Peter Pan CR hat geschrieben:Von gestern vormittag bis heute hat es hier gekokelt... Der Altpapierfritze wollte die 6000+ Werbeschriften nicht annehmen. Zu viel Tinte sagte er. Nachdem die Mäuse sich darin eingenisstet hatten, zog ich nun die Notbremse.... Jetzt habe ich jede Menge Holz verfeuert, um diese 3 Schubkarren voll DIN 4 Heftchen zu "entsorgen". Nix von wegen einfach verbrennen. Anfeuern, damit dieses Papier überhaupt irgendwie brennt. Die Unmenge Asche geht nicht in den Garten, sondern irgendwo unter Zement, Wahrscheinlich in D undenkbar von wegen "Allast". Natürlich Altlast aus 15 Jahren als einziger Verkäufer auf dem Kontinent von "zu deutschlichen"* DDCs, Sensoren und Dampfventilen.
Moggn,
nein solch eine Kokelei wäre in DE nicht möglich, aber das mit dem Wiederverwerten klappt wohl schon ganz gut. Der gelbe Sack wird so zw. 35 und 50% recykelt, eine höhere Ausbeute scheitert an der Bürgeraufklärung. Ein Typ an der Anlage erklärte einmal, dass der Scanner natürlich nur bestimmte Muster erkennt. Alufolie von der Quarkdose ganz abziehen klappt, die Folie halb drauf lassen klappt nicht. Ebenso kann das ineinanderschachteln mehrerer Behältnisse nicht zugeordnet werden. Was passiert damit? > Rest.
Papier hat in DE einen ehr hohen Wiederverwertungsfaktor über 85%, was aber gewiss nicht an den Werbesendungen liegt, sondern eher an der Manie, in den Büros alles auszudrucken.
Was ist mit dem Rest? > Rest.
Was passiert eigentlich mit Altöl? Wird recykelt, 15W-40 für'n Baumarkt. Alles? Nein > letzter Rest
Altreifen? Was nicht runderneuert wird > letzter Rest.
Wohin mit den Resten? > Müllverbrennung. Alles? nein, Arbeitsschutz und Umweltschutzbestimmungen. > letzter Rest
Und der letzte Rest?
Zementherstellung! Die brauchen Unmengen an Hitze, da ist das Zeug gerade gut genug.
Übrigens sind die Betonwerke tüchtige Recycler. Es gab in den letzten Jahren sogar Hochbau-Bauartzulassungen für recykelten Beton.