Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.
Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.
17. Oktober 2024 05:32
Der TÜV Nord mal wieder. Wegen dem hatten wir doch schon öfter Stress.
Die Petition will, das die letzten Änderungen zu den Motorräderreifen, zurückgenommen werden.
https://www.change.org/p/r%C3%BCcknahme ... rn-mit-abeStephan
17. Oktober 2024 08:13
Unterschrieben
17. Oktober 2024 08:24
Zur Info
Seit Ende August gibt es bei mir neue Erkenntnisse.
Aktuell war bei meiner Solo VX mal wieder die HU/AU fällig. Ich war bei der GTÜ.
Der Prüfer war relativ schnell durch. Keine Mängel, bis auf die Reifen, BT46.
Er fragte mich ob ich die Freigabe dabei habe, hatte ich nicht. Also sucht er sie sich eben selber raus. Ergebnis, die Reifen müssen eingetragen werden. Er lässt nicht mit sich reden. Es gibt eine entsprechende Arbeitsanweisung. 2022 waren die Reifen schon einen Monat vorher montiert. Bei der gleichen Prüfstelle gab es damals keine Probleme.
HU/AU -- 94 €, gab aber keine Plakette, die gibt es erst nach der Eintragung im Schein.
Gutachten also -- 105 €.
Also wieder nach Hause, Termin beim Amt rausgesucht.
Glück gehabt, Termin eine Stunde später erhalten.
Also schnell das Nummernschild abgeschraubt und kurz mit Kabelbindern fixiert. Dann zum Amt.
Kam auch schnell dran und gab keine weiteren Probleme aber die Plakette.
Eintragung -- 54,30 €
Zumindest konnte ich alles an einem Tag erledigen, war nur ca. 250 Euro los und um eine Erfahrung reicher.
Also nächstes Mal erst vorher fragen. Im September bei der Dekra gab es das Problem nicht. Da reichte dann die HU/AU voll aus.
Gruß
Dieter
17. Oktober 2024 13:11
Auch unterschrieben.
Die hamse doch nich alle...
17. Oktober 2024 15:04
250€ bezahlen weil dieser Verein einem Reifenhersteller die Fachkompetenz nicht abnimmt. Pfui
Ich verstehe nicht warum die Hersteller nicht dagegen vorgehen? Sie haben Zeit und Geld für die Freigaben investiert und nun kommt der Dampfkesselüberwachungsverein daher und bestimmt neue Regeln.
Karsten
18. Oktober 2024 09:56
Kaum zu glauben, aber mit den 250,- € Kosten bist Du noch glücklich davon gekommen, weil die Abnahme aufgrund der Bescheinigung des Reifenherstellers erfolgte.
Mit Pech verlangt der Prüfer eigene Fahrversuche, abgerechnet nach Aufwand....
Und für jeden neuen Reifentyp die gleiche Sache noch einmal
18. Oktober 2024 11:23
Unterschrieben habe ich auch noch. Mal hoffen, daß diesmal mehr daraus wird als bei früheren
Petition (wo selbst hier in einem Motorradforum zum Teil dagegen geredet wurde...)
18. Oktober 2024 16:15
Spinnen Die?
Der TÜV, egal ob Nord o. Süd ist meiner Ansicht nach obsolet!
Jetzt fangen Die schon an ihre Regeln gewinnmaximierend zu gestallten
20. Oktober 2024 08:00
Noch knapp 900 Unterschriften fehlen. . .
Stephan
20. Oktober 2024 08:21
Irgendwas passt aber hier nicht ganz. Ich habe 4 Baugleiche Motorräder der Marke Kawasaki VN 800Bj 96 bis Bj 2001. Bei 3 steht nur die Größe der Reifen drin die ich fahren darf, bei Nummer 4 musste ich eine Einzelabnahme machen weil es Shinkos sind und nicht die hier übliche Größen angabe haben. Zurück zu den anderen Reifen. Eine Einzelabnahme braucht man eigentlich nur wenn sich die Reifengröße verändert hat oder wenn man das Fahrzeug umgebaut hat und der Umbau in den Reifenraum greift.
Was auch in diesem link steht. Ich baue meine Motorräder gerne um und muss daher auf sowas achten und es gab bis heute keine Probleme.
https://www.reifen24.de/info-cockpit/al ... Mzq3DFnwJv
20. Oktober 2024 08:48
Stimmt nicht so ganz. Hat auch etwas mit dem BJ zu tun und der Art der Zulassung. Wenn für das Fahrzeug eine COC vorliegt ist das korrekt.
Ist das Fahrzeug nach altem deutschen Recht ABE oder Einzelabnahme zugelassen worden, also bis ca. Anfang der 2000er gilt das was ich geschrieben habe.
Einfach mal lesen:
https://bvdm.de/politik-und-leistungen/ ... igaben.phphttps://bikereifen24.de/motorrad-reifen ... nach-20-21Gruß
Dieter
20. Oktober 2024 09:30
Beim Gespann hab ich mir jetzt zusätzlich eine andere Radgröße vorne eintragen lassen, so das ich rundherum Gespannreifen, oder normale Motorradreifen in metrisch und zöllig, ohne Reifenbindung fahren kann. Hat auch Geld gekostet, aber jetzt bin ich durch mit dem Problem.
Was neues werde ich mir auch nicht mehr zulegen.
Mit den eingetragenen Reifen auf der Solo, würde ich niemals freiwillig fahren, da sie wirklich schlecht, bei Regen meiner Meinung nach lebensgefährlich und inzwischen kaum oder nicht mehr zu bekommen sind.
Da diese Reifen aber nicht explizit im Fahrzeugschein aufgeführt sind, sondern nur der obligatorische Satz: "Reifenbindung gem. Vorgaben des Herstellers beachten" ignoriere ich das. Für meine eigene Sicherheit entscheide ich das selbst, muß dann allerdings auch die Verantwortung dafür übernehmen.
20. Oktober 2024 09:32
@ Dieter
Dankeschön für die beiden Links.
Karsten
20. Oktober 2024 09:48
Nattes, das sehe ich genau so. Das geht leider nur so lange, bis man auf den falschen Prüfer trifft. So wie ich mit der Solo VX.
Gruß
Dieter
20. Oktober 2024 11:29
Hab gerade mal nachgesehen. Zwar steht dieser blöde Satzbim Kfz-Schein auch drin. Aber in der Zulassungdibgsbums II steht niGS von irgendeinem bestimmten Reifen. Also müsste mir der TÜi ja erstmal zeigen, wo und welche das sein sollen.
Bei der /5 steht drin, das ich alle fahren darf, wofür ich eine Montierbarkeitsbescheinigung hab. Sollte reichen. Und die TKC70 werden wohl zu meinen Lebzeiten nicht abgeschafft. . .
Stephan
20. Oktober 2024 11:46
Hallo Stephan,
du suchst an der falschen Stelle. Du musst in der allgemeine Betriebserlaubnis für das Motorrad nachsehen, die haben in der Regel nur der Hersteller und die Prüforganisationen. Da stehen in der Regel die Reifen die bei der Auslieferung montiert waren. Und nur die darfst du mit den älteren Motorrädern fahren.
Vielleicht hilft das auch weiter:
https://video.mopedreifen.de/T%C3%9CV_% ... /1080p.mp4Gruß
Dieter
20. Oktober 2024 14:43
Piper Mc Sigi hat geschrieben:Irgendwas passt aber hier nicht ganz. Ich habe 4 Baugleiche Motorräder der Marke Kawasaki VN 800Bj 96 bis Bj 2001. Bei 3 steht nur die Größe der Reifen drin die ich fahren darf, bei Nummer 4 musste ich eine Einzelabnahme machen weil es Shinkos sind und nicht die hier übliche Größen angabe haben. Zurück zu den anderen Reifen. Eine Einzelabnahme braucht man eigentlich nur wenn sich die Reifengröße verändert hat oder wenn man das Fahrzeug umgebaut hat und der Umbau in den Reifenraum greift.
Was auch in diesem link steht. Ich baue meine Motorräder gerne um und muss daher auf sowas achten und es gab bis heute keine Probleme.
https://www.reifen24.de/info-cockpit/al ... Mzq3DFnwJv
Mal abgesehen davon, daß ich mich bei solchen Dingen doch lieber auf die gesetzlichen Angaben (siehe hier die Info dazu vom Bundesverkehrsministerium:
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Strassenverkehr/rad-reifenkombination-kraftraeder.html) verlasse, hast Du Dir mal die Mühe gemacht die Info in dem von Dir gelieferten Link anzusehen und gegen Deinen Beitrag Korrektur zu lesen?
20. Oktober 2024 15:11
Frage : ich habe ein Wasp Gespann, welches von vorne bis hinten mit Einzelabnahmen versehen ist.
Im Schein stehen nur die erlaubten Reifengrößen und sonst nix. Kann ich da weiterhin meine Heidenau oder andere Hersteller
entsprechend der Größenvorgabe aufziehen ?
Gruß,
Lutz
20. Oktober 2024 15:26
So mach ich es bei meinem großen Gespann. Allerdings war ich bei der "Eindeutschung" des exNiederländischen Gespanns dabei und weiss das da im Gutachten niGS von einer Reifenbindung steht. Du müsstest mal einen befreundeten TÜVi fragen, wenn der TÜV es gemacht hat, was bei älteren Gespannen meist der Fall ist.
Der kann das Gutachten normalerweise in deren Netz nachsehen. Ich hab mal den Fall gehabt, das die eingetragenen Reifen durch andere Eintragungen bei STVAmt "verschwunden" waren. Ist erst bei der HU aufgefallen. Die haben mir das dann nochmal ausgedruckt.
Stephan
20. Oktober 2024 20:33
butzehund hat geschrieben:... nur die erlaubten Reifengrößen und sonst nix. Kann ich da weiterhin meine Heidenau oder andere Hersteller
entsprechend der Größenvorgabe aufziehen ?
Klar kannst Du das. Bei der Novelle der StVZO von 2020 geht es in erster Linie darum, wenn anstelle der alten zölligen Reifengröße eine metrische Größe aufgezogen wird, weil es die zölligen Größen bei einigen modernen Reifen nicht mehr gibt.
Früher hat dafür eine Freigabe des Reifenherstellers genügt, ab DOT 2020 muss jede Größe, die von den Eintragungen im Fzg-Schein abweicht, eingetragen werden, auch wenn die Freigabe des Reifenherstellers vorliegt.
Das schlimme daran ist, dass die Prüfer dafür trotzdem die Freigabe des Reifenherstellers haben wollen und dann, statt nur der Größe auch das Fabrikat mit eintragen.
Und das bedeutet, dass wenn Du bei Deiner Solo meinetwegen statt eines BT45 mit 4.00-18 einen Conti Classic Attack mit 110/90-18 aufziehen willst, Du den dann eintragen lassen musst.
Wenn Du dann irgendwann einen Michelin oder einen BT irgendwas mit ebenfalls 110/90-18 aufziehen willst, darfst Du den dann auch wieder eintragen lassen. Egal, ob eine Freigabe des Reifenherstellers vorliegt oder nicht. Und das ist der Irrsinn an der Sache.
In diesem Video wird das sehr gut beschrieben:
TÜV-Änderungen 2020.
21. Oktober 2024 05:55
willi-jens hat geschrieben:Piper Mc Sigi hat geschrieben:Irgendwas passt aber hier nicht ganz. Ich habe 4 Baugleiche Motorräder der Marke Kawasaki VN 800Bj 96 bis Bj 2001. Bei 3 steht nur die Größe der Reifen drin die ich fahren darf, bei Nummer 4 musste ich eine Einzelabnahme machen weil es Shinkos sind und nicht die hier übliche Größen angabe haben. Zurück zu den anderen Reifen. Eine Einzelabnahme braucht man eigentlich nur wenn sich die Reifengröße verändert hat oder wenn man das Fahrzeug umgebaut hat und der Umbau in den Reifenraum greift.
Was auch in diesem link steht. Ich baue meine Motorräder gerne um und muss daher auf sowas achten und es gab bis heute keine Probleme.
https://www.reifen24.de/info-cockpit/alles-ueber-reifen/alles-ueber-motorradreifen/neuregelung-reifenbindung/?srsltid=AfmBOooHS7dHQX4lUFA2e6wLiq6MgXzbv25LU53HA18FQOMzq3DFnwJv
Mal abgesehen davon, daß ich mich bei solchen Dingen doch lieber auf die gesetzlichen Angaben (siehe hier die Info dazu vom Bundesverkehrsministerium:
https://bmdv.bund.de/SharedDocs/DE/Artikel/StV/Strassenverkehr/rad-reifenkombination-kraftraeder.html) verlasse, hast Du Dir mal die Mühe gemacht die Info in dem von Dir gelieferten Link anzusehen und gegen Deinen Beitrag Korrektur zu lesen?
Ja ich habs gelesen nur mein Gehler war das ich nicht auf die deutsche Strassenverkehrsordnungheachtet habe. Du musst mich nicht Maßregeln. Danke
21. Oktober 2024 16:57
Wenn jemand eine Petition schreibt, dann wäre es vielleicht angebracht etwas die Gramatik und Rechtschreibung zu überprüfen, bevor sie zum Unterschreiben veröffentlicht wird.
Nur so eine kleine Anmerkung meinerseits.
Ansonsten stimme ich zu: "Der Amtsschimmel wiehert wieder einmal sehr laut."
Wat fürn Glück das ich schon Anfang 89 ausgewandert war.
Aber auch hier in CR haben Amtsschimmel ihre Macken. (Muss gerade die Betriebserlaubniss meiner Werkstatt erneuern...

)
22. Oktober 2024 06:53
Piper Mc Sigi hat geschrieben:Ja ich habs gelesen nur mein Gehler war das ich nicht auf die deutsche Strassenverkehrsordnungheachtet habe. Du musst mich nicht Maßregeln. Danke
Hier geht es um Support für eine Petition. Zum Beispiel für @Neandertaler,
der nach der neuen Regelung jede neue Reifenkombination beim TÜV vorführen darf und danach in seine Papiere eintragen lassen muss, da hätte ich erwartet, dass man zumindest die Links, die man verbreitet, auch gelesen hat und in seinem Beitrag berücksichtigt.
Ich geb es zu, ist anscheinend unmodern.
30. Oktober 2024 22:25
Wäre besser gewesen, die Petition beim Petitionsportal vom Bundestag einzureichen, denn nur diese werden auch akzeptiert:
https://epetitionen.bundestag.de/epet/s ... #sicontentBei change.org verpufft das halt relativ wirkungslos. Siehe auch hier:
https://www.rnd.de/politik/wie-viel-ver ... 35PRA.html
31. Oktober 2024 01:29
Vermutlich war dies gerade der hilfreichste Beitrag in diesem Thread…
Ich sag mal Danke.
31. Oktober 2024 02:31
Hallo zusammen,
wäre ich jetzt kein Motorradfahrer sondern ein 'Außenstehender', womöglich noch mit einer Aversion gegen zwei- und dreirädrige motorisierte Fortbewegung, dann würde ich mich diebisch freuen wie leicht wir uns auseinander dividieren und gegeneinander ausspielen lassen. Bei Streckensperrungen wegen Unfällen maulen alle gegen die Renner, bei Streckensperrungen wegen Lärmbelästigung (die eigentlich garnicht möglich sind, da wird dann meist wieder die Unfallgefahr vorgeschoben) gegen laute Chopper und natürlich auch wieder gegen Renner. Wenn wir doch endlich einmal, ein einziges Mal, alle den Arxxx hochkriegen würden und das gemeinsam! Aber nein: 'Zu denen gehöre ich nicht, daher gehe ich auch nicht gegen durch 'Die' verursachte Streckensperrungen mit auf die Straße.' Oder: 'Der BVDM (Bundesverband der Motorradfahrer) kostet Geld, muß doch nicht sein.' ... (Er vertritt aber unsere Sache!)
Noch wurde die Sperrung im Landkreis Holzminden, die gleichzeitig (sehr!) frei nach dem Tiroler Modell Maschinen über 90 Dezibel Standgeräusch (die Tiroler haben 95 Dezibel) verbieten wollte, wegen fehlender Rechtssicherheit verhindert - noch!
Schöne Grüße, Bambi
PS für Richy: ich habe damit nicht gesagt, daß Deine Information falsch ist! Es geht mir nur um die Streitereien unter uns Motorradlern die alle solche Proteste sofort hervorrufen.
31. Oktober 2024 09:50
Danke Bambi, das ich nicht wieder darauf hinweisen muß. An dem Problem mit den Reifen ist neben dem ADAC, auch der BVdM dran. Das Thema ist in Arbeit. . .
Was jetzt nicht bedeutet, das man sich zurück lehnen kann und meint, das wird schon. Gerade die rege Beteiligung an so einer Petition hilft. Und wer meint, die wäre am falschen Ort, kann sich gerne um eine am richtigen Ort kümmern.
Stephan
31. Oktober 2024 09:54
Moin,
dieses Thema in vielen Foren zu aktualisieren und anzuregen und auch zahlreiche Kontakte zu Motorradpresse und Reifenhersteller
sowie die positiven Aktivitäten vom BVDM
hat nun doch eine erfreuliche Neubearbeitung der Gesetzesvorlage gebracht.
HIER
die aktuelle Info vom BVDM:
BVDM Newsletter November 2024
Liebe Mitglieder des BVDM, liebe Motorradfahrer,
Neues aus der Motorradszene!
Lösung für Reifenproblematik in Sicht
Wie in unserem letzten Newsletter berichtet, hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr mit der Beurteilung von Rad-/Reifenkombinationen an Krafträdern eine Regelung geschaffen, die eine extreme Benachteiligung von Motorrädern älterer Baujahre nach sich zieht.
Motorräder ohne EU-Typgenehmigung (mit altem Fahrzeugbrief), dürfen nur noch mit eingetragenen Reifen (Fabrikat, Größe und Modell) gefahren werden. (Fall 2 hier)
Das Fazit: Reifenfreigaben der Hersteller, in den letzten mehr als 20 Jahren ausreichend für eine sichere Fahrt, reichen nun nicht mehr aus.
Tatsächlich sehen das die Verbände, wie auch der ADAC, äußerst kritisch. Problematisch ist auch die nicht einheitliche Handhabung der Prüfstellen. Es scheint hier sehr viel Unsicherheit zu geben.
Der BVDM hat in einem Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Oliver Luksic, das Problem erörtert. Nach dem Gespräch ist Michael Lenzen, Vorsitzender des BVDM, zuversichtlich, dass es im Frühjahr 2025 eine Lösung des Problems geben wird. Wie diese aussehen wird, wird der BVDM sobald wie möglich veröffentlichen. Aktuell haben die beiden Parteien Stillschweigen vereinbart, da die Lösung noch den Ländern vorgestellt werden muss.
zum Artikel
Gruß
Holger
31. Oktober 2024 09:54
Markus Kiwitter (l.) und Michael Lenzen überreichen Oliver Luksic (M.) ein Statement des BVDM.
Verärgerung bei vielen Motorradfahrer über unsinnige Regelung groß
Das Thema Rad/Reifenkombination bei Motorrädern ohne EU-Zulassung sorgt seit geraumer Zeit für viele Probleme bei Fahrern von Motorrädern, die vor dem Jahr 2000 zugelassen wurden. Die Problematik wurde vom BVDM 2019, als die neuen Regeln im Verkehrsblatt 15/2019 veröffentlicht wurden, direkt angesprochen. Wir haben dazu 2020 in einem Artikel auf unserer Homepage ausführlich Stellung genommen und auch um entsprechende Informationen und Hintergründe gebeten, die wir aber nie erhalten haben.
Das jetzige Verfahren ist weder nachvollziehbar, noch praktikabel und schon gar nicht akzeptabel. Die Prüforganisationen handeln sehr unterschiedlich und sind teilweise überfordert, Einzelabnahmen sind unverhältnismäßig und teuer. Die Probleme mit der Eintragung moderner Reifen, die ein Sicherheitsgewinn sind, wurden von Motorradfahrern, Verbänden und Zeitschriften immer dargestellt, aber eine Lösung war nicht in Sicht. Das sieht jetzt anders aus.
BVDM schildert die Problematik der 2019 beschlossenen Regelung
Der BVDM hatte den für Straßenverkehr zuständigen Parlamentarischen Staatssekretär um ein Gespräch in Sachen Rad/Reifenkombination sowie weiterer Motorradthemen gebeten. Am Dienstag, 29. Oktober, fand dieses Gespräch in den Räumen von Oliver Luksic in Saarbrücken statt. Für den BVDM nahmen Markus Kiwitter, Ansprechpartner für das Saarland und Vorsitzender Michael Lenzen teil.
Sie schilderten die Problematik und kritisierten auch die Kommunikation im Rahmen der Veröffentlichung im Verkehrsblatt 15/2019. Wichtig war ihnen aber vor allem schnellstmöglich eine sinnvolle, transparente und praktikable Lösung zu finden. Über Inhalte dieser Lösung vereinbarten beide Seiten Stillschweigen, bis sie den Ländern, die für die Prüforganisationen zuständig sind, vorgestellt und die praktische Umsetzung mit den Organisationen geklärt ist.
BVDM rechnet mit einer Lösung im Frühjahr 2025
Nach dem guten Gespräch geht BVDM-Vorsitzender Michael Lenzen jetzt davon aus, dass es zum Start der Motorradsaison im März 2025 eine vernünftige Lösung geben wird. Der BVDM wird so bald wie möglich darüber berichten.
31. Oktober 2024 21:05
willi-jens hat geschrieben:Piper Mc Sigi hat geschrieben:Ja ich habs gelesen nur mein Gehler war das ich nicht auf die deutsche Strassenverkehrsordnungheachtet habe. Du musst mich nicht Maßregeln. Danke
Hier geht es um Support für eine Petition. Zum Beispiel für @Neandertaler,
der nach der neuen Regelung jede neue Reifenkombination beim TÜV vorführen darf und danach in seine Papiere eintragen lassen muss, da hätte ich erwartet, dass man zumindest die Links, die man verbreitet, auch gelesen hat und in seinem Beitrag berücksichtigt.
Ich geb es zu, ist anscheinend unmodern.

Und was willst jetzt noch von mir? Ich habe einen Fehler gemacht und du reitest darauf rum. Nimm deine Reifen und laß mir meine Ruhe oder ist das jetzt ein so großes Problem für dich?
1. November 2024 12:25

Dann eben weiter…
Zurück zum Thema: gute Neuigkeiten und danke für die Arbeit vom BVDM und den anderen Beteiligten
1. November 2024 13:18
...bis sie den Ländern, die für die Prüforganisationen zuständig sind, vorgestellt und die praktische Umsetzung mit den Organisationen geklärt ist.
Und das soll so einfach funktionieren?
Als ob die Prüforganisationen diese Einnahmequelle so einfach aufgeben würden.
Da bin ich noch sehr skeptisch.
Aber immerhin ein erster Schritt.
2. November 2024 00:16
Piper Mc Sigi hat geschrieben:Ja ich habs gelesen nur mein Gehler war das ich nicht auf die deutsche Strassenverkehrsordnung heachtet habe.
Die ist dafür auch irrelevant. Es geht um die Strassenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO). Die regelt die Zulassungsvorschriften.
Die Strassenverkehrsordnung (StVO) regelt den Strassenverkehr.

...das aber nur am Rande.
Schön, dass der BVDM auf gutem Wege und eine Lösung in Sicht ist. Drücken wir die Daumen, dass die Mission des BVDM am Ende von Erfolg gekrönt ist.

Bambi hat geschrieben:Hallo zusammen,
wäre ich jetzt kein Motorradfahrer sondern ein 'Außenstehender', womöglich noch mit einer Aversion gegen zwei- und dreirädrige motorisierte Fortbewegung, dann würde ich mich diebisch freuen wie leicht wir uns auseinander dividieren und gegeneinander ausspielen lassen. Bei Streckensperrungen wegen Unfällen maulen alle gegen die Renner, bei Streckensperrungen wegen Lärmbelästigung (die eigentlich garnicht möglich sind, da wird dann meist wieder die Unfallgefahr vorgeschoben) gegen laute Chopper und natürlich auch wieder gegen Renner. Wenn wir doch endlich einmal, ein einziges Mal, alle den Arxxx hochkriegen würden und das gemeinsam! Aber nein: 'Zu denen gehöre ich nicht, daher gehe ich auch nicht gegen durch 'Die' verursachte Streckensperrungen mit auf die Straße.' Oder: 'Der BVDM (Bundesverband der Motorradfahrer) kostet Geld, muß doch nicht sein.' ... (Er vertritt aber unsere Sache!)
Noch wurde die Sperrung im Landkreis Holzminden, die gleichzeitig (sehr!) frei nach dem Tiroler Modell Maschinen über 90 Dezibel Standgeräusch (die Tiroler haben 95 Dezibel) verbieten wollte, wegen fehlender Rechtssicherheit verhindert - noch!
Schöne Grüße, Bambi
Toller Beitrag von Dir, Bambi. Man kann hier eigentlich nur mit den Ohren schlackern.
2. November 2024 08:59
Moin Bambi,
"""Hallo zusammen,
wäre ich jetzt kein Motorradfahrer sondern ein 'Außenstehender', womöglich noch mit einer Aversion gegen zwei- und dreirädrige motorisierte Fortbewegung, dann würde ich mich diebisch freuen wie leicht wir uns auseinander dividieren und gegeneinander ausspielen lassen. Bei Streckensperrungen wegen Unfällen maulen alle gegen die Renner, bei Streckensperrungen wegen Lärmbelästigung (die eigentlich garnicht möglich sind, da wird dann meist wieder die Unfallgefahr vorgeschoben) gegen laute Chopper und natürlich auch wieder gegen Renner. Wenn wir doch endlich einmal, ein einziges Mal, alle den Arxxx hochkriegen würden und das gemeinsam! Aber nein: 'Zu denen gehöre ich nicht, daher gehe ich auch nicht gegen durch 'Die' verursachte Streckensperrungen mit auf die Straße.' Oder: 'Der BVDM (Bundesverband der Motorradfahrer) kostet Geld, muß doch nicht sein.' ... (Er vertritt aber unsere Sache!)
Noch wurde die Sperrung im Landkreis Holzminden, die gleichzeitig (sehr!) frei nach dem Tiroler Modell Maschinen über 90 Dezibel Standgeräusch (die Tiroler haben 95 Dezibel) verbieten wollte, wegen fehlender Rechtssicherheit verhindert - noch!
Schöne Grüße, Bambi"""
Danke für Deinen Beitrag.
Leider ist das Problem, was Du beschreibst, heute in einigen Foren zu lesen... und im wahren Leben sowieso...
genau DAS ZIEL hatte die Politik...
uns in gegenseitigem Neid, fehlendem Respekt aufzumischen und uns damit abzulenken, nicht nach oben zu schauen.
Wie stark wir alle zusammen sein könnten
und gegen Streckenverbote, ausufernde Bevormundung, einseitige Beschimpfungen und zunehmenden Restriktionen zu kämpfen.
Genauso können wir als Verbraucher und Kunden uns mit Kaufzurückhaltung und Kaufverweigerung im Thema Batteriefahrzeuge verhalten.
Es gibt genügend Verbrenner und bei sachgerechter Nutzung und Pflege halten die noch Jahrzehnte.
Gruß
Holger
2. November 2024 09:21
Leider ist das Problem, was Du beschreibst, heute in einigen Foren zu lesen... und im wahren Leben sowieso...
genau DAS ZIEL hatte die Politik...
uns in gegenseitigem Neid, fehlendem Respekt aufzumischen und uns damit abzulenken, nicht nach oben zu schauen.
Wie stark wir alle zusammen sein könnten
und gegen Streckenverbote, ausufernde Bevormundung, einseitige Beschimpfungen und zunehmenden Restriktionen zu kämpfen.
Genauso können wir als Verbraucher und Kunden uns mit Kaufzurückhaltung und Kaufverweigerung im Thema Batteriefahrzeuge verhalten.
Es gibt genügend Verbrenner und bei sachgerechter Nutzung und Pflege halten die noch Jahrzehnte.
Gruß
Holger[/quote]
2. November 2024 09:33
Leider ist genau diese krude Denkweise, einseitige Pauschalisierung und mangelnde Weitsicht das, was unsere Gesellschaft spaltet.
2. November 2024 10:16
HolgerPeter hat geschrieben:Moin Bambi,
Danke für Deinen Beitrag.
Leider ist das Problem, was Du beschreibst, heute in einigen Foren zu lesen... und im wahren Leben sowieso...
genau DAS ZIEL hatte die Politik...
uns in gegenseitigem Neid, fehlendem Respekt aufzumischen und uns damit abzulenken, nicht nach oben zu schauen.
Wie stark wir alle zusammen sein könnten
und gegen Streckenverbote, ausufernde Bevormundung, einseitige Beschimpfungen und zunehmenden Restriktionen zu kämpfen.
Genauso können wir als Verbraucher und Kunden uns mit Kaufzurückhaltung und Kaufverweigerung im Thema Batteriefahrzeuge verhalten.
Es gibt genügend Verbrenner und bei sachgerechter Nutzung und Pflege halten die noch Jahrzehnte.
Gruß
Holger
Es sind doch genau solche Aussagen, die spalten wollen. In dem man Themen zusammenbringt, die nicht zusammen gehören. Was haben Streckenverbote mit der geforderten Weigerung eKfz zu kaufen, zu tun? Warum schreibst du von Bevormundung und willst uns dann etwas Vorschreiben. Wahrscheinlich sind wir dann alles Schlafschafe, wenn wir das eben nicht machen. . .
Stephan
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