Gespannentscheidungshilfe BMW od. Moto Guzzi

Für nicht-technische Gespannthemen, Fahrtechnik, Literatur, Gesetze, ...

Gespannentscheidungshilfe BMW od. Moto Guzzi

Beitragvon Ustem » 30. März 2010 12:25

Hallo Zusammen,
ich benötige mal eine Entscheidungshilfe oder vielleicht eine Impuls was ich tun könnte. :smt017
Ich bin, sage ich mal hin und her gerissen, ob ich meine BMW R100GS (Bj. 88 ) zum Gespann umbauen lassen soll, also mit PKW Bereifung, Schwingengabel, 1 – 1,5 Sitzer BW Ural oder GFK oder ob ich gleich ein fertiges erstehen soll.
Dann wenn es denn ein bestehendes Gespann (Bj. ca. ende 70 – 90, 800-1000 ccm) sein soll oder wird ist die Entscheidung zwischen BMW (V2) oder Moto Guzzi.
Guzzis kenn ich jetzt nun nicht, bin mal vor Jahren eine probe gefahren, ist aber auch schon über 20 Jahre her, mit einem Gespann nicht wirklich zu vergleichen und die Erinnerung ist doch größten teils verblasst.
Mit der GS hatte ich nie große Probleme, lief immer super und wenn es denn in den Urlaub gehen sollte musste ich außer Öl prüfen und packen nichts beachten. Sie brachte mich auch immer wieder zurück.

Was wäre denn bei einer Guzzi zu beachten? Wo kann man sich denn ein paar Infos über die Verschiedenen Typen der Guzzis ansehen/durchlesen?
Schöne Guzzis gibts da auf Mobile, schönere jedenfalls als BMWs in den Preisklassen bis 6.500,- Teuros.
Viele Grüße,
Peter
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Beitragvon BMW maniac » 30. März 2010 13:22

Moin Peter!

Ich bin ja nun ein bischen vorbelastet ...

Aber ich würde BMW bevorzugen.
Meiner Meinung nach gibt es keinen Hersteller, der Dich nach vielen,
vielen Jahren noch mit fast allen Ersatzteilen für relativ kleines Geld
versorgen kann.

Ich kenn mich mit Guzzi jetzt nicht aus, aber wenn ich mir die Nachbauteile anschau,
wird's wohl original nicht mehr geben ...

Auf der anderen Seite ...
Wenn Du Dir 'ne Guzze kaufst, würde ich Dir günstig Deine GS entsorgen :-D
(Ist Ernst gemeint, wenn Du das gute Stück verkaufen willst, melde Dich!)

Grüße
Andreas

BMW GS Gespann mit Ural - auch wenn dieser Russen-Nachbau schon einige langweilt :P
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Mir kann man alles verkaufen, Hauptsache es ist schwarz,
hat zwei, drei oder vier Räder und ist von BMW :D
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Beitragvon MilleJogi » 30. März 2010 14:57

moin peter,
die teile versorgung ist auch bei guzzi kein problem!
aber wenn du bmw (v2) fährst, dich über jahre der erfahrung mit
diesem und jenem zimperlein auskennst, warum willst du dann
auf guzzi wechseln?

ich würde auch nicht auf bmw wechseln, das ist aber ein anders thema :grin:

v2 gruß vom guzzi fahrer

jürgen
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Beitragvon Stephan » 30. März 2010 15:03

Jep, bei der BMW Entsorgung könnte mann helfen . . .

Egal wie, lass die GS als Solo. Bau ne ander BMW um. Erleichtert die Ersatzteilhaltung. Das wäre aber auch der einzige Grund. Guzzi sind ja auch schöne Mopeds. . .



Stephan
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Beitragvon Hauni » 30. März 2010 15:32

Hallo Peter!

Meiner Meinung nach ist es so:

BMW ist Vernunftssache
Guzzi ist Herzenssache

Guzzi erfordert mehr Pflege, dafür wird man mit italienischen Momenten belohnt.
Wenn du dir auch 7500 € vorstellen könntest, würde ich evtl. über den Verkauf meiner Guzzi nachdenken.

.........vielleicht schaffen wir es ja mal wieder zum Stammtisch,
Grüsse
Martin
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Beitragvon Ernst » 30. März 2010 22:31

Als Empfehlung kann ich eigentlich auch nur zu einer BMW raten, zumal wenn schon Schraub-Erfahrung da ist.
Aber wie Martin schreibt, darf man die Herzenssache nicht ausschliessen. Und bollern tun die Guzzis um Welten besser als die Boxer. :roll:
Teile sind bei Guzzi so gut wie kein Problem, da ja die wichtigsten Brocken aus dem großen Baukasten kommen.
Wie wichtig ist z.B. ein Lichtschalter, den es in originaler Ausführung nicht mehr gibt? :smt015
Interessant sind bei Guzzi die Baujahre bis 89 (Cali II, Cali III, T4,T5, Le Mans III, Le Mans IV), da bei denen keine AU anfällt.
Gut erhaltene SP 1000 oder V 1000G5 Gespanne von Ende der 70er bis Anfang der 80er, werden auch immer wieder angeboten.
Nein, meines verkaufe ich nicht.
Interessant ist dabei der Schweizer Markt:
http://auto.ricardo.ch/kaufen/fahrzeuge ... 8/cn69982/
10.500SFR sind rund 7.400,-€ und die Einfuhr nach D stellt kein Problem dar.
Wenn Schweizer schreiben sehr gepflegt, dann bedeutet das, "So gut wie neu".
Ich hocke mit solchen Mädels und Jungs am Stammtisch, ich kenne sie.
:grin:
Gruss vom Ernst, der mit dem Guzzi-3-Rädle V1000G5/Carell TR 500
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Beitragvon Ustem » 31. März 2010 08:08

Vielen dank an alle für die Entscheidungshilfe. :smt023
7000+x€ wird wohl ein wenig schwierig muss ich mal in mich gehen und mit der Budgetverwaltung klären.
Aber von der GS kann ich mich nicht trennen, habs zwar schon mal in der Vergangenheit ins Auge gefasst aber schlussendlich, zum Glück, verworfen.
@BMW maniac,
Sowas schwebte mir für den Umbau meiner GS vor.

Viele Grüße,
peter
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Beitragvon scheppertreiber » 31. März 2010 08:15

Bei Sigurd in Faulbach steht im Moment so eine Rarität: ein Guzzlein T3
Gespann mit Rückwärtsgang. Ich würde immer Guzzi vorziehen ...
Hat was.
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Beitragvon Jörgi » 31. März 2010 15:53

Vor 4 Jahren habe ich meine Guzzi, Cal - Stone zum Gespann bei Fa. Walter umbauen lassen. Sei der Zeit bin ich ca. 50000 Km gefahren. Habe alle "einschlägigen" Pässe in Österreich und in der Schweiz gefahren und bin sehr zufrieden. Die Guzzi hat manchmal elektronische Probleme. Abert die hat man auch bei BMW.
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Beitragvon Schorpi » 31. März 2010 16:53

Moin Peter-

ich würde deine GS nicht umbauen.
Eine gebrauchte Guzzi od.BMW
ist sicher in der selben Preisklasse zu erwerben,wie die Kosten für den Umbau.
Dann hast du Gespann und Solo.
Ich wollte meine XS 1100 auch umbauen lassen.Sollte vor 20 Jahren ca 13.000-15.000 DM kosten.Für 14.000 DM hab ich mir ein K100 Gespann gekauft.
Jetzt hab ich immernoch an beiden Spaß.
BMW oder Guzzi???
BMW ist wahrscheinlich vernünftiger,Guzzi ist eine Herzensangelegenheit.

Liebe Grüße aus dem Celler Land,der Perle der Südheide.

SCHORPI- :P
Alle unsere Streitereien entstehen daraus,
dass einer dem anderen
seine Meinung aufzwingen will.
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Beitragvon andilescu » 31. März 2010 19:07

Ich denke immer an die Boxer-Gespann-Fahrer, wenn ich an meinem Guzzi-Gespann rechts die Ventile kontrolliere ...
Aber vielleicht ist das bei denen ja viel seltener nötig als bei der Cali.
Meine Parole: Umbau ist Herzens-Sache; ob der Kauf eines gebrauchten Komplett-Gespanns viel vernünftiger ist, steht auf einem anderen Blatt.
Stets gute Heimkehr,
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Beitragvon muli » 31. März 2010 19:38

hallo ustem,
mein senf ...
deine BMW auf keinen fall umbauen - für das geld, was dich der umbau kostet, bekommst du ein gutes gebrauchtes komplettgespann;
ob Guzzi oder BMW ist wirklich eine entscheidung aus dem bauch raus - beide konzepte haben was;
ich kann dir nur sagen, was ich machen würde :D
ich fahre ja auch neben meinem gespann eine R 100 R BJ 1992 und wollte ich mir ein solides 2-zylinder-gespann zulegen, würde ich ganz klar zur BMW greifen; das hat für mich den hauptsächlichen grund, daß ich mich an dem motorrad einfach auskenne und vieles selber machen kann; bei der Guzzi müßte ich "nochmal von vorne" anfangen, was wartung und inspektion angeht; was die ersatzteilversorgung angeht glaube ich mal der Guzzi-fraktion - von BMW weis ich, daß da noch alles auf lager liegt;
halt uns auf dem laufenden, wie du dich entscheiden wirst/entschieden hast ;)
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Beitragvon Boxerfahrer » 31. März 2010 19:50

Moin!

Als BMW-Fahrer und BMW Motorrad Fan, würde ich zur BMW raten, zumal du ja in der Richtung auch vorbelastet bist....
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Beitragvon Ustem » 31. März 2010 23:21

Danke noch mal für die vielen Ratschläge.
BMW Vorbelastung stimmt bastle da ja nun schon seit 13 Jahren dran rum, aber ich hab mich ja auch schon mit den XT’s, DR’s, XL’s, XBR’s und den Rotaxen beschäftigt.
Aber da habt Ihr alle wirklich recht ist ne Herzenssache und ne Bauchentscheidung.
Aber zumindest ist die Entscheidung die GS um zubauen vom Tisch. Ist mir als Solo zu sehr ans Herz gewachsen, wo wir wieder bei der Herzenssache wären.
Es ist halt knifflig.
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Beitragvon Nanno » 1. April 2010 07:48

So... und ich schlag noch kurz in eine komplett andere Kerbe:

Such dir eine passende Solo und bau sie um!

(Ich höre Aufschreie :-D von wegen teuer und so).

Aber es ist wahr, so bekommst du genau das Gespann, dass du willst. Und zwar nur so. Ich habs bei meiner XS750 so gemacht und bin wirklich zufrieden, das wird Schritt-für-Schritt langsam das Gespann, dass ich will.

Lg,
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Beitragvon andilescu » 1. April 2010 08:32

Nanno hat geschrieben:So... und ich schlag noch kurz in eine komplett andere Kerbe:

Such dir eine passende Solo und bau sie um!

(Ich höre Aufschreie :-D von wegen teuer und so).

Aber es ist wahr, so bekommst du genau das Gespann, dass du willst. Und zwar nur so. Ich habs bei meiner XS750 so gemacht und bin wirklich zufrieden, das wird Schritt-für-Schritt langsam das Gespann, dass ich will.

Lg,
Greg


In diese komplett andere Kerbe schlug ich auch schon, aber musste ich ja auch als einer, der einen Umbau-Auftrag erteilt hat:
andilescu hat geschrieben:... Umbau ist Herzens-Sache...

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Beitragvon A.Tamzarian » 2. April 2010 23:34

Okay, vielleicht ist ein Tipp á la "Ich an Deiner Stelle..." etwas ausgenudelt. Ich kann zum Thema sagen: Ich habe mich genau das Gleiche gefragt wie du: BMW? Guzzi? (okay, da war auch noch Ural mit im Spiel) Jedenfalls hatte ich mich auf BMW versteift. Meine Solo-GS sollte einspurig bleiben also hatte ich die Alternativen: Komplettes Gespann kaufen oder Solomaschine besorgen und umrüsten. Ich musste schnell feststellen dass beides schwer ins Geld geht :D

Unterm Strich habe ich mich für ein MZ-Gespann entschieden. Einmal weils Zuverlässigkeit für schmales Geld gibt und zweitens weil ich mich mit dem Thema "Gespannfahren" nähern kann ohne viel Lehrgeld bezahlen zu müssen.

Wenn Du aber BMW-Fahrer bist, Dich etwas mit Gespannfahren auskennst und die "Regierung" im Haushaltsplan zustimmt, dann hol Dir wieder ne BMW. Sinnvollerweise auch ne 100 GS. Wobei auch die alten /7er als Gespann schön sind, oder ne R 80. Jetzt fange ich aber wieder das Schwafeln an :smt005
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Beitragvon andilescu » 3. April 2010 06:10

Hauni hat geschrieben:... Guzzi erfordert mehr Pflege...

Das ist gewiss ein Binsenweisheit, dennoch stelle ich mal die Frage, ob das auch irgendwo sachlich belegt ist? Ich habe mit meiner Cali Jackal jedenfalls solchen Ärger wie mein Bruder mit seiner Solo-R 100 R noch nicht gehabt: Obenan die dritte Getriebe-Reparatur. Laut Auskunft der Werkstatt vertragen sich das alte Getriebe und der Paralever nicht miteinander; das sei erst bei den 4V-Modellen aufeinander abgestimmt konstruiert.
Ich denke, das Vorurteil über den höheren Pflegebedarf einer Guzzi rührt möglicherweise aus der bei dieser Marke viel stärker ausgeprägten Individualitäts- und Umbaulust der Besitzer. An Guzzis wird auch dann geschraubt, wenn eigentlich alles bestens funktioniert - im Verhältnis zur viel geringeren Gesamtzahl der bei uns vorhandenen Fahrzeuge betrachtet jedenfalls. Dies stimmt mit der Feststellung überein, Guzzi sei Herzenssache.
Ich bin überzeugt, der mitunter emotinal geführte Marken-Streit rührt gerade daher, dass die Konzepte so nahe beieinander liegen. Guzzi hat im Prinzip BMW seit dem V7-Entwurf stets imitiert und sich eben deswegen immer an BMW messen lassen müssen, aber das Vorbild nie ganz erreicht und auf unserem deutschen Markt im Vergleich kaum eine Rolle gespielt. Kein Wunder, dass die kleine Gemeinschaft der Guzzisti so ein eingeschworener Haufen ist, der schon mal eine BMW als "Guzzi mit Hänget...." bezeichnet.
Sachlich betrachtet ist die R 100 R sehr viel ausgewogener und komfortabler als meine Cali es als Solo-Maschine war; allerdings brauchte die (Vergaser-)BMW stets einen Liter Sprit mehr als die (Einspritz-)Guzzi. Nach der Mutation meiner Jackal zum Gespann kann man da freilich nicht mehr viel vergleichen.
Ich bin von meinem Guzzi-Gespann begeistert, aber das heißt gar nichts. Mein Rat: Über viele Kilometer hinweg gewonnene Erfahrung ist sehr wertvoll und schafft Verbundenheit, und ich würde schon deswegen heute die Marke nicht mehr wechseln, so lange nicht die ganz große Enttäuschung eintritt.
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Beitragvon Saro » 3. April 2010 08:20

Hallo Andreas,
:smt023 :smt023 :smt023 :smt023
Gruß
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Beitragvon Wintertourer » 3. April 2010 08:21

genau, :grin:

MZ for ever.

Grüße
Horst
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Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.
Das Ziel ist das Ziel,
aber ich bin noch unterwegs.
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Beitragvon Hauni » 4. April 2010 07:14

Per Langzeitstudie belegen kann ich es natürlich nicht,

aber im Vergleich zu mir bekannten BMW-Fahrern , haben mir bekannte Guzzisten durchweg mehr technische Probleme. Insbesondere die Elektrik!

Gut, meine Guzzi ist ein Sonderfall......die hält mit der Zuverlässigkeit schon fast mit Ural mit :-D :rock: :dance:
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Beitragvon A.Tamzarian » 4. April 2010 14:45

Zitat eines Bekannten dessen ölige Hände mal wieder in den Untiefen der Guzzimechanik verschwanden: "Ist halt'n Charaktermopped, die braucht ein bisschen Pflege" :D
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Beitragvon muli » 6. April 2010 07:52

hallo andi,
ich habe selber eine R 100 R BJ 1992, gekauft 1997 mit 10.000 km; mittlerweile sind runde 120.000 km auf der uhr und außer wartungsarbeiten waren keine reparaturen in diesem sinne notwendig; von den BMW's liest immer wieder, daß schönere möglichkeiten gibt, seine sauer verdiente kohle auszugeben, als diese in ne BMW-werkstatt zu tragen; das thema "montagsmotorrad" trifft wohl keine andere motorrad-marke so arg wie BMW;
in meinem bekanntenkreis habe ich widerum einen bekannten mit ner Cali III; bei ner laufleistung von rund 6 - 8000 km pro jahr, stand sein motorrad 5 - 6 mal pro jahr in der fachwerkstatt - das ist bestimmt auch nicht die regel;
der hat's jetzt aber richtig krass gemacht - guzzi behalten (zum anschauen, weil einfach schön) und zum fahren ne Harley Davidson gekauft; :D
bei gleicher laufleistung nur zu den üblichen inspektionsterminen in der
werkstatt;
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Beitragvon Ernst » 6. April 2010 10:38

Mein Freund hatte 10 Jahre lang eine freie Werkstatt für BMWs und beim Nachfolger stehe ich oft neben der Hebebühne und schau mir an wo er dranrum schraubt.
Was ich da mitbekomme habe, lässt die Marke Moto Guzzi gar nicht sooo schlecht dastehen.
Also bitte nicht lästern.. :rock: :D
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Beitragvon Ustem » 7. April 2010 08:40

Durfte mal auf der Guzzi von Hauni probesitzen, na ja da hab ich die Knie fast an den Ohren :smt009
So wird das mit Guzzi und mir eher nix, BMW ist da für lange eher geeignet.
Also ist der Umbau der GS nun doch wieder auf dem Tisch. :smt017 es bleibt knifflig.
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Mein neues (gebrauchtes) Gespann

Beitragvon Ustem » 12. Juli 2010 13:10

Hallo Zusammen,

so nun komme ich auch mal dazu über meinen Neuzugang, eine BMW R80 Bj. 1991 mit Ural-SW zu schreiben.

Habe sie ende Mai gekauft, bin damit 250km nach Hause gefahren und dann war ende. Kein Zündfunke wollte sich mehr blicken lassen. :smt022
Zum Glück passte von der R100GS alles 1 zu 1 an die R80, so habe ich Zündspule mit Steckern, Hallgeber Diodenplatte u.s.w. getauscht. Aber da war nix, alle Bauteile OK.
Letzte Möglichkeit der Kabelbaum, denn begann ich dann beginnend am Lenkkopf aufzuwickeln und nach insgesamt 3 Tagen Fehlersuche hatte ich meinen Kupferwurm entdeckt. :twisted:
Abgehend von Klemme 15 von der Zündspule in die Mitte des Kabelbaums, dort wo die Stecker zu den Lenkerarmaturen abgehen, war die Ader durchtrennt. Aber sauber abgeschritten. :rock:
Da die Litze schon zur Hälfte oxydiert war und es nach einem glatten Schnitt aussah schließe ich da auf einen Fabrikationsfehler bei der Erstellung des Kabelbaumes.

Nach dem ich dann das Problem hier gelöst hatte sprang sie ohne Probleme an und läuft wie ein Uhrwerk.
Vor ein paar Tagen hatte ich die R80 dann bei Leblang Motorradtechnik um den HAG neu lagern zulassen und die Undichtigkeiten am Ketten und Zylinderkopf zu beseitigen.
Am Sonntag bin ich dann mal 400km Probegefahren, einfach wahllos durch Vogelsberg und Spessart.
Schön wars und alles Top. :smt023

Zu meinen nächsten Doings an der R80 gehören ein Auspuff von der R80R/R100R, GS Lenker, 1-Mann Sitzbank und mal schauen was sonst noch alles.

So das war es erst mal.
Viele Grüße,
Peter
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Beitragvon Ustem » 12. Juli 2010 13:21

Apropopo, da fällt mir noch was ein.
Da ich desöfteren meine Tochter im Gespann mitnehme und sie schon bei der letzten Tour über starken Fahrtwind klagte und sie sich auch nicht so sicher fühlt wie im alten Gespann, habe mir in Ebay ne Scheibe für die Urals gesteigert.
Allerdings hat der Seitenwagen eine viel zu schöne Persenning, die ich nicht zerschneiden will.
Jetzt steht im Raum die Scheibe, Befestigungsstreben abzuschneiden und fest am BW anzubringen, oder eine Persenning mit Löschern zu besorgen.
Wo bekommt man so eine Persenning her? Muss ja nicht das beste Material sein.
Viele Grüße,
Peter
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Beitragvon mani #67 » 12. Juli 2010 14:22

Serwas Peter!

Ein sehr schönes, klassisches Gespann :smt023
Ich wünsch Dir allzeit gute Fahrt und viel Spaß mit Deinem Moped!

Schöne Grüße!
mani #67
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Beitragvon Nanno » 12. Juli 2010 20:58

Ustem hat geschrieben:Wo bekommt man so eine Persenning her? Muss ja nicht das beste Material sein.


Beim Ural-Händler bei dir in der Nähe ;-)
(ernsthaft)

Grysze
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