31. Januar 2011 21:05
Und ich wollte, das wäre mein Opa gewesen:
http://www.youtube.com/watch?v=UgdLVWgU4G0
Zurücklehnen . . . . . . . . . und genießen.
Mein Gott, was hat der Blues uns doch für tolle Typen geschenkt!
Und diese tolle Typen uns den Blues!
Und hier gefällt mir der Countrysound besonders.
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Aufgewachsen in Avalon, Mississippi, lernte John Hurt mit etwa 10 Jahren Gitarre zu spielen.
Während seiner Jugendzeit spielte er häufig für seine Freunde und auf Tanzveranstaltungen.
Seinen Lebensunterhalt verdiente Hurt als Farmarbeiter.
1916 war er für fünf Monate Gleisbauarbeiter.
Hier lernte er von einem Caller namens Walter Jackson eine A-cappella-Version des später aufgenommenen Spike Driver Blues
- einer Variante der Ballade John Henry - kennen.
John Hurt musizierte bei einer Gelegenheit mit dem Fiddle-Spieler Willie Narmour, der ihn bei Okeh Records empfahl.
In der Folge hatte Hurt 1928 zwei Aufnahmesitzungen für das Plattenlabel, und zwar im Februar in Memphis, Tennessee, und im Dezember in New York.
Bei dieser Gelegenheit wurde von den Managern der Plattenfirma aus Werbegründen
auch das "Mississippi" vor den Namen des Musikers gestellt.
Ursprünglich wurden nur sieben Titel veröffentlicht, die jedoch kommerziell wenig erfolgreich waren.
Gleich wie bei vielen anderen Musikern auch beendete die Weltwirtschaftskrise seine Karriere als Musiker für lange Zeit.
Hurt verschwand aus der Öffentlichkeit und arbeitete wieder als Landwirt und Landarbeiter.
Auch spielte er weiter als Unterhaltungsmusiker bei lokalen Veranstaltungen.
In den 1950er und frühen 1960er Jahren kam es in den USA im Rahmen des "Folk Revivals" zu einem erneuten Interesse
an den frühen Folk-, Blues- und Countryaufnahmen aus den 1920er Jahren.
1963 hörte der Musikforscher Tom Hoskins den im Jahre 1928 aufgenommenen Avalon Blues von John Hurt.
Anhand des Textes konnte Hoskins vermuten, dass es sich bei Avalon um die Heimat des Musikers handelte:
"Avalon's my hometown / Always on my mind ..."[2] Zu diesem Zeitpunkt war unbekannt, wo und ob der Musiker überhaupt noch lebte.
Da damals aktuelle Karten den Ort Avalon nicht verzeichneten, machte Hoskins das Dorf mit Hilfe von historischen Landkarten ausfindig.
Er konnte Hurt aufspüren und überredete ihn zu neuen Aufnahmen, die in Washington eingespielt wurden.
Noch im gleichen Jahr trat Hurt auch auf dem Newport Folk Festival auf.
Hierauf genoss Mississippi John Hurt während seiner letzten drei Lebensjahre eine enorme Popularität,
spielte in Konzerthallen, Hochschulen und Bars und nahm mehrere Alben auf.
Der Musiker starb im 75. Lebensjahr am 2. November 1966 infolge eines Herzinfarktes.
Quelle: Wiki
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