Nattes hat geschrieben:Sorry Olaf, du scheinst nicht den blasesten Dunst zu haben, wer, wie ,was ,wann in einer Schule entscheidet.
Mit Investition, Geldflüssen, hat ein Schulleiter so gut wie nichts zu tun. Das wird in den Verwaltungen der Kommunen, RgBez. und dem Land entschieden. Mehr als beratend kann er da so gut wie nicht tätig werden.
Das meinte ich mit Netzwerk.
Ich schätze mal, du hast keine Kinder und dich deshalb auch nie über die Elternschaft engagiert.
Diese Einschätzung ist falsch. Der Kind ist zwar schon ü 30, musste aber auch in die Schule, wie ich selbst auch. Engagiert habe ich mich auch fast vier Jahre als stud. Vertreter in der Fachbereichskonferenz der Hochschule und weiß ganz gut, was geht wenn man will und Freiräume nutzt.
Wir (ausgesuchte Schüler) hatten zu meiner Schulzeit sogar noch Gelegenheit, für ein Aushilhssalär die billig gekauften Regale für die Schulbibliothek aufzubauen.
Letztes Jahr, lange vor Corona, gab es Nachrichten von Elterninitiativen, den Lehrern das Auto zu waschen (den Arsch zu lecken), damit jener Zeit findet, die Klassenarbeiten zu korrigieren...
Es würde sich wahrscheinlich auch einer finden, dem Lehrkörper Nachhilfe in einfachster PC Handhabung in Abendkursen und in den Schulräumen zu geben.
Aber die Frage ist ja wichtiger, wer ist haftbar, wenn so ein Lehrkörper auf der Treppe den Fuß umknickt...
Alle, nicht nur Kneipen, kleine Selbständige und Künstler* hatten mehr als ein halbes Jahr Zeit, sich auf die besondere Situation einzustellen. Ich habe den Eindruck, von behördlicher Seite ist nichts gekommen außer Schließungen. Oder hat man schon mal von einer Schule gehört, die die Klassenräume nur halb oder in Gruppen zu 10 zu besetzen, die eine Gruppe der Kinder vormittags zu unterrichten und die andere Hälfte Nachmittags? (Ein juristisches Problem oder Besitzstandswahrung?) Stundenpläne wird die Schulleitung ja gerade noch hinkriegen, oder?
* Im Fernsehen wird der zuschauende Konsument mit Wiederholungen und Vorabendkrimis gequält, ich hätte erwartet, dass man nach einem halben Jahr den immer wieder vorgeführten notleidenden Künstlern mal ein Podium in Form eines kleinen Engagements gibt. Mit der Solidarität der etablierten (Comedians) ist es auch nicht weit her. Witzig oder nicht, in der Beziehung bieten sie ein schwaches Bild.
Natürlich werden die Entscheidungen argumentativ immer von anderen Leuten getroffen, das heisst aber nicht, dass man nicht Einfluss nehmen kann und soll !