Hallo zusammen,
Mein Name ist Peter, EZ 1957, ich komme aus Bendorf im Landkreis Mayen-Koblenz, MYK_onos,
Mein Baujahr-üblicher Werdegang mit die Mopeden:
Wie heist das so schee, "the first cut is the deepest"
Bei mir war es wohl als 6 jähriger die Mitfahrt vorn auf Onkels Bella, da wurden die Synaphsen wohl unwiderruflich programmiert.
Nach 10jähiger Wartezeit ging das mann los, dreirädrig.
Jemand hatte Opas R25-Gespann entführt, welches auf Feldwegen begutachtet und erprobt wurde.
Als 15-jähiger was das schon was anderes als ein Mofa auf dem mann sich nicht sehen lassen wollte.
War wie eine Urgewalt, nur hab ich's innen Zaun gesetzt weil ich in einer Kurve nicht gegen den Beiwagen lenken konnte. Die Schmach, aber auch der tiefe Eindruck sind geblieben.
Über Kreidler-Eiertank mit Beinschild, später Schwingensammelsurium-Herkules ging es dann auf den Tag X18 zu. Lappen gemacht, Sparbuch geplündert und die Ersparnisse der Lehrzeit in Yamaha RD250 (32PS, Rot, neu) eingetauscht. War schnell, aber auch schnell kaputt.
Weil ich nicht nur ums Dorf kreisen wollte kam ein 4-Takter ins Haus, Yamaha XS650, war gefühlsecht und charakterstark, Dinge die sie nicht mochte warf sie einfach ab oder zerstörte sie. Nach 4 Monaten war der E-Starter zerbröselt, nach schmerzhafter Lernphase incl. Abflug über den Lenker hatte ich das mit dem Kicken begriffen.
War ein gutes Moped, hat mich mit Zelt und Kocher durch halb Europa gebracht. Hab sie Ende der 70er nach AME Y6 verfrevelt, Asche auf mein Haupt, hatte sie nicht verdient.
In den 80ern hab ich anderen Blödsinn getrieben, gegen den Entzug gab es ne Maico GS250 und später die Überholung einer R25.
88 ging es weiter, Barschaft zusammengekratzt und losgezogen, eigentlich um ne Kawa Z1000 zu kaufen. Eigentlich, es wurde aber eine R100S mit Schellenstummel, zurückverl. Rasten und Knoscherverkleidung.
Also neues Zelt, Kocher und ThermRest gekauft, den Bock mit 2 übervollen Koffern, 3 Rollen und Tankrucksack bis zur Scheibe beladen und auf längstem Weg in die Algave gedüst.
Ich hätte das Rennspottzubehör besser "vorher" entfernt. Mit Segelstange, S-Cocpitt und normalen Rasten hab ich die noch bis Mitte der 90er gefahren, die hat den Weg nach Sagres gekannt.
Bedingt duch geistige Eintrübung habe ich 96 ein Abschreibungsobjekt aus Milwauki erworben, nach einigen Umbauten fuhr sie dann Motorrad ähnlich, hab sie über 10 jahre gefahren, ist anders, hast die Profilneurose halt immer sehbar dabei.
Als Sühneleistung kamen dann ne 600Transe, und die Instandsetzung eines TS250-Gespanns nebst Versuch über 3000 km mit dem Gespann warm zu werden, wir wurden keine Freunde.
Seit 2011 Dosenfrei und bis letztes Jahr die Hinrichtung der GS500e von ner Ex als Alltagsschüssel.
Nach gesundheitlichem Blattschuß war es fraglich ob ich nochmal ein "richtiges" Moped wegen des Gewichtes fahren kann. Die Frage hat sich positiv beantwortet, seit über einem Jahr fahre ich eine K75 SchupoSchüssel.
Soooo, lange Rede kurzer Sinn, der Grund meines Hierseins:
Aus einer ebensolchen K75 möchte ich mir ein Gespann bauen um solange es noch geht auf Achse zu sein, quasi als vorgriff auf den Rollator.
Auf FlyingBrick bin ich auf einen Umbaubericht eines Mitglieds gestoßen das auch hier aktiv ist, so bin ich auf dreiradler gekommen und bin seit einigen Wochen "Mitleser", und nu angemeldet.
Ich bin dahin gehend auf der Suche nach Austausch, Erfahrungen und ggf. auch Teilen.
Was ich mir als Gespann so gedacht / vorgestellt habe werde ich in einem eigenen Fred darstellen.
erst ma ferddisch, der CO2-Ausstoß sei mit euch, Peter