BMW-R26-1957 (Auktionshinweis)

[Slowly]

Nein, ich bin nicht der Bieter, nur zufällig auf diesen Auktions-Link gestossen.

https://auktion.catawiki.de/kavels/9718917-bmw-r26-1957

Falls also jemand - insbesondere hier so nahe im B-NL-D-Grenzbereich - Lust darauf hat

Gruss,
SL LY

[urban1983]

Schöner Oldie.
Hätte gerne in Österreich eine.

[Slowly]

Ja, Urban,
wer sowas in den 50/60-ger Jahren fuhr, wurde beneidet.
Ich muss aber bekennen, dass ich die damals schon mit klassischem Sattel für schöner gehalten hätte.
Horex und NSU-Max konnten noch mithalten.
Wenn Preis und Technik ok, lohnt sich vielleicht sogar die Abholung auch mit Anfahrt aus Wien
Bin gespannt zu welchem Preis die weggeht!

Gruss vom Niederrhein,
Hartmut

[Crazy Cow]

Was ist das wieder für ein Unfug?
Der Bieter 0825 überbietet sich schon den ganzen Nachmittag selbst. Ist wohl der Besitzer, dem einer geflüstert hat, dass viereinhalb schon möglich sind. Ich finde, er ist bereits oben angekommen.

[Stützradler]

Hi Olaf,
wenn Dich das wirklich interessiert, bitte schön. (Du hättest nur auf das "i" klicken müssen...)
Gruß
Gerhard

[Crazy Cow]

Hi Olaf,
wenn Dich das wirklich interessiert, bitte schön. (Du hättest nur auf das "i" klicken müssen...)
Gruß
Gerhard

Das war eine rhetorische Frage. Siehe 1. Im Falle 2 hätte ich die Nennung des anderen Bieters erwartet. Oder es ist: das eine beschreiben, das andere tun. Beachte die Termini "Anbieter", "Bieter" und "Höchstbietender".
Möglicherweise wird ausschließlich das Gebot des Höchstbietenden angezeigt, das steht da aber nicht und es nicht nicht meine Aufgabe, das zu erraten.

[Stützradler]

Der Anbieter wird wohl einen Mindestpreis hinterlegt haben. Dann kann jeder Bieter schrittweise steigern, bis er den Preis "geknackt" hat, falls er so weit gehen möchte. Was ist daran verwerflich?

[Crazy Cow]

Verwerflich und auch unseriös daran ist, den Geist, die Grundlage einer Auktion auf diese Weise zu missbrauchen. Der Anbieter verlangt ein Mindestgebot, weist aber nicht darauf hin und gibt seine Höhe nicht bekannt. Es liegt, wie es aussieht, über dem Marktwert. Es ist nicht einmal garantiert, dass der Mensch überhaupt verkaufen will, vlt. will er nur einmal unabhängig von der Literatur eines Gutachters den realistischen Vk seines Sammlerstückes kennenlernen. Auf diese Weise kost ihn das nix.

Die ganze Geschichte führt nur dazu, dass die Leute die Lust verlieren, noch an solch einem Zinnober teil zu nehmen.
@Gerhard: Wie kommst du dazu, mein wirkliches Interesse zu bezweifeln? Du siehst doch, dass ich wirke (kommt von werken, vgl. engl. to work)

[Zimmi]

dass viereinhalb schon möglich sind.

In dem Angebot ist doch auch die Meinung eines "Experten", der eine 8 vorne sehen würde.
Naja, es steht jeden Tag ein Blöder auf. Es sind z.B. auch regelmäßig total verwanzte Ural-Gespanne zu Mondpreisen in den Bucht-Kleinanzeigen...

[Stützradler]

Hallo Olaf,
wenn ich Interesse an so einem Moped hätte, würde ich bei einer Versteigerung mitmachen bis zu "meinem" Marktpreis, der aber sicher unter dem realistisch erzielbaren liegt, weil ich das Fahrzeug ja in den seltensten Fällen vor Ort anschauen und probefahren kann. Da ist also bei meinem Höchstgebot ein deutlicher Risikoabschlag enthalten. So kann er den echten Marktwert wohl nicht finden. Aber selbst wenn er das versucht und gar nicht verkaufen möchte, dann ist es halt so. Ich würde mich jedenfalls nicht davon nicht abbringen lassen, mitzusteigern, falls ich das Fahrzeug gerne kaufen würde, es ist ja nicht immer so.

Letztlich ist diese "Auktion" nur eine Aufforderung zur Angebotsabgabe (also eine "invitatio ad offerendum" wie die lateinisch sprechenden Juristen sagen würden).

So denkt halt jeder anders, und das ist gut für die Vielfalt.

Und das mit dem "wirken" ist so eine Sache. Natürlich hast Du echtes Interesse gezeigt, sonst hättest Du ja nicht darüber geschrieben. Aber das Ziel Deines Interesses ist ja doch anders, als vom Anbieter gedacht...

Gruß Gerhard

[Stephan]

Hühhnerbeiträge sind in der "Laberecke"


Stephan

[Crazy Cow]

Gerhard, du hast recht, ich rege mich nur unnötig auf.
Aber es gibt einen Unterschied zwischen einem Marktwert und einem Auktionspreis. Man muss sich halt fragen, warum das Ding nicht privat verkauft wurde sondern in einer Fernauktion angeboten wird...
Ich erinnere mich an die Zeit, als ich nach meiner Firmengründung blind auf Drehbänke bei der Vebeg geboten habe. Ich habe dann irgendwann damit aufgehört, aber nicht weil ich kein Interesse mehr hatte. Vor nicht ewig langer Zeit gab es auch Holzauktionen im Wald. Solange da Profis mitboten waren die Preise in Ordnung. Es gibt ja durchaus Unterschiede, auch beim Feuerholz. Es gibt diese Auktionen auch immer noch, sogar mehr als früher, aber mit einem Mal wurde jeder Preis gezahlt und der Förster freut sich.
@Zimmi: Aug' in Aug' kann man schon mal ein paar Kreuzer mehr bezahlen, aber der Oldtimermarkt wird auch gern überschätzt.

Nein, ich fände für die Fernauktion das Muster der südfranzösischen Blumenauktion interessant. Begonnen wird mit dem Wunschpreis des Anbieters und dann läuft die Uhr rückwärts, alle Viertelstunde fällt der Preis hier zum Beispiel um 200 Euro.