Vor der Linkskurve wird doch immer wieder gewarnt, das hat mir schon damals vor 20 Jahren jeder gesagt, dass man da mehr aufpassen muss.
Gerade das Bild aus dem Dreiradler-Logo war schon damals präsent und bekannt.
Ansonsten kann man beim MZ-Gespann durchaus mit ein wenig Übung mit erhobenen Hinterrad "Kreise" ziehen, die Geschwindigkeit sollte halt echt gering sein.
Schleuderwende gehört bei mir zu den Routinedingen in der Stadt. Auf die Kreuzung zufahren, Gas zu, voll einlenken und der Arsch kommt rum, dann mit Gegenlenken und viel Gas den Drift wieder ausleiten. Das Hinterrad bleibt dabei aber auf dem Boden.
Prinzipiell hänge ich meinen Arsch gerne raus in schnellen und engen Linkskurven, das Turnen gehört für mich auf dem Gespann dazu. Und das sind halt auch fast 100kg, mit denen man auf das Fahrzeug einwirken kann. Denn es stimmt schon, bei mehr als vielleicht 50km/h möchte man im Trockenen nicht haben, dass der Arsch vom Gespann in einer Linkskurve weggeht, dem versuche ich dann mit der Turnerei vorzubeugen.
Im Nassen ist der Reifen von meiner BMW so schlecht, dass er rutscht, lange bevor es kritisch werden kann. Da drifte ich Links und Rechtskurven, aber unfreiwillig. Das Ding werde ich auch bald tauschen...
Mir persönlich hat das Winterfahren sehr geholfen, die Grenzbereiche vom Gespann kennenzulernen, da ist es normal, dass es vorne, hinten, am SW oder überall gleichzeitig irgendwie rutscht und macht und tut, das aber bei Geschwindigkeiten, wo man es beherrschen kann, auch wenn man Fehler macht. Das ist so ähnlich wie das Geländefahren bei der Solo, das hat mir auch den Schrecken eines rutschenden Vorderrades genommen.