vor einiger Zeit haben wir über die Anwendung einer meiner alten Zangen gerätselt.
Mit dem Ergebnis, dass diese für die Verbindung von Antriebsriemen aus Rundleder
(z.B. für Nähmaschinen oder Uhrmacherdrehbänke etc.) zum Einsatz kam.
Heute habe ich beim Aufräumen eine weitere uralte Zange gefunden und vermute,
dass auch diese für die Lederriemenbearbeitung gedacht ist:
Sie hat innen ein Schneidemesser mit rundlicher Auflage.
Für Metall scheint mir das Messer mit der zweifachen Vernietung wesentlich zu schwach zu sein.
Jedoch komme ich nicht auf die Funktion der beiden oberen äusseren Rillen auf den Querschneiderbacken, die gleich gross sind.
Meine Vermutung ist, dass dort irgendwelche Drahtkrampen für die Endlosverbindung eingelegt wurden.
Die Zange ist ziemlich dick schwarz lackiert, war aber früher vermutlich verchromt und trägt keinerlei Herkunftszeichen.
Gruss,
SL
ehemaliger Grosshandelskaufmann für Werkzeugmaschinen und Werkzeuge
und immer noch genetisch versaut.


