14. Januar 2024 21:44
Na na, so schlimm waren sie wirklich nicht!
Je nach Vorbesitzer konnte man wirklich Pech haben, das ist wohl wahr, aber die Konstruktion selbst weist eine Zweitakt-MZ (die Rotaxen nehme ich da ausdrücklich aus!) schon als rechte Ingenieursmaschine aus, die in erster Linie durch hier und da schlechtes Material und z.T. unsorgfältige Verarbeitung bei einigen einen schlechten Ruf erworben hatte. *)
Einmal von vorne bis hinten mit kundiger Hand durchgeschraubt, was durch die sinnvoll einfache Konstruktion auch von mäßig begabten Schraubern zu bewerkstelligen ist, sind die Dinger auch heute noch zuverlässige Alltagsmotorräder.
Ich habe selbst in zehn Jahren etwa 150 Tkm mit den beiden Zweitaktgespannen, die ich besessen hatte, gefahren, weiß also, wovon ich rede...
Und, wir sehen jedes Jahr im norwegischen Winter, was die "Zonenfeilen" zu leisten imstande sind, während bspw. die Gespannzugmaschinen des deutschen "Premiumherstellers" schwächeln...(sorry, das musste sein!
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*) Auch hier gilt, was ich sinngemäß schon im Zusammenhang mit den Chinagespannen sagte: Man kann doch nicht Gespanne zum halben Preis neu kaufen und sich dann hinterher ernsthaft beschweren, dass die nicht genauso gut sind, wie doppelt so teure....ein Dacia ist ja auch nicht grundlos billiger als ein VW!