Nordmann » 18. Oktober 2020 18:08

Stützradler hat geschrieben:So habe ich z B. inzwischen (seit Februar dieses Jahres) folgende Dinge gedruckt (fast alle mit Freecad selbst konstruiert, der Rest aus thingiverse.com, und alle mit Cura für den Druck aufbereitet):
- eine Seifenschale für eine Halterung, die mit Dübeln in der gekachelten Wand befestigt ist. Die Originalschale ist bei einem Absturz zerschellt...
- Teile für einen Mechanismus, der einen Flügel des Einfahrtstores offen hält
- Eierbecher für Zwerghuhneier und Wachteleier
- Ersatzteile für eine Plissee-Halterung
- Einkaufswagenchips, die man besser anfassen kann, weil sie länger sind
- Eine Halterung, mit der man Sodastream-Flaschen zum Austricknen aufstellen kann
- Zahnpastatuben-Pressen, damit die endliche mal leer gemacht werden können
- für Nachbanr Füsse für eine Pool-Badeleiter
- große Füsse für unsere beiden Gartenbänke, damit die nicht immer in der Wiese versinken
- eine bohrfreie und rückstandslos entfernbare Halterung für eine Rückfahrkamera an meinem T4
- einen Ständer, mit dem es möglich ist, eine Lotionflasche umfallfrei auf dem Kopf zu stellen und so stehen zu lassen, genau angepasst an den Deckel der Flasche
- einen Ständer, mit dem man aufgerissene, aber nicht leere Probentütchen aufrecht stehend lagern kann, damit die Shampoo-Probe oder was halt sonst noch drin ist nicht auslaufen kann
- Scharniere für den von mir geteilten Deckel des Gelbe-Sack-Ständers in der Küche, der immer etwa zur Hälfte unter dem Fensterbrett steht, wodurch man den Deckel nie ärgerfrei öffnen konnte, um etwas einzuwerfen
- ein Ersatzteil für die gebrochene Mittelrolle eines Klebestreifenabrollers, den man sonst wegwerfen hätte müssen
- und ein paar andere Dinge mehr.



Genau sowas sind die kleinen Erfolge... wie geil! Den verlängerten Einkaufswagen Chip find ich super! Haben wir hier auch schon gemacht, aber eben nicht verlängert...geile Idee. Und wenn es an solchen Ideen fehlt...ja, ganz genau...thingiverse.com...Und dann wachsen...langsam...und gut! So wie Gerhard! Sehr cool! :smt023

Wir sind noch im Repetier-Host unterwegs, aber ich denke auch, dass der Prusa oder Cura Slicer sicher auch nicht schlecht sind. Merke: Es ist immer das Programm das Beste, mit dem man sich auskennt! (Weil schon viel geübt und auch versemmelt...). Schönes Ding!
Gruß vom
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Peter Pan CR » 18. Oktober 2020 18:10

Sohneman hat sich mit Onshape eingefuchst... alles läuft über Internet, kann also auch vom Tablett aus damit gearbeitet werden.
Für mich selber sehe ich das zwar als Zeitvergeudung, weil ich es nur alle Jubeljahre mal für den Hausgebrauch benutze, aber jedes mal haben die Leutchen was neues faszinierenderes eingebaut.

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Re: Open Source CAD

Beitragvon herden » 19. Oktober 2020 09:58

Moin,

Danke für die Infos. Werde es dann wohl "im Winter" mit Ender 5 und Freecad mal versuchen. Melde mich bei Fragen ... :wink:

mfg harald
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Slowly » 20. Oktober 2020 11:26

Ihr glaubt ja gar nicht, wie fasziniert ich seit 1950/60 die Entwicklung vom aus heutiger Sicht
Monster-Zeichentisch mit Gegengewicht(aus Beton oder Eisen) für die Lineal-Parallel-Haltevorrichtung hin zum CAD plus 3-D-Drucker verfolgt habe:
denn ich komme ja noch aus der Zeit, als in den Fabriken 10-20 Zeichentische in Reihe hintereinander standen, alle rechts neben der Fensterfront.
Von einem letzten Exemplar, das verschrottet werden sollte, habe ich mir dieses Holz-Lineal zur Erinnerung an diese "Epoche der technischen Zeichner" abgeschraubt. Es war ein Produkt aus der DDR und sehr robust.

Gruß, Slowly
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Re: Open Source CAD

Beitragvon herden » 21. Oktober 2020 11:02

Hallo Slowly,

....nicht schlecht!

Habe mir jetzt was neueres bestellt ;) Ender 5 Pro....und die ersten 4 Tutorials über FreeCAD 0.18 im Youtube von flowwies corner habe ich auch schon durchgeackert....das wird schon werden ;)

Gruß Harald
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Re: Open Source CAD

Beitragvon Slowly » 24. Oktober 2020 19:59

In Anlehnung an die uralten "Zeichen-Maschinen" war unsere letzte Anschaffung fürs Büro diese Rotring-Zeichenplatte mit dem T-Schienen-Set A1.
Die auf einer normalen Schreibtischplatte schräg verstellbare, aufgesetzte Tafel hat eine Flächengröße von 100 x 70 cm.
Rotring hat die nicht mehr im Programm, aber die werden gebraucht noch für ca. 100,00 Euro gehandelt und sind nicht übel.
So darf sich auch ein Sesselpupser - wie ich - mal als "Technischer Zeichner" fühlen.
Ich habe das Ding für die Bearbeitung der Bau- und Montage-Anleitungen für die Fertigung unserer Geschirrspül-Maschinen auf PKW-Anhängern in den 90-er Jahren benutzt.

Gruß, Slowly
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Re: Open Source CAD

Beitragvon dieter » 24. Oktober 2020 20:58

Da habe ich auf DIN A 0 Platten zwischendurch noch alte Pläne geändert, angepasst und berichtigt wenn sich das Neuzeichnen auf CAD nicht gelohnt hat.

Gruß
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