Crazy Cow hat geschrieben: ... Im Falle dass ja, könnte Slowly sogar seine Indian wieder gerade hinstellen. ...
Slowly hat geschrieben:Wenn das ernst gemeint ist: Mein Links-Sturz liesse sich doch durch Schraubverstellung am Hilfsrahmen beheben !?
Ich habe doch jetzt auch einen LKD dran, der unverzichtbar ist.
Müßte der dann durch den anders funktionierenden - wie von Dir beschrieben - ersetzt werden ?
Irgendwie habe ich jetzt 'nen Knubbel auf der Hypophyse
Gruß,
Hartmut
Crazy Cow hat geschrieben:... So ist das doch kein Zustand für die Wirbelsäule eines Herren in den besten Jahren. ...
dreckbratze hat geschrieben:ich würde sogar behaupten, dass ďie allerwenigsten gespanne ohne dämpfer laufen.
Stephan hat geschrieben:Aber dann nicht schneller als 23km/h. Da drüber spielt der bei mir keine Rolle.
Mein LKD müsste ausgetauscht werden. Ist schon etwas labberig. Man merkt es etwas beim Anfahren oder abbremsen durch Rollen lassen. Ich müsste den tatsächlich mal komplett demontieren und dann sehen wie es wird. Der neue LKD liegt schon seit über einem Jahr in der Werkstatt. Da liegt er gut. . .
Stephan
nomix111 hat geschrieben:Neues von der "Fahrwerksfront"
In der letzten Zeit haben mich Beiträge zu dem Thema LD, hier und im 2-V Forum, doch zur Überzeugung gebracht, daß Versuche bezüglich der Fahrbarkeit ohne LD doch nicht völlig sinnlos sind.
Dazu kam dann noch der Fred der Solisten im 2-V.
https://forum.2-ventiler.de/vbboard/sho ... bei-70km-h
und diese Aussagen:
Bis zum halben Lenkeinschlag darf die Gabel stehen bleiben. Ab dem halben Lenkeinschlag soll die Gabel dann von alleine in Endstellung fallen.
Da das Lenkopflager sich ja eh aufgrund der ersten Km gesetzt haben könnte, hab ich mich also ans Werk gemacht.
Da habe ich in mehreren Schritten, letztlich vermutlich fast eine Umdrehung nachgezogen.
Es braucht jetzt nen Anstoß zum kippen.
Dann war da noch die Aussage die Einflüsse des Seitenwagens so gering wie möglich zu halten.
Also die Vorspur ebenfalls zurückgenommen.
Von 25cm auf 180cm auf ca 15cm.
Dann Probefahrt.
Deutliche Besserung
Im Bereich 25-50 Km/h braucht es nach wie vor beide Hände am Lenker,
und bei Unebenheiten auch Druck nach vorn auf den Lenker.
Aber alles schon beherschbar.
Bei höheren Geschwindigkeiten 80-100Km/h und einer Hand am Lenker haben sich eingeleitete Wackler innerhalb von 2 sec gelegt.
Ob der alten Puschen bin ich dann aber doch noch mal zur Tanke um den Luftdruck zu prüfen, die halten nicht mehr gescheit den Druck .
Mist, vorne gerade noch ein Bar.- klar, daß das dämpft.
Mit 2,5 Bar auf dem Vorderrad wars dann schon wieder ungemütlicher.
Also noch mal ran.
Lenkkopflager nachgezogen und Vorlauf zurückgenommen.
Habs heute nicht mehr gemessen, aber könnten jetzt so 10mm sein auf 180cm.
2 Bar aufs Vorderrad und mochmal los.
Jetzt will es sich zwischen 20-40Km/h bei Unebenheiten noch mal zeigen,
aber beide Hände drucklos am Lenker sind schon genug der Dämpfung.
Im Bereich bis 100Km/h nochmals stabiler.
Nachteile wg der geringen Vorspur sind nicht bemerkbar.
Das kann jetzt bei einem Passagier plus Beladung schon wieder ganz anders aussehen, und es fühlt sich auch nicht mehr so unerschütterlich an, aber die bessere Grundeinstellung ist es so sicherlich. Ob mit oder ohne LD.
Nach der nächsten Familienrunde melde ich mich dann nochmal dazu.
Gruß, Axel
nomix111 hat geschrieben:Mein schwerer Seitenwagen mit Pkw Reifen wird sicher deutlich mehr Auswirkung auf die Zugmaschine ausübe.
als wenn ich da jetzt was leichtes mit Motorradbereifung draufsetze.
Würde dann bedeuten je schwerer desto weniger Vorspur,( bei ansonsten gleicher Einstellung)
Gruß, Axel
Crazy Cow hat geschrieben:nomix111 hat geschrieben:Mein schwerer Seitenwagen mit Pkw Reifen wird sicher deutlich mehr Auswirkung auf die Zugmaschine ausübe.
als wenn ich da jetzt was leichtes mit Motorradbereifung draufsetze.
Würde dann bedeuten je schwerer desto weniger Vorspur,( bei ansonsten gleicher Einstellung)
Gruß, Axel
Vorsicht mit solchen Annahmen, ich verstehe das mal als Frage.
Die Vorspur reduziert nicht den Rechtszug eines Gespannes. Punkt.
Ich male jetzt mal kein Bildchen dazu, obwohl ich sicher bin, dass ich eines habe. Ein asymmetrisches Dreirad bewegt sich bei leichter Last nicht in Linie ausgerichtet vorwärts, sondern wie ein Hund. Das angetriebene Hinterrad schickt sich an, das Gespann außen zu überholen. Der Effekt ist umso größer, je schwerer die Last neben dem Antriebsrad ist.
In diesem Fall würde das Seitenrad ohne Vorspur nach rechts zeigen und bei jedem geringsten Lastwechsel durch Fahrbahnunebenheit oder Schaltvorgang oder Bewegung des SW Passagiers das Heck der Fuhre pulsartig wieder nach rechts gezogen. Es entstünde eine Fahrwerksunruhe mit wachsender Geschwindigkeit, ein Hochgeschwindigkeitspendeln. Erst wenn das Seitenrad in dem Maße nach links vorspurt, wie das Heck hinten schräg steht, bleibt das Fahrwerk ruhig.
Zu beobachten ist dieser Effekt, wenn man von hinten auf ein Gespann schaut, das einen Hügel hoch fährt. Der Seitenwagen hängt nach hinten runter.
Der Rechtszug eines schweren Seitenwagens mit breitem Rad kann nur ausgeglichen werden mit dem Maschinensturz (der sich meist allein durch das Aufreiten des Fahrers einstellt), oder beim Achsschenkelgespann durch ein positiv gestürztes Vorderrad oder durch einen Lenkrollradius (W. Lefevre) oder beides (ich).
Hilfreich ist, wenn bei einem Kardangespann der Wellentrieb links angeschlagen ist (Yamaha und neuerdings auch BMW) und das verbreiterte Hinterrad zum Seitenwagen hin nach rechts resp. zur Fahrzeugmitte hin versetzt werden muss.
Der Maschinen- oder Vorderradsturz muss so groß sein, dass durch die Neigung sich von allein ein Lenkwinkel einstellt, der dem Schrägstand des Gespannes unter Last (die leider variiert) negativ entspricht.
Im Zeitalter der Drohne eigentlich leicht zu ermitteln das ganze.
Stephan hat geschrieben:Warum blockiert man den dann? Trägt der nicht weiter Vorne die Radachse?
Stephan
Crazy Cow hat geschrieben:Dass der obere Pinökel ins Lenkrohr eingesteckt ist, habe ich mir schon gedacht. Aber die Bewegunsfreiheit der Schwinge wird nur dann nicht eingeschränkt, wenn der Pinökel sich auf und ab bewegen kann. Oder sehe ich das falsch? What for? Was soll as bringen?
Pe-Po hat geschrieben:
Der Pinökel ist nicht an der Schwinge fest, sondern an dem darüber befindliche eingeschweißten Versteifungsbügel. Ein richtiges Bild von der kompletten Schwinge statt dieses Puzzles von Bildern, würde hier helfen.
nomix111 hat geschrieben:Ich möchte hier mal aktualisieren.
Nach einem Tipp aus dem 2-V Forum habe ich den Schwingbügel nach vorn gesetzt.
Ist jetzt im "letzten Loch" und fährt sich ganz manierlich.
Der LD liegt erstmal im Kofferraum
Ist ohne Lenkungsdämper fahrbar, weil sich der Geschwindigkeitsbereich bei dem die Gabel das Pendeln anfängt deutlich nach unten verschoben hat.
War es vorher bei 10-50 Km/h tritt es jetzt schon mal deutlich milder beim
anfahren, so bis 30 Km/h auf, oder wenn mann es bewußt einleitet.
Es ist aber, so es auftritt, gut beherschbar.
Ich hatte eigentlich eine Verschlimmerung durch die Reduzierung des Nachlaufs erwartet, weil ich diese "Erfahrung" so bei den Solomotorrädern
machen durfte
Jetzt geht der Gedanke zu einer weiteren Reduzierung über eine K75er
Gabelbrücke mit 41er Klemmung und 56 mm Vorversatz gegenüber der R100R Brücke mit 38mm.
Das sind dann nochmals -18mm, die ich aber durch die Schwinge wieder
in 2 Schritten zurücknehmen könnte.
Gestern war dann Gespannlehrgang mit Werner und Horst (ebenfalls übers 2-V Forum)
Den beiden nochmals großen Dank!
Habe Werner dann gebeten mal ne Proberunde mit meinem Gespann zu fahren.
Bezüglich Fahreigenschaften, Lenkung ohne LD, Bremsen....
Sein Resümee - der Vorderradreifen ist mit den Bremskräften überfordert.
Hatte ich auch so vermutet.
Ansonsten ok.
Er hat dann wg. Geräuschen im Bereich Lenkung, Schwinge, Vorderrad das Ganze nochmal ausgiebiger in Augenschein genommen, und wir haben dabei auch über eine Aufnahme an der Verbindung der beiden Schwingholme
geredet.
Ich war bisher der Annahme , daß die zu Aufnahme irgendeines Federbeins
bestimmt war, in einer anderen Zusammenstellung einzelner Motek Schingenausführungen.
Auch die Verstägkungsbleche im Knickpunkt der Gabelholme waren ihm von Motek unbekannt.
Was die Aufnahme am Verbindungsbügel betrifft, war seine Vermutung, daß sich darüber die Schwinge an der Gabelbrücke abstützen könnte.
Da sind mir dann sofort ein paar Teile eingefallen, die noch in der
Edelstahl Schublade rumliegen.
Heute morgen dann sofort durchwühlt-
Passt
Obs was bringt
Gruß, Axel
opa3rad hat geschrieben:Sorry, aber irgendwie versteh ich das mit der Stange nicht Oder bin ich nur zu dumm
Udo
Lukas hat geschrieben:Hallo
Diese Stange ist eine zusätzliche Abstützung zum Lenkkopf.
Pe-Po hat geschrieben:Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich
Das ist ja wohl ein Druckstab, weil ein mögliche Zugbelastung sehe ich da nicht. Für Druckbelastung scheint mir der Stab arg dünn im Verhältnis zur Länge. Da müsste man mal eine Berechnung auf Knickung durchführen. Dazu müssten aber die erwarteten Kräfte bekannt sein, und was die Abstützung oben dagegen zu setzen hat. . Auf mich wirkt es irgendwie wie ein optisches Alibi, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren .
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