muli hat geschrieben:wäre es bei autobereifung nicht sinnvoller dem gespann etwas negativen sturz zu geben...
Das kann man so nicht sagen, entscheidend ist, daß Lenkkräfte gering sind, das Gespann geradeausläuft, die Gabel nicht zu flattern anfängt. Und natürlich, daß sich der Reifenabrieb in Grenzen hält. Wenn das alles stimmt, dann ist auch das Gespann richtig "eingestellt". Meistens geht man da schon Kompromisse ein, es gibt kaum ideale Voraussetzungen (außer vielleicht an meinem Eigenbau, aber das ist eine andere Geschichte). Das muß man einfach ausprobieren, da gibt es keine Patentlösung. Früher waren die Maschinen alle werkseitig auch auf Gespannbetrieb ausgelegt. Da konnte man schon eher sagen: Vorspur ca. soundsoviel, Spur in etwa soviel. Das gilt heute schon lange nicht mehr. Zumal sich unser Fahrverhalten grundlegend geändert hat. Vor vierzig, fünzig Jahren fuhr ein Gespann zwischen 60 und 90 km/h. Der Reiseschnitt lag bei 40 - 55km/h. Nicht zu vergleichen mit den heutigen Flundern. Also ausprobieren und manchmal die Physik auf den Kopf stellen. Gruß Matthias B.