Der Kölner Kardinal schenkt seinen Papagei dem neugewählten Papst Benedikt XVI.
Dieser Papagei hatte die Angewohnheit, jeden Tag in der Früh, wenn der
Kardinal ins Zimmer kam, zu sagen: "Guten Morgen, Eminenz".
Wie sein Käfig nun im Arbeitszimmer des Papstes steht, macht er genau
das gleiche. Jeden Morgen: "Guten Morgen, Eminenz."
Der ganze Vatikan ist entrüstet, dass der Papagei nicht "Guten Morgen,
Eure Heiligkeit" sagt. Sie probieren alles Mögliche, um dem Papagei den
neuen Spruch beizubringen - vergebens.
Schließlich meint ein Berater des Papstes: "Weißt Du was, morgen in der
Früh gehst Du in vollem Ornat mit Mitra, Hirtenstab, prunkvollem
Messgewand usw. ins Arbeitszimmer, dann ist der Papagei sicher so voller
Ehrfurcht, dass ihm gar nichts anderes übrigbleibt, als "Heiligkeit" zu sagen.
Gesagt, getan, am nächsten Morgen schleppt sich der Papst vollbehangen
mit kirchlichem Klunker ins Arbeitszimmer.
Der Papagei scheint zuerst etwas verwirrt zu sein, doch dann ruft er:
"Kölle Alaaf, Kölle Alaaf!"
Und der hier ist auch gut abgehangen
Der liebe Gott ist seit 6 Tagen nicht mehr gesehen worden.
Am 7.Tag findet der heilige Petrus Gott und fragt: "Wo warst Du denn
in der letzten Woche?" Gott zeigt nach unten durch die Wolken und sagt
stolz: "Schau mal was ich gemacht habe!"
Petrus guckt und fragt: "Was ist das?"
Gott antwortet: "Es ist ein Planet und ich habe Leben darauf gesetzt.
Ich werde es Erde nennen und es wird eine Stelle unheimlichen
Gleichgewichts sein." Gleichgewicht?" fragt Petrus.
Gott erklärt, während er auf unterschiedliche Stellen der Erde zeigt
"Zum Beispiel Nordamerika wird sehr wohlhabend, aber Südamerika sehr
arm sein.
Dort habe ich einen Kontinent mit weißen Leuten, hier mit Schwarzen.
Manche Länder werden sehr warm und trocken sein, andere werden mit
dickem Eis bedeckt sein."
Petrus ist von Gottes Arbeit sehr beeindruckt. Er guckt sich die Erde
genauer an und fragt " Und was ist das hier?"
"Das", sagt Gott, "ist Rheydt"! Die schönste und beste Stelle auf der
ganzen Erde. Da werden nette Leute, traumhafte Seen und
Wälder, idyllische Landschaften und gemütliche Biergärten sein, und es
wird ein Zentrum für Kultur und Geselligkeit werden. Die Leute aus Rheydt
werden nicht nur schöner, sie werden intelligenter, humorvoller und
geschickter sein. Sie werden sehr gesellig, fleißig und leistungsfähig
sein."
Petrus ist zutiefst beeindruckt, fragt Gott jedoch "Aber mein Herr,
was ist mit dem Gleichgewicht? Du hast doch gesagt, überall
wird Gleichgewicht sein!"
"Mach Dir mal keine Sorgen", sagt Gott, "nebenan ist Rheindahlen!"
Tätä, Tätä
Stephan
