Gespannunfall !

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Gespannunfall !

Beitragvon sidebikeregina » 4. November 2005 21:52

Hallo Leute,
lest selbst:

http://www.presseportal.de/polizeipress ... 2&keygroup


Paßt auf euch auf !!
Honda NTV-Endurogespann
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Honda Transalp PD06 Solo


Schaut mal wieder rein...
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Beitragvon andreas66 » 4. November 2005 23:54

Immer Blöd wenn das passiert.
gruß Andreas
Mit schrägen Grüßen der mit dem Swingingschlumpf
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Beitragvon headbander » 5. November 2005 18:43

Aber auch genau das wovor immer gewarnt wird. Man darf sich beim Gespannfahren nicht überschetzen. Ich vermute mal dass es eine Rechtskurve war.
Wirklich schlimm ich hoffe dass mir sowas oder änliches erspart bleibt.

Gruß :supz:
keine Angst der will nur spielen...!
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Beitragvon motorang » 5. November 2005 20:08

Die Frage die mich - von aller Tragik abgesehen - interessiert:

WAR DA EINE SEITENWAGENBREMSE DRAN?

Und wie war die eingestellt ... ?

Gryße!
Andreas, der motorang
Es gibt zwei Arten von Daten: von den wichtigen hat man ein Backup, und der Rest ist halt unwichtig.
:476: [Impressum] [motorang.com] [Die AIA]
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Beitragvon Bernhard Sch. » 5. November 2005 20:11

.......ist das nicht ein Squire ST 2 ohne Bremse ?


Gruß B.
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Harri-g » 6. November 2005 18:19

headbander hat geschrieben:Aber auch genau das wovor immer gewarnt wird. Man darf sich beim Gespannfahren nicht überschetzen. Ich vermute mal dass es eine Rechtskurve war.
Wirklich schlimm ich hoffe dass mir sowas oder änliches erspart bleibt.

Gruß :supz:


Das mit dem Überschätzen ist das Dilemma.
Selbst wenn man schon lange Gespann fährt kann man nicht erwarten das man alles weiß und im Griff hat.
Abgesehen von Fehlern an Fahrwerk und Bremsen gibt es da noch die blöden zufälle (Murphy´s)
So hatte ich mal ne Rechtskurve sehr schnell, aber immer noch vor dem Abheben unter den Rädern.
Mitten in der Kurve erwichte mich eine Windboe so kräftig das Hochsteigen und auf zwei Rädern in den Gegenverkehr Fahren eine Sache von Sekundenbruchteilen war, hier Bewährte mich die Angewohnheit auch bei normaler Kurverei zumindest Ansatzweise zu Turnen vor Schlimmerem.
Harald :smt023
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Beitragvon Ralph » 6. November 2005 20:04

Klingt vielleicht blöd, aber......


....das Problem, das viele Gespannfahrer haben ist, dass sie immer auf drei Rädern fahren :?

Wenn dann das SW-Rad mal leicht wird oder abhebt, dann kommt Panik auf, Folge ist eine Fehlreaktion, zumeist nach links lenken, damit das Rad wieder nach unten gehen soll.

Jeder Gespannfahrer sollte immer wieder in ungefährlichen Situationen, meinetwegen auch auf dem großen Parkplatz oder am Wochenende im Industriegebiet, das Abheben des SW-Rades provozieren und das Fahrverhalten dann üben.

Ich weiß wovon ich rede, ich habe jahrelang als Instruktor Gespannkurse gemacht und mir dabei graue Haare geholt.

Und so hart es klingt: Wer mit seinem Dreirad nicht sicher auf zwei Rädern unterwegs sein kann, der sollte von der Straße wegbleiben!!
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
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Beitragvon Lionmartin » 6. November 2005 20:17

Das ist echt finster,aber leider Gottes passieren solche Unfälle immer wieder,die Erfahrung habe ich leider auch schon gemacht 2003. Aber bei mir war es Gott sei Dank nicht so heftig.
Gruß aus Bochum
Lm
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Beitragvon Holger B. » 6. November 2005 20:19

Ralph hat geschrieben:Klingt vielleicht blöd, aber......Ich weiß wovon ich rede, ich habe jahrelang als Instruktor Gespannkurse gemacht und mir dabei graue Haare geholt.

Hi Kalichfornier,
machst du noch Gespannkurse??? Hätt ich starkes Interesse dran.... :wink:
Holger B.
 

Beitragvon Ralph » 6. November 2005 20:51

Hi

zur Zeit ist nichts geplant, aber in Deiner Gegend macht , glaube ich, der BVDM was.
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Beitragvon Harri-g » 6. November 2005 22:34

Ralph hat geschrieben:Klingt vielleicht blöd, aber......


....das Problem, das viele Gespannfahrer haben ist, dass sie immer auf drei Rädern fahren :?


Und so hart es klingt: Wer mit seinem Dreirad nicht sicher auf zwei Rädern unterwegs sein kann, der sollte von der Straße wegbleiben!!


Na mal schön auf´m Teppich bleiben, sons dürften nur noch Schumis Auto fahren.

Es geht ja auch nicht darum auf einer Straße mit viel Platz und ohne Verkehr auf zwei Rädern zu Fahren, sondern um Verkehrssituationen wo dir dieser Platz fehlt und zwar auf zwei oder drei Rädern.
Dagegen hilft nur vorher Denken.
Harald
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Beitragvon Bernhard Sch. » 6. November 2005 23:13

..........man könnte sich ja darauf einigen beides zu üben, Fahren und Denken.

Sehr zu empfehlen als Lektüre dazu das Buch "Erfahrung kommt von Fahren" von Ernst Leverkus ("Kacks").

Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Ralph » 7. November 2005 09:38

Harri-g hat geschrieben:
Ralph hat geschrieben:Klingt vielleicht blöd, aber......


....das Problem, das viele Gespannfahrer haben ist, dass sie immer auf drei Rädern fahren :?


Und so hart es klingt: Wer mit seinem Dreirad nicht sicher auf zwei Rädern unterwegs sein kann, der sollte von der Straße wegbleiben!!


Na mal schön auf´m Teppich bleiben, sons dürften nur noch Schumis Auto fahren.

Es geht ja auch nicht darum auf einer Straße mit viel Platz und ohne Verkehr auf zwei Rädern zu Fahren, sondern um Verkehrssituationen wo dir dieser Platz fehlt und zwar auf zwei oder drei Rädern.
Dagegen hilft nur vorher Denken.
Harald


Siehste, genau da liegt der Hund begraben :?

Um Auto zu fahren muß man nicht Schumi sein, aber um Gespann fahren zu können, muß man auf zwei Rädern fahren können. Denn die Situation, dass das SW-Rad leicht wird, die kommt irgendwann, da kann man noch so defensiv unterwegs sein und vorher denken. Und wenn ich nie geübt habe, damit umzugehen, dann mach ich genau in dem Moment so ziemlich alles falsch.

Der Mensch muß üben um etwas zu können.

Die mit einem Super-Elastc angefangen haben Dreirad zu fahren, die können alle ziemlich gut mit den Gespannreaktionen umgehen, weil das Ding eben schon wackelt, wenn man den Zündschlüssel umdreht.

Die als erstes Dreirad so einen High-Tech-Bbrenner kaufen und nach den ersten 100 km sagen: "Kann ich, brauch ich nicht mal nen Kurs", die schlagen irgendwann mal ein, weil dieses Dreirad fährt wie ein GoCart, oder sicher wie ein Auto, bis dann bei 150 in der Rechtskurve der SW über einen Gullideckel hüpft und dann benimmt sich die Fuhre wie ein MZ-Dreirad...... und dann macht er alles falsch. Der MZ-Ler hatte das Gleiche rechtsrum bei Tempo 30, schön gemütlich zum üben, der HighTech-Fahrer kann nicht mehr üben bei 150.

Ich hab beim Gespanntraining Leute gehabt, da fragte ich mich, wie die überhaupt zum Platz gekommen sind :evil: , die mußte ich zwingen, z.B. das SW-Rad hoch zu nehmen (du fährst jetzt Rechtkreise bis das geht, oder ich besorg gleich nen Schlafsack, dann gehts morgen weiter!! :lol: ). Und abends waren sie alle glücklich darüber, einige haben sich später noch gemeldet und mir recht gegeben.

Gespannfahren ist Erfahrungssache, und ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN............

und zwar jede Situation, in die man kommen könnte. Solofahren übrigens auch, und beim Auto schadets auch nicht.
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
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Beitragvon Bernhard Sch. » 7. November 2005 11:10

Ralph hat geschrieben:
Die mit einem Super-Elastc angefangen haben Dreirad zu fahren, die können alle ziemlich gut mit den Gespannreaktionen umgehen, weil das Ding eben schon wackelt, wenn man den Zündschlüssel umdreht.



........also, ich denke, das der Ralph mit seiner Argumentation schon Recht hat.
Wir , die irgendwann anno` tuc mit der Gespannfahrerei angefangen haben, mit 'nem Superelastic oder wie ich Ende '69 mit einer BMW R60/2, mit einem Steib Roller 1 (LS200 mit Rollerrad), also eigentlich viel zu leichtem Seitenwagen, wir können im Grunde garnicht beurteilen, was in jemandem vorgeht, der direkt mit so einem modernen Gerät begonnen hat.

Aber Üben finde ich immer richtig, das kann keinem schaden.
Vieleicht sollte ich mal die Gelegenheit suchen so 'nen "High-Tech"-Brenner zu fahren. Um zu sehen wie das ist.

Obwohl, kaufen, selbst wenn ich das Geld hätte, würd' ich wohl keinen.
Dann wäre ich mit dem nämlich wieder genau soweit wie mit meiner Solo,
richtig Spaß machen würde es erst oberhalb des Landstraßenlimits.

Na ja, Jeder suche seines.

Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Harri-g » 7. November 2005 11:59

Gut. Das Argument zieht !

>>>>
Die als erstes Dreirad so einen High-Tech-Bbrenner kaufen und nach den ersten 100 km sagen: "Kann ich, brauch ich nicht mal nen Kurs", die schlagen irgendwann mal ein, weil dieses Dreirad fährt wie ein GoCart, oder sicher wie ein Auto, bis dann bei 150 in der Rechtskurve der SW über einen Gullideckel hüpft und dann benimmt sich die Fuhre wie ein MZ-Dreirad...... und dann macht er alles falsch. Der MZ-Ler hatte das Gleiche rechtsrum bei Tempo 30, schön gemütlich zum üben, der HighTech-Fahrer kann nicht mehr üben bei 150
>>>>>>
Hab zwar die Erfahrung mit den Hi-Tec Gespannen nicht, aber das die Gespannspezialitäten, wenn sie bei hohen Geschwinigkeiten zuschlagen,weitaus gefährlicher sind ist klar.

Bei der MZ hast du eher die Möglichkeit dich an das Handling heranzutasten, so denkst du am Anfang z.b. man könne nur mit Ballast fahren, nach einiger Zeit ist man dann so weit das es auch ohne geht.
Man merkt halt sehr schnell was Sache ist. (oder auch nicht)
Besorgte mal einem flotten Triumph Fahrer ein schönes TS Gespann mit Schwinge, mein Angebot ihn etwas in die Eigenheiten des Gerätes einzuführen, beantwortete er damit das er doch schon immer "Richtige,Schnelle) Motorräder fahre und so einen Kinkerlitz nicht brauche.
Nach 4 Wochen, als er meinte jetzt alles zu wissen, hat er sie auf einem Feldweg zerlegt. War natürlich das Gespann schuld !
Harald :!:
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Beitragvon Hermann » 7. November 2005 12:15

Ralph hat geschrieben:Siehste, genau da liegt der Hund begraben :?

Um Auto zu fahren muß man nicht Schumi sein, aber um Gespann fahren zu können, muß man auf zwei Rädern fahren können.

:!: NUR so wird ein "Schuh" draus!

Ralph hat geschrieben:Denn die Situation, dass das SW-Rad leicht wird, die kommt irgendwann, da kann man noch so defensiv unterwegs sein und vorher denken. Und wenn ich nie geübt habe, damit umzugehen, dann mach ich genau in dem Moment so ziemlich alles falsch.

Und richtig gefährlich wird es wenn man dann denkt man kann fahren! :?

Ralph hat geschrieben:Die mit einem Super-Elastik angefangen haben Dreirad zu fahren, die können alle ziemlich gut mit den Gespannreaktionen umgehen, weil das Ding eben schon wackelt, wenn man den Zündschlüssel umdreht.

Nana!! :twisted:

O-Ton Deines "Kollegen" Helmut Walter vor ein paar Jahren mir gegenüber: Wer bei mir mit einem MZ-Gespann vorfährt, der darf JEDE Maschine probefahren! (Hintergrund meine Frage, ob er denn einen MZ-Fahrer eine Probefahrt machen läßt).

Ralph hat geschrieben:Die als erstes Dreirad so einen High-Tech-Brenner kaufen und nach den ersten 100 km sagen: "Kann ich, brauch ich nicht mal nen Kurs", die schlagen irgendwann mal ein, weil dieses Dreirad fährt wie ein GoCart, oder sicher wie ein Auto.

Der Grenzbereich wird umso schmaler, je perfekter ein Fahrwerk ist bzw. je sicherer (?) es ausgelegt ist. Wird er überschritten >> culater, Alligator! Mit "Popometer" kann man da nicht mehr viel machen.

Ralph hat geschrieben:Der MZ-Ler hatte das Gleiche rechtsrum bei Tempo 30, schön gemütlich zum üben

Halt ich fürn Gerücht oder meine hat ein HighTech-Fahrwerk. :lol:
(Andere "Hinterherfahrende" schimpfen immer mit mir)

Ralph hat geschrieben:Ich hab beim Gespanntraining Leute gehabt, da fragte ich mich, wie die überhaupt zum Platz gekommen sind :evil: , die mußte ich zwingen, z.B. das SW-Rad hoch zu nehmen

Ich erschreck die Unwissenden immer mit "Draufsetzen und NICHT die Füße von den Rasten, egal was passiert!" Dann hebe ich plötzlich den SW an (natürlich ein leichtes Gespann). Dieses war der erste Schock :P
Dann kommt die Vorführung über einige hundert Meter auf 2 Rädern, um dann auch noch so anzuhalten und den SW langsam runterkommen zu lassen. 8)

Ralph hat geschrieben:Gespannfahren ist Erfahrungssache, und ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN............

und zwar jede Situation, in die man kommen könnte. Solofahren übrigens auch, und beim Auto schadets auch nicht.

:!: Das sollte sich JEDER hinter die Ohren schreiben! (Oder auf den Tank)

Gruß
Hermann
Hermann
 

Beitragvon Ralph » 7. November 2005 12:21

Hermann hat geschrieben:Ich erschreck die Unwissenden immer mit "Draufsetzen und NICHT die Füße von den Rasten, egal was passiert!"
Gruß
Hermann


Da habe ich schon mit dem Spanngurt in der Hand das Festbinden der Füße angedroht, weil mit dem Leichtwerden des SW-Rades immer der linke Fuß den Ausgleich suchte :twisted: :twisted: :-D
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Beitragvon Hermann » 7. November 2005 12:30

Und meine Erfahrung: Manche lernen es nur unter Androhung solcher Maßnahmen! :twisted:
Hermann
 

Beitragvon Stephan » 7. November 2005 12:54

Tach Leute,

üben, üben, üben. So isset.

Da ich immer nur sporadisch zum Fahren komme (hab noch'n Solo und bin halt beruflich des öfteren auf Reisen), fehlt mir die durchgängige Praxis.

War jetzt am Sonntag wieder zum üben in der Eifel. Und es sind nun mal die Rechtskurven, welche bei mir nicht so glatt gehen, wie eine links. Obwohl, wenn de in ner Linkskurve abgehst... Ich glaub dann schepperts. Kann man das auch in nem Kurs üben? So mit bewässerter Strecke? Obwohl, da schägt dann wieder der Beruf als Freizeitbremse ein. Werd' ich also im "wirklichen Leben" weiter üben müssen.

Zum verunfallten Beiwagen; wird wohl ein Squire ST2 sein. Hatte ich auch am ersten Gespann, ohne Bremse. Aber hab die auch nie vermisst. Meine Vorderradbremse (2xBrembo, R100 Bj.´83) war und ist der reinste Anker. Was mir zu denken gibt; der hatte offensichtlich ein EML Gespann (die Räder sehen danach aus). Und dann reissts den Beiwagen so ab?

Schön auf'm Weg bleiben


STEPHAN :smt025
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Beitragvon Hermann » 7. November 2005 13:02

Stephan hat geschrieben:Obwohl, wenn de in ner Linkskurve abgehst... Ich glaub dann schepperts.

Praktisch jeder erfahrene Gespanntreiber hält Linkskurven für weitaus gefährlicher, ich auch! Wenn Du hier den Grenzbereich überschreitest (und das macht ein Unerfahrener wegen des vermeintlichen Sicherheitsgefühls eher), dann geht alles blitzschnell. Im Extremfall folgt ein Überschlag über die Bootsnase, wer dann wohl als erstes den Boden berührt? :o

Siehe übrigens auch das Logo dieses Forums, so und nicht anders sieht das dann aus. Bei "Flachmännern" im HighTech-Bereich mag es anders sein, aber deshalb nicht weniger gefährlich.
Hermann
 

Beitragvon Flint » 7. November 2005 13:08

ja :!: Bild
Gruss Harald

... fahra, ned reda
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Beitragvon Bernhard Sch. » 7. November 2005 13:08

Stephan hat geschrieben:
Zum verunfallten Beiwagen; wird wohl ein Squire ST2 sein. Hatte ich auch am ersten Gespann, ohne Bremse. Aber hab die auch nie vermisst. Meine Vorderradbremse (2xBrembo, R100 Bj.´83) war und ist der reinste Anker. Was mir zu denken gibt; der hatte offensichtlich ein EML Gespann (die Räder sehen danach aus). Und dann reissts den Beiwagen so ab?



................nun, wir wissen ja alle nicht, wie der Unfall wirklich entstanden ist.

Gruß B.
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Stephan » 7. November 2005 13:29

Hermann hat geschrieben:Praktisch jeder erfahrene Gespanntreiber hält Linkskurven für weitaus gefährlicher, ich auch! Wenn Du hier den Grenzbereich überschreitest (und das macht ein Unerfahrener wegen des vermeintlichen Sicherheitsgefühls eher), dann geht alles blitzschnell. Im Extremfall folgt ein Überschlag über die Bootsnase, wer dann wohl als erstes den Boden berührt? :o

Siehe übrigens auch das Logo dieses Forums, so und nicht anders sieht das dann aus. Bei "Flachmännern" im HighTech-Bereich mag es anders sein, aber deshalb nicht weniger gefährlich.


Tach,

das im Logo hab ich bisher nur bei 'ner Schleuderwende geschafft. Mein Passagier war schon überrascht. War übrigens so 'n ST2. Da ich oben geblieben bin, schnell als Erfahrtung abgespeichert und COOL :smt025 bleiben und lächeln. Beim jetzigen fühlt es sich in schnellen Kurven eher so an, als würde das Gespann, wenn, dann hinten wegrutschen. Und was kann man dann machen? Nix mehr, beten und lächeln

Also weiter üben, üben, üben...


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Beitragvon sidebikeregina » 7. November 2005 15:55

Hi Leute,

hi hi, das was mir gestern passiert ist , paßt genau hierher!
Habe auf einem kleinen Platz geparkt.
Als ich wieder los wollte, mußte ich rechts weg wenden mit einem sehr engen Kreis . Es waren Poller und ein Gebäude in absolut nächster Nähe, also wirklich eng!
Tja , ich geb Gas und schwups, ist mir der BW mit so viel Schwung hochgekommen, daß selbst ich, nach 13 Jahren heftigster Gespannerfahrung( mit üben, üben, üben und SW hoch ohne Ende!)mich soo heftig erschrocken habe, daß ich als erste Reaktion den ( nicht schimpfen!!) den linken Fuß reflexartig auf den Boden geknallt habe. Da war der BW wieder unten...

Ich habe aber zu keiner Sekunde geradeausgelenkt...der Platz wäre auch nicht da gewesen ! :wink:

Tja und warum das Ganze??

Mein Beiwagen war so leer, wie sonst nie, denn mein Sohn ist ausnahmsweise mal nicht drin gesessen!!

Nun, ich weiß, ich kann mich auf mich verlassen, was das Geradeauslenken in zu schnellen Rechtskurven angeht...das habe ich öfters schon ausprobiert
:oops:

Aber beim Anfahren....ich hab nicht nachgedacht.

Es bestätigt sich immer wieder:

Man lernt nie aus und es bleibt immer spannend !!!
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Beitragvon Ralph » 7. November 2005 15:59

Ein Bekannter von mir fährt jetzt seit fast 50 Jahren Gespann und sagt trotzdem:

Jeden Tag lernt er was dazu!!
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Beitragvon Harri-g » 7. November 2005 18:00

sidebikeregina hat geschrieben:Hi Leute,

hi hi, das was mir gestern passiert ist , paßt genau hierher!
Ich habe aber zu keiner Sekunde geradeausgelenkt...der Platz wäre auch nicht da gewesen ! :wink:

Tja und warum das Ganze??

Mein Beiwagen war so leer, wie sonst nie, denn mein Sohn ist ausnahmsweise mal nicht drin gesessen!!

Man lernt nie aus und es bleibt immer spannend !!!


Tja. wie sich manche Situationen gleichen!

Hatte aus bequemlichkeit einige Zeit viel Gerümpel geladen, dann musste ich in Giessen ein Schwergewicht abholen, dazu hab ich natürlich alles rausgeschmissen und bin auf der Autobahn immer schön Geradeaus hingefahren.
Bei der Einfahrt nach Giessen hab ich daran natürlich nicht mehr gedacht, an einer Ampelkreuzung ab nach rechts wie immer, da war ich schon oben, eigentlich kein Problem , aber die Autofahrer drumherum gerieten in Panik und dann wirds doch noch unangenehm.
Harald :D
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Beitragvon Hermann » 7. November 2005 18:43

Dazu fällt mir gleich wieder diese wahre Begebenheit ein: Gespannfahrer parkt, geht in ein Geschäft, kommt nach einiger Zeit raus und startet ........... mit elegant erhobenem SW landet er in der offenen Eingangstür des Geschäftes, in dem er vorher war. Er hatte schlicht das Lenkschloß nicht aufgeschlossen.

Wer das jetzt war, sage ich nicht :lol:
Hermann
 

Beitragvon Bernhard Sch. » 7. November 2005 19:12

Harri-g hat geschrieben: aber die Autofahrer drumherum gerieten in Panik und dann wirds doch noch unangenehm.


..........nun, manchmal finde ich es angenehm.

Wenn mich in der Stadt oder auf der Landstraße einer mit 'ner Dose bedrängt und ich komme von ihm nicht weg, dann hebe ich kurz den Seitenwagen und "winke" mit dem dritten Rad.
Und ZACK habe ich den Abstand hinter mir, den ich brauche :twisted: :evil: :twisted: .

Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Hermann » 7. November 2005 19:18

Bernhard Sch. hat geschrieben: "winke" mit dem dritten Rad.
Und ZACK habe ich den Abstand hinter mir, den ich brauche

Klappt zu 99% sehr wirkungsvoll. Mach ich böser Bengel auch immer. :D
Hermann
 

Beitragvon Subsonic » 8. November 2005 06:54

Hermann hat geschrieben:Praktisch jeder erfahrene Gespanntreiber hält Linkskurven für weitaus gefährlicher, ich auch! Wenn Du hier den Grenzbereich überschreitest (und das macht ein Unerfahrener wegen des vermeintlichen Sicherheitsgefühls eher), dann geht alles blitzschnell. Im Extremfall folgt ein Überschlag über die Bootsnase, wer dann wohl als erstes den Boden berührt? :o


Moin,

das mit dem Überschlag in Linkskurven zählt bei alten hochbeinigen Gespannen (Ural, MZ usw.) aber ein modernes Gespann mit Niederquerschnitsbereifung bringst du nicht zum überschlag.

Bei mir gehen es Linksherum auch wesentlich besser Rechtsherum und eventuell noch bergab aber ich übe noch da ich Fahranfänger bin.

Gruß

Subsonic
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Beitragvon Hermann » 8. November 2005 07:17

Subsonic hat geschrieben:das mit dem Überschlag in Linkskurven zählt bei alten hochbeinigen Gespannen (Ural, MZ usw.) aber ein modernes Gespann mit Niederquerschnitsbereifung bringst du nicht zum überschlag.

Dazu schrieb ich:
Hermann hat geschrieben: Bei "Flachmännern" im HighTech-Bereich mag es anders sein, aber deshalb nicht weniger gefährlich.


Dazu noch die Aussage von Ralph:
Ralph hat geschrieben:Die als erstes Dreirad so einen High-Tech-Bbrenner kaufen und nach den ersten 100 km sagen: "Kann ich, brauch ich nicht mal nen Kurs", die schlagen irgendwann mal ein, weil dieses Dreirad fährt wie ein GoCart


Mein MZ-Gespann ist mit den 15 Zoll Reifen nicht unbedingt "hochbeinig" im Sinne von 50er Jahre-Gespannen oder der Serienausführung. :wink:

Ich bin mit insgesamt fast 20 Gespannjahren sicherlich kein Anfänger, dennoch immer noch lernfähig und vor allem auch lernwillig! Auch habe ich schon Gespanne mit deutlich über 100 PS bewegt und schließe mich der Meinung von Ralph an. Irgendwann kann es gefährlich werden, weil die Dinger wie ein Kart fahren. Eine trügerische Sicherheit die im Grenzbereich keinerlei Spielraum übrigläßt!

(Nicht nur für mich, sondern für ALLE die auf einem klassischen Gespann "gelernt" haben, ist es eine der leichtesten Übungen mit so einem HighTech-Gerät zu fahren!)
Hermann
 

Beitragvon Ralph » 8. November 2005 08:58

Überschläge mit einem modernen, sprich flachen Gespann sind weniger wahrscheinlich, aber auch da kommt linksrum irgendwann das Hinterrad hoch. Und dann überschlägst Du dich nicht, dann fliegste einfach nur waagerecht ab. In dem Fall bleibt dann nur die Diskussion über die Gradzahl beim Einschlagwinkel :?

Problem, wie geschrieben: Bei der Emme kann man das mit dreisig km/h üben, und hoffentlich damit auch lernen, beim Brenner passierts mit 120 oder so, und dann ist die Zeit zum üben einfach zu kurz :cry:

Und rechts rum bekommt man in Normalfall schön ein Gefühl für das Leichtwerden und Abheben des Rades, linksrum meint man, das Mopped klebt auf der Straße bis dann die Haftung hinten schlagartig weg ist....... und das ist echt saugefährlich.
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Beitragvon Bernhard Sch. » 8. November 2005 09:50

.......ja, ja, das ist genauso wie bei den modernen Solos und ihren Superklebereifen, da geht im Gegensatz zu früher unheimliches, aber wenn's dann nicht mehr geht, dann fliegt man halt mit u.U. der doppelten Geschwindigkeit einfach ab. :eek:


Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon Harri-g » 8. November 2005 12:15

Ralph hat geschrieben:Überschläge mit einem modernen, sprich flachen Gespann sind weniger wahrscheinlich, aber auch da kommt linksrum irgendwann das Hinterrad hoch. Und dann überschlägst Du dich nicht, dann fliegste einfach nur waagerecht ab. In dem Fall bleibt dann nur die Diskussion über die Gradzahl beim Einschlagwinkel :?



Es ist eben nicht nur Leistungs sondern Konstruktionsbedingt.

Erlebt bei einem Geschicklichkeitsturnier beim MSC Kl.Krotzenburg, mit einer schnell zu fahrenden Doppel-Acht.

Hochleistungs-Gespann in der Linkskurve, so niedrig das der Bootsboden fast über die ganze länge auflag, Boden kaputt, aber kein Überschlag.

MZ-Saxon mit Velorex und umlaufendem Rohr in Bodenhöhe, rutscht auf dem Rohr weiter aber kein Überschlag.

MZ-TS Gespann mit Superelastik, der vorne hochgestellte Seitenwagen hatte bei Bodenberührung schon fast die Kippgrenze erreicht und das eckige Frontteil tat ein übriges. Überschlag.

Dazu muss gesagt werden das alle drei Gespannanfänger waren die über die Ratschläge der Alterfahrenen nur die Nase rümpften.
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Beitragvon Nordlicht111 » 8. November 2005 13:53

Harri-g hat geschrieben:
MZ-Saxon mit Velorex und umlaufendem Rohr in Bodenhöhe, rutscht auf dem Rohr weiter aber kein Überschlag.


Entspricht so nicht der Wahrheit. Selbiges hab ich schon gesehen.
Gruss, Martina
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Beitragvon Harri als Gast » 8. November 2005 13:58

Nordlicht111 hat geschrieben:
Harri-g hat geschrieben:
MZ-Saxon mit Velorex und umlaufendem Rohr in Bodenhöhe, rutscht auf dem Rohr weiter aber kein Überschlag.


Entspricht so nicht der Wahrheit. Selbiges hab ich schon gesehen.
Gruss, Martina

Gehen tut alles, :-D
Aber hier war der Vergleich gut möhlich da alles an gleicher Stelle mit etwa gleicher Geschwindigkeit passierte.
Harald
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Beitragvon Ralph » 8. November 2005 15:56

Harri-g hat geschrieben:Dazu muss gesagt werden das alle drei Gespannanfänger waren die über die Ratschläge der Alterfahrenen nur die Nase rümpften.
Harald :roll:


Du willst doch nicht ernsthaft einem, der schon zwanzig Jahre Motorrad fährt ( aktuell 150PS aufwärts) erzählen, wie das geht mit so nem 40 PS Spielzeugdreirad?!

Also neeee :evil: :x :lol: :lol: :349:
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
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Beitragvon Gast » 8. November 2005 17:45

Ralph hat geschrieben:
Harri-g hat geschrieben:Dazu muss gesagt werden das alle drei Gespannanfänger waren die über die Ratschläge der Alterfahrenen nur die Nase rümpften.
Harald :roll:


Du willst doch nicht ernsthaft einem, der schon zwanzig Jahre Motorrad fährt ( aktuell 150PS aufwärts) erzählen, wie das geht mit so nem 40 PS Spielzeugdreirad?!

Also neeee :evil: :x :lol: :lol: :349:


Nee Nee!
Aber was anderes, war heute auf der Kirmes und hab die Enkel Kinderkarussell fahren lassen. Kann es sein das ich dein Gespann dort gesehen habe

Harald
:ironie: :angel:
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Beitragvon Harri-g » 8. November 2005 17:48

Ich Gast!
Fliegende Micki Mäuse waren auch da. :D :D :D
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Beitragvon Ralph » 8. November 2005 17:56

Nö, auf der Kirmes war mein Gespann sicher nicht, ich geh aber sicherheitshalber mal in die Garage und seh nach obs noch da ist :lol:
Schitegal wieviel Räder dran sind, Hauptsache es macht Spaß ;-)
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Beitragvon Gast » 10. November 2005 20:47

Hallo Foristi,
ich bin neu hier und habe Euch nur deshalb gefunden, weil mich doch wieder die Lust packt und ich darüber nachdenke, neben meinen R65 doch noch was für den Winter im Schnee....

Zu Eurem Thema hier: ich habe früher eine R67/2 mit Steib 500, und danach eine R26 mit dem kleinen Steib gefahren, u.a. auch zum Elefantentreffen im Januar.
Nach einiger Probezeit bin ich Rechtskurven auf unebenen Straßen ganz bewußt auf zwei Rädern gefahren, denn jede Unebenheit war eine ernsthafte Gefährdung, denn der Seitenwagen war ungefedert und die Schläge konnten einen sonst ernsthaft aus der Bahn werfen.
Dabei normalerweise nicht zu sehr nach innen turnen, sonst hat man keine Reserve, wenn man sich mal verschätzt hat!! Der Reifenverschleiß war bei den damaligen Metzeler-Reifen natürlich schrecklich, maximal 4000 km mit einem Hinterradreifen, im Winter wurde aber auch der fast blanke Reifen gründlicjh gegilstert, und auf Glatteis lief der dann sogar ziemlich gut.
Gruß Hellmuth, der Stallbursche aus der Wunderschönen
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Beitragvon Knut » 11. November 2005 06:11

Harri-g hat geschrieben: mein Angebot ihn etwas in die Eigenheiten des Gerätes einzuführen, beantwortete er damit das er doch schon immer "Richtige,Schnelle) Motorräder fahre und so einen Kinkerlitz nicht brauche.
Nach 4 Wochen, als er meinte jetzt alles zu wissen, hat er sie auf einem Feldweg zerlegt. War natürlich das Gespann schuld !
Harald :!:


Dummheit (Arroganz) muss bestraft werden . Ich habe mir voriges Jahr nach 25 Solojahren mein erstes Gespann gekauft und sauge Tipps und Ratschläge förmlich auf .
Übrigens tut sich bei meinem Gespann trotz Superelastik SW nix wenn ich den Zündschlüssel rumdrehe - ich muss auch noch kicken :lol:
Gruss Knut
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Beitragvon Harri-g » 12. November 2005 20:13

Knut hat geschrieben:
Harri-g hat geschrieben: mein Angebot ihn etwas in die Übrigens tut sich bei meinem Gespann trotz Superelastik SW nix wenn ich den Zündschlüssel rumdrehe - ich muss auch noch kicken :lol:


Da machst du was falsch, warum heißt dein SW Superelastik ? Das ganze ding besteht aus Gummi, du must also den Zündschlüssel so lange drehen bis das ganze Aufgezogen ist, dann klappt es.
Aber nur Mut du bist nicht der einzige, ich sehe ständig Anfänger die Versuchen ihr Mopped mit dem Kickstarter Aufzuziehen

Harald :D
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.......... aber hallo!!!

Beitragvon Angsthase » 19. November 2005 22:05

Hallo Leute,

ich bin (noch) kein Gespannfahrer, aber wenn ich diesen threat hier so lese ...

.. äem da bekomm ich ja noch mehr Angst vor dem 3-Radfahren, als ich jetzt schon hab!!!

zur erklärung, ich habe mir vor einem jahr so ein russenteil gekauft und bin damit promt voll in den graben, erst nur leicht, dann so voll den abhang runter, nichts passiert, aber hat mir schon respekt einegföst.
War halt mit zu wenig übung?!

ich hab das teil dann nem kumpel mit erfahrung verkauft und das thema gespannfahren abgehakt.

nun plage ich mich aber ständig doch wieder mit dem gedanken rum, dass es ja doch ganz spassig wäre mit so aufrecht draufsitzen, kinder mitnehmen, gemütlich rumtuckern und so was das gespannfahren halt ausmacht, aber es nimmt kein ende (das nachdenken).

so wie teufelchen und engelchen auf der schulter:
>> ...ja probiers nochmal, die anderen können es doch auch....
>> ...und dann das engelchen: nein ist zu gefährlich, schau was die hier schreiben...

>> ...lustig wärs ja schon und wenn man langsam fährt...
>>.... Soloreflexe in extremsituationen: irgendwann schmeisst`s dich dann aus der kurve und dann...

nun die alles entscheidende frage:

ist es beherschbar oder nicht ???

ich weiss, auch beim solofahren kann immer was passieren, wildwechsel, rollsplitt, oder so.... ( wobei die 2sachen würden ja wieder beim gespann nicht so gefährlich ausgehen) aber es plagt mich halt, kann man es nun beim gemütlichen fahren beherrschen (so dass man die kid`s mitnehmen kann) oder nicht ???
Angsthase
 

Beitragvon HBJ-Hayabusa » 19. November 2005 22:22

welch eine Diskussion, wir Kollege und ich hatten letzten Winter eine ETZ 250 mit superelastik, ich dachte so im Herbst etwas preiswertes für den Winter. IM GANZEN LEBEN NICHT MEHR so ein Mülleimer...
Diese Geräte müsste man verbieten, mit beherrschen ist da nix, der ganze Eimer wackelt als wenn Scharniere in der Mitte wären.
Ich weiß das ich Gemein bin, aber eine Festigkeit und stabilität wie bei einem Einteiligen Fahrwerkskonzept habe ich noch bei keinem anderen Gespann Erfahren.
Wenn man sich jedoch so zwischen 80 und 85 km/h bewegt sollte MZ und Co Reichen

Gruß

Andreas

@Ralph, bin letztens bei einem Schwenker von Dir mitgefahren, hat mir richtig Spass gemacht
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Beitragvon Squirrel » 19. November 2005 22:34

hm,

ich habe erst ein paar tausend km mit meinem russen absolviert, aber in rechtskurven fahre ich immer noch langsam rein ... keine ahnung was passiert wenn das boot steigt :oops:

und nachdem ich bei unebener fahrbahn mal auf der gegenspur landete weil das seitenwagenfederbein überdämpft war und dieses und die russenvorderradschwinge mit "trampeln" anfingen fahre ich auch holperstrecken nur noch mit respekt.

aber trotzdem, ein gutes gespanntraining wäre sicher nicht verkehrt, um unter kontrollierten bedingungen mal das boot steigen zu lassen - einfach daß nicht gleich panik aufkommt wenns mal wieder passiert. ich bin sicher, man muß sich nur dran gewöhnen, und vermute daß da viel "reserve" ist bevor die fuhre nach links umkippt.
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Beitragvon Bernhard Sch. » 20. November 2005 01:22

Hallo Leute,

den Squirrell verstehe ich ja, wenn man mit irgendwas anfängt, egal was es ist, sollte man vorsichtig beginnen.
Und im Falle des Gastes "Angsthase" kann ich nur für einen Gespannfahrerlehrgang plädieren.
Angsthase, da kannst Du es lernen und wirst zum "Hasen".
Gespannfahren ist keine Hexerei, viele, viele können es und haben Spaß dabei.
Aber HBJ-Hajabusa, was Du da äußerst ----- nein, ich schreibe jetzt nicht was ich davon halte.
Ich möchte Dich nicht beleidigen, das liegt mir fern.
Aber ich bin mit Deinen Äüßerungen zu MZ-Gespannen absolut nicht einverstanden.
Der Fehler liegt nicht im Fahrzeug, sondern daran, daß Du das Fahrzeug nicht verstanden hast und es nicht beherrscht.
Es ist schon richtig, daß ein HBJ sich viel einfacher fahren läßt, aber ist denn alles Einfache im Leben auch immer das Bessere?
Kann es nicht auch Freude machen eine etwas schwierigere Aufgabe zu bewältigen, und letztlich daraus Kraft und Entspannung zu ziehen?

Und nur weil Du ohne richtige Anleitung das MZ-Fahren ganz schnell aufgegeben hast schließt Du daraus daß es nicht zu beherrschen ist und verboten werden müßte?
Ich bitte Dich !
In welche Niederungen verrennst Du Dich da?

Ich denke, auch Du solltest ganz speziell einen Gespannkurs auf einer MZ, einer JAWA oder einem anderen kleinen klassischen Gespann machen, Du wirst positiv überrascht sein.

Gruß B.

:D
Bernhard Sch.
 

Beitragvon HBJ-Hayabusa » 20. November 2005 08:55

@B.,

das ist und war meine Meinung zu dem Thema, ich fühle mich auf keinen Fall angegriffen, oder Beleidigt wenn Du Deine Meinung kunt tust.
Ich habe schon Gespann Trainings migemacht, zu meiner Schande muß ich aber gestehen, daß ich diese Trainings mit HBJ-Gespannen absolviert habe. Mittlerweile bin ich über 50000 Km mit diesen Fahrzeugen gefahren, mit anderen Gespannen höchstens ein paar Hundert Kilometer. Die Erfahrung mit der MZ ist mir sehr nahe gegangen, am schlimmsten fand ich die fahrt als Passagier im Boot, es war wirklich ein sehr elastisches Gefühl. Ich hatte vielleicht das Glück, oder auch Pech, daß das erste eigene Gespann ein HBJ war, wäre das nicht so gewesen....wer weiß was dann heute in der Garage stünde.
Vielleicht ist auch meine Vorstellung vom Gespannfahren eine etwas andere als Deine, ich bewege mich eigentlich ständig in nicht Gesetzes Konformen Geschwindigkeits Bereichen und Muniere die Fehlende Druckstufenverstellung an meiner Vorderhand.
Andere würden das garnicht Merken. Es ist halt sehr Relativ zu sehen, der ganze GespannVirus.

Grüsse aus dem Westerwald bei 1° Aussentemperatur

Andreas
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Beitragvon Nordlicht111 » 20. November 2005 12:34

HBJ-Hayabusa hat geschrieben:Vielleicht ist auch meine Vorstellung vom Gespannfahren eine etwas andere als Deine, ich bewege mich eigentlich ständig in nicht Gesetzes Konformen Geschwindigkeits Bereichen ...
Andreas

Klasse, solche Männer braucht das Land!!!!

Ich habe nun seid Dezember 2004 über 15 tkm mit meinem MZ Gespann "erfahren" und ich denke, ich bin auf einem guten Weg, es zu lernen....
Gruss, Martina
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Beitragvon motorang » 20. November 2005 18:56

Ich denke, im direkten Vergleich mit einem Sportgespann auf Reifen, die so breit sind wie drei Asphaltschneider von der Emme zusammen, und so schwer wie mindestens 2 MZ-Gespanne, MUSS das Zschopauer Wunderwerk schlecht abschneiden, wenns Straßenlage etc angeht.

Wer von einem Porsche in einen Golf, Kadett oder sowas umsteigt wird ähnliches bemerken.

Das sagt uns sicher weniger über das Fahrzeug als über die Ansprüche des Fahrers.
Ich bin keineswegs der Meinung dass man alle Gölfe verbieten sollte deswegen, nur weil sie bei 180 in der Kurve so ungut auf der Straße liegen ...

Es wäre allerdings sicher lustig, den HBJ-Hayabusa mal in den Seitenwagen von einem eingefleischten MZ-Gespanntreiber zu setzen und eine etwas flottere Runde mitfahren zu lassen.

Nu ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen, gell?

Gryße!
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