Projekt Guzzi T4 Gespann

Alle Fragen, die den Motorradumbau zum Gespann betreffen

Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon UKO » 9. März 2021 08:28

Wie Dreckbraze schrub - Radzylinder abbauen und hängen lassen, Bremsgriff mit Kabelbinder fixieren, 24 Std hängen lassen. Danach sollte Druck kommen. Und mach die alten Gummileitungen wech wenn Du schon alles neu machst.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Stephan » 9. März 2021 09:56

Hängen lassen? Ich hätte den eher hoch gehängt?!?


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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon UKO » 9. März 2021 10:03

Die Leitungen müssen gerade von unten nach oben gehen ohne Bogen. Luft steigt von allein nach oben. Hab das mal bei einem Wexel der Bremsleitungen gemacht. Vorher war kein Druck zu kriegen, hinterher noch einmal gepumpt und gut war.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Crazy Cow » 9. März 2021 14:41

Stephan hat geschrieben:Hängen lassen? Ich hätte den eher hoch gehängt?!?


Stephan


Das mit dem Bremshebel beibinden leuchtet mir auch nicht ein. In dem Fall fließt nichts und man muss sicher sein, dass beim ersten Öffnen die Luftblase unter dem Geberkolben steht und in das Gefäß entweicht.

Man kann aber sehr gut den Bremssattel annähernd so hoch hängen wie das Ausgleichsgefäß, vielleicht 10cm darunter. 20cm Schlauch auf das Entlüftungsventil stecken und öffnen. Nach 4-8 Stunden hat sich der Schlauch 10cm hoch gefüllt, alle Luft ist draußen. Bremshebel auf keinen Fall runterbinden, sonst kann auf der Geberseite keine Luft ins Gefäß aufsteigen. Die Flüssigkeit nivelliert sich, Luft steigt beidseitig an oben und kann dabei entweichen. Ich habe das bei mir an drei Bremssätteln gleichzeitig gemacht, musste danach nicht mehr pumpen.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Stephan » 9. März 2021 16:17

Hm, dann müsste ich am BW und Hinten, nur jeweils so'n Schlauch draufstecken und warten. . .


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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Crazy Cow » 9. März 2021 16:46

Stephan hat geschrieben:Hm, dann müsste ich am BW und Hinten, nur jeweils so'n Schlauch draufstecken und warten. . .


Stephan


genau. Öffnen und Ausgleichsgefäß befüllen nicht vergessen. Bei einem vollkommen drucklosen System sind die Luftblasen größer bzw. leichter und schwimmen schön auf.
Was evtl. noch hilft ist, wenn du die Bremskolben vorher ganz zurückdrückst, bei Ventil auf, dann sind die Blasen aus dem Sattel gleich draußen und es hat vielleicht beim Zulaufen weniger Nester. Ich hatte das so gemacht.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon dreckbratze » 9. März 2021 16:57

Olaf, ich kann dir das physikalisch nicht erklären, weshalb das mit dem beigebundenen Bremshebel funzt, aber ich habe schon mehrmals damit Erfolg gehabt.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Aynchel » 9. März 2021 18:21

Crazy Cow hat geschrieben:..........
Das mit dem Bremshebel beibinden leuchtet mir auch nicht ein. In dem Fall fließt nichts und man muss sicher sein, dass beim ersten Öffnen die Luftblase unter dem Geberkolben steht und in das Gefäß entweicht....


moi Olaf

ganz einfach
wenn man Druck aufbaut werden die Luftblasen kleiner und können besser aufsteigen
man kann das Aufsteigen unterstützen in dem man die Strecke mit einem Schraubezieherheft abklopft

vor dem Druck aufbauen die Bremskolben komplett zurückschieben und mit gegenläufigen Holzkeilen festsetzen
hinter den bremskolben sitzen auch schon mal hartnäckige Bläschen
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Crazy Cow » 9. März 2021 18:53

Ja natürlich bleibt jeder bei der Technik, mit der er erfolgreich ist.

Achim: bei deiner Technik ist die höhere Steigung von Vorteil. Die Bläschen sammeln sich vor dem Geberkolben. Wenn man den losbindet, übt er für ein paar Millimeter einen Sog aus und die Bläschen huschen ins Gefäß. Man muss auch danach nicht pumpen, ich habe das schon öfter geschrieben, es genügt ein Jickeln mit dem Bremshebel. Keinen Druck aufbauen, aber immer wieder den Sog nutzen. Man sieht die Bläschen dabei im Gefäß aufsteigen. Nicht von oben reingucken, manchmal spritzt es.

@Aynchel: Ja die Bläschen werden unter Druck kleiner und huschen besser um die Ecke, wenn man an die Leitung klopft. Nachteil: wenn man nicht alle Bläschen erwischt, merkt man das erst am zweiten Tag. Sie dehnen sich langsam wieder aus.

Der Vorteil von meiner Geschichte ist, dass die Bremssättel nicht runter müssen, wenn die Ventile nach oben zeigen. Das Einfüllgefäß liegt bei einer nicht gebastelten Bremse immer höher als die Sättel.;) Abschließend Gefäß noch einmal befüllen und die Bremskolben bei offenen Ventilen zurückdrücken. Dann kriegt man auch Luft aus evtl. Nestern noch raus, bzw. hat darüber eine Kontrolle.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Schleicher72 » 9. März 2021 20:22

Echt interessant für mich was man hier übers Entlüften lernen kann 8) Ich werde mal durchprobieren und dann berichten. Auf jeden Fall hab ich dann doch noch in Stahlflex investiert. Und wenn ich schon mal dabei bin, gleich noch die Beiwagenbremse komplett neu. Werde am WE mal anheizen und alles montieren. Hoffe diesmal mit Erfolg. Dann noch Vergaser synchronisieren und mal schauen was geht. Leider muss ich nach den ganzen Bremsflüssigkeit Orgien dann doch einiges an bereits lackiertem neu machen :roll:

Und Dank nochmal an Dreckbratze, sein Statement hat mich wieder aufgebaut :lol:
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon UKO » 10. März 2021 07:49

dreckbratze hat geschrieben:Olaf, ich kann dir das physikalisch nicht erklären, weshalb das mit dem beigebundenen Bremshebel funzt, aber ich habe schon mehrmals damit Erfolg gehabt.


Das funzt auch. Vor allem wenn man neue Leitungen montiert die ganz leer sind/waren. Aber es führen immer mehrere Wege nach Rom.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon W-L » 10. März 2021 17:43

Hallo Olaf,
warum es aus physikalischer Sicht sinnvoll ist, die Bremsflüssigkeit unter Druck zu setzen, habe ich in einem Beitrag vor 2 1/2 Jahren schon einmal dargelegt:
Durch den aufgebauten Druck werden kleine Luftbläschen von der Bremsflüssigkeit absorbiert (umgekehrter Effekt wie beim Öffnen einer Sprudel- /Sektflasche). Bleibt der Druck über einen längeren Zeitraum bestehen (z.B. über Nacht), können sich die durch die punktuelle Gasaufnahme ergebenden minimalen Dichteunterschiede innerhalb der Bremsflüssigkeit ausgleichen. Wird der Systemdruck nun wieder auf Null gesetzt, können sich daher keine Luftblasen mehr an der ursprünglichen Stelle bilden. Außerdem bleibt der Wasseranteil der Luftbläschen weiter in der Bremsflüssigkeit gebunden.
Dem möchte ich noch hinzufügen, dass man nach einigen Tagen sicherheitshalber noch einmal nachentlüften sollte.


Zum Thema „Bremse entlüften“:
Vorweg schicken möchte ich, dass man diese Arbeit nur ausführen sollte und darf, wenn auch die erforderlichen Fachkenntnisse vorhanden sind.

Gespannbremsanlagen lassen sich allgemein schlecht und auch nur mit entsprechenden Kniffen entlüften, weil die häufig verbauten Schwinggabeln oder Achsschenkellenkungen den Einbau der Bremssättel nicht in der Position wie beim Spendermotorrad zulassen. Das hat zur Folge, dass die Entlüftungskanäle nicht an den höchsten Stellen der Druckräume münden und sich somit dort Luftnester bilden. Zum Entlüften müssen die Bremssättel daher vergleichbar wie beim Spendermotorrad positioniert / gehalten werden.
Die Anordnung der Beiwagenradbremssättel erfolgt selten so, dass deren Entlüftungskanäle an den höchsten Stellen der Druckräume münden. Während man sich bei den Vorderradbremssätteln noch die optimale Entlüftungsposition herleiten kann, ist das bei den Beiwagensätteln schon deutlich schwieriger, da deren Einbaupositionen –für die sie konzipiert wurden- meist unbekannt sind. Hier hilft nur ein genauer optischer Abgleich der Entlüfternippelposition zur Bremskolbenposition. Wer es genau wissen möchte, muss zur Bestimmung des Entlüftungskanalverlaufes den Bremssattel in seine beiden Hälften zerlegen und einen ca. 10 cm langen sauberen Draht in die Entlüfterbohrung stecken. Das herausstehende Drahtende lässt dann den Bohrungsverlauf erkennen.
Luftnester bilden sich auch gerne in den Handbremspumpen und zwar unmittelbar vor dem Gewindeanschluss der Bremsleitungsverschraubung. Damit die eingeschlossene Luft in den Ausgleichbehälter entweichen kann (so wie Olaf es beschrieben hat) reicht es meist aus, den Lenker während des Entlüftungsvorganges vollständig nach links einzuschlagen. Wenn beim Pumpen keine Bläschen mehr in der Bremsflüssigkeit aufsteigen, befindet sich keine Luft mehr in der Bremspumpe und der Lenker kann wieder in Geradeausstellung gebracht werden.
Bei vielen Motorradmodellen ist die Fußbremspumpe senkrecht angeordnet. Im Bremszylinder befindliche Luft wird mit dem Pumpvorgang vollständig ausgespült und gelangt über das Leitungssystem zu den Bremssätteln. Bei einigen BMW Modellen hat der Hersteller die Bremspumpen waagerecht oder aber mit einer Neigung von ca. 45 Grad angeordnet. Diese Einbaulagen begünstigen hartnäckige Luftnester im Druckraum unmittelbar vor den Leitungsverschraubungen.
Wenn man in Kenntnis der Luftnesterlagen die Bremsanlage entlüftet, spielt es nahezu keine Rolle mehr, wie die Bremsleitungen verlegt sind. Die restlichen „Minibläschen“, die sich gerne in den Hohlschrauben festklammern, kann man unschädlich machen, indem man die Bremsanlage über Nacht unter Druck setzt (siehe oben).
Nach dem beschriebenen Verfahren befülle und entlüfte ich schon seit Jahren innerhalb kurzer Zeit die Bremsanlagen meiner Gespanne.
Gruß Walter
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Schleicher72 » 18. April 2021 21:20

So ihr Verrückten. Habe lange nichts mehr von mir hören lassen. Hatte mich in der Garage eingeschlossen und wurde von außen versorgt. :roll: Habe meine Projekt nun abgeschlossen. Die Kisten sind leer und einiges musste dazu gekauft werden bzw. erneuert werden. Als Problem hat sich das Bremssystem des Seitenwagens herausgestellt. Dieser verfügte über einen separaten Bremsgeberzylinder, der mittels Seilzug, über die Fußbremse betätigt wurde. jedenfalls war der Weg derart kurz, dass ich nicht mal mit Kopfstand eine Bremswirkung am Seitenwagenrad hinbekommen habe. Obwohl ich alles neu gemacht hatte. Ich bin daran fast verzweifelt..... Also habe ich das ganze Gedöns entfernt und die Seitenwagenbremse mittels Stahlflexleitung direkt mit dem Hinterradbremszylinder adaptiert. Und das funst richtig gut. :lol: Der Mann im Kittel hatte nichts zu beanstanden, also Abnahme erfolgt und zugelassen. Ein paar Kleinigkeiten noch, ansonsten bin ich sehr zufrieden. Das ist schon etwas anderes als dieser russische Kernschrott. Sorry, möchte niemanden zu nahen treten. Darf das aber sagen, da ich auch leidgeplagter Russentreiber war. So, nun noch ein paar Bilder.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon MichaelM » 18. April 2021 22:06

Wow, das ging ja doch recht flott.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Stephan » 19. April 2021 06:00

Sieht so schon sehr gut aus.


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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Auetaler » 19. April 2021 10:26

Sehr schön!
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Einzylinderfahrer » 19. April 2021 17:50

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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon dreckbratze » 19. April 2021 18:37

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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon SvenTB » 19. April 2021 20:18

Saugeil! Das ist mal eine echt schöne Guzzi-Kombi.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon pixie » 20. April 2021 08:46

Saubär!
Bald möchte ich auch soweit sein :roll:
Allzeit gute Fahrt, Peter
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Schleicher72 » 25. April 2021 21:31

Vielen Dank für Euer Feedback. 8) Werde jetzt noch ein paar Kleinigkeiten fürs Design zurecht fummeln. Z.B. möchte ich noch eine kleine Schutzscheibe ans Boot bauen. So im Stil von Dreckbratze, gefällt mir schon ganz gut. mal sehen was ich so finde..... Habe auch schon eine Ausfahrt unternommen. Ihr kennt das ja, die erste Fahrt ist immer spannend. Klappert was, geht etwas lose, wie bremst die Fuhre gut, läuft sie gut und stabil usw., einfach vertrauen in das Projekt gewinnen. Ich war total zufrieden, alles erstmal super. Zumindest nach meinem Geschmack. Der ist aber auch nicht sehr verwöhnt. ich muss nicht mit über 100 km/h durch die Gegend brettern, obwohl ich gemerkt habe, dass es funktioniert. Mir hat es jedenfalls irre Spaß gemacht, endlich wieder Gespann fahren :lol:
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon dreckbratze » 16. Mai 2021 17:15

So ne "Brille" könnte ich mir an deinem Boot auch gut vorstellen. Vielleicht nicht ganz so mundgebissen wie meine :lol:

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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Klacha » 4. Juni 2021 16:09

Sehr schönes Teil.
Fast genau nach meinem Geschmack! :)
Etwas Farbe fehlt für das Highlight ;-)
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Pütz » 5. Juni 2021 09:59

Klacha hat geschrieben:Sehr schönes Teil.
Fast genau nach meinem Geschmack! :)
Etwas Farbe fehlt für das Highlight ;-)


Mir gefällt es auch, mattschwarz /dunkelgrau ist bunt genug...
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon dreckbratze » 5. Juni 2021 18:15

das verwitterte schwarz in den Flanken war der Originallack und der Rest poliertes Alu.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Richie » 9. Juni 2021 09:11

Schleicher72 hat geschrieben:Nun geht es endlich weiter :lol: . Habe meine Felgen zurück bekommen. Nach Rücksprache mit meinem Bekannten von der hiesigen DEKRA, werde ich nun 135 80 R15 montieren. Er trägt mir die so ein. :wink: . Werde den Maxis montieren. Da gibt es dann auch für das SW-Rad das gleiche Profil. Hat jemand Erfahrung mit diesem Reifen? Ich meine konkret den SP 2, also den Ganzjahresreifen.


Dein Umbau gefällt mir, ich habe selber eine Guzzi SP2 mit 18 Zoll Felgen. Wer hat dir die Felgen montiert und was hat es gekostet?
Der Kluge lernt aus allem und von jedem,
der Normale aus seinen Erfahrungen
und der Dumme weiß alles besser.

Sokrates
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Nanno » 9. Juni 2021 09:15

Oh wow, ist die hübsch.
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Schleicher72 » 28. Juni 2021 22:13

Möchte mal wieder etwas von mir hören lassen. Da mein Projekt ja vorerst abgeschlossen ist, fällt mir im Moment leider nichts konstruktives ein. Habe bisher einige Touren gemacht, um mögliche Schwachstellen zu erfahren und zu verbessern. Ich muss sagen, im wesentlichen funktioniert alles sehr zuverlässig und zufriedenstellend. Was mir auffällt, ist ein bretthartes Fahrwerk. Gut für die Straßenlage, schlecht für den Komfort. Mein Kumpel fährt mit einem alten GS Gespann, mit Russen SW und Velorex Boot. Das Teil ist im Gegensatz zu meiner Guzzi eine Sänfte, aber bezahlt das mit schlechterer Straßenlage. Ich bin dazu geneigt, dem Gespann rundum neue Dämpfer zu verpassen. Die alten Konis sind wahrscheinlich doch in die Jahre gekommen und müssten überholt werden. Kann man das noch irgendwo machen lassen? Lohnt sich das, oder gibt es eurerseits Empfehlungen für Zubehördämpfer? Ansonsten wäre eine dezente Windschutzscheibe fürs Boot ganz nett. So richtig habe ich da noch nichts gefunden. Werde wohl wieder selber etwas basteln müssen. Ansonsten bin ich zufrieden und werde mich im kommenden Winter um die kleinen Details kümmern. 8)
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Stephan » 29. Juni 2021 05:14

Da ich ähnliches im Hinterkopf hab, haben wir auf'm Stammtisch drüber gesprochen. Jochen hat da unter „Fahrwerk" mal was Grundsätzliches geschrieben. . .


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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Oskarklaus » 29. Juni 2021 19:31

Roadsterscheibe von Limora ( von einem der Engländer ) würde doch schön passen.
Grüße Klaus
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Re: Projekt Guzzi T4 Gespann

Beitragvon Schleicher72 » 30. Juni 2021 22:01

gefällt mir ganz gut, die Limora-Idee :grin: Nur ist das Boot ja gewölbt bzw, rund....... :?: Ansonsten gefällt mir die Brooklands Scheibe ganz gut.
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