Wochendfahrverbot

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Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 17. Mai 2020 14:56

Wenn ich sowas lese https://www.sol.de/news/update/News-Upd ... ker,470532

Gute Nacht!


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Maggi » 17. Mai 2020 15:06

Wenn man am Wochenende nicht mehr fahren darf, bezahlt man dann auch weniger Steuern? :twisted:

Haben wir uns ja in großen Teilen selbst zuzuschreiben, Hand auf's Herz, wer fährt denn hier mit einer Originalauspuffanlage?
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon gd926 » 17. Mai 2020 15:08

Ich bin etwas im Zwiespalt.
Das Problem ist m.E. hausgemacht.
Bin heute Vormittag mal wieder mit dem Rad unterwegs gewesen. (Die Tourenjacke zwickt etwas!)
Es fahren schon etliche Biker ohne Dämpfer rum, besonders die auf den Choppern.
An eine Harley mit Schalldämpfer kann ich mich kaum noch erinnern.
Andere können Gas auf und zu in der Ortschaft nicht lassen.
Auf dem Motorrad fällt das kaum so auf wie mit dem Rad.
Gruß Günter

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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon dieter » 17. Mai 2020 15:28

Ich fahre originale Auspuffanlagen. Eine andere Anlage bedeutet ja nicht gleich das es lauter wird. Dieses ganze rumgemache wegen dem besseren, vor allem lauteren Auspuff finde ich einfach nur affig und sollte tatsächlich bestraft werden. Es ist einfach nur asozial den anderen gegenüber. Das betrifft aber alle Fahrzeuge. Ich hab auch schon Kopfschmerzen bekommen, als ich einem entsprechend aufgemotzten Porsche hinterher fuhr. Hat echt genervt. Dafür gibt es viele Beispiele, auch zu Motorrädern.

Gruß
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 17. Mai 2020 15:48

Meine haben alle den originalen dran. Und sofort anfangen Verständniss für Verbote zu zeigen. . .

Da fehlt mir das Verständniss zu.


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon wollek11 » 17. Mai 2020 16:40

Wenn man so einen Mist lies, dreht sich einem der Magen auf links. Kriminelle Großfamilien werden seit mehr als 20 Jahren geduldet, nichts dagegen unternommen aber den Motorradfahrern die Luft abdrehen wollen. Diese Berliner Blindgänger sind sich einfach zu sicher in ihren gepolsterten Sesseln und kommen dann auf so absurde Dinge. Wenn die wirklich zu lauten Moppeds aus dem Verkehr gezogen werden würden wäre das ja in Ordnung, aber wieder mal alle bestrafen wollen ist sinnloses Politiker Getue, es gibt ja auch nichts wichtigeres. Vielleicht sollte man diesen Leuten mal sagen was wir Motorradfahrer dem Staat von dem sie verdammt gut bezahlt werden für Steuern einbringen
Gruß an alle und bleibt gesund
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Crazy Cow » 17. Mai 2020 16:45

dieter hat geschrieben:Ich fahre originale Auspuffanlagen. Eine andere Anlage bedeutet ja nicht gleich das es lauter wird. Dieses ganze rumgemache wegen dem besseren, vor allem lauteren Auspuff finde ich einfach nur affig und sollte tatsächlich bestraft werden. Es ist einfach nur asozial den anderen gegenüber. Das betrifft aber alle Fahrzeuge. Ich hab auch schon Kopfschmerzen bekommen, als ich einem entsprechend aufgemotzten Porsche hinterher fuhr. Hat echt genervt. Dafür gibt es viele Beispiele, auch zu Motorrädern.

Gruß
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Sound Design, bei Audi und Porsche ganz groß geschrieben.
Bei den Mopeds krankt es etwas an den Messmethoden, Fahrgeräusch = 2. Gang bei 50km/h glaube ich. Der TÜV hat ja schon aus Kostengründen die Waagen abgeschafft, nun wegen der Mopeds wieder neue Phonmessanlagen anschaffen? Bei den meisten lauten Mopeds ist ja das Problem, dass sie nicht unbedingt leiser werden, wenn sie sich entfernen. Mir geht der Krach auch auf die Nerven, aber es sind nicht immer die Mopeds, die laut sind, es sind die spätpubertären Fahrer.* Ich weiß gar nicht, wo sich die Harley Fahrer die ganze Woche über rumdrücken, die am WE mit Stahlhelmattrappe, ewig langen, grauen Bärten wie Stephan jetzt, und verspiegelter Sonnenbrille rumdrücken. Im normalen Alltagsleben sieht man nie so viel.

Ausnahme, Oldies: die 500er Standard von Gutbrod.Für den Gespannbetrieb bekam sie imho Auspuffrohre ohne Topf.
http://www.standard-gutbrod.de/Fotoalbu ... _1929.html
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon der Gärtner » 17. Mai 2020 16:50

Verbote zu erlassen ist nun mal einfacher als die tatsächlichen Radaubrüder ausfindig zu machen. Dafür hamwer einfach zu wenig Pozelisten. Fragt sich nur, ob so`n Sonntagsfahrverbot überhaupt Aussicht auf Erfolg hat.

Im Übrigen frage ich mich, was kriminelle Großfamilien mit dieser Geschichte zu tun haben und warum man hier gegen Politiker stänkern muß :roll: .

@ Crazy Cow: Da steckt bestimmt `ne Verschwörung hinter. Diese Bärtigen werden von interessierten Kreisen gefangen gehalten und müssen an Wochenenden mit schönem Wetter mit ihren Krachkisten Stimmung gegen die Motorradfahrer machen :wink: .
Zuletzt geändert von der Gärtner am 17. Mai 2020 16:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Jawoll, genau, jaja, das kann sein, das kann sein...
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Richard » 17. Mai 2020 16:57

Mir kommt da die Idee: fordere Zwangseinweisung in Psychatrische Einrichtungen für alle Politiker, Begründung: Einige waren ja schonmal an kriminellen Handlungen beteiligt, andere haben Kriege geführt und viele Menschenleben auf dem Gewissen.
Reicht nicht? Na dann:
Da ein Mensch ja auch schonmal auf einen Anderen geschossen hat, muss man präventiv alle Einsperren.
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon UKO » 17. Mai 2020 17:30

der Gärtner hat geschrieben:Verbote zu erlassen ist nun mal einfacher als die tatsächlichen Radaubrüder ausfindig zu machen. Dafür hamwer einfach zu wenig Pozelisten. Fragt sich nur, ob so`n Sonntagsfahrverbot überhaupt Aussicht auf Erfolg hat.

.



Das wir zu wenig Polizisten haben, haben wir nur unseren Hochintelligenzpolitikern zu verdanken. Jetzt wird versucht die meiner Meinung nach illegalen Streckensperrungen zu legalisieren.
Es kann einfach nicht sein, wenn ich als Tourist unterwegs bin, das ich Strecken mit dem Auto fahren darf aber mit dem Moped nicht. Das ist gegen das Grundgesetz nach dem alle gleich sind.
Aber im Grunde gehts ja nur darum, die Mopeds von der Straße zu kriegen.
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Crazy Cow » 17. Mai 2020 17:52

Das KrachProb gab es aber auch schon mal, mit den fisteligen 50ern. Erst wurde die Klasse auf 80ccm erhöht, damit die Hersteller die Drehzahl senken. Als das einigermaßen Erfolg brachte, folgten imho dann die 125er mit 6PS (oder kW?). Die waren geräuschmäßig nun wirklich harmlos.

Ich finde, das sind die wirklichen Verkehrsprobleme, die einmal digital in Angriff genommen werden könnten, kreativ, konstruktiv.. Herstellerseits nicht Auspuffklappen für lauter, sondern für leiser, Tachos mit GPS Empfang. Und wende inne Ortschaft reinfährst, Klappe zu Brüllaffe tot, am Tacho blinkt ein rotes Licht und der Blauzahn piept im Helm, biste die richtige Geschwindigkeit hast. Dafür braucht man nach meinem Dafürhalten nicht mal Internet im Fahrzeug. Der ganze Selbstfahrkram ist doch Blödsinn und sollte die Konsumenten nur von der Unfähigkeit der Hersteller ablenken, emissionsreduzierte Fahrzeuge zu bauen.

Porsches und Audis Sounddesigner sollten verdonnert werden, dass beim Einfahren in eine Ortschaft der Krach im Wagen so laut wird, dass sie von allein langsamer fahren. Auch einen funktechnischen Eingriff in den Tempomat halte ich für statthaft. Spart auch Bußgelder.

Überhaupt, bis das alles mal geregelt ist mit Schadstoffemission, sollte jedes Auto eine AHK vom Staat gestiftet kriegen, so dass jeder ein Hängerchen hinterherziehen kann,
in das über einen Schlauch die Abgase eingeleitet werden. Auf dem Hänger ein wunderbarer Nachbrenner, der von den drehenden Rädern seine Energie bezieht. In der Ortschaft sind alle Löcher im Hänger zu, oder es entweicht nur leise Luft. Alle 300km zum Wertstoffhof oder anne Tanke, wo man mit der Kohlenschaufel den Abraum abgibt. Mal sehen, ob das wirklich soviel ist, wie immer gesagt wird. ;) Und dann kriegt man Geld dafür! und muss nicht etwa welches bezahlen, dann wird das auch gemacht und der Dreck nicht in die Wiese gekippt. Der schwarze Dreck wird anschließend verpresst und Straßen von gebaut (oder zeche+prosper+haniel mit verfüllt.)

Nicht gut? :?
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon dreckbratze » 17. Mai 2020 18:10

den krach erzeugt man in erster linie mit der rechten hand, egal mit welchem auspuff. oder die 4rädrige fraktion halt mit dem rechten fuss.
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Neandertaler » 17. Mai 2020 19:02

Es sind doch (zumindest hier im Umkreis) in den Städten immer die gleichen Straßen, wo nachts Autorennen durchgeführt werden, mit entsprechender Geräuschkulisse und auch Unfällen.
Analog zu den Streckensperrungen für Motorräder einfach diese Straßen für den Autoverkehr sperren. Schon ist diese Gefährdung beseitigt..
Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 17. Mai 2020 20:19

Eigentlich hat es der Gesetzgeber doch in der Hand die Kisten alle leiser zu machen. Einfach alle Klappentricks verbieten.

Könnte allerdings so gehen wie bei den "Alkopos". Da wurden Alkoholgetränke so gemixt, das der bittere Geschmack des Alkohols überdeckt wurde. Ergo, die Jugendlichen mochten es. Dann wurde das Vom Gesetzgeber aus verständlichen Gründen verboten. Prompt haben die Hersteller die Mixtur wieder verändert. . .

Aber wir wollen ja keinen Einfluss auf Politiker haben. Dann beschwert euch nicht.


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon UKO » 18. Mai 2020 16:01

Stephan hat geschrieben:Eigentlich hat es der Gesetzgeber doch in der Hand die Kisten alle leiser zu machen. Einfach alle Klappentricks verbieten.


Stephan


Das wird bei den Dosen nicht klappen. Denn Dieß, Kallänius und co regieren diese Republik, nicht Mutti. :evil:
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 18. Mai 2020 16:24

Das ist dann deren Problem. Wir müssen nur für unsere kämpfen. . .


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Karl Max » 18. Mai 2020 17:01

Mein Rasenmäher ist definitiv lauter als alle meine Moppeds, meine alte Shovel mit den Fishtails (welche auch schon immer drauf waren) eingeschlossen. :grin:
Mit dem Rasenmäher fahr ich auch nicht durch Wohngebiete, ausser der Söllner mit seinem Rasenmäherlied :D :-D

Motorradfahrer, auch die Idioten mit ohne Dämpfer (und das sind beiweitem nicht nur die Chopper/Harleyfahrer), haben nicht die Lobby sowas im Keim zu ersticken. :smt013
Ausserdem ist der Kretschmann ja kein richtiger Grüner, wenn der aus der rektalen Vertiefung der Autoindustrie rausschaut, muss er halt ablenken von seinem sonstigem Treiben und a bissl was Grünes daherlabern. :rock:
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon dreckbratze » 18. Mai 2020 18:19

der kretschmann hat, wie alle politiker, kompromisse zu schliessen, anders funktioniert das halt nicht.
und leute, bei allem geärgere: wir haben eines der besten gesundheitssysteme der welt, wir haben gute werkzeuge wie die kurzarbeiterregelung, meinungsfreiheit, ein soziales netz und nicht zuletzt seit 75 jahren frieden!
soo schlecht konnen unsere herrschaften das also nicht gemacht haben. und wir brauchen leute, die bereit sind politische verantwortung zu übernehmen. wer von euch macht das denn?
da helfen auch keine stammtischparolen. denkt mal drüber nach!
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 18. Mai 2020 18:30

Das ist aber am Thema vorbei. Nur weil die das eine geregelt bekommen, auch mit viel Glück, heisst das nicht, das ich das andere begeistert beklatschen muß. . .


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Oskarklaus » 18. Mai 2020 19:19

Also, ich bin da voll bei Achim.
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 18. Mai 2020 19:57

Ja, so "Stammtischparolen" kommen immer gut an. . .


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Crazy Cow » 18. Mai 2020 20:02

Ich habe mich gerade geärgert, deshalb mal wieder vom Leder:
ich bin nur teilweise bei Achim. Ein sog. Landesvater muss natürlich Kompromisse machen, aber er hat vor allem die Interessen seines Völkchens zu vertreten und die seines Landstriches. Wir brauchen uns über die Verkehrssituation in Stuttgart nicht zu unterhalten, aber wenn die Autoindustrie den Standpunkt vertritt "Wofür sollen wir Elektroautos bauen, es gibt doch noch gar kein Tankstellennetz". Dann ist die gleiche Aussage vom Landesvater kein Kompromiss, oder?
"Es gibt kein E-Tankstellennetz, und das Land BaWü ist auch zu arm, um die Errichtung eines solchen zu fördern." wäre eher eine Aussage, die zu einer Landesregierung passt, die darauf hindeutet, dass man sich mit beiden Standpunkten auseinandergesetzt hat.

Wenn wegen eines Mordes in Hanau zig Faschingsveranstaltungen abgesagt werden, aber in NRW trotz der Pandemiewarungen der Landesvater Karneval feiern geht, und hinterher der große Katzenjammer ausbricht mit harten Restriktionen für alle Landeskinder, ist das dann ein Kompromiss, oder gar ein guter?

Wenn in Bayern nach wochenlanger harter Ausgangssperre der Freistaat immer noch die höchste infektion und Sterblichkeit in D pro 100.000 Einwohner hat, der "Landesvater" aber im Fernsehen die Gelegenheit nutzt, um die Bundesbürger zum Urlaub in Bayern zu ermuntern, ist das ein Kompromiss?
Hat das nicht auch was mit Verantwortung zu tun?
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon UKO » 19. Mai 2020 16:18

Wenn Machtgeilheit zu vermehrtem Speichelfluss führen würde, hätten unsere Politiker alle nen Neoprenanzug an. :twisted:
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Karl Max » 19. Mai 2020 17:27

UKO hat geschrieben:Wenn Machtgeilheit zu vermehrtem Speichelfluss führen würde, hätten unsere Politiker alle nen Neoprenanzug an. :twisted:


Maskenpflicht :D :-D

Du weisst schon, das beim Neopreni die feuchte Schicht dazwischen wärmt :D :-D
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 19. Mai 2020 20:46

Jungs, bleibt ordentlich. . .


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Eifelwolf » 20. Mai 2020 01:07

Ja ja die Landesväter. Habe gehört das der oben genannte Karnevals feiernde prüfen lässt ob es machbar ist die Steuer für Motorräder ohne Euro Norm auf 57 €pro 100 ccm hoch zu setzen.
Gleichzeitig soll das Alter für H Kennzeichen auf 50 oder gar 70 Jahre hochgesetzt werden.

Hat hiervon schon mal einer was gehört?
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 20. Mai 2020 05:48

Nein.


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon dieter » 20. Mai 2020 09:32

Gerade woanders gefunden. Der BDVM ist auch schon an dem Thema.

https://bvdm.de/politik-und-leistungen/ ... desrat.php

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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 21. Mai 2020 20:43

Und hier ist die Petition dagegen.

https://www.openpetition.de/petition/on ... iertagen-2


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Bundesratsinitiative Wochendfahrverbote und Lärmobergrenze

Beitragvon UweG » 26. Mai 2020 20:57

Guten Abend,

die letzten Tage ging es durch die Presse, dass es eine von NRW in den Bundestag eingebrachte Bundesratsinitiative gibt. Neben der Hauptforderung, eine Lärmobergrenze für Bikes einzuführen, drohen uns unter Umständen auch Wochenend- und Feiertagsfahrverbote. Ausgenommen davon sollen Bikes mit "alternativen Antrieben" sein.

Hier der Link zur Pressemitteilung aus NRW:
https://www.land.nrw/de/pressemitteilung/bundesrat-beschliesst-antrag-zur-minderung-und-kontrolle-von-motorradlaerm

Hier der Link zum Bundesrat:
https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2020/0101-0200/125-20(B).pdf?__blob=publicationFile&v=1

Auf OpenPetition wurde bereits eine Petition an unseren Bundestag gestartet:
https://www.openpetition.de/petition/online/keine-fahrverbote-fuer-motorraeder-an-sonn-und-feiertagen-2

Grüße
Uwe
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Re: Bundesratsinitiative Wochendfahrverbote und Lärmobergren

Beitragvon Karl Max » 26. Mai 2020 22:02

Motorradlärm
Dann aber Fahrverbote für alle
Ein Kommentar von Markus Becker

https://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/ ... 3c1b8af9ef

Scheuer ist dagegen!! Ist das dann gut für uns ?? :oberlehrer:

https://www.spiegel.de/auto/motorraeder ... 3c167cb250
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Reeder » 29. Mai 2020 06:31

Moin,

Deutschland sabbelt noch, Österreich handelt:

https://www.motorradonline.de/ratgeber/ ... 5-db-2020/

Sind zwar nur rund 7% der Motorräder. Aber schon mal ein Anfang. Da sind dann die Hersteller am Zuge.
Bringt aber nix bei den Mühlen mit den Auspuffklappen, die sind ja im Stand nicht laut - ganz legal.
Gruß
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon dieter » 29. Mai 2020 07:33

War mir gar nicht bewusst das etliche neue Motorräder so hohe Standgeräusche überhaupt haben dürfen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass es in der Praxis tatsächlich so ist. 100 dB (A) ist ein startendes Flugzeug. Für mich sind das vorgegebene Werte um den Fahrern alle Möglichkeiten zu eröffnen.

Das (A) steht für eine expotentiale Kurve. Somit ist jede Erhöhung schon recht heftig.

Auf jeden Fall finde ich es einen Witz, das es in diesen Zeiten für solche Werte mal eine Zulassung gegeben hat. Und wenn das den Herren jetzt zu viel wird, sollten sie sich mal an die eigene Nase fassen, das solche Fahrzeug überhaupt eine Zulassung erhalten haben.

Und wie mal wieder üblich ist das eine einseitige Verurteilung eines Fahrzeugtyps. Und das eigendliche Lärmproblem wird damit auch nicht gelöst. Siehe zulässige Klappenauspuffanlagen. So eine Messung macht nur Sinn im gesamten Drehzahlbereich, aber bei allen Lärmerzeugern. Nicht nur bei einem kleinen Teil der Fahrzeuge. Für mich gehören dazu auch alle Luft-, Wasser- und Landfahrzeuge und sonstige Lärmerzeuger.

Gruß
Dieter
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Pe-Po » 29. Mai 2020 10:58

dieter hat geschrieben:
Das (A) steht für eine expotentiale Kurve. Somit ist jede Erhöhung schon recht heftig.

...
Gruß
Dieter


Der Schalldruck und die Schallleistung werden immer logarithmisch angegeben. Bei der graphischen Darstellung steigt die Ordinatenskalierung bei gleichem Abstand immer um den Faktor 10. Eine Gerade in einem logarithmischen Diagramm zeigt dabei in einem linearen Diagramm einen exponentiellen Verlauf. A steht nicht für den exponentiellen Verlauf, sondern für einen bestimmten Bewertungsfilter, der das menschliche Gehör nachstellt, das ja unterschiedliche Frequenzen unterschiedlich laut wahrnimmt.

Mein Motorrad aus den 90ern, Bj. 1997, hat ein Standgeräusch von 69 db(A). Meine R65 von 1982 hatte ein Fahrgeräusch von 84 dB(A) und ein Standgeräusch von 91 dB(A) (wenn das nicht in den Papieren vertauscht wurde). Ich dachte, die Geräuschgesetzgebung würde immer strenger. Als ich 2008 nach A umgesiedelt bin, durfte ich die R65 nur als Umzugsgut mitnehmen, da sie eigentlich nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben bezüglich Geräusch entsprach. Was haben die Motorradhersteller für eine Lobby, dass sie heute, 12 Jahre später, so einen Scheiß zulassen dürfen. Und vor allem, was treibt sie an, dieses dämliche Soundmanagement zu betreiben, für das ja konstruktiver Aufwand erforderlich ist. Wenn es darum ging, die Kisten leiser zu machen, aber nein...

Ich finde das mit den lärmbedingten Streckensperrungen prima. Nur die Fahrer zu treffen, die den Lärm tatsächlich verursachen, ist genau der richtige Weg. Der eine oder andere wird vielleicht beim Neukauf darauf achten, vor allem, wenn er in so einem Gebiet wohnt oder da sonst häufiger unterwegs ist.

Ich erinnere mich immer noch an die Strecken am Rursee, wo für alle ein Tempolimit von 50 km/h verhängt wurde, zum Teil auch wegen des Anwohner-Lärm-Schutzes, zum Teil natürlich auch wegen des Unfallgeschehens. Dort gibt (gab?) es am WE auch komplette Sperrungen, wegen des Lärms. Gießkannenprinzip, das oft die Falschen trifft. In manchen Dingen ist Österreich schneller und pragmatischer, siehe Autobahnmaut für PKW und die GO-Box für LKW. Auch Lock-Down und anschließende Lockerungen scheint unproblematischer abgearbeitet zu werden. Ich sage das als Deutscher nicht gerne, aber die Frage, wo man besser lebt, konnte wir uns bisher noch nicht klar beantworten.
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Karl Max » 29. Mai 2020 12:11

Fakt ist doch, dass gegen "ALLE" Motorradfahrer ein Kreuzzug gestartet wurde.
Ziehst Du die paar Verrückten mal ab, die wirklich manuell an Ihren Karren manipuliert haben und zwanzig Mal wie die blöden ein und dieselbe Strecke fahren, dann bleibt immer noch die Masse übrig die sich nichts zu Schulden kommen ließ und trotzdem bestraft werden soll.
Ein legal zugelassenes, nicht manipuliertes Fahrzeug, hat auch die Berechtigung sich auf der öffentlichen Straße bewegen zu dürfen. Das Motorrad wurde ja schliesslich mit teuerem Geld gekauft, unter Einhaltung aller Gestze und Richtlinien. Das die Industrie dabei etwas kürzer treten könnte, steht auf einem anderen Blatt, da kann ja der gemeine Motorradler nix dafür.

Eine Pauschalverurteilung, wie sie dieser Oberhetzer Holger Siegel aus Stuttgart fordert, ist meiner Meinung nach nicht nachvollziebar. :rock:
https://www.id-pool.de/team/
und
http://www.vulgarius.de/impressum/
und
http://motorradlaerm.de/

Ein Schelm ist, wer dabei eine persönliche Abrechnung oder eine persönliche Profitgier vermutet. :rock:
Gruß aus Bayern
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 29. Mai 2020 13:56

Pe-Po hat geschrieben:. . .

. . .Dort gibt (gab?) es am WE auch komplette Sperrungen, wegen des Lärms. . .


Das wäre mir neu. In der Ecke stehen zwei so Lärmmesser, aber wegen Lärm wurde da noch niGS gesperrt.


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Pe-Po » 29. Mai 2020 14:02

Stephan hat geschrieben:
Pe-Po hat geschrieben:. . .

. . .Dort gibt (gab?) es am WE auch komplette Sperrungen, wegen des Lärms. . .


Das wäre mir neu. In der Ecke stehen zwei so Lärmmesser, aber wegen Lärm wurde da noch niGS gesperrt.


Stephan


Du kennst Dich da wohl nicht so gut aus :wink:

https://bvdm.de/aktuelles-und-veranstaltungen/streckensperrungen/artikel/Sperrungen/id00630-nrw-simmerath-klasfeld-l128.php

Oder ist das nicht am Rursee?

https://www.google.de/maps/dir/Steckenborn,+Simmerath,+Deutschland/Woffelsbach,+Simmerath,+Deutschland/@50.6259321,6.3600356,15z/data=!3m1!4b1!4m13!4m12!1m5!1m1!1s0x47bf7a57ca3ee4c7:0xa2760fee0f7dc00!2m2!1d6.3525066!2d50.6265344!1m5!1m1!1s0x47bf7a62158f9be1:0xa2760fee0f7dc10!2m2!1d6.3832921!2d50.6307054

Die Sperrung gab es meines Wissens schon, als ich im Jahr 2000 anfing in der Eifel Motorrad zu fahren. Vielleicht bist Du einfach zu jung :D.
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 29. Mai 2020 16:13

Du schriebst von Lärm. Gelle?!?

Ich kenn' die Strecken noch ungesperrt. Wenn auch „die Mam'", in meiner Generation „die Om'" hiess. . .


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Pe-Po » 29. Mai 2020 16:26

Stephan hat geschrieben:Du schriebst von Lärm. Gelle?!?

Ich kenn' die Strecken noch ungesperrt. Wenn auch „die Mam'", in meiner Generation „die Om'" hiess. . .


Stephan


Weswegen ist die Strecke denn gesperrt, nicht wegen Lärm? Meines Wissens geht das auf die Anwohner zurück, und die beklagen sich über Lärm und ggf. zu schnelles Fahren. Oder was ist der Grund für die Sperrung?
Ist aber letzten Endes egal, gesperrt ist gesperrt.

Hier habe ich es gefunden: https://www.aachener-nachrichten.de/wirtschaft/motorrad-touristen-und-ihre-auswirkung-auf-die-wirtschaft_aid-24433225

Ausschlaggebend war für die Sperrung war das Unfallgeschehen, der Lärm allein wäre nicht ausreichend gewesen (wurde also auch versucht). Gesperrt ist die Strecke seit 1996.
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 29. Mai 2020 21:52

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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon gschpannfohrer » 4. Juni 2020 22:34

Stephan hat geschrieben:Wenn ich sowas lese https://www.sol.de/news/update/News-Upd ... ker,470532

Gute Nacht!


Stephan



Ach Leute,

solche Regularien sind doch völlig sinnbefreit.
Die Zukunft gehört der drei Tage-Woche.
Dann fährt man halt Montags oder Freitags da lang....
Die Zukunft ist Home-Office - mein Büro ist dann mit dabei und der Wochentag
der nach den Willen der superschlauen Regierungsbeamten dann ausgesucht wird da lang zu fahren sollte dann
entgültig einen zur freien Wahl gestellt sein.
Die selben Regierungs-Penner, die am Wochenende als arbeitsfreie Zeit sägen, machen sich gleichzeitig unglaubwürdig mit solchen Forderungen.

Leute geht doch mal anständig wählen - oder tretet diesen Parteien bei - kein Frust - Spass dabei - ärgern - von innen aushöhlen......
Ich wünsch Euch immer zwei Finger Sprit im Tank!
Gruß

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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Crazy Cow » 5. Juni 2020 00:05

Stephan hat geschrieben:Es geht weiter https://www.zeit.de/mobilitaet/2020-05/ ... sregierung


Stephan


Ja natürlich, die Motorradfahrerinnen, hab ich mir schon gedacht. Und ich bin auch davon überzeugt, dass bei den Ape-Hangers, die mit 60 lautstark über die Landstraße prötteln, die Windgeräusche die eigentliche Ursache des akustischen Übels sind. :smt004
Gute Fahrt, Gruß
Olaf
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 5. Juni 2020 05:46

Naja, hier in Rheydt sind mir zwei Hörli-Fahrer mit ihren Baggern aufgefallen. Wenn die an der Ampel am Gas drehen, fallen die die Ohren ab. Der Eine dazu ohne Helm.

Wie der nach 'nem Aufprall aussieht, konnte ich an einem anderen Schädel Beispielhaft, letzten Sonntag in Augenschein nehmen. Hat versucht damit eine PKW-Scheibe einzuschlagen. Hat auch geklappt. . .


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Eifelwolf » 5. Juni 2020 05:53

Die Lärmgegner haben die Motorradfahrer als Schuldige benannt und wir haben jetzt erkannt das es die Fahrer einer bestimmten Marke sind.
Merkt Ihr noch was?
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 5. Juni 2020 07:07

Wir können noch gerne die BMW Klappenauspufftütenfahrer dabei tun oder die die heute noch glauben das ein lauter Auspuff Leistung bringt. Ich hab auch schon genug Artikel in den einschlägigen „Fachzeitungen" gelesen, die in „Leis' is' Schxxx!" endeten.

Das Problem lässt sich nicht wegdiskutieren. Da können die Hersteller noch so oft betonen, das der Kunde das so wolle.

Und wenn ich dann wie gesagt lesen muß, das es denn Krachmachern egal ist, man fährt halt dann Cabrio, sinkt bei mir gewaltig die Lust, mich mit denen zu solidarisieren.


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Eifelwolf » 5. Juni 2020 07:48

Die Lärmerzeuger findet man bei allen Marken und allen Fahrzeugarten.
Ich verstehe auch die Leute die der Lärm stört.
Wohne selbst an einer Motorrad Strecke Richtung Nürburgring.
Aber diese Leute werden auch nur benutzt. Den Drahtziehern die das alles lenken sind Motorrad Gegner und Grüne Idealisten. Denen geht es nicht um Lärmreduzierung, denen geht es darum das die Motorräder ganz verschwinden.
Erst hat man es mit Unfall Häufigkeit probiert, hat nicht wirklich geklappt, jetzt ist es der Lärm. Danach wird es weiter gehen.
Und sollten die Grünen Fantasien von Elektromotoräder irgendwann mal Realität werden , dann wird man auch da wieder was finden.

Wenn wir hier auf andere zeigen und sagen die sind schuld und ich mache nichts verkehrt, dann haben tun wir uns damit keinen Gefallen.
Hier müssen wir zusammenhalten.

Und sich einer an zu lauten Motorräder stört, es bringt sicher mehr mal einen darauf anzusprechen, als in Foren anderen die Schuld zuzuweisen.

Gruss Werner
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Stephan » 5. Juni 2020 10:23

Den „Grünen" die Schuld zuzuschieben hilft nicht. MP Laschet gehört der NRW CDU an. Welche Farbe die Partei vom Xantener Bürgermeister hat, müsste ich googlen. Dem waren die Motorradfahrer schon während der Corona-Kontaktsperre ein Dorn im Auge.

Ob der Helmlose überhaupt ansprechbar ist, wage ich zu bezweifeln. Ich kann ihn bei Gelegenheit, zur Zeit isses nicht sonnig genug, mal zur Seminarstrasse schicken. Der BMW mit der eingedrückten Frontscheibe steht noch da.


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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Eifelwolf » 5. Juni 2020 10:56

Schuld sind die Grünen an der Diskussion nicht, aber sie nutzen die Gelegenheit.
Höre nur was der Grüne Verkehrsminister von B W so von sich gibt.
Denen sind wir ein Dorn im Auge und die wollen uns weg haben.

Mit ansprechen habe die Leute allgemein gemeint und nicht das Unfallopfer.
Erschreckend zu sehen wie sich jemandem der Unfall eines anderen Genugtuung verschafft, nur weil er eine andere Motorrad Philosophie hat und eine andere Marke fährt.
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon Saxon » 5. Juni 2020 11:52

@Stephan: Deine Aussage mit dem Xantener Bürgermeister ist aus dem Zusammenhang gerissen.

Es gibt in Xanten eine Kneipe direkt am Rheinufer/Personenfähre, da ist traditionell ein Anlaufpunkt für Motorradtouren.
Dort war wegen Corona geschlossen und trotzdem haben sich Leute dort getroffen. das hat der Mensch (zu Recht) kritisiert.

Gruß
Helmut
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Re: Wochendfahrverbot

Beitragvon frankie303 » 5. Juni 2020 12:35

Eifelwolf hat geschrieben:
Aber diese Leute werden auch nur benutzt. Den Drahtziehern die das alles lenken sind Motorrad Gegner und Grüne Idealisten. Denen geht es nicht um Lärmreduzierung, denen geht es darum das die Motorräder ganz verschwinden.
Erst hat man es mit Unfall Häufigkeit probiert, hat nicht wirklich geklappt, jetzt ist es der Lärm. Danach wird es weiter gehen.
Und sollten die Grünen Fantasien von Elektromotoräder irgendwann mal Realität werden , dann wird man auch da wieder was finden.

Wenn wir hier auf andere zeigen und sagen die sind schuld und ich mache nichts verkehrt, dann tun wir uns damit keinen Gefallen.

Hallo Werner,

ich lese in deinem Post:
"es gibt eine Verschwörung (Drahtzieher) von Motorradgegnern, die alles tun, um das Motorradfahren abzuschaffen!"

und wenige Zeilen später schreibst du:
"Wenn wir hier auf andere zeigen und sagen die sind schuld und ich mache nichts verkehrt, dann haben tun wir uns damit keinen Gefallen. "

Und auf mich wirkt das genau so:
"Wir (Motorradfahrer) machen nichts verkehrt, es sind diese (an dieser Stelle bitte mit dem Finger zeigen) unbelehrbaren Motorradhasser, die immer einen Grund finden werden, uns irgendwie einzuschränken."

Gruss Frankie
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