was ist für euch so ne Tagesetappe

Die Kneipe an der Ecke: Für Freud und Leid, Off-Topics, Rechnerfragen etc.

Hier kann man auch als Gast schreiben. Anonyme Beiträge sind möglich, aber nicht erwünscht, man sollte wenigstens seinen Namen drunter setzen.

was ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon capcuadrate » 31. August 2016 21:14

Moin,

nachdem ich erstmalig etws länger gefahren bin, so um die 230 km tat mir die rechte Schulter weh und der Hintern fands auch nicht mehr witzig.

Da fehlt offensichtlich noch etwas Training. Die km sind relativ, denn es waren fast alles kleine Nebenstraßen und der Tag ist dabei weg gewesen.

Mich würde mal interessieren, was so als Tagesentferung üblich ist, wenn ihr Reisen plant.

Hohe Schnitte kommen ja sicher nicht zusammen, wenn die Autobahn nicht genutzt wird.

Martin
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon ahnungsloser » 31. August 2016 21:26

300 km wenn ich mir tagsüber viel ansehen möchte,also touristisch unterwegs bin. 500 bis 600km wenn ich Meter machen möchte oder mir nichts ansehen will, natürlich Landstraße. So etwas muß man nach eigenem Geschmack oder Wohlbefinden machen und nicht nach anderen richten.
Gruß bernd
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Peter Pan CR » 1. September 2016 04:23

Hallo Martin,
kleiner Tip, besuche mal den Klaus (Zeitlos.de) in Deiner Nähe und bitte ihn eine Proberunde zu drehen.
Klaus kann Dir dann sagen, ob Dein Gespann auch richtig ausgerichtet ist.

Jemand, der wirklich Ahnung hat wie Klaus, hätte mir zu meiner Studentenzeit viele schlaflose Nächte und Arztbesuche ersparen können.
Als ich später mit meiner Jawa an Fernando Sanabria geriet, war es billiger von Fernando das Gespann ausrichten zu lassen, als ständig zu Chiropraktiker und Neurologen zu laufen... :idea:

Es kommt nicht darauf an wie weit man fährt, sondern wie sehr man es geniesst.

Letzte Runde um den Block 280km.
Sven :fiessgrinz: :smt041
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Schwarzwäldler » 1. September 2016 05:00

Das was Sven schreibt kann ich nur unterstützen. Die Einstellung des Fahrwerks und der Komfort des Sitzes machen die Kilometer entspannt und die Mitfahrer gut gelaunt. Wir haben unsere Sitzbank mit Geleinlagen umrüsten lassen und seither hat sich das "Popometer" komod beruhigt. Fußrasten wurden gegen Trittbretter getauscht und so kann der Fuß komplett aufliegen.

Wenn wir "on the road" sind, dann liegen unsere Tagesetappen mit viel Fotohalts und Sightseeing zwischen 210km und 310km. Das ist abhängig vom Gelände. Der "Ring of Kerry" in Irland ging an einem Tag samt An - und Abfahrt mit 280km, rund um Ullapool bis in den Norden waren etwas weniger. Sind wir hier in der Heide unterwegs, dann haben wir schon für An- und Abfahrt 160km.

Corinna wollte dann auch das Federbein im Beiwagen umgerüstet haben und so kam ein schweineteures Wilbers in die Kutsche. Corinna meint das hat sich gelohnt, speziell auf Strassen wie in Schottland. Der Beiwagen gleitet nun fast über die Piste, aber 1.200 Okken waren schon ein stolzer Preis. Aber was tut man nichtAlles für sein liebstes Stück im Gespann. Seither kommt auch kein Gemecker wenn ich mal ein wenig zügiger über die Piste bügle. Selbst Gavin, unser Collie pennt inzwischen dank des Upgrades durch während der Fahrt und streckt erst seine Rübe wieder raus wenn wir z.B. vor einer Ampel halten.
Grüße aus der Südheide
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon saschohei » 1. September 2016 06:38

Morgen Martin,

wenn Du Lust und Zeit hast, komm mal nach der Arbeit eben rüber (wenn ich nicht hier bin komm in der Halle vorbei), ich fahre dann Dein Gespann mal kurz und dann sehen wir, ob die Grundeinstellung einigermaßen stimmt.

Könnte auch sein, dass der Lenkungsdämpfer noch der alte EML-Mist ist, also die alten Boge-Auto-Dämpfer, die viel zu hart sind aber so jahrzehntelang von EML verbaut wurden.

Es gibt aber längs Abhilfe, von Walter-Gespannbau oder von Mobec z.B., beide haben zwei sehr leichtgängige Lenkungsdämpfer im Programm, die ohne Umbau passen und in 5 Minuten umgeschraubt sind.
Damit fährt sich Dein Gespann dann völlig anders und um Welten leichter.

Ich habe beide Dämpfertypen hier, können wir also schnell mal testen.

Falls Du dann immer noch Probleme hast, oder die Fuhre nicht richtig eingestellt ist, fahr mal zu Claus (Feinmotoriker) der stellt Dir das dann perfekt ein.

Ansonsten macht Übung auch beim Gepannfahren den Meister! :roll:
Je sicherer Du Dich fühlst, desto weniger verkrampfst Du Dich auf dem Moped, das ist beim Gespann eben völlig anders als beim Solomoped.
So wie Didi schon geschrieben hat, ist es besser das Gespann, bzw. den Seitenwagen weicher abzustimmen, gibt dann weniger Schläge und Reaktionen im Lenker.

Ich komme ja derzeit wegen meiner Hausscheiße kaum zum fahren, aber jeden Tag früh morgens oder spät am Abend eine oder zwei Stunden gönne ich mir dann doch.. :-D :-D :-D

Dabei merke ich auch ganz deutlich wie unterschiedlich die "Anstrengung" auf den verschiedenen Gespannen ist, obwohl alle perfekt eingestellt sind...

Auf dem Rückweg vom EGT bin ich am Samstag übrigens das erste Mal seit langer Zeit wieder 5 Stunden am Stück auf dem Moped gesessen, solo, und da tat mir nach 4 Stunden schon irgendwie der Arsch weh. Kann aber auch von der Nachbau-Sitzbank kommen, die da drauf war, auf der Pan ist das sonst nicht.

Ansonsten sind auch auf dem Gespann mehr als 500 km am Stück (dann muss ich tanken) bisher kein Problem gewesen.

Aber egal, lass es ruhigh angehen, Du musst ja keinen Pokal gewinnen, genieße JEDEN Kilometer und fahr so, dass es Dich möglichst nicht anstrengt, dann wird es schon.

Weiter viel Spaß und unfallfreie und schöne Gespannstunden. 8)

Liebe Grüße an den Schreibtisch auf der anderen Elbseite - ich geh mal kurz auf den Deich und winke Dir zu :wink:

Willy
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Reeder » 1. September 2016 06:58

Moin,

so ging es mir zu Anfang auch.
Habe "einfach" eine R850R umgebaut mit Heeler von Tripteq und gut - aber eben nicht perfekt.
Es wurden dann noch Feineinstellung am Fahrwerk gemacht, das brachte aber auch nicht den Durchbruch.

So nach und nach kam erstmal Routine beim Gespannfahren auf, da ging dann alles schon viel lockerer.

Nach und nach wurde auch das Gespann nach meinen Wünschen optimiert.

Sitzbank aufgepolstert
Fussrasten tiefer
Neue passende Federbeine
Pichlerverkleidung weg, nur noch Windschild
........

Auf einer Solo sitzt man anders als auf einem Gespann.
Da kam dann so nach und nach auch Fahrspass ins Spiel.
Tagesetappen mit 700 Kilometer und mehr, sind nun kein Problem mehr. Sind aber die Aussnahme bei Anreisen über die Autobahn.
Im Urlaub sind es meist Etappen zwischen 150 und 300 Kilometer, man will ja was von der fremden Welt sehen.
Gruß
Rehder

BMW R850R mit Heeler Nr.25
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Matthieu » 1. September 2016 07:42

Ich bin letzten Sonntag 850 km mit meinem Yamaha-Gespann gefahren, fast nur Landstraßen.
Danach tat mir mein Popo leicht weh, mehr war aber nicht zu beklagen.
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Slowly » 1. September 2016 08:09

Sowas kann doch nur jeder für sich allein erarbeiten,
oh, pardon, ........ wortwörtlich durch Eigenversuche selbst "erfahren".

Ist doch abhängig von seinen Körpermaßen, seiner Kondition ..... etc.
Bei meinen, stets langsamen Eifel-Ardennen-Tagestouren, also in Mittelgebirgslandschaft mit viel Lenkbewegungen (ohne Schwinge, mit Lenkungsdämpfer).
fahre ich möglichst nicht mehr als ca. 200 km Tagestour (mir reichen auch schon 150) und steige danach angenehm erschöpft runter, als hätte ich ein leichtes Jogging genossen.
Hinzu kommt als Kriterium noch die jeweilige Tagesform - wie wir es ja auch vom Sport und Arbeitstag kennen.
Zu Beginn meines Gespannfahrens 2004/5 habe ich die Rückenmuskeln trainiert und eine optimale Sitzhaltung erarbeitet:
Sitzhöhe, Oberkörper-Neigung nach vorn, Armwinkelungen, Arm-Handhaltungen zum Lenker (z.B. Grundhaltung Unterarm-Handmittelfinger bei Geradeaus in einer geraden Linie bis zum Ellbogen), Füsse ständig versetzbar auf Trittbrettern (statt Fussrasten) geniesse ich besonders.
Hilfreich hierbei waren die Veröffentlichungen eines Gespann-begeisterten Dozenten an der Kölner UNI-Sporthochschule,
der das durch seine Studenten erarbeiten liess.
Flankiert werden meine Ausfahrten von mehreren kurzen Erfrischungspausen mit einer längeren zur Mittagszeit.
So macht mir das Spaß!

Blümchenpflückergrüsse
vom rollenden Hindernis
und Wanderkröten-Vorfahrtgeber

SL :grin: LY

:sturz:

Peter Pan CR hat geschrieben: ... Es kommt nicht darauf an wie weit man fährt, sondern wie sehr man es geniesst.

:smt023
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon capcuadrate » 1. September 2016 08:23

danke für all die Kommentare.

Slowly, ich werde mich eher deiner Fraktion anschließen und geniessen. Wenn jemand im Boot sitzt sowieso. Alleine muss ich noch etwas die Grenzen ausloten, damit ich weiss, wo diese sind.

Willi, vielleicht heute abend. Ins Büro fahr ich mit dem Dreirad nicht. Zu viel Klamottenstress und ich müsste auch immer die Autos umparken, da das Gespann dahinter steht ( und so auch nicht entwendet werden kann)

Eigentlich läuft die Fuhre recht gut gerade aus, ich hab da eher das Rückdrehmoment des Gasgriffes im Verdacht, denn der linke Arm sagt nichts.

Hab in der Mucki Bude auch gleich was passendes dazu genommen. Noch hält der Rücken. :twisted:

Martin
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Slowly » 1. September 2016 11:08

capcuadrate hat geschrieben:... Slowly, ich werde mich eher deiner Fraktion anschließen und geniessen.

Dann zitiere ich mal Peter Pan, aber chinesisch: "Der Weg ist das Ziel!"

und gehe mal dezidiert auf Deine Schulter ein:

1. Achte mal beim Lenken auf unterschiedlichen Druck der Lenker-Handgriffe auf Deine beiden Hände.
2. Sei nicht erstaunt, wenn Du auch bei Geradeausfahrten rechts mehr "gegendrücken" musst.
3. Die meisten Fahrbahnen haben links und rechts zu den Banketten (Ränder) ein Gefälle, damit Regen beidseitig abfliesst.
4. Da Du rechts fährst, befindest Du Dich dann auf einer zur Strassenmitte(links) ansteigenden Fläche, was rechts höheren Lenkerdruck erfordern kann.
5. Dadurch wird das rechte Schultergelenk ständig mehrbelastet.
6. Falls ja, bitte in der nächsten Zeit zur Vermeidung der direkten Schultergelenke-Belastungen so oft wie möglich bewusst unter Anspannung der Arm- und Rückenmuskeln, also Muskelkontraktionen, lenken.
7. Dadurch hängt sich Dein Oberkörper-Knochenskelett im umgebenden Muskelkorsett auf. Bessere Gelenkentlastungen gibt es nicht.
Nach ca. einem 3/4 Jahr war ich frei von allen Gelenk- und Rückenschmerzen (Rückenwirbel können stechend schmerzen) und nutzte das inzwischen auffallend stärke Muskelkorsett automatisch. Das merkte ich auch bei Handwerksarbeiten.
Das ist nichts Neues, denn wenn Du mal mit der Faust auf den Tisch haust, wirst Du immer automatisch die Faust "ballen",
also alle beteiligten Muskeln anspannen, um die empfindlichen Fingerlenke zu schonen.
Für Sportler eine Selbstverständlichkeit.

So, jetzt dürfen alle Leser, die meinen Beitrag für unsinnig halten, wütend mit der Faust auf den Tisch hauen, - - -
aber nicht vergessen: Vorher die Faust ballen :!:

Gruss

SL :grin LY:
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Cali » 1. September 2016 11:31

Slowly hat geschrieben:
capcuadrate hat geschrieben:... Slowly, ich werde mich eher deiner Fraktion anschließen und geniessen.

Dann zitiere ich mal Peter Pan, aber chinesisch: "Der Weg ist das Ziel!"

SL :grin:


Hallo Martin - das ist der entscheidende Satz - deshalb plane ich, auch weite Urlaubstouren, mit so wenig wie möglichen
BAB-km ein, d.h. ca. 250 - 300 Tages-km. Dann lieber eine zusätzl. Zwischenübernachtung.
Das ganze soll ja auch nach 8 Std. auf dem Bock noch einigermaßen Spaß machen. Wenn ich schnell von A - nach B will,
nehme ich die Dose.
Die Schmerzen im Rücken und den Armen, hatte ich am Anfang auch - das gibt sich, je besser und unverkrampfter du mit
deinem Gespann klar kommst. Ich wünsche dir viel Spaß - und lass es langsam angehen :wink: .

Beste Grüße / Bernd
BESSER SPÄT ALS NIE !

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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Crazy Cow » 1. September 2016 11:55

Wenn der Weg das Ziel ist fahre ich zweimal 200 - 250 am Tag. Kleine Pausen zwischendrin, große Pause mit Kaffeklatsch auf halbem Weg. Nach 250km fängt auch der HIntern an weh zu tun, das legt sich aber nach 20min Pause wieder. Auf der Landstraße schaffst du dabei aber nicht mehr als 50-60km/h.
Ist das Ziel das Ziel, komme ich oft auf zweimal 350km. Landstraße nur vor dem Ziel, meist 50 -80km. Eine Strecke entsprechend 650 -750km, 50-80km Landstraße nach dem Start.
Wenn deine Rechte Schulter weh tut, ist dein Gespann falsch eingestellt. Das wollte ich auch erst wahr haben, nachdem ich mein aktuelles so einstellen konnte, dass mir die linke Schulter weh tat. Es war dann leicht das richtige Mittelmaß zu finden. Manchmal geht es aber nicht besser. Man muss aber aufpassen, die Schulter schmerzt dann auch leicht bei anderen Gelegenheiten.
Was da mit in die Kerbe schlägt ist die Aerodynamik. Wenn du eine Zugmaschine mit Verkleidung hast und einen Beiwagen mit hoher Scheibe, geht dir der Fahrtwind permanent am rechten Arm hoch und kühlt die rechte Schulter aus. Achte drauf, dass der rechte Ärmel unten gut schließt. Im Moment habe ich keine derartigen Probleme mehr, früher habe ich mir ein Frotteehandtuch unter die Jacke auf die rechte Schulter gelegt. Wirkt besser als ein Schal.
Das Problem mit dem Hintern: Jeder nach seinem Geschmack, es gibt ja auch Leute, die mögen das. :D Ich halte es mit dem Soldatenkönig. Der hat imho einmal postuliert, dass der berittene Soldat sich krumm halten soll, wenn er den ganzen Tag im Sattel zubringt um die Wirbelsäule zu schonen.
Der Wahn mit den herrlich teuren Superbike Lenkern bringt auch eine sehr aufrechte Herrenreitersitzhaltung mit sich. Für sowas braucht man doch einen Schwingsattel, da hilft auch aufpolstern nicht viel. Ich fahre nach vorn gebeugt, Torsogewicht auf den Oberschenkeln, so dass der Fahrtwind mich trägt, wenn es mal schneller geht. Es erfordert aber eine gewisse Selbstzucht, die Ellenbogengelenke zu entspannen und sich vor zu beugen. Ich sage aber nicht: fahrt alle Stummellenker! aber auch das geht, wenn die Fuhre tendenziell geradeaus läuft.
Ich bin inzwischen sicher, dass man jedes Gespann so einstellen kann, dass es unterhalb der persönlichen Reisegeschwindigkeit eher nach links zieht, bei den meisten muss man aber wahrscheinlich beherzt zu Flex und zum Schweissgerät greifen, bei einigen anderen wiederum nicht.

Ich würde heute keinen Beiwagen mehr kaufen oder anbauen, bei dem sich das Rad nicht dreidimensional verstellen lässt.
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon capcuadrate » 1. September 2016 12:49

werde das mal beobachten. wie gesagt, ich fand den Geradeauslauf eigentlich recht gut. Gerade auf kleinen Landstraßen ist das natürlich so ne Sache und bei jedem Buckel geht es in eine andere Richtung. Anstatt mit rechts zu dücken, könnte ich natürlich auch mit links ziehen. Aber die Schulter hat auch ohne Gespann schon mal gemeckert.

Das mit dem Luftzug zwischen Verkleidung und Beiwagenscheibe ist interessant.

Die Aussagen mit den Tagesetappen decken sich mit meiner Einschätzung. So Touren zum EGT gehen dann aber nicht an einem Tag, es sei denn, mann nimmt doch die AB.

Hab schon mal über einen Anhänger nachgedacht, um an interessante Gegenden einfach erst mal heranzufahren.

Martin
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Slowly » 1. September 2016 13:17

capcuadrate hat geschrieben: ... Aber die Schulter hat auch ohne Gespann schon mal gemeckert. ...

Dann bitte unbedingt den Rheuma-Verdacht ausschliessen; denn wenn sowas chronisch wird,
kann einem das Dreiradhobby so versaut werden, dass man keine Freude mehr daran hat.
Rheuma besonders gefürchtet, wenn es die Kniee erwischt, weil dann auch der weitere LebensLAUF massiv eingeschränkt wird.
Und ständige Schmerzmittel-Einnahmen sind nicht harmlos.

SL 8) LY
Zuletzt geändert von Slowly am 1. September 2016 13:38, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Feinmotoriker » 1. September 2016 13:21

Jeder erlebt das mit jedem Motorrad (Gespann) anders. Mein Gespann zB passt mir wie ein guter Schuh, mein Frauchen quält sich mit der "schwergängigen Lenkung". Finde ich jetzt überhaupt nicht. Sie ist aber gut 15 cm kleiner als ich , hat kürzere Arme und wiegt bestimmt 60 Kilo weniger. Ich lenke durch Verlagerung des Oberkörpers völlig ohne Anstrengung, sie muß am Lenker ziehen. Anstrengend.
Die Bedürfnisse (und auch die Erwartungen an so ein Motorrad) sind äußerst individuell.

Aber zu deiner Frage: Ich kann auf der Landstraße bummelnd so ca 300 bis 400 km am Tag fahren, bevor mir der Hintern schmerzt, auf der Autobahn gehen auch 600 bis 800 km.
So maximal 7 bis 8 Stunden sind absolute Schmerzgrenze für mich. Im Komfortbereich bewege ich mich so bei 3,5 bis 4,5 Stunden.
Früher hab ich ziemliche Gewalttouren gemacht. Nordspitze Schottland nach Newcastle oder Passau- Hamburg an einem Tag.Oder Hamburg- Lviv. Mit ner 650er Ural, Marschtempo ca 85 km/h. Zum Teil bei Schnee und Eis. Kann ich nicht mehr und will ich nicht mehr. Heute übernachte ich auf der Hälfte solcher Strecken. Das Alter... :D
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Crazy Cow » 1. September 2016 14:31

Slowly hat geschrieben:Rheuma besonders gefürchtet, wenn es die Kniee erwischt, weil dann auch der weitere LebensLAUF massiv eingeschränkt wird.
Und ständige Schmerzmittel-Einnahmen sind nicht harmlos.

SL 8) LY


Aber: man muss schon auch Opfer bringen können, kniemäßig, gelt? (und auf Schmerzmittel verzichten...) :)
Die Knie bringt man doch schon aus der Solozeit mit, sind doch mit Scheiß Klamotten rum gefahren in den 1970ern.
Gute Fahrt, Gruß
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Slowly » 1. September 2016 16:10

Crazy Cow hat geschrieben:Aber: man muss schon auch Opfer bringen können, kniemäßig, gelt?

Aber auf keinen Fall mein Lieber, ganz im Gegenteil:
Wir wollen doch den Martin "capcuadrate" durch unsere Erfahrungen vor solchen "Opfern" bewahren.
Deshalb hat er doch hier angefragt. :!:

Gruss,
SL :oberlehrer: LY,

der Dir empfiehlt,
jetzt nicht opferbereit die Nachfolge vom "Marlboro"-Man anzutreten,
auch, wenn Du Dich so fühlst. :wink:

https://www.youtube.com/watch?v=qW64tq30egw
Zuletzt geändert von Slowly am 2. September 2016 06:13, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Slowly » 1. September 2016 16:23

Crazy Cow hat geschrieben: ... Ist das Ziel das Ziel, komme ich oft auf zweimal 350km.

Dann schaffst Du doch sicherlich auch eine Tagestour von 3 x 333 + 1 km.
Das ergibt doch wirklich ein beeindruckendes Ergebnis :!:
:-D
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon AlexEF » 1. September 2016 16:28

Für Anfahrten hab ich auch schon 900km am Stück abgerissen, da war ich aber auch fix und fertig. Im Urlaub kommen dann so um die 250 km am Tag zusammen, man kuckt ja hier und da, macht Fotos, spaziert etwas...
Grüße aus Erfurt


Alex
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Crazy Cow » 1. September 2016 16:58

Slowly hat geschrieben:
Crazy Cow hat geschrieben: ... Ist das Ziel das Ziel, komme ich oft auf zweimal 350km.

Dann schaffst Du doch sicherlich auch eine Tagestour von 3 x 333 + 1 km.
Das ergibt doch wirklich ein beeindruckendes Ergebnis :!:
:-D


Hab ich auch schon hinter mir mit dem CX 500 Gespann. Sommer 1994.Sonntag morgens los, ohne Ziel. Ab nach Kassel, Hann. Münden, die Weser hoch. Hameln, Wiehengebirge, Bad Essen, Schleife und bei Soest in Hochsauerland und über den Kahlen Asten zurück. Nachts um eins war ich zurück. Auf dem Tacho standen +1000km, zehrt man lange von... :)

Weiss nicht, ob ich das heute noch packen tät. Die Güllepumpe war schön handlich.
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Stephan » 1. September 2016 17:22

Der Feinmotoriker kann sicher das Gespann korrekt einstellen. Das hat aber nu' mal nur bedingt was mit den anders belasteten Muskeln zu tun. Das sind zwei verschiedene Geschichten.

Bin ich mit dem alten Gespann unterwegs, welches wesentlich direkter zu fahren ist, ist das was anderes, als wenn ich mit der großen Schiffschaukel unterwegs bin.


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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Sejerlänner Jong » 1. September 2016 17:25

Am Anfang meiner Gespannkarriere, vor 2 Jahren :-), war 1 Stunde Fahrt schon anstrengend und ich spürte Muskeln und Gelenke von deren Dasein ich bis dahin nichts wusste.
Aber es wurde besser und besser.
Dass mit dem Gel-Sitz brauche ich nicht. Ein Fell reicht. Die SR rüttelt eh den Schinken weich.
Die Tagesetappen können nun um den Block oder auch 10 Stunden sein. In Km so 400-600. Ganz nach belieben
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon dreckbratze » 1. September 2016 18:58

wichtig ist, dass es passt. das dreieck fussraste - lenker - sitz muss stimmen. meine sitzbank ist maximal 2 cm dick, federung nur rudimentär vorhanden und ich mache auch 400, 500 km schmerzfrei. nur die beine muss ich unterwegs öfter mal während der fahrt ausstrecken, der kniewinkel ist etwas eng.

da hat aber jeder etwas andere bedürfnisse.
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon scheppertreiber » 1. September 2016 19:40

300 ist ok, 400 geht auch. Drüber tut der Sitz weh (nur Guzzi).
Der Dnepr-Sitz ist unerreicht - kein Limit.

Grüße Joe.
frisierte Dnepr MT11 "Toter Oktober" * frisierte Guzzi 1000SP "donnaccia rossa" * 1000SP solo natur "milanese nera"
http://murxvonmarx.de
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon BongoBiker » 1. September 2016 20:21

Hi,

auf Reisen sind 150km Minimum, man will ja rumkommen.
Ich setze mir die Roadstops auf Reisen so bei 200-400km, je nach Sightseeing.
Wenn ich km machen will oder muss mache ich 500-700km und tw. oder alles über die AB. Spaß macht das aber eher nicht.
Anfangs merke ich den Poppes nach so 180-200km.
Je länger ne Tour geht, desto mehr gewöhnt man sich aber dran und nimmt auch nach Gefühl ne bessere Position ein, ich bin bei der letzten Tour auch mal nach 400km komplett schmerzfrei abgestiegen.

Mir hilft es mich mit den Oberschenkeln festzuhalten und den Rücken gerade, bei leicht nach vorne gebeugtem Oberkörper zu halten.
Ich achte darauf, das ich einen festen Griff habe, aber die Arme und SChultern total locker zu lassen.
Das ist für mich nicht schwer, weil ich es jahrelang im Aikido geübt habe, wo es essentieller Bestandteil ist.
Wenn jemand etwas sehr festhält, neigt man dazu die Oberarm und Schultermuskulatur mit zu benutzen und zu versteifen.
Damit erreicht man auch die größte Kraft, wird aber maximal unflexibel. Der ganze Arm und das obere Schultergelenk versteifen.
Das ist aber erstens nicht nötig und zweitens hinderlich auch um z.B. schnell zu reagieren und eben locker zu lenken.
Natürlich kostet es um die Ecke Kraft, aber wenn man zuvor gelernt hat, die Arme total entspannt zu halten und trotzdem gut den Lenker mit den Händen festzuhalten,
dann kann man in Kurven die Kraft des Oberarms und der Schulter besser dosieren lernen.
Was ich auch oft mache ist ziehen und drücken, um die Kraft zum Lenken nicht aus dem gebäugten Arm zu holen, sondern aus dem locker gestreckten Arm und ein wenig Rumpfdrehung. Kwasi aus der Hüfte ;)
Bloß nicht nur oben drehen, also ab Brustwirbel nur die Schultern. Aber genau dazu neigt man.
Ich erwische mich immer wieder wie ich alles falsch mache.
Rücken krumm, Beine nicht am Tank, Arme und Schultern angespannt und am besten noch einen viel zu festen Griff am Lenker.
Da tut mir der Arsch - Verzeiung - schon nach 100km weh.

Achte mal drauf, wie du sitzt, dich festhälst, wo zuviel, wo zu wenig...

Größe, Gewicht, Vorbelastungen, Gespann Modell, Fahrwerks Einstellungen etc. sind natürlich immer ne ganz individuelle Sache.
Tagesform ist auch so ne Variable :D

Wenns fahren keinen Spaß mehr macht, mach ich Pause (wenn ich kann).
Manchmal reichen 10 Minuten und ein bisschen drehen, kucken, springen, hüpfen, fotografieren, trinken, knutschen*, rauchen*, Pommes oder Kaffe oder beides und die Welt
sieht schon wieder ganz anders aus :smt004

*nur der vollständigkeit halber, fällt bei mir flach, obwohl manchmal rauch ich ja auch eine :P
Gruß, Richard mit EZS/ Carell "Kult" Bandit.

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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon capcuadrate » 1. September 2016 20:38

Hab grad ne Runde bei Willi vorbei gedreht und er hat mir einen anderen Lenkungsdämpfer angeschraubt.

Gerade bei engen Kurven eine Offenbarung zu vorher. Dann noch den Reifendruck wieder erhöht hinten 2,5 und sonst 2,3. Läuft auch stabiler.

Lenker werd ich auch noch mal probeweise verstellen und das mit dem Arme entspannen hab ich auch schon mal versucht . War nur ne kleine Runde da hats gepasst.

Guts Nächtle
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Re: was ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon saschohei » 2. September 2016 06:01

Morgen Martin,

schön, dass es, wie versprochen, besser geworden ist.

Mit ein bisschen Feintuning geht da noch einiges mehr, fahren tut das Ding ja ganz gut.

Man muss das aber immer schrittweise machen und dann ein paar Tage ausprobieren, damit Du einen Erfahrungsschatz bekommst, was welche Veränderung tatsächlich bringt.

Wie gesagt, auch den Lenker sollten wir nochmal verstellen, ich hab das beim wegfahren gesehen, da lässt sich sicher die Ergonomie noch verbesern.

Luftdruck kannst Du problemlos noch weiter erhöhen, hinten bis 3 bar und vorne bis 2,8 haben früher viele mit diesen 125er Entenreifen gefahren.

Die Umrüstung auf Smart-Reifen bringt auf jeden Fall eine deutlich merksame positive Veränderung, musste dann aber mal sehen, wie das mit dem TÜV klappt in Deiner Werkstatt.

Das mit dem Ballastgewicht im Beiwagen probieren wir dann demnächst mal hier aus, ok?

Ansonsten: Fahren und Genießen. :-D

Das wird schon. :lol:

Liebe Grüße und bis nächstes Mal.

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Re: was ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Slowly » 2. September 2016 06:37

Dazu fällt mir noch ein, dass sich dass BW-Rollverhalten sehr schön durch angepassten Luftdruck unterstützen lässt.
Ist er leer, lasse ich so viel Luft ab, dass er bei Hindernissen, also Schlaglöchern, Gulli-Absenkungen, Querwellen ... etc. ohne Luftsprünge, also schön weich darüber rollt.
Bei zusätzlicher BW-Gewichtsbelastung fülle ich dann entsprechend nach.
Denn starkes Hoppeln beim prallen Reifen kann sich sehr schlagartig schmerzhaft im Rücken bemerkbar machen, wenn man den Hintern nicht vorher anhebt.
Hierzu kann man auch einen leichten, kleinen, handlichen 12-V-Kompressor mitführen.
Ist generell sinnvoll, da man dann bei Luftverlust an eigenen und fremden Reifen bei kleinen Reifenschäden/Reparaturen helfen kann.

:grin:
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Re: wa ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon Slowly » 2. September 2016 06:47

BongoBiker hat geschrieben:... Manchmal reichen 10 Minuten und ein bisschen drehen, kucken, springen, hüpfen, fotografieren, trinken, knutschen*, rauchen*, Pommes oder Kaffe oder beides ...

Richard, Du hast "pinkeln" vergessen, wobei ich insbesondere an Deine Wauwis denke :!: :smt005
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Re: was ist für euch so ne Tagesetappe

Beitragvon BongoBiker » 2. September 2016 14:49

ja und k.... abseilen muss auch mal sein;
und wenns beim drücken im Kreuz knackt ist das irgendwie entspannend :smt005
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