ich überlege, ob ich auf Tour gehe, oder in die Werkstatt, meine Solo weiter zerlegen. Wollte das mal zur Diskussion stellen.
Ich bin heute etwas übermüdet und entsprechend deprimiert. Ist doch erschreckend, wie aufreibend die Arbeit einer Woche am Bildschirm sein kann, wenn man mehrere Sachen gleichzeitig macht.
Einerseits ist es ebenso erbaulich wie kostentreibend, viele tausend Kilometer in kurzer Zeit in den heimischen Mittelgebirgen zurück zu legen, andererseits tut man´s ja weil es einen gewissen Reiz hat. Meine Solo hab ich schon im Mai in die Werkstatt gestellt, weil sie im Juli zum TÜV muss und ich noch keine Hunderttausender Inspektion gemacht habe. Wollte dann gleich mal alles richten, was so im Argen liegt, fahren tut sie ja und TÜV bekäme sie sicher auch. Neulich hab ich denn erst mal die ganze Verkleidung, dann das Vorderrad demontiert, das sind zwei richtige umfangreiche und disziplinfordernde Aufgaben. Danach wurde mir aber klar, dass ich das ganze Zeuch, was ich da abschraube, auch vor der Wiedermontage putzen muss. Da hab ich dann die Lust verloren und aufgehört. Ich könnte natürlich weiter demontieren, der Kaltlaufthermostat von der Einspritzanlage muss raus, dazu Tank, Lufi, Schläuche usw. Danach das ABS. Es geht zwar noch, aber am Hinterrad nicht richtig. Mal durchwaschen das Ganze.
Ich hab gedacht, ich schreib das erst mal auf, damit einem klar wird, wieviel Platz, Kisten und Eimer man um das Mopped herum braucht, wenn man nicht eins nach dem andern mit Puzzen und so. Und bei dem Wetter inne dunkle Werkstatt? Putzen...?
Ich könnte ja auch in die Werkstatt fahren und im letzten Moment falsch abbiegen. Wohin denn?
