Saxon hat geschrieben:Moin,
Kennst du das: Gespanne im Eigenbauhttps://shop.tourenfahrer.de/motorrad-literatur/motorrad-gespanne-eigenbau-band-1
Da werden die meisten Fragen beantwortet, auch wenns nicht mehr ganz aktuell ist
Gruß
Helmut
Stephan hat geschrieben:Alle "TÜV"-relevanten Fragen kann dir nur der a.a.S. Rechtssicher beantworten. Und bei dem muss man immer dran denken, der muss das nach Oben vertreten können. Sprich, er will Nachweise über deine Schweisskünste, über's verwendete Material. Festigkeit. Das kann ein weites Feld werden. . .
Das größte Problem wird der Hilfsrahmen sein. Also Verbindung BW-Motorrad und dort dessen Anbindung. Für die Bremse vom BW gibt es schon recht gute, einfache Lösung. Von der Einbindung in die Motorradbremskreise, bis zum eigenen separaten Bremskreis, mit Ansteuerung über eigenem Hebel.
Stephan
Reeder hat geschrieben:Moin,
ein guter Rat:
spreche vorher mit TÜV, DEKRA ......
Ich kann dir von meinem letzten Projekt berichten.
TRIPTEQ mit FOX-Beiwagen an einer R1100RT.
Gutachten von Tripteq vorhanden - Prüfer: da muss ich mir meine eigene Meinung zu machen.
Die Abnahme hat kleine 620,-€ gekostet.
Dazu noch Wiegedokumente. Hat die Genossenschaft für schmales Geld gemacht.
Da es trotz vorheriger Absprache nicht beim ersten mal geklappt hat, kamen noch mal 60,-€ dazu.
Das ganze wird nach Zeit und Aufwand berechnet.
Probefahrt und Bremsprüfung....... Hat alles so ca 3 Stunden gedauert.
Dann zur Zulassungsstelle. Das war noch der kleinste Kostenpunkt - aber Stress pur.
Der Prüfer hatte drei Achsgewichte angegeben. Das hat das Programm der Zulassungsstelle nicht verarbeitet.
Habe dann aber mit dem Amtsleiter eine Lösung gefunden.
Mein Tip:
für jeden Kram ein Dokument haben.
Ohne Zettel wird das in Deutschland nix.
Sejerlänner Jong hat geschrieben:Die Schlauchschellen, du nennst sie so, sind bestimmt die Dinger von / für Jawa.
Da kann ich nur von abraten. Wenn du selbst etwas machen willst besorg das Zeug beim Gespannbauer, z.B. ef-tech.de
Dein erster Weg muss dich zum TÜV führen. Du brauchst jemand der den Umbau absegnet. Mit dem sprichst du vor und während der Bauphase.
Karsten
Einparkservice hat geschrieben:Ich habe ebenfalls zwei kleine Kinder (6,5 und 1). Du schreibst du hast keine Zeit loszufahren und besichtugungen zu machen.
Ich kenne das.
Kauf was Fertiges.
Meine B12 lief nicht und die Dinger kenne ich wirklich gut.
3 Monate Schrauben hat es dennoch gebraucht das Gespann tüvfähig zu machen. Abends wenn beide Schlafen mal ne Stunde schrauben…
Wie leben in Hessen mit Bündelungsbehörde. Wichtig war: Eintragung ist safe, wenn die Zugmaschine Schrott ist muss der Rahmen taugen. So schlimm war es nicht.
dodderer hat geschrieben:Bei Deinem Hintergrund, altes Haus, junge Familie mit kleinen Kindern, würde ICH sagen: Lass es mit dem Umbau!
Das ist unterm Strich dann auch nicht viel billiger als ein fertiges Mopped, und ob es fertig wird steht in den Sternen. Dann hast Du ne zerlegte Honda irgendwo rumstehen und noch Geld in Beiwagen u.A. gesteckt, und kannst auch nicht fahren. Und wenn du schon keine Zeit zum Mopped anschauen hast, dann denkst Du du hättest Zeit zum Schrauben?
Tatsachen sind auch: Die BMW ist schon ein wenig in der Welt herum gekommen, das ist nicht das was die BMW Klientel sucht. Da wirst Du vom Preis her ein Stück runter müssen. Bei der Honda ist es nicht viel anders. Ist irgendwie nicht Fisch und nicht Fleisch. Aus dem Grund wohl auch nicht der Verkaufsschlager gewesen, und halt auch gebraucht nicht das wonach sich jeder die Finger leckt.
Das Gespann in der verlinkten Anzeige hatte ich mir angesehen. Ist nicht die Krönung des Gespannbaus, aber simple Technik, die besser ist als so manches aus der ehemaligen UDSSR. Ist ein wenig dran zu schrauben, aber nichts dramatisches, und das Ding fährt halt. Und preislich ist da noch was drin, da waren wir schon vor der Besichtigung bei <5K€. Mich hatte dann der Lenkkopf gestört, da ich für den mit dem Gespann geplanten Umbau eine andere Variante gebraucht hätte. Ich war davon ausgegangen, dass die Behördenversion der 650er den späteren Lenkkopf schon hätte.
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/ ... 6-305-1526
dreckbratze hat geschrieben:Die Velorex "Schlauchschellen" drücken auf die Rahmenrohre, das ist Mist. Außerdem war das Konstrukt auf Motorrader für um die 16 PS ausgelegt.
Ich halte das für eine 750er für völlig ungeeignet.
Zudem solltest du zusehen, daß die Kräfte auf beide Rahmenseiten verteilt werden. Bei zwei Rahmenunterzügen wird dir kein Prüfer ein Anschellen nur an die rechte Rahmenschlaufe abnehmen.
Anbausätze für unterschiedliche Seitenwagen gibt es z. Bsp. beim Jochen Brett brett-ef-tech
Sejerlänner Jong hat geschrieben:Moin
Hier zwei Arten von Schellen.
Die eine drückt dir evtl den Rahmen platt. Taugt nix.
Die bessere greift um den Rahmen. Diese können auch auch 2 Stück Vierkantmaterial bestehen die mittig auf Rahmenrohr Durchmesser gebohrt werden.
Beim Selbstbau: Nach dem Bohren die Halbschalen abfräsen damit auch wirklich eine Klemmung stattfinden kann.
Zimmi hat geschrieben: Originalzustand vom Rahmen und der Radachse her
dreckbratze hat geschrieben:Die 15er Achse und die dünnen Rahmenrohre halte ich für unterdimensioniert für ein schwereres Motorrad.
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