Lukas hat geschrieben:Guten Morgen
Jedes Frühjahr wieder dasselbe, viele Motorradunfälle.
Am meisten werden den Motorradfahrern die Vorfahrt genommen.
Doch dieser Unfall ist augenscheinlich auf mangelnde Ortskenntnis und zu hohe Geschwindigkeit zu Stande gekommen.
Hi Lukas,
ich finde du liegst schon richtig mit deiner Einschätzung. Wir sollten auch nicht darüber diskutieren, warum dieses spezielle Gespann vlt. verunglückt ist, sondern eher bedenken, was wir selbst daraus lernen können. Ein Fahrzeug aus Neu-Ulm in Osthessen (Mittelgebirge). Evtl tatsächlich ortsunkundig und natürlich zu schnell, sonst wäre er nicht rausgeflogen. Das Problem in den Mittelgebirgen ist immer die abschüssige Rechtskurve (Talfahrt). Ich bin in der Rhön auch schon einmal an solch einer Stelle rausgeflogen ohne wegen steigendem Seitenrad gegenzulenken, es gab aber keine Leitplanke. Wenn man die Strecke nicht kennt, ist man halt manchmal einfach zu schnell.
Warum? Ich orientierte mich damals am mitgefahrenen Solovordermann, andere Male lässt sich einer vom nachfolgenden Fahrzeug treiben...
Im Hochgebirge sind halt meistens Serpentinen, da weiß man, was auf einen zukommt, im Flachland kann man die Kurve meist einsehen, es findet jedenfalls keine Beschleunigung durch Gefälle statt. Bei Bergfahrt verlässt man schon mal die Spur, wenn man zu schnell ist, bei der Talfahrt massiv, es schiebt eben einer nach.
Was ich auch immer wieder sehe, ist das Überholen auf einer kurzen Geraden vor einer Rechtskurve. Man ist zwangsläufig bei Kurveneintritt zu schnell, dreirädrig und auch solo. Verlassen der Spur führt zwangsläufig in den Gegenverkehr.