Seitenwagen einstellen

Alle Technikfragen, die in kein Unterforum passen

Seitenwagen einstellen

Beitragvon Marschall » 30. März 2006 16:29

Ich habe mein SR Gespann mit VElorexbeiwagen komplett neu aufgebaut. Jetzt muss ich noch den Seitenwagen ( 4Pkt ) an das Mopped koppeln. Wie gehe ich da am besten vor ? Muss der Seitenwagenrahmen komplett in der Waage sein ?
Als erstes wollte ich die Spurweite festlegen, dann die Vorspur und den Vorlauf. Sprich erst die beiden unteren Anschlüsse und dann mit den beiden oberen fixieren. Ist gegen diese Reihenfolge etwas einzuwenden ?
Gruss Tom

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Beitragvon Matthias B. » 30. März 2006 17:10

Hi, genauso ist die Reihenfolge. Der SW Rahmen muß waagerecht stehen. Zuerst den unteren , hinteren Anschluß fest. Dann vorne unten, damit grob die Vorspur einstellen. Dann die Sattelstrebe, um den Sturz fest zu legen. Der vordere Steuerkopfanschluß dient der letzten Fixierung, und ist ohne Spannung einzustellen. Maße: ausprobieren.
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Beitragvon Marschall » 30. März 2006 17:21

Mit Sturz meinst Du sicherlich den der SR, oder ? Also bei Autobereifung 0 Grad.
Gruss Tom

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Beitragvon Matthias B. » 30. März 2006 17:30

Ja, das muß man ausprobieren -auf der Strasse. Ich neige mein Motorrad gerne etwas nach außen.
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Beitragvon Hauni » 30. März 2006 22:50

Yepp!!
Genau so!

Bei Motorradreifen wird meistens etwas nach aussen gestürzt, bei Autoreifen ist 0 grad üblich!
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Beitragvon muli » 31. März 2006 06:59

hallo zusammen,
wäre es bei autobereifung nicht sinnvoller dem gespann etwas negativen sturz zu geben, also zum beiwagen hin zu neigen ? bei solobetrieb wäre damit der reifen vollflächig auf der straße ... - wenn ein passagier im boot sitzt und die federelemente von beiwagen und motorrad in etwa die gleiche federrate aufweisen, würde sich nicht viel ändern, da die "zusätzliche last" ja mehr oder weniger mittig zwischen den beiden spuren sitzen würde ...
cu
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Beitragvon BigNoce » 31. März 2006 11:41

Hallo Tom!

Wie entscheidest Du Dich für die Spurweite?
Ich hatte ja damals so schmal gebaut wie es eben ging.
Wollte dei Beiwagenreaktionen möglichst gering halten.

Gruss
Achim
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Beitragvon Matthias B. » 31. März 2006 11:53

muli hat geschrieben:wäre es bei autobereifung nicht sinnvoller dem gespann etwas negativen sturz zu geben...


Das kann man so nicht sagen, entscheidend ist, daß Lenkkräfte gering sind, das Gespann geradeausläuft, die Gabel nicht zu flattern anfängt. Und natürlich, daß sich der Reifenabrieb in Grenzen hält. Wenn das alles stimmt, dann ist auch das Gespann richtig "eingestellt". Meistens geht man da schon Kompromisse ein, es gibt kaum ideale Voraussetzungen (außer vielleicht an meinem Eigenbau, aber das ist eine andere Geschichte). Das muß man einfach ausprobieren, da gibt es keine Patentlösung. Früher waren die Maschinen alle werkseitig auch auf Gespannbetrieb ausgelegt. Da konnte man schon eher sagen: Vorspur ca. soundsoviel, Spur in etwa soviel. Das gilt heute schon lange nicht mehr. Zumal sich unser Fahrverhalten grundlegend geändert hat. Vor vierzig, fünzig Jahren fuhr ein Gespann zwischen 60 und 90 km/h. Der Reiseschnitt lag bei 40 - 55km/h. Nicht zu vergleichen mit den heutigen Flundern. Also ausprobieren und manchmal die Physik auf den Kopf stellen. Gruß Matthias B.
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Beitragvon Matthias B. » 31. März 2006 11:58

BigNoce hat geschrieben:Hallo Tom!

Wie entscheidest Du Dich für die Spurweite?
Ich hatte ja damals so schmal gebaut wie es eben ging.
Wollte dei Beiwagenreaktionen möglichst gering halten.

Gruss
Achim


Auch ich bin eine Freund von engen Gespannen (unter Gespannfreunden hatten wir mal eine Gespannegang, die nannte sich: U100, und damit machten wir die Polizei recht nervös).
Bei mir ging es darum, gerade mit engen Gespannen, die Gespanneigenschaften (Beinchen hoch, driften, auf der Stelle wenden) bewußt zu fördern. Und das geht eben mit "U100" bedeutend schöner. Jeder wie er es mag. :lol:
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Beitragvon Marschall » 31. März 2006 13:36

BigNoce hat geschrieben:Hallo Tom!

Wie entscheidest Du Dich für die Spurweite?
Ich hatte ja damals so schmal gebaut wie es eben ging.
Wollte dei Beiwagenreaktionen möglichst gering halten.

Gruss
Achim


Die Spurweite wird so eng wie möglich werden, so dass ich gerade einmal noch kicken kann.
Sehe ich das richtig, je enger desto stabiler das Fahrverhalten ?
Gruss Tom

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Beitragvon BigNoce » 31. März 2006 13:44

Ich sag mal so: Je enger desto geringer der Hebelarm, der Dich beim
Anfahren und beim Bremsen über den Beiwagen aushebeln will.
Natürlich auch bei konstanter Fahrt sind einfach die Kräfte geringer, die
sich über den Beiwagen übertragen. Geringe Spurweite benötigt geringere
Vorspur führt zu geringerem Reifenverschleiss und natürlich höherem Tempo und
besserer Beschleunigung und wendiger ist man auch noch.
Beiwagen kommt natülich schneller hoch, aber auch schneller wieder
herunter.
Ich sehe eigentlich nur Vorteile.

Gruss Achim
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Beitragvon Hauni » 1. April 2006 14:51

Marschall hat geschrieben:
Die Spurweite wird so eng wie möglich werden, so dass ich gerade einmal noch kicken kann.
Sehe ich das richtig, je enger desto stabiler das Fahrverhalten ?


Na ja, es wurde schon richtig beschrieben........
das Fahrverhalten wird "nervöser", da das Gespann wendiger wird!
Auch kommt das Boot schneller nach oben.......wenn du also lieber schnell mit 3 Rädern um eine Rechtskurve fahren willst, sollte die Spur recht breit sein (mein SR Gespann fährt auf extremen 115 cm!!!)
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Beitragvon gschpannfohrer » 9. April 2006 20:50

Hallo Tom,

Vorspur 1,5cm ; Vorlauf 34cm ; Breite 108 cm; Sturz 1° /Maschine, als auch Beiwagen! 135SR15! Keine Gespanngabel! wies fährt, weist Du ja..... ;-)

Gruß

Olli

Meine Vorgaben waren: Sturz 0-1°/ Vorspur 1,5 cm/ Vorlauf 30-35 cm/ Breite 100 - 115 cm!
Gruß

Olli
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