scheppertreiber hat geschrieben:Geheimtip war im Winter immer schon, Spiritus in den Tank dazuzukippen
damit's das Wasser binde.
Stephan hat geschrieben:Tja, is wie beim Fussball. Jeder is Experte und jedem soll man glauben. Mich stört da eher, am E10, nicht beim Fussball, die Gewinnung. Aus Mais macht man doch normalerweise Popcorn!?! Richtig?!? Da könnte es doch durch E10 zu Preissteigerungen kommen. Oder?
Oder Weizen. Brot, richtig?!? Aha.
Stephan
Crazy Cow hat geschrieben:.....
Wie gesagt: Durch den Zusatz von ETBE (Bleiersatz) haben Superkraftstoffe schon lang einen Bioalkanteil von 5-7,5%. Dass zum Ende der Übergangszeit auch Normalbenzin 5% Bioalk aufweisen musste, hatte den Wegfall dieses Kraftstoffes zur Folge, denn mit 5% Alkohol ist aus Normalbenzin praktisch 95er Super geworden.
Wird nun weiter der Anteil erhöht, ist die Veränderung technisch zunächst mal nur marginal, es wird aber von Kritikern so argumentiert, als wäre jetzt auf einmal überhaupt Alk im Benzin und dieser auch in dem Maße wirksam oder bedeutend wie bei einem E85 Kraftstoff. Das ist aber nun mal nicht der Fall.
......
Crazy Cow hat geschrieben:Benzin bringt ohne Blei, alkoholische oder sonstige Klopffestiger Oktanzahlen von etwa 60 MOZ. Wer will, kann sich ja das aus Sibirien kommen lassen und in seinen empfindlichen Motor kippen.
Crazy Cow hat geschrieben:Ach du scheisse. Wer kommt denn jetzt für meine Schäden auf?
willi-jens hat geschrieben:
Olaf auch durch mehrfache Wiederholung werden falsche Fakten nicht besser....
Alkohole und Ether sind chemisch grundverschiedene Stoffe! Das ist nun mal ein Fakt.
Auch wenn man letztere aus ersteren herstellen kann (und ich sage kann).
Additiv ETBE [Bearbeiten]
(Bio-)Ethanol ist Rohstoff für die Herstellung des Benzinadditivs Ethyl-tert-butylether (ETBE).Das Benzin-Additiv ETBE erhöht u.a. die Oktanzahl und die Klopffestigkeit von Benzin. Es besteht zu 47% aus Bioethanol und wird dem Benzin durch deutsche Mineralölunternehmen bis zu einem Anteil von 15% beigemischt.
ETBE wird analog zu Methyl-tert-butylether (MTBE) zur Verbesserung der Klopffestigkeit dem Ottokraftstoff zugesetzt (maximal 15 Vol.-%). MTBE wird aus fossilen Rohstoffen erzeugt. ETBE dagegen kann z. B. aus fossilem Isobuten und Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen (Bioethanol) erzeugt werden.
In der EU hat gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EG) bis 2020 ein Beimischung von Biokraftstoff zum konventionellen Kraftstoff in Höhe von 10 % (des Energiegehalts) verbindlich zu erfolgen. In Deutschland wird durch das Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG) bis 2015 eine Beimischungsquote von 8 % festgelegt. Für das Jahr 2009 gilt eine Quote von 5,25 %. Durch den Bioethanol-Anteil in "Bio-ETBE" kann dieser zu 47 % als Biokraftstoffbeimischung gewertet werden.
willi-jens hat geschrieben:Aber mach ruhig wie es Dir beliebt
Crazy Cow hat geschrieben:willi-jens hat geschrieben:
Olaf auch durch mehrfache Wiederholung werden falsche Fakten nicht besser....
Alkohole und Ether sind chemisch grundverschiedene Stoffe! Das ist nun mal ein Fakt.
Auch wenn man letztere aus ersteren herstellen kann (und ich sage kann).
Anders als im Moment modern, gebe ich ja meine Quellen durchaus bekannt, wie in meinem letzten Beitrag. Manchmal hebe ich sie sogar auf. Das Phänomen Wiki hat nur leider den Nachteil, dass die Quellen veränderbar sind, oder ich war eben zur Kontrolle auf einer falschen Seite.
Bei meiner letzten Recherche am 3.2.2011 stand da das:Additiv ETBE [Bearbeiten]
(Bio-)Ethanol ist Rohstoff für die Herstellung des Benzinadditivs Ethyl-tert-butylether (ETBE).Das Benzin-Additiv ETBE erhöht u.a. die Oktanzahl und die Klopffestigkeit von Benzin. Es besteht zu 47% aus Bioethanol und wird dem Benzin durch deutsche Mineralölunternehmen bis zu einem Anteil von 15% beigemischt.
Heute steht da das:ETBE wird analog zu Methyl-tert-butylether (MTBE) zur Verbesserung der Klopffestigkeit dem Ottokraftstoff zugesetzt (maximal 15 Vol.-%). MTBE wird aus fossilen Rohstoffen erzeugt. ETBE dagegen kann z. B. aus fossilem Isobuten und Ethanol aus nachwachsenden Rohstoffen (Bioethanol) erzeugt werden.
In der EU hat gemäß der Erneuerbare-Energien-Richtlinie (EG) bis 2020 ein Beimischung von Biokraftstoff zum konventionellen Kraftstoff in Höhe von 10 % (des Energiegehalts) verbindlich zu erfolgen. In Deutschland wird durch das Biokraftstoffquotengesetz (BioKraftQuG) bis 2015 eine Beimischungsquote von 8 % festgelegt. Für das Jahr 2009 gilt eine Quote von 5,25 %. Durch den Bioethanol-Anteil in "Bio-ETBE" kann dieser zu 47 % als Biokraftstoffbeimischung gewertet werden.willi-jens hat geschrieben:Aber mach ruhig wie es Dir beliebt
Das wäre Demagogie. Halbwissen kenne ich ja schon. Sonst noch was?
Wie du siehst, lese und zitiere ich aber schon. Wann gibst du dir einmal die Mühe, auch faktisch zu argumentieren und nicht mit Parolen und Panikmache aus der Motor-Regenbogenpresse.
Crazy Cow hat geschrieben:Bei der Erfindung des Ottomotors hat es überhaupt noch kein raffiniertes Benzin aus Mineralöl gegeben. So what? Wem sich der Plaste Tank verformt sollte mal beim Hersteller anklingeln, dass Treibstoff kein Blei mehr enthält sollte sich seit 20Jahren herumgesprochen haben.
Crazy Cow hat geschrieben:Ich finde nur erstaunlich, dass man wegen der Erhöhung des Bioalkanteils im Benzin so ein Bohei macht, die jährlichen Veränderungen in der Vollmilch oder den Fruchtsäften, die man seinen Kindern zu saufen gibt aber null hinterfragt.
Wintertourer hat geschrieben:meine MZ´s werde ich wohl mit E10 fahren, falls es hier mal ankommt.
Zum Motor-Öl: es ist doch Verlustschmierung (1:50 im Tank).
Und das Getriebsöl wird auch laufend getauscht.
Alu im Motor habe ich nicht, und den Benzinschlauch kann ich bei bedarf wechseln.
...
Wintertourer hat geschrieben:Nachtrag,
doch, wegen meinem Getriebeöl mache ich mir Sorgen, aber nicht wegen dem E10.
Grüße
Horst
Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Der MZ-Motor läuft auch mit 1:100 (mineralisch) .
Wer also bei 1:50 bleibt muß sich kein Kopp um die Schmierung machen.
Herbert aus Hamburg hat geschrieben:Der MZ-Motor läuft auch mit 1:100 (mineralisch) .
Wer also bei 1:50 bleibt muß sich kein Kopp um die Schmierung machen.
Crazy Cow hat geschrieben:- Natürlich kann der "Auto-Pabst" sich irren, möglicherweise aber auch eine Handvoll Dreiradler.
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muli hat geschrieben:hallo herbertHerbert aus Hamburg hat geschrieben:Der MZ-Motor läuft auch mit 1:100 (mineralisch) .
Wer also bei 1:50 bleibt muß sich kein Kopp um die Schmierung machen.
gut wenn dem so ist - aber ich hab's ja schon geschrieben und möchte das nochmal betonen; das üble ist die abmagerung des gemisches - und da spielt's auch keine geige ob die klopffestigkeit höher ist; wenn dem zweitakter durch abmagerung die innenkühlung fehlt, kommt's zum klemmer - das war aber auch schon so, bevor es E10 gab;Crazy Cow hat geschrieben:- Natürlich kann der "Auto-Pabst" sich irren, möglicherweise aber auch eine Handvoll Dreiradler.
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dem schließe ich mich an, obwohl ich garantiert kein auto-papst bin; aber das ist auch die überwiegende meinung der forums-user aus dem RD-Forum ...
cu
muli
scheppertreiber hat geschrieben:Die Kühlwirkung müßte ja von der Verdunstungskälte kommen.
Schütte ich mir Spiritus über die Hand fühlt es sich deutlich kälter an wie Sprit.
Beste Bohne hat geschrieben:Für mich hier in HH spricht außerdem gegen E10:
E10 kostet das gleiche wie E5
E10 => Mehrverbrauch, da weniger Energiegehalt
=> E5 tanken spart Kosten.
Crazy Cow hat geschrieben:Ach Jens,
nach Aussage der Mineralölindustrie wird nur in Süd- und Ostdeutschland überhaupt ein erhöhter Alkanteil im Sprit verkauft. Von E10 kann gar nicht die Rede sein. In Hamburg ist in beiden Tanks das gleiche drin. Sämtliche Erfahrungen sind schlichtweg gefühlt!
Beste Bohne hat geschrieben:
Ach Olaf,
ich habe gar keine Erfahrung, weil ich noch nie E10 getankt habe. Aber auch Du kannst den niedrigeren Energiegehalt von Alkoholen nicht wegdiskutieren.
Crazy Cow hat geschrieben:Beste Bohne hat geschrieben:
Ach Olaf,
ich habe gar keine Erfahrung, weil ich noch nie E10 getankt habe. Aber auch Du kannst den niedrigeren Energiegehalt von Alkoholen nicht wegdiskutieren.
........
weiter:
1. Journalisten haben vor einer 1100km langen Tanktestfahrt sich bei der Mineralölindustrie schlau gemacht, wo die beste E10 Versorgung ist. Antwort: Süd- und Ostdeutschland. Sie kamen nach 18 Tankstopps von E4 bis (nur einmal) E9 auf einen Mittelwert von rd. 6%.
2. Letzen Herbst waren es offiziell 5% in Super 95, einem Treibstoff, der bei den E10 Kritikern über Zweifel erhaben ist. Die EU fordert 5,75; die haben wir nur in Süd- und Ostdeutschland. So what?
Crazy Cow hat geschrieben:3. Messungen mit Opel Astra (einfaches Motormanagement) und echtem E10 ergab keinen Mehrverbrauch (Schwankung 0,1l/100km)
4. Messungen mit einem BMW Mini ergaben sogar einen Minderverbrauch, den man auf das aufwendigere Motormanagement zurück führte. Denn tatsächlich ist die Klopffestigkeit von E10 spürbar höher, so dass selbst eine primitive Motorregelung mit Zündkurvenverstellung den Wirkungsgrad im Teillastbereich zu erhöhen in der Lage ist.
5. Motoren mit geregelten Nockenwellen (seit 10 Jahren Stand der Technik) können im Ansaugtakt deutlich mehr Energie zuführen, so dass die Gasverdichtung real ohne Zündverstellung bis an die Klopfgrenze erhöht wird. (Du Jens, hast m.w. solch ein Auto). Der Wirkungsgrad nimmt zu, der Motor verhält sich wie einer mit mehr Hubraum, man muss das Gas nicht so weit aufmachen.
7. Der niedrigere Energiegehalt ist m.E. praktisch nur in einem Stationärmotor nach einer Stunde Vollast nach zu weisen. Ich glaube, nach einer Stunde Vollast haben die meisten Moppedmotoren ganz andere Probleme.
8. All das hängt damit zusammen, dass wir im Alltag nie die Katalogleistung in Anspruch nehmen, die wir mal nach Prospekt gekauft haben. Es würde hier wahrscheinlich auch niemand glauben, dass sein Moppedmotor in besagter Stunde 25-35 Liter feinsten Treibstoff durchjagt. Sämtliche Argumente hierzu sind also rein akademisch.
9. Wenn die Argumente von FJ1200 Fahrern mit Durchlaufvergaserbatterie kämen, könnte ich es verstehen, aber sie kommen von BMW Fahrern, mit Motormanagement.
.......
Crazy Cow hat geschrieben:Wem die technischen Zusammenhänge all zu viel sind:
- prüfe noch mal im Supermarkt, ob Spiritus wirklich in Plastikflaschen verpackt ist und ob gelegentlich eine inkontinent ist
Crazy Cow hat geschrieben:7. Der niedrigere Energiegehalt ist m.E. praktisch nur in einem Stationärmotor nach einer Stunde Vollast nach zu weisen.
Wintertourer hat geschrieben:... auch Deine Antwort: Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod ...
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