Hallo Gespannbauer und Gespannkunden,
ich habe gerade einige recht interessante Eier gelegt und ausgebrütet. Es geht um das Thema "Telegabel bewußt, nicht aus Verlegenheit" und soll elegante Lösungen zur Absorbtion der Querkräfte an Speichenrad-Maschinen mit Telegabel aufzeigen. Herausgekommen sind drei äußerst leistungsfähige und einfache Alternativen. Es waren im wesentlichen kinematische Probleme zu lösen, das durfte ich auch schon mal für die Autoindustrie.
Ehe es sich verplänkelt, also hier meine Fragen:
Wie groß ist das Interesse an filigranen Telegabellösungen?
Wer fährt aus optischen Gründen ein Telegabel-Gespann?
Wer würde seine Schwinge an der W650 oder an der SR zurückrüsten, wenn die Telelösung mehr Festigkeit bringt als eine Schwinge?
Aus normalem Ehrgeiz bin ich dabei, das umfangreiche Zeichnungswerk in CAD zu erstellen, und frage mich nun, ob Patentschrift sinnvoll ist (ich habe schon einige und finde das nicht), eine Veröffentlichung in der Fachpresse, oder der Schritt in die Teileproduktion.
Mein größtes Problem ist, dass ich gerne quatsche und schreibe aber eben noch einen Moment Stillschweigen walten lassen muss.
Nur soviel vorab: Alle drei Lösungen sind sehr unauffällig, zwei davon verbinden die Technik von Achsschenkellenkung und Telegabel-Radlenkung. Eine absorbiert Quer- und Bremskräfte.
Die original Telegabel bleibt auf jeden Fall in Form und Funktion voll erhalten und bestimmt die Optik.
Ich bedanke mich für Eure ernst gemeinten Zuschriften mit Bild. (Von dem Gespann)
![Very Happy :grin:](./images/smilies/icon_biggrin.gif)
Gruss CC