moin,
ich hatte in meinem früheren Leben als Prototypist einmal die Aufgabe, sehr zugfeste Bowdenzüge mit Mikrotonnen her zu stellen.
Die Technik, die dich mir ausgedacht habe funktioniert ganz gut und ich habe sie für meine Moppedzüge bei behalten.
Man bohre ein Loch mit einem 3mm Steinbohrer in einen Betonstein,
präpariere das Ende des Zuges mit Schwefelsäure und/oder dem passenden Flussmittel. Das gibt es meist als Paste oder als Pulver zu kaufen.
Ich hatte mich für hoch silberhaltiges Hartlot entschieden, flüssig bei 440 -480 Grad, hält an Eisen, Stahl, Messing und Kupfer.
Das Lot mit dem Autogener oder einem kräftigen Bunsenbrenner erhitzen, und in das Loch tropfen lassen. Das Zugende gut erhitzen, etwas aufgespleisst eini tunken und erkalten lassen. Damit hat man schon einmal eine 3mm Tonne, die gut als Ersatz für ein Kugelende taugt.
Auf dem Tonnenende vorher eine präpariete Tonne aus 6mm Rund-Messing aufschieben. Ich hab die Tonne einfach mit 3,5mm quer gebohrt, so dass der Silberlotzapfen drin verschwinden kann. Rest abschleifen.