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Steckerverbindung Motorrad - Seitenwagen

15. Januar 2007 20:50

Hallo Dreiradler,

im Rahmen meines Kardanschadens habe ich gerade den Seitenwagen demontiert und zerlegt, da ich die Metallteile des Fahrgestells strahlen, grundieren und beschichten lassen will. Das aber nur am Rande.

Natürlich musste ich für diese Aktion auch alle elektrischen Verbindungen zum Seitenwagen trennen. Das waren insgesamt 8 Leitungen.

In Zukunft würde ich dieses Trennen / Verbinden über ein geeignetes Steckersystem einfacher gestalten. Als System fiel mir so auf Anhieb der 13polige Stecker einer Anhängerverbindung ein. Die Steckdose am Motorradrahmen befestigen, an der Seitenwagenseite den entsprechenden Stecker.

Hat das schon mal jemand gemacht und Erfahrungen damit? Positive oder negative?

Oder hat jemand eine andere Idee, wie man das elegant und eichfach lösen kann?

Würde mich über Anregungen und Infos sehr freuen.

Gruß aus der Eifel

15. Januar 2007 21:08

ich habe einen Stecker 9-polig von Würth, Pappa und Mamma und habe dort mit Steckern und Steckzungen mit Rastnase unter der Sitzbank des Mopeds. Wenn ich das Boot abmache, dann enne ich den Stecker und löse ein paar Kabelbinder und fertig. So sieht man nichts davon. Bei der Anhängersteckdose wirkt es doch eher etwas unfilligran oder????

Gruß

Andreas

15. Januar 2007 22:29

Das mit der Anhängersteckdose wird gerne bei den Urals oder Mzetten gemacht... insofern: ja, funktioniert aber schaut plump aus.

Grysze,
Greg

15. Januar 2007 22:42

Gibts da nicht was gescheits aus dem Bootsbau

16. Januar 2007 07:17

hallo tigris,
da muß ich andreas recht geben; bei den drei großen gibt's steckersets für kleines geld; da sind auch 9-polige verbindungen dabei - zuverlässig und zweckmässig; die steckverbindung platzierst du am besten trocken und sauber im beiwagen - nicht am motorrad ! warum ausgerechnet im beiwagen ? - ganz einfach ... den kabelbaum wirst du wahrscheinlich mit kabelbindern am beiwagenrahmen befestigt haben - oder noch schöner IN den rahmenrohren ;); wenn du jetzt den bootskörper abnehmen willst, kann der kabelbaum am beiwagenrahmen verbleiben und du mußt nicht jedesmal zig kabelbinder aufzwicken und anschl. wieder neue anbringen ...
bei meinem MegaComete war's schon so; da geht der kabelbaum durch das gleiche loch im chassis, wie die druckleitung des externen ausgleichsbehälters des federbeins vom beiwagenrad; die steckverbindung ist dann unter dem teppich im handschuhfach - ab und zu denken die franzosen echt mit :D
cu
muli

16. Januar 2007 11:51

Wie oft wird der Seitenwagen vom Motorrad getrennt?
Eine Anhänger-Steckdose deswegen dran zu bauen halte ich für überflüssig. Zumal das auch wirklich nicht gut aussieht. Bei mir ist es ein 6-poliger Steckverbinder neben der Batterie und das Kabel wird mit 3 Flachbindern an der hinteren Strebe zum Boot rüber fixiert. Ins Boot geht es durch eine Gummitülle. So lässt sich nicht nur der komplette Seitenwagen, sondern auch das Boot vom Rahmen, leicht abbauen.

16. Januar 2007 13:03

@muli

Ich muss gestehen, ich verstehe Dich nicht. Wenn ich den Kabelbaum im Boot ansteckere und ich will das Boot dann trennen, dann muss ich zusehen, wie ich den Stecker durch die Bootshülle nach aussen bekomme, um das Boot vom Motorrad entfernen zu können. Oder mach ich da jetzt einen Gedankenfehler?

@Ernst
Ich habe das Gespann jetzt gerade mal 2,5 Jahre, habe aber in der Zeit schon mehrfach den Kabelbaum zum Boot geändert, meinen Bedürfnissen angepasst und jetzt ganz aktuell komplett abgenommen. Darüber hinaus plane ich für die ferne Zukunft, mal einen Bootskörper ganz nach meinem eigenen Geschmack selber zu bauen, den ich dann wechselweise mit dem vorhandenen Bootskörper nutzen will. Da macht für mich der Einbau eines Steckers schon Sinn, wenn ich derzeit eh alles getrennt habe und später wieder verbinden muss.



@all
Danke für Eure Hinweise. Mal schauen, ob ich das für mich ultimative Steckersystem finde :)

16. Januar 2007 16:46

Klar, dann gehts doch mit einem 9 -poligen von Kabel Schmidt: http://www.kabel-schmidt.de/shop/gruppe69.php

17. Januar 2007 07:51

hallo tigris

Ich muss gestehen, ich verstehe Dich nicht. Wenn ich den Kabelbaum im Boot ansteckere und ich will das Boot dann trennen, dann muss ich zusehen, wie ich den Stecker durch die Bootshülle nach aussen bekomme, um das Boot vom Motorrad entfernen zu können. Oder mach ich da jetzt einen Gedankenfehler?


nein machst du nicht; der stecker muß dann wirklich "nach draußen"; dir geht es vermutlich darum, daß das loch im bootschassis recht groß wird, oder ?
ich sollte vielleicht noch ergänzen, daß mein kabelbaum auf der RECHTEN seite des beiwagens ins boot geführt wird; der kabelbaum verläuft also über die komplette breite des beiwagens quer unter dem chassis durch;
wie vor schon geschrieben, habe ich in meinem fall, sehr viel platz; der ausgleichsbehälter des beiwagenradfederbeins wird von unten in's bootschassis geschoben und dort befestigt; die oberseite des ausgleichsbehälters ragt dann ins handschuhfach; von dort kann auch das stellrad für die dämpfereinstellung bedient werden; durch die druckleitung zum federbein entsteht ein schlitz, durch den ich den kabelbaum problemlos durchstecken kann; als ich das das erste mal gesehen haben, dachte ich, daß da doch wasser eindringen kann - tut's aber nicht :D
wenn du den stecker im boot platzierst, kannst du bei entferntem bootschassis deinen kabelbaum ohne behinderung am beiwagenrahmen sauber befestigen - wie auch immer; anschließend das chassis draufgehoben, das kurze kabelende in's boot gepfriemelt und zusammengesteckt - fertig;
hast du den stecker im motorrad, mußt du zuerst das chassis draufheben und kannst anschl. erst den kabelbaum befestigen; je nach dem wie dein kabelbaum in's chassis geht, kriechst du unter deinem gespann rum; weiter mußt du diese aktion jedesmal, machen, wenn das chassis runter muß ...
hoffentlich konnte ich durch meine beschreibung meinen standpunkt etwas klarer machen :wink:
cu
muli

17. Januar 2007 12:38

Hi Tigris,
ich hab an meinem Gespann einen wasserdichten Kombi-Stecker direkt unter`m Boot am Rahmen befestigt.Wenn ich den Bootskörper abnehmen will ,ziehe ich den Stecker ab .Es ragt aus dem Boot nur ein kurzes Ende raus.Das lange Ende ist am Bootsrahmen befestigt und braucht auch nicht gelöst zu werden,zumindest nicht,wenn ich nur das Boot abnehmen will.

Das funzt so schon seit Jahren,hab noch nie Probleme mit Wasser,Salz o.ä. gehabt.

17. Januar 2007 12:59

Hi Tigris,

schau mal bei Conrad rein. Dort gibt es Steckverbindungen, die auch wirklich dicht sind und wo Du auch was drüber schicken kannst.
Z.B. unter der Best.-Nr.: 739359-59 ein 7-poliger Stecker/Buchse mit je 10A Strombelastung (CA-Serie). Sowas in der Art habe ich bei mir am Schwenker dran, wird also oft abgesteckt.

17. Januar 2007 17:21

Moin Tigris
ich habe noch Steckverbindungen aus dem Bootszubehör liegen

http://www.awn-shop.de/shop/produktdetails/0210915
http://www.awn-shop.de/shop/produktdetails/0210914

neu, ungebraucht - für den halben Preis kannst die haben

sind 7-polig, 16A je Kontakt, bei ganzer Ausnutzung 7A je Kontakt, dürfte immer reichen weil man nicht alles gleichzeitig nutzt

17. Januar 2007 18:18

Danke für Eure Hinweise und Angebote. Aber die 7-poligen nutzen mir leider nichts, da ich acht Kabel habe, die in den Seitenwagen wollen. Also sollte es mindestens 9-polig sein, damit ich noch eine Leitung als Reserve habe.

Und zwei kleinere mag ich auch nicht haben :D

17. Januar 2007 19:31

Tigris hat geschrieben:...
Und zwei kleinere mag ich auch nicht haben :D


Darüber solltest du vielleicht noch mal nachdenken: 2 Kabelbäume verlegen, einen WICHTIGEN mit Positionsleuchten, Bremslicht, Blinklicht, und einen NICHT SO WICHTIGEN mit Gegensprechanlage, Radio, Beiwagenheizung, Leseleuchte etc...
Hat einen großen Vorteil: Wenn du mal Probleme mit der Elektrik bekommst - und du wirst sie bekommen ;-) - kannst du immer noch den nicht wichtigen abziehen und nach Hause fahren. Hast du alles in einem Strang und an einem Stecker verlegt ist zappa bei Problemen unterwegs.

H.F.

17. Januar 2007 21:27

Die Idee ist schon nicht schlecht. Nur was nützt Tigris das, wenn die Gegensprechanlage und das Radio funktionieren, aber er muß im Dunkeln ohne Beiwagenbeleuchtung heim fahren?


Stephan :smt025

18. Januar 2007 08:00

Hans Friedrich hat geschrieben:...mit Gegensprechanlage...

die Strippe hat doch schon 5-6 Pole und ist doch eher dem Schwachstrom zuzuordnen, das würde ich nicht mit Strom koppeln

was braucht das Boot:
    1 x Bremslicht
    1 x Blinker
    1 x Licht
    1 x für alle andere Geräte, Radio, Kühlbox, Ventilator oder was weiß ich
    1 x Masse

die ersten 3 sind am Motorrad-Kabelbaum anzuschließen
die beiden letzteren direkt über die Batterie (über Relais geschaltet), mit denen kann man alles erledigen

18. Januar 2007 08:47

Mein Kabelbaum zum Boot hat folgende Funktionen:

- Plus (direkt von der Batterie)
- Minus (Masseanschlußpunkt am Getriebegehäuse)
- Zündungsplus (geplant)

- 2 Zu-/Ableitungen vom/zum Ein-Aus-Schalter der Gegensprechanlage

- Licht
- Bremslicht
- Blinker

Das Kabel der Gegensprechanlage bildet einen eigenen Strang im Kabelbaum, der aber am Motorrad leicht abzusteckern ist.

Tatsächlich könnte man sich da mal Gedanken machen, die betriebsunwichtigen Leitungen und die betriebswichtigen Leitungen getrennt zu steckern.

Danke für die Anregung.

18. Januar 2007 09:02

Tigris hat geschrieben:Danke für Eure Hinweise und Angebote. Aber die 7-poligen nutzen mir leider nichts, da ich acht Kabel habe, die in den Seitenwagen wollen. Also sollte es mindestens 9-polig sein, damit ich noch eine Leitung als Reserve habe.

Und zwei kleinere mag ich auch nicht haben :D


Also, dann schau mal beim Conrad rein:

Steckverbindung DMS gibt es bis 37 Pole, sollte also reichen. Und vom Strom her sind 10A je Pol möglich, sollte auch reichen. Ist IP67, also wasserdicht.

z.B. Best: 742148-59 und 742264-59

Der 10-polige Steckersatz kostet 45,-
Gibt's dann noch 14-, 17- 24- und 37-polig.

20. Januar 2007 23:19

Bei mir is sowas hier verbaut ,is von Mercedes :D

Bild
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21. Januar 2007 08:45

@Peter,

mußt Du mal schauen, dieser Stecker ist bei jedem Auto verbaut, das ist der Stecker der Lambda Sonde, der ist fast immer der gleiche (4-poilig)

Gruß

Andreas

21. Januar 2007 09:03

@Andreas

Bei mir is das aber der stecker für den Beiwagenelektrik

21. Januar 2007 09:18

3rad hat geschrieben:@Andreas

Bei mir is das aber der stecker für den Beiwagenelektrik


Nee nee, iss klar :-D ;-)

Gruß

Andreas

21. Januar 2007 15:49

wollte es ja nur mal gesagt haben :-D :roll: :wink:

22. Januar 2007 11:48

Dann haben se dich aber beschissen, Peter. Da fehlt doch auf beiden Seiten so 'ne Gummitülle, welche über diese Ränder, sehr schön zu sehen auf Bild II, geschoben wird. So könnte da Wasser reinsickern.


Stephan :smt025

22. Januar 2007 11:54

@Stefan,

da ist von der Kabeleingangsseite um jedes Kabel eine Abdichtung, diese Stecker sind auch beim Auto an den Enden offen

Gruß

Andreas

30. Januar 2007 08:17

Ich habe mir gestern bei Conrad zwei Stecker / Buchsen aus dieser Serie bestellt.

Einmal dreipolig für die Fahrzeugfunktionen (Licht, Bremslicht, Blinker) und einmal sechspolig für den ganzen sonstigen Quatsch. Da ist dann mal wieder Löten angesagt :)[/url]

30. Januar 2007 08:36

@tigris,
dein warenkorb ist leer.

gruss labersack

______________
nomen est omen

30. Januar 2007 08:42

Labersack hat geschrieben:@tigris,
dein warenkorb ist leer.

gruss labersack

______________
nomen est omen



Wird wohl nichts mit der Lieferung :D :D

30. Januar 2007 17:30

trikeflieger hat geschrieben:...


Wird wohl nichts mit der Lieferung :D :D



Doch - die Bestätigungsmail von Conrad ist ja schon gekommen :D

Egal - jedenfalls handelt es sich um Industriestecker, rund mit Schraubverbindung. Im verschraubten Zustand IP 67.
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